Montag, 26. Dezember 2022

24 x 15 Minuten

Mein heuriger (sportlicher) Adventkalender war sehr unspektakulär, was mich zu der Idee gebracht hat, die tägliche Übung nur als Starthilfe zu sehen und daran anschließend jeweils  eine Viertelstunde Stabi- und/oder Kraftübungen zu machen. Weil wenn ich schon mal auf der Matte stand, kniete oder lag, war es auch nicht schwer, noch ein wenig weiter zu machen.
Beim "eigentlichen" Kalender haben wieder meine beiden Arbeitskolleginnen mitgemacht, weil es so einfach mehr Spaß macht und die soziale Kontrolle sehr dabei mithilft, den Schweineyeti in Schach zu halten, wenn er einem um 23 Uhr ins Ohr flüstert: "Ist doch egal, mach die heutige Übung einfach morgen mit."
Nur an den Tagen, an denen sowieso noch Stabi-Hallentraining vom Verein anstand, habe ich auf die Verlängerung verzichtet, nur die einzelne Übung gemacht und das organisierte Training für den Adventkalender gewertet. 
Dachte ich zumindest!!! Denn bei der Durchsicht meiner Aufzeichnungen fehlen mir zwei Tage. Am 7. und am 20.12. finde ich keine Aufzeichnung. Was ist da passiert? Lag ich kurzfristig und unbemerkt im Koma? Fiel ich durch ein Wurmloch aus dem Raum-Zeit-Kontinuum? Betrügt mich Garmin, runalyze oder das Internet? Habe ich mich selbst betrogen und wenn ja, was bedeutet das. Muss ich wieder von vorne anfangen, weil Weihnachten so gar nicht stattgefunden haben kann? Fragen über Fragen!
Dass ich die Übungen gemacht habe, weiß ich ganz sicher, aber vielleicht nicht am richtigen Tag. Aber da sich - trotz dieser Vergehen - die Erde weiter zu drehen scheint und mir auch noch kein zorniger Stabigott eine Kurzhantel nachgeworfen hat, nehme ich an, dass ich wohl noch einmal davon gekommen bin. Puh - Glück gehabt!

Dienstag, 20. Dezember 2022

Ungeplant

Ungeplant, aber nicht ganz unerwartet schlich sich bei mir in der vergangenen Woche eine kurze Laufpause ein.  
Nach dem Schnee kam nämlich erst mal die Kälte. Und wenn ich schon im Schonprogramm für meine Achillessehne unterwegs bin, werde ich sie doch nicht mit Läufen bei zweistelligen Minustemperaturen fordern.
Da setze ich mich doch auch gerne mal auf meine Rolle und radle per Video durch sonnige Frühsommertage in Norwegen. Und das so lange, bis mir die Cleats von den Schuhen fallen!
Bei mir ist eine Schraube locker

Aber weil die Sonne so verführerisch durch die (schmutzige) Scheibe fiel, schnappte ich mir danach doch noch meinen Schwimmrucksack und spazierte zum Strandbad. 
Und siehe da, da warteten - passend zu meiner Schwimmchallenge - Eisbären und Pinguine auf mich!
Gut, dass ich noch rausgegangen bin, die nächsten Tage waren dann mit Pubquiz, Chor-Adventskonzert, Kraulkurs, Abteilungsweihnachtsfeier und Schlaf nachholen gut gefüllt.
Die nächste Portion Schnee kam dann pünktlich zum Wochenende, so dass ich drei Tage Schnee "genießen" durfte.
Mal mit Chaya, mal mit einer Freundin am Haunsberg und dann seit langem mal wieder mit den Langlaufschiern und der Lieblingsschwester.

Da muss ich ehrlich zugeben, dass es sogar mir als nicht so ganz Schneebegeisterter ein Lächeln aufgezogen hat!
Für diese Woche sind aber erst mal wieder Plusgrade angesagt, mal sehen, ob der Schnee ihnen widerstehen kann oder ob er sich bis nach den Feiertagen erst mal wieder verabschiedet.

Sonntag, 11. Dezember 2022

Crème de la Crème

Einen Rollentausch gab es gestern bei mir. 
Ich fuhr mit meiner Nachbarin an den Wöhrsee nach Burghausen, um dort beim Winter Swimming World Cup zuzuschauen. Also stand diesesmal ich in warmer Kleidung am Rand
und schaute der Crème de la Crème des Winterschwimmens dabei zu, wie sie durch das 3 Grad kalte Wasser schwammen. Es war sehr beeindruckend, welches Tempo da von so einigen vorgelegt wurde! Da hab ich noch viiieeel Luft nach oben!
Besonders gefreut hat mich, dass ich dort Pauline Barker getroffen habe. Sie ist die Initiatorin der Polar Bear Challenge und eine hervorragende Eisschwimmerin. Auch eine weitere PBC-Teilnehmerin aus Niederösterreich lernte ich kennen und es war ein super lustiger und interessanter Ausflug! 
 
