Montag, 27. Juni 2022

Zurück im Alltag

den man sich ja auch angenehm gestalten kann!
Zumindest habe ich versucht, in meiner ersten Wieder-Arbeitswoche nicht gleich die Urlaubsgefühle verpuffen zu lassen.
Montag bin ich nach der Arbeit mit meiner Chefin nach Freilassing geradelt, um dort in einem Biergarten ausführlich über unsere Urlaube (sie war zur gleichen Zeit weg, wie ich) plaudern zu können und gegenseitig die Fotos zu bewundern. 
Beim Mittwochslauftreff habe ich nun doch endlich begonnen, so etwas wie Training in meine Bewegung zu bringen. Intervalle waren vorgesehen und ich versuchte mich zumindest wieder darin, meine Beine davon zu überzeugen, dass spazierlaufen nicht die einzig wahre Fortbewegungsart ist. 
Dafür wollte ich mich dann am Donnerstag belohnen - mit zwei Freundinnen ging es zum Abendschwimmen an den Mattsee. Gemütlich bis zur Römerstraße und zurück, ca. 1 Kilometer. Danach kam der gemütliche Teil mit Picknickjause und schönen Gesprächen, bis es finster war.
Der krönende Abschluss des Abends war dann die Heimfahrt von Claudia (ich hatte dort mein Rad geparkt), vorbei an Wiesen mit schlafenden Kühen, Igel- und Katzenbegegnungen in der absoluten Stille!
Am Samstag habe ich die Plötzer Wasserfälle besucht. Das ist so eine schöne Spazierlaufstrecke, schattig, ein paar Höhenmeter für die Kondition und genügend Wurzeln und schmale Wege für die Koordination. Da es vergangene Woche immer wieder mal geregnet hatte, hoffte ich auf viel Wasser und wurde nicht enttäuscht!
Gestern verzichtete ich dann aufs Laufen und nutzte den Vormittag und den Fahrtwind beim radeln, um die Hitze nicht allzusehr zu spüren. Auch beim Radeln versuche ich jetzt gelegentlich zu Trainngszwecken ein wenig Druck auf die Pedale zu bringen, was mir gestern dann allerdings erst im zweiten Teil der Ausfahrt gelang. In der ersten Hälfte machte ich sogar mal Halt und überlegte, ob ich nicht doch den direkten Weg zurück nehmen sollte, weil ich so gar nicht in die Gänge kam.
Schöpferische Pause
Gut, dass ich mich anders entschieden habe, auch wenn die Beine heute etwas schwer sind.

Sonntag, 19. Juni 2022

Sympathien verspielt?

Die zweite Urlaubswoche fuhr ich für ein paar Tage ins "alte Hoamatle" nach Dornbirn. 
Da verbrachte ich viel Zeit damit, einfach durch die Gegend zu stromern,
Ausflüge mit lieben Freundinnen zu machen
Am Bödele mit Petra
und Emil.
Als Tarnhund eignet er sich ja nicht so gut...
Ein herrlicher Abend

und ein wunderschöner Tag in Konstanz
mit Pia
Also alles so, wie frau sich ihren Urlaub vorstellt. 
Zumindest fast.
Was mich nämlich am Montag richtig geärgert hat war die Erkenntnis, dass der sogenannte Radverleih des Hotels, in dem ich mein Zimmer hatte, ein E-Bike-Verleih war und selbst das Tourismusbüro nicht nur keine Räder mehr verleiht, sondern auch nicht in der Lage war, irgendwo in Dornbirn ein Rad ohne Motor aufzutreiben. Soviel zu dem ganzen Umweltfreundlichkeitsblabla. Alles nur Beschiss.
Auch wenn die Angestellte dort scheinbar meinen Ärger nicht nachvollziehen konnte, nannte sie mir doch ein Fahrradgeschäft, von dem sie wusste, dass der Besitzer zwar keinen Radverleih hat, aber doch auch schon mal ein Rad verliehen hätte, wenn danach gefragt worden sei.
Langer Rede kurzer Sinn, am Nachmittag spazierte ich dorthin und fragte einfach mal, ob ich denn bei ihm (FahrradPur) ein Rad für den nächsten Tag ausleihen könne und es klappte! So bekam die Stadt von unerwarteter Seite wieder sämtliche Sympathiepunkte zurück und ich hatte einen wunderbaren Tag mit einem Brompton zwischen Dornbirn, Bregenz und Lustenau, dem Bodensee und dem Alten Rhein!
Saupratktisch!
und richtig angenehm zu fahren!
Wer mich kennt, weiß ja auch, dass ich dem Prinzip "x plus 1" bei Rädern nicht abgeneigt bin und auch schon des längeren über die Notwendigkeit eines Faltradkaufs nachdenke. So kam mir dieser Tag sehr gelegen und wer weiß, bei meinem nächsten Dornbirnbesuch brauche ich vielleicht gar kein Leihrad mehr! 
Und damit ich mich nicht allzu sehr an das radeln in der Ebene gewöhne, gab es gestern am Urlaubsabschlusswochenende noch eine herrliche Ausfahrt mit Heide und Claudia zum Irrsee!
Heute ist es zu heiß für Sport, also lasse ich den Urlaub mit einem Hausarbeits- und Schreibtag ausklingen.

