Freitag, 21. März 2025

Herausfinden was passt

Wie hieß das gleich noch mal? "Trial and Error" oder war es doch "Learning by Doing"

Seit dem Ende des restless february versuche ich, herauszufinden, was den Füßen behagt und was nicht. Interessanterweise spüre ich jetzt auch im Alltag wieder öfter "etwas" an der Ferse, was trotz (oder gar wegen?) der vielen Spaziergänge im Februar nicht so war. Eines muss ich ihr lassen: sie ist eine gute Lehrmeisterin, was Selbstdisziplin in Bezug auf Dehn- und Kräftigungsübungen betrifft und macht mich freundlich darauf aufmerksam, wenn ich in Gefahr laufe, sie zu vernachlässigen. 
Eine weitere Schraube, an der ich drehe ist das Thema Ernährung. Allerdings bin ich hier - leider - nicht sehr konsequent. Am leichtesten ist es für mich, wenn ich beim Einkaufen aufpasse, denn was nicht im Kühlschrank ist, kann nicht (regelmäßig) gegessen werden. Wobei ich davon überzeugt bin, dass Nahrung besser, als jede andere Therapie ist, weil sie von innen wirkt und alles andere von außen.

Von außen gab es noch etwas, was mir in den letzten Wochen geholfen hat, nämlich die Fersenkeile, die ich mir vor Jahren wegen meines Fersensporns gekauft habe. Da diese weiche, leichte Erhöhung momentan gut zu tun scheint, habe ich mich dazu durchgerungen, es auch (wieder) mal mit Laufschuhen mit mehr Sprengung zu versuchen. Die mit denen ich sonst laufe, sind da eher sparsam ausgestattet.
Es wurden schließlich Brooks Ghost, die ich jetzt einmal in der Woche für meine Lauf- und Geh-/Laufversuche trage. 

Ließ ich mich etwa vom "Parkrun"
Zeichen verführen?
Und so sieht es momentan mit der "Lauferei" aus. Auch wenn der Fortschritt nicht leicht ersichtlich ist, für mich ist es einer, weil ich doch den Laufanteil nach und nach erhöhen und gelegentlich, wenn es mal klappt, nach einer Radeinheit auch einen ganz kurzen Koppellauf dranhängen kann.


Soviel zu meinen Fuß- und Fersenexperimenten!
Und wenn ich nicht gerade herumprobiere, gibt es natürlich noch den grauen Alltag, der momentan aber gar nicht (mehr) so graubraun ist, denn auch wenn es nach wie vor sehr trocken ist, lässt sich der Frühling nicht aufhalten und schickt seine Boten, die ich bei meinen Besuchen am Froschzaun ebenso entdecken kann, 
wie bei meinen Chaya-Spaziergängen. 

Dienstag, 11. März 2025

Frühlingswochenende

Wenn es mich im Moment in den Westen zieht, muss ich immer überlegen, ob ich die beiden Schwimmtrainings (Do Abend und Sa Vormittag) auch wirklich schwänzen mag. Letzte Woche fiel mir die Entscheidung leicht, denn schon am Donnerstag wachte ich mit etwas Schluckweh auf, das mich vermutlich auch ohne Reisepläne vom Schwimmen abgehalten hätte. 
Zum Glück entwickelte sich daraus kein Infekt, nur die Nase und die Nebenhöhlen waren ein wenig "verschnupft", was mich an einem Wochenende ohne größere sportliche Pläne aber nicht gestört hat. 
Und so fuhr ich wieder Donnerstag nach der Arbeit gen Westen, und nutzte den Freitag Vormittag gleich dazu, meinen Balkon ein wenig frühlingshaft zu gestalten.
Wie sinnig es ist, ihn überhaupt zu bepflanzen, wo ich doch oft wochen- und monatelang nicht dort bin, darüber könnte man streiten, aber ich dachte mir, bevor ich mir Schnittblumen kaufe und auf den Tisch stelle, grabe ich lieber ein paar Blümchen samt Zwiebel ein und habe vielleicht auch in den nächsten Jahren was davon. 
Am Nachmittag ging es dann ins Oberland zu einem schönen Bloggertreffen mit Anna! Wir nutzten das Strahlewetter für einen herrlichen Spaziergang oberhalb von Nenzing und hatten viel zu besprechen. Danach ging es noch auf Kaffee und Kuchen zu ihr, bevor ich mich wieder in den Zug zurück ins Rheintal setzte. 
Den Abend verbrachte ich mit "alten" Freunden in Dornbirn. Es fasziniert mich immer, wie unkompliziert es sein kann, sich nach so vielen Jahren einfach wieder zusammenzusetzen und zu erzählen, zu plaudern, sich auf den neuesten Stand zu bringen. Es war einfach herrlich.

