Samstag, 27. April 2024

Mir fehlt(e) was

Als ich vorgestern meine Fotos der letzten beiden Wochen sortiere, habe ich die Idee, einen Blogbeitrag übers Wetter hier zu schreiben. Das war ja schon recht abwechslungsreich, aber hmmmm... im Ernst jetzt? 
Was sonst? Kurzurlaube, Ausflüge, Wettkämpfe ... nichts davon in Sicht. 
Ich hatte doch mal so eine vage Idee, was ich heuer statt der Mittelpunkt- Challenge machen könnte. Das war aber noch nicht so ganz durchdacht und ausformuliert. 
Da treffe ich gestern meine Nachbarin I. auf einen gemütlichen Kaffeetratsch und sie befragt mich zu einer ganz anderen Challenge, die gerade in den sozialen Medien kursiert. Ich erzähle ihr, dass ich mich heuer noch nicht entscheiden konnte, was ich mache und bemerke, dass in ein paar Tagen das erste Jahresdrittel schon um ist. Zuhülf!! So geht das nicht weiter! Ein spielefreies Jahr ist ja einfach nur bäh.
Und während ich ihr von meiner vagen Idee erzähle, bemerke ich, dass mir ja niemand vorschreiben kann, am 1.1. mit einem neuen Spiel zu beginnen! Ha!! 
Also wird hiermit festgelegt, dass mein neues Spiel am 1.5. startet und "Nasse1000er" lauten wird. Mal sehen, in wie vielen unterschiedlichen Gewässern ich innerhalb eines Jahres 1 Kilometer schwimmen werde. Egal ob Seen oder Pfützen, Hallen- oder Freibädern, Freistil oder Omabrust, Winter oder Sommer, Wettkampf oder rumtrüddelnd. 
Hurra!!!

Und mit dieser beruhigenden Aussicht kann ich jetzt ins Wochenende starten und euch vorher noch ein paar Wetterfotos der letzten beiden Wochen zeigen!
16.4.2024 Tolle Wolken mit Chaya

21.4.2024 Sonntagsschnee
Die Stachelbeeren sind not amused

2 Tage später - diese Blüten haben überlebt
Chaya und die Blumenwiese

Mittwoch, 17. April 2024

Gut gefüllt

Was macht Kurzurlaube eigentlich so schön?
Ganz klar die Abwechslung, der Ortswechsel, aber auch die Fülle an schönen Unternehmungen, die sie bieten. Das funktioniert deshalb, weil man nur eine begrenzte Zeitspanne zur Verfügung hat. Ver- oder Aufschieben ist nicht! 

So konnte ich ein wunderbares langes Wochenende im Ländle genießen. Anlass hinzufahren war ein Klassentreffen am Freitag, das zwar in kleinem Rahmen stattfand, aber trotzdem sehr lustig war. Außerdem bot die kleinere Runde die Möglichkeit, sich wirklich mit allen Anwesenden ausgiebig zu unterhalten. 

Am Samstag durfte Brommie dann das erste Mal mit mir in die Schweiz. Ziel war Arbon, wohin ich es (dank noch kurzfristig eingepacktem Navi-Gerät) auch ohne Verfahrer geschafft habe. Klar hätte ich auch mit der Komoot-App am Telefon navigieren können, aber das Daten-Roaming in der Schweiz ist teuer und so war die Lösung den Wahoo Bolt mitzunehmen nicht verkehrt. Wobei es ehrlich gesagt, die ersten 5 - 10 Kilometer waren, auf denen ich Unterstützung brauchte. Danach fuhr ich viel auf - sehr gut - ausgeschilderten Radwegen.
Die Strecke war größtenteils sehr schön, besonders gefallen hat mir, dass man schon ca. 5 Kilometer davor einen schönen Blick auf die Stadt hat.
Nach einem gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt machte ich mich dann wieder auf den Heimweg. Dafür wählte ich nach der Grenze eine andere Strecke, die mich direkt nach Bregenz, direkt in einen schönen Gastgarten, direkt zu einem herrlichen Essen brachte! (Ich hätte doch einen Snack für unterwegs einstecken sollen, am Ende waren die Speicher ziemlich leer.)
Den Rest des Samstags verbrachte ich dann liegend und lesend auf der Couch.
Schließlich wollte ich für den Sonntag ja wieder fit und ausgeruht sein. Da gab es nämlich ein Doppelprogramm. 
Am Vormittag fand in Lauterach eine Chormatinee statt mit sechs sehr unterschiedlichen Chören, die sich alle mit drei Stücken präsentieren konnten. Die Stimmung war super, die Veranstaltung sehr gut besucht (und das bei sonntäglichem Strahlewetter), ich war begeistert. 
Von dort fuhr ich direkt nach Bregenz, wo ein herrliches Bloggertreffen mit Anna stattfand. Wir spazierten plaudernd bei fast sommerlichen Temperaturen dem See entlang, bis Neu Amerika und saßen dann - weiterplaudernd - noch in einem Lokal am See und genossen die Zeit. 
Danke liebe Anna, für den herrlichen Nachmittag mit dir!

Der Montag gehörte dann wieder mehr organisatorischen Dingen, ein paar Termine und Besorgungen konnte ich noch erledigen, bevor es wieder zurück nach Hause ging. Im Zug hatte ich Zeit, die Tage noch nachwirken zu lassen und auszueiern, denn wie das Wochenende, war auch mein Kopf gut gefüllt! 

Donnerstag, 11. April 2024

Osterhusten

Statt der Osterglocken ließ ich heuer einen Osterhusten erklingen, der zwar nicht ganz so melodisch, aber mindestens ebenso laut war.
Nach meinem Kurzbesuch im Ländle, um die Möbellieferung entgegen zu nehmen, hatte ich ja noch immer ein langes Wochenende vor mir, was sich wunderbar dazu eignete, in Ruhe den Husten mit den dazugehörigen Begleiterscheinungen vorbeigehen zu lassen. Da ich momentan keinerlei Wettkampfpläne habe, ließ sich auch sehr entspannt abwartend beobachten, wie so ein Schnupfenverlauf sich gestaltet. 

Die Zeit, die ich dadurch nicht draußen aktiv war, habe ich dazu genutzt, den Kleiderkasten von winterlich warm, auf sommerlich leicht umzubestücken, die Terrasse aus dem Wintermodus zu erwecken, die Radrolle in den Keller zu verbannen und auch schon (sehr früh ich weiß, aber ich konnte einfach nicht widerstehen) die ersten Gemüsepflänzchen zu ergattern. Alles sehr gemütlich, mit der ruhespendenden Couch in meiner Nähe. 

Was aber trotz bellendem Husten und dazugehöriger Schlappheit sein musste, waren ein paar schöne Spaziergänge. 
Einmal am Haunsberg, bei stürmischem Wind;
einmal "hinterm Haus" nach Waldprechting, wo ich einen neuen Hofladen entdeckt habe;
und einmal quer über den Irrsberg, was sich nach der Ruhephase und wegen der doch zumindest 3stelligen Höhenmeter schon fast wieder wie Sport angefühlt hat!

Diese Woche ging es weiter mit Seeschwimmen, das bei den momentanen Wassertemperaturen schon wieder Frühlingsschwimmen ist, ein bisschen Kraft- und Stabi-Training und einer für Samstag geplanten Radrunde, auf die ich mich schon sehr freue, um schön langsam wieder auf mein "Normalmaß" an Bewegung zu kommen.