Sonntag, 12. Juni 2022

Bunte Mischung

Die restliche erste Urlaubswoche war eine bunte Mischung aus Aktivitäten und Faulenzen. Genau so, wie ich es mag. 
Am Sonntag habe ich mich erst mal schwimmend im welligen Wallersee erholt, um am Montag wieder mit "frischen" Beinen in die nächste Radausfahrt zu starten.
Gemeinsam mit Heide ging es der Salzach entlang bis Wildshut und von dort über eine leicht hügelige Strecke zurück bis Obertrum. Da war von gemütlichem dahinrollen, über muckelige Waldwege bis hin zu fiesen Anstiegen, die sich in der Nachmittagstemperatur wie der Mt. Everest anfühlten, alles dabei.
In Oberndorf
Halbzeit
Die nächsten Tage war dann das Faulenzen dran.
mit Chaya bei einem herrlichen Regenspaziergang,
 
in der Therme und bei einem sehr interessanten Museumsbesuch.
Blick vom MdM auf die Festung
Gestern hatte ich erst wieder eine größere Radrunde geplant, aber schon auf den ersten 5 Kilometern gespürt, dass die Beine so gar nicht "amused" waren. (Vielleicht lag es am OpenWater Schwimmtraining vom Abend davor?)
Also änderte ich die Richtung und fuhr mal wieder auf Teilen der Triathlonradstrecke um die drei Trumer Seen mit ein paar Steigungen und war schon nach zweieinhalb Stunden wieder zurück. 
So konnte ich dann auch am späten Nachmittag zu einer Geburtstagsfeier eines Freundes fahren und den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Samstag, 4. Juni 2022

Aahhh!

Je nach Zählweise ist heute entweder Urlaub Tag zwei oder Tag minus drei.
Offiziell beginnt er nämlich erst am Dienstag, aber ich habe beschlossen auch dieses - eigentlich normale Wochenende - dazuzuzählen und gleich mit schönen "Aahhh-Ausfügen" zu beginnen.
 
Gedacht - getan!
Gestern war ich eine herrliche Runde radeln. Diese Strecke wollte ich schon letztes Jahr ausprobieren, habe allerdings die "Anfahrt" immer ein wenig gescheut, weil sie eine ziemlich fiese Steigung beinhaltet, nachdem man schon einige Kilometer immer sanft bergauf gefahren ist. Die heuer noch fehlende Kondition habe ich durch viel Zeit kompensiert und bin ganz langsam und gemütlich Richtung Plainfeld hinaufgekurbelt. Oben angekommen brauchte ich allerdings erst mal eine schöpferische Pause, die ich dazu nutzte, den Motorradfahrern am Salzburg Ring zuzuschauen. 
Und das war - muss ich zu meiner Schande gestehen - auch das einzige Bild, das ich auf den 50 Kilometern gemacht habe! Die Strecke danach war wirklich traumhaft, ich bin dem Wiestalstausee entlang geradelt und dann von Hallein aus der Salzach entlang zurück nach Salzburg. 
Aber immer, wenn es am schönsten war, lief es gerade so gut dahin, dass ich nicht anhalten wollte!

Dafür habe ich von der Restwoche umso mehr Fotos. 
Zum Beispiel vom Theater(zelt)besuch mit Heide,
von der Blütenpracht in meinem Garten
und von meinem unverständlicherweise äußerst griesgrämig dreinschauenden Roller!
😂
Heute war mal wieder spazierwandern angesagt. 
Allzuviele Höhenmeter wollte ich nicht angehen, weil die Beine vom gestrigen radeln und dem erstmals stattgefundenen OpenWater Schwimmtraining des Vereins noch etwas bedient waren, also ging es auf die Loibersbacher Höhe.
Der Weg führt meist über Forstwege, ist nirgends richtig steil und trotzdem hat man von oben eine wunderbare Aussicht!
Nach dem Fotorausch am Gipfel gab es dann noch ein schöpferisches Päuschen mit ein paar netten Gesprächen (und zwei sehr unterhaltsamen Hunden),
bevor ich wieder den Rückweg antrat und noch vor der großen Mittagshitze wieder zurück war.
So darf es die nächsten beiden Wochen gerne weitergehen!