Am Samstag ging es dann mit Brommi Richtung Bregenz. Zuerst mal an den See, einfach nur sitzen und schauen und genießen. Diese wohltuende Landschaft ist für mich jedes mal wieder ein Genuss!
Danach gab es noch einen anderen Genuss,
bevor ich wieder zurückgefahren bin. Da ich mich nicht entscheiden konnte, welche Strecke ich nehmen sollte, beschloss ich bis zur Achmündung zu fahren und von dort versuchen mich nach den Hinweisschildern zu richten. 
Das hat nicht nur super geklappt, so habe ich auch wieder eine neue Strecke kennen gelernt und das Textildruckmuseum Mittelweiherburg gefunden. Es hatte zwar geschlossen, aber wenn ich zwischen April und Oktober wieder im Ländle bin, werde ich es sicher mal besuchen. 
Und am Abend ging es dann noch zum Funken. Traditionell müsste der zwar am Sonntag (jeweils der 1. Sonntag nach Aschermittwoch) stattfinden, aber einige Gemeinden, wie auch Lauterach, haben ihn schon am Samstag gezündet. Dort gab es dann natürlich ein Funkenküachle und als er begann in sich zusammenzufallen, bin ich wieder nach Hause spaziert.
Am Sonntag gab es dann noch ein kurzes, sehr schönes, komplett beschwerdefreies Läufchen zur Bregenzer Ach, bevor ich die Wohnung wieder zusammengeräumt und mich am Nachmittag wieder in den Zug nach Salzburg gesetzt habe. 

Mittwoch, 5. März 2025

Völlig frei

Mit dem Start in den März genieße ich erst mal die Freiheit, losspazieren, loslaufen zu können, wann, wie lange und wie weit ich mag. Die Frequenz meiner zu Fuß absolvierten Einheiten wird wieder zurückgeschraubt, zwischendurch setze ich mich auch mal auf die Rolle (wenn es draußen kalt oder bäh ist) oder aufs Rad, um draußen eine kurze Runde zu drehen (und hoffe dabei, dass bald mal der Rollsplit von den Straßen kommt).
Spezielle Dehneinheiten für den Rücken und die Ferse, die mir Lizzy zukommen ließ ergänzen das Programm und mit gelegentlichen Schwimmeinheiten in der Halle und im See, komme ich schon wieder annähernd an ein ausgewogenes Bewegungsprogramm. So darf es gerne weitergehen!

Gestern am Grabensee hatte ich dann endlich auch wieder das Gefühl zu laufen. Klar sind jetzt noch sehr viele Gehpausen dabei, aber alleine mal ein Stückchen durch den Wald zu traben ist herrlich!
Ich übe schon für Weimar - dort Kulturauszeit, 
hier Sonnenbankauszeit!
Zwischendurch gibt es natürlich immer wieder Pausentage, an denen ich es mir einfach gut gehen lasse, wie am Sonntag bei C. in Radstadt.
Camping-Raclette in der Sonne
Essplatz with a view

Damit ich nicht den kalten Entzug des restless february erleiden muss, gehe ich wieder regelmäßig abends in den Wald um Kröten, Frösche und Molche über die Straße zu tragen. Da bin ich dann auch alleine unterwegs und kann die Nachtslots noch mal ein wenig nachfühlen. 

Außerdem hat mich Lizzy auf eine lustige Schreib-Bloggergruppe gebracht, die wöchentlich ein oder zwei Runden Drabble "spielen". Ha, das ist was, ganz nach meinem Geschmack. Kurze Geschichten - es müssen genau 100 Wörter sein - zu drei vorgegebenen Begriffen.
Wer Lust hat, hier mitzulesen, meine Versuche stelle ich auf meinen Schreibblog unter diesem Link (oder einfach von dieser Seite aus oben auf den Tab "Meine Schreibereien" klicken).

Mittwoch, 26. Februar 2025

Der Abschluss des NRftW 2025 und (sonnen)baden in Bad Goisern

#21 - Sonntag 11 Uhr

Nach einem strahlend sonnigen Samstag, den ich aus unten noch näher ausgeführten Gründen nicht dem Februarspiel widmen kann, zeigt sich der Sonntag grau in grau. Ich sitze zu Hause rum und warte, bis es 11 wird, als die Lieblingsschwester auf einen Sprung vorbeikommt. Sie will um kurz vor 11 den Bus zurück nehmen - das passt doch perfekt, um mitzufahren, auf halber Strecke auszusteigen und beim zurück spazieren einen kleinen Farbtupfer in den grauen Tag zu bringen. 

#22 - Montag 23 Uhr

Das Wissen noch mal raus zu müssen, scheint mein Schlafbedürfnis erheblich zu steigern. Schon wieder bin ich gegen 9 auf der Couch eingeschlafen und dementsprechend verpeilt schaue ich dann auch in die Kamera, als ich Punkt 23 Uhr vor dem Haus auf ein GPS-Signal warte. Das ist der einzige Nachtslot, der mir einfach keinen Spaß macht. Liegt vielleicht daran, dass ich nachmittags schon mit Chaya unterwegs war oder an der komischen Luft - es ist viel zu warm.
#23 - 19 Uhr Dienstag 

Noch mal eine Runde im Dunkeln. Herrscht beim losgehen noch überall Geschäftigkeit, habe ich das Gefühl, dass es mit jeder Minute die ich durch den Ort mäandre, ruhiger wird. Angenehm. So komme ich viel zum schauen, das Gehen verselbständigt sich, irgendwann schaue ich auf die Uhr und sehe, dass ich gar nicht mehr weit habe, drehe auf der Stelle um und gehe nach Hause!

#24 - 7 Uhr Mittwoch

Obwohl ich gerade noch mehr als lustlos fast 45 Minuten zu Hause herumsitze, nachdem ich vom ersten Froschklaubereinsatz des Jahres zurückgekommen bin, ändert sich meine Laune schlagartig, als ich draußen bin. Ich trällere fröhlich: "This will be my last time" (die Stones mögen mir die geringe Änderung des Textes verzeihen) vor mich hin und genieße das Regentröpfeln.
Genau in dem Moment, als ich vom See kommend in meine Straße einbiege, springt die Distanzanzeige auf 5.00 um! Hurra - der NRftW 2025 ist geschafft!
C'est tout, c'est fini!

Dass ich am Samstag das tolle Wetter nicht für den einen oder anderen Slot genutzt habe, war so geplant. Da fuhr ich nämlich mit Lisa nach Bad Goisern an den Hallstätter See, um dort mit vielen anderen ein bisschen rumzuplantschen und das schöne Wetter zu genießen. 
Man könnte auch sagen, um an den Österreichischen Meisterschaften im Eisschwimmen teilzunehmen, aber das klingt so ernst. 
Ernst wollte ich das Ganze diesesmal wirklich nicht nehmen. Nach dem Katastrophen-Start in Burghausen war meine Motivation für diese Veranstaltung nämlich so gut wie nicht vorhanden. Ich war für die 250m Freistil und für 50m Kraul gemeldet und hatte einfach gar keine Lust. Also habe ich einen Rückzieher gemacht und bei der Anmeldung bekannt gegeben, dass ich nur bei den 50m starten werde. 
Den Rest des Tages saß ich in der Sonne herum, unterhielt mich mit Vereinskolleginnen, Bekannten von früheren Eisschwimmveranstaltungen und genoss einfach den herrlichen Tag. 
Die 50m klappten ganz wunderbar, keine Schnappatmung, kein Wasser in der Brille, einfach nur Freude am schwimmen, der Sonne und dem herrlich klaren Wasser des Hallstätter Sees!
(Und jetzt kann ich mir auch wieder vorstellen, nächstes Jahr eine längere Distanz zu starten - vielleicht!!) 

Freitag, 21. Februar 2025

No Rest for the Wicked - Woche 3

Weiter geht es im Frischluftspiel! Wie gut mir die regelmäßigen Stunden draußen tun, ist deutlich zu spüren. Dass auch meine Ferse begeistert mitmacht, hebt die Stimmung noch zusätzlich. So lässt sich der Februar gut aushalten (und für den März sind die Froschklaubereinsätze schon wieder fixiert, damit ich nicht in Gefahr laufe, Entzugserscheinungen zu entwickeln).

Brav übertrage ich meine Aufzeichnungen immer in einen Ordner, um den Beweis meiner absolvierten Slots eintragen zu können. Da fällt mir eines Tages das hier auf!
Erstaunlich!

#17 - Montag 17 Uhr

Das konnte ich mir nicht nehmen lassen! Slot # 17, am 17. um 17 Uhr
Während ich Richtung Waldprechting stapfe, überlege ich mir, dass es auch sehr lustig wäre, den NRftW mal der Reihe nach, ganz geordnet zu machen.
Sprich: Am 1. Slot 1 um 1 Uhr, usw. 
Muss mal in der Ergebnisliste nachschauen, ob das schon jemand so macht. (Nachtrag: Ja gibt es!)

#18 - Dienstag 1 Uhr

Der Einfachheit halber wähle ich die gleiche Strecke, wie beim 2 Uhr Slot letzte Woche. Auf der Hauptstraße durch den Ort, dann auf dem Radweg entlang der Landstraße, nach 2,5 km ein U-Turn und das ganze auch wieder zurück. Etwas irritiert bin ich, dass heute relativ viel Verkehr ist. Für diese Uhrzeit jedenfalls!
Es wird, es wird!
#19 - Mittwoch 18 Uhr

Eigentlich wollte ich an dem Tag schon um 7 Uhr raus, aber am Vortag mache ich spontan (und ohne auf meinen Slotplan zu schauen) für kommenden Mittwoch einen Gitarrenspielabend aus. Mist! Da wollte ich doch den letzten Slot um 19 Uhr im Rahmen des 3T-Lauftreffs zelebrieren ... Also wird ein wenig hin und her geschoben und da ich an diesem Mittwoch zu einer Lesung in Salzburg gehe, der Weg von der Arbeit zum Veranstaltungsort für eine weitere Einheit genutzt, was mit einem kleinen Kringel zu Beginn und zum Ende, wunderbar funktioniert.

#20 - Freitag 5 Uhr

Wieder ein Slot, der nicht ganz so leicht fällt. Aber ich bin fest gewillt, ihn nicht zu verschieben, Donnerstag ist eh Pause angesagt und allzuviele Möglichkeiten für nächtliche/frühmorgendliche Einheiten habe ich nicht mehr.
Ein Blick auf die Ergebnisliste zeigt mir, dass auch Elke und Manfred diesen Slot noch offen haben. Hmmm.... da könnte man doch eine kleine gemeinsame Aktion draus machen. 
Ich frage an und beide sagen sofort zu und so kommt es, dass wir virtuell gemeinsam zu dritt die 5 Uhr Einheit absolvieren. Danke euch beiden dafür! 

Sonntag, 16. Februar 2025

No Rest for the Wicked - 11 bis 16

Ich hab's verschrieen, ganz eindeutig. 
Selbst schuld, wenn ich auch beim letzten Post gleich mal das "gute" Wetter lobe.
Denn schon am nächsten Tag wachte ich frühmorgens auf und schaute hinaus in den Regen! Aber gut, wer mich kennt, weiß, dass ich einem schönen Regenspaziergang ja nicht abgeneigt bin. (Alles besser, als Schnee und eisige Straßen!)

#11 - Mittwoch 9 Uhr

Weil ich ja schon zweimal Teilstücke meines Heimwegs herangezogen habe, wollte ich an dem Tag mal die Gegenrichtung nutzen. Mittwoch eignet sich dafür ganz vorzüglich, weil ich da erst später anfange und so den 9 Uhr Slot füllen konnte.
Da ich nicht allzuviel zeitlichen Spielraum hatte, habe ich einfach in meinen Aufzeichnungen von vor 3 Jahren gesucht und eine geeignete Strecke gefunden!
Unter der Autobahn über die Salzach


#12 - 6 Uhr, Donnerstag

Ok, ich sag nie mehr wieder was übers Wetter. Es schüttet um kurz vor 6 Uhr, als der Wecker mich aus dem Schlaf reißt. Ich drehe mich noch mal um und hoffe, dass der Regen in der nächsten halben Stunde weiterziehen wird - tut er nicht. Also dann eben mit Regenjacke und Kapuze. 
Ich spaziere erst durch den Ort, biege aber gleich mal ab in Richtung Wald, weil mir der morgendliche Autoverkehr auf die Nerven geht. Dort bin ich auch etwas geschützt und freue mich über den (ein wenig) heller werdenden Tag. Auf dem letzten Kilometer hört der Regen auf und als ich eine knappe Stunde später zum Bahnhof gehe, um zur Arbeit zu fahren, scheint übrigens die Sonne!
Halbzeit - yeah!!!
Fischach


#13 und 14 - 2 und 4 Uhr, Freitag

Der Schneeregen, der mich auf dem Heimweg vom Schwimmtraining noch an meinem nächtlichen Laufplan zweifeln ließ, hat aufgehört, die Luft ist klar und außer bei den beiden Bäckereien im Ort und der Spedition etwas außerhalb, ist es herrlich ruhig.
Ahhh! Das sind die NRftW-Einheiten, die dem Spiel die besondere Note geben! 
Weil ich noch ein paar Kommentarschulden offen habe, beschließe ich, meine Wachheit von der frischen Luft dafür zu nutzen und (entgegen meiner Pläne) eine zweite Einheit in dieser Nacht zu absolvieren. (Somit wird der Freitag schon wieder zum Double-Day!)
Ich finde das passt; #14 am Valentinstag!
Das weiße Zeugs


#15 - 12 Uhr Samstag

Mit freundlicher Unterstützung von Chaya. Ihre Menschen sind den Tag über unterwegs und ich fahre gleich nach dem samstäglichen Schwimmtraining nach Obertrum und nutze den Spaziergang mit ihr, um den 12er Slot zu füllen. Zwar zeigt sich die Sonne gerade in diesen Mittagsstunden nicht, aber trotzdem fühlt sich dieser Spaziergang ein wenig wie Urlaub an. 
Schneeschnauze

#16 - 3 Uhr Sonntag

Ui, den hätte ich fast versemmelt!
Der Wecker läutet zwar, aber irgendwie murmelt mein Unterbewußtsein, dass ich noch viiiieeel Zeit zum Aufstehen hätte. Hatte ich zwar erst auch noch, aber als ich dann endlich wach werde ist es schon 10 vor 4! Ich springe aus dem Bett direkt in Hose, Jacke, Schuhe und Schal und hektike nach draußen. Dort zickt die Uhr und will kein GPS finden, innerlich gebe ich schon auf und überlege, ob ich nicht wieder reingehen und weiterschlafen soll, da springt sie endlich um. Ich drücke auf Start und bin mir aber nicht sicher, ob es nicht schon 4:00 war. Nein, war es nicht - zum Glück! Denn nach dieser eisig kalten und windigen Einheit fehlen mir von den Nachtstunden nur mehr 23, 1 und 5 Uhr für das Februarspiel!
No Train to Nowhere

Dienstag, 11. Februar 2025

No Rest for the Wicked - 5 bis 10

Das Wetter meint es gut mit mir und meinen Spaziergängen und Langsamläufchen, die ich für den restless february absolviere.

Hier ein kleiner Zwischenbericht: 

#5 - Mittwoch 16 Uhr

Bis kurz vor Dienstschluss sehe ich die Sonnenstrahlen noch in den Bäumen und auf den gegenüberliegenden Hausdächern, aber dann verschwindet sie in der Minute, in der ich aus dem Büro auf die Straße trete hinter einem dünnen Wolkenband.
Auch gut, dann eben ohne und die Festung sieht auch im Dämmerlicht noch hübsch aus! Ich spaziere in Mäandern zum Bahnhof und fahre heim.
Den Donnerstag verbringe ich sitzend. Erst in der Arbeit, dann im Zug nach Lauterach und dann noch im Lokal neben meiner Wohnung, weil ich kurz vor meiner Ankunft im Ländle plötzlich Heißhungerattacken entwickle.

#6 - Freitag 10 Uhr

Die Sonne lockt mich nach draußen und ich lenke meine Schritte Richtung Bregenzer Ach. Dort kann ich ein Weilchen entlangtraben, bevor ich wieder zurück zur Wohnung gehe. 
Interessiert schaue ich mir auch die Tafel an, die mir auf dieser Strecke begegnet. Gut zu wissen, denn in und um Lauterach bin ich noch immer auf der Suche nach Lauf- (und Schwimm-)strecken! 
Dass ich an diesem Tag gleich noch einen Slot fülle ist Zufall.
Ich bin mit Pia verabredet und da wir ja sowieso ein paar Schritte spazieren wollen, starte ich die Uhr einfach mal, als ich sie um 13 Uhr am Bahnhof in Bregenz abhole. Dann schlendern wir zum Yachthafen und anschließend in Richtung KUB, wo sie sich das Ausstellungsprogramm holen will. Der Weg dorthin führt uns bei diesem Knotenpunkt vorbei
danach geht es in Richtung unseres Lieblingscafés. Kurz davor schaue ich auf die Uhr und sehe, dass wir schon gut 4km gegangen sind! Also wird die Uhr kurz gestoppt, nach den kulinarischen Genüssen und herrlichen Gesprächen wieder gestartet und am Bahnhof, wo wir in unterschiedliche Richtungen wieder abfahren, habe ich auch die 

# 7 - Freitag 13 Uhr erledigt.

# 8 - Samstag 22 Uhr

fällt mir erst mal sauschwer. 
Ich war am Vormittag erst eine kleine Runde mit Brommi unterwegs und anschließend habe ich mich mit Schreibblock auf eine Bank in der Sonne gesetzt. Zurück in der Wohnung habe ich gekocht, gegessen und dann schon begonnen, zusammenzupacken, weil ich am Sonntag Früh wieder zurück fahren wollte. Da hielt mich dann die Couch schon sehr fest, aber da ich bisher nur einen nächtlichen Slot erledigt habe, muss ich da irgendwann mal dran. 
Also geht es warm eingepackt noch mal raus. Erst mal ein kurzes Stück der Bundesstraße entlang, dann biege ich links ab Richtung Wolfurt. An dieser Straße gibt es einen tollen Apfelautomaten, den ich bei meinem nächsten Besuch endlich mal ausprobieren will.
Es fällt mir in dieser Umgebung viel schwerer, die Distanzen abzuschätzen und so geht es ein wenig hin und her, hier noch ein Schleifchen und da noch einmal um den Häuserblock, um dann bei exakt 5,00 km wieder vor der Haustüre zu stehen. 

Sonntag bin ich gegen Mittag wieder daheim und fahre erst mal noch zum Schwimmtreff nach Perwang, weil ich froh bin über die Gesellschaft. Für mich alleine fehlt mir an dem Tag die Motivation. 
Die kommt dann aber zum Glück wieder nach einem faulen Nachmittag auf der Couch.

# 9 - Sonntag 20 Uhr

Der Himmel ist wolken-/nebelfrei und der fast volle Mond versüßt mir den ruhigen Spaziergang.
# 10 - Dienstag 0 Uhr

10 Tage sind vom Februar schon vorbei und die große Lücke zwischen 0 und 7 Uhr in der Anzeige der Veranstaltung drückt auf mein Gewissen. Also schalte ich am Montag Abend den Fernseher ein, schlafe genüsslich daneben ein und wache kurz nach 23 Uhr wieder. Passt doch perfekt!