Und sonst so? 
Diese Woche kam der Schnee. Erst nur ganz zögerlich am Dienstag, da verzog er sich im Laufe des Vormittags auch "eine Etage höher". Als ich mit Chaya durch die Gegend spazierte, sah das sehr lustig aus.
Mittwoch fand unser erster Kekselauftreff heuer statt. Es war herrlich zu laufen, der Mond fast voll, die Straßen trocken. Genauso wolkenlos verlief auch der Donnerstag, was mich auf den Buchberg trieb, um dort zuerst Sonne pur zu tanken
und danach in Mattsee für ausreichend Keksvorräte von der Bäckerei Neuhofer zu sorgen. 
Am Wochenende schlug der Schnee dann wieder zu, was meinen Garten heute morgen sehr verträumt aussehen ließ,
mich aber nicht unbedingt gleich hinaustrieb. Da so ein Sonntag ganz ohne Frischluft aber auch keinen Spaß macht, gab es dann noch einen ersten Winterspaziergang nach Obertrum.  

Montag, 5. Dezember 2022

PBC - die zweite Runde geht los

Jetzt wird es interessant.
Den ersten Monat der PolarBear Challenge habe ich geschafft. Das war allerdings auch keine große Leistung, denn so warm, wie die Wassertemperaturen hier den Großteil des Monats noch waren, zählte ich die Schwümme noch nicht mal zum Winterschwimmen. Das beginnt unter 10°C. 
Jeden Monat erhält man von MamaBear ein Formular, in das man seine absolvierten Distanzen einträgt, für die Einhaltung der Vorgaben ist man selbst verantwortlich. Wie eigentlich überall, bescheißt man ja nur sich selbst, wenn man schwindelt. 
Gestern Mittag war ich das erste Mal im Dezember schwimmen und seit langem mal wieder im Wallersee. Laut Gemeinde sind die Blaualgen weg (oder zumindest im Bereich des Strandbades nicht mehr zu sehen.) Allerdings bin ich in Richtung Zell ausgewichen, 
weil im Strandbad irgendwelche Zelte herumstehen, die äußerst interessant sein dürften, zumindest ziehen sie haufenweise Menschen an. Und da ich es lieber ruhig und friedlich habe, gehe ich eben erst im Jänner dann wieder ins Strandbad. Jedenfalls war das im heurigen Herbst das erste Winterschwimmen und ich merke jetzt schon, dass die Distanzvorgaben ihre Wirkung zeigen. 
Soviel zur PBC.

Am Mittwoch widmete ich mich noch einer anderen Challenge - der vom Verein! Da gibt seit Oktober jeden Monat eine "Aufgabe" die man erfüllen muss/kann. Die Ergebnisse werden an Lisa geschickt, die Punkte vergibt. Das eigentliche Ziel ist aber oft mitzumachen, weil es darum geht, im Laufe des Jahres möglichst viele Punkte zu sammeln. 

Bisher hatten wir im Oktober: längstes Schwimmen am Stück (ohne Hilfsmittel)
Im November: Laufen - 3km schnell
Im Dezember: Radtrainingskilometer sammeln

Jedenfalls bin ich nach der Arbeit gleich in Salzburg noch gelaufen - erst Richtung Salzach zum Aufwärmen und dann den Treppelweg bis zu den Salzachseen, eine kleine Runde durch den Auwald und ein Stück wieder zurück. Das hatte den Vorteil der brettlebenen Strecke, die noch dazu zur Hälfte beleuchtet war. Mit ein- und auslaufen kam ich auf fast 7 Kilometer und war erstaunt, dass meine Beine doch noch schneller, als Nebenbeiblümchenpflücktempo kennen!
Das durften sie dann auch gestern gleich nochmal beweisen, weil die für den Silvesterlauf in Seekirchen obligatorischen Vorbereitungsläufe wieder begonnen haben. Da ich sowieso nur eine kleine Runde laufen wollte, nutzte ich die Gelegenheit und ließ mich von meiner Gruppe zum 2. Tempolauf diese Woche ziehen. Das reicht mir jetzt erst mal mit schnell und heute gibt es als Kontrastprogramm dafür langsames Schlendern über den Weihnachtsmarkt mit der Schreibgruppe!

Sonntag, 27. November 2022

Wieder am Wolfgangsee

Um noch ein wenig bei den Gelegenheiten der vergangenen Woche zu bleiben ... Dieser Teil meines Chayaspazierganges, gab mir am Dienstag die wunderbare Gelegenheit zu testen, wie es mit meinem Muskelkater im Hintern und den hinteren Oberschenkel bestellt war.
Stairway to Heaven
Nachdem ich diese Prüfung mit Bravour bestanden habe, traute ich mich auch am Mittwoch wieder zum Lauftreff, bei dem Hügelsprints auf dem Plan standen. Die Idee, diese mit A. gemeinsam zu absolvieren, gab ich allerdings schon nach 1km einlaufen wieder auf, weil ihr gemütliches Einlauftempo schon sehr nah an meinem 5km-Wettkampftempo lag! Aber da wir unsere Sprints immer 30 sec schnell rauf und 1 min langsam runter liefen, blieb die Gruppe trotzdem ziemlich beisammen und ich war nicht ganz alleine auf weiter Flur. 
Sehr viel gemütlicher liessen Ingrid und ich es am Freitag angehen. Der Plan war, mit dem Bus nach St.Gilgen zu fahren und über den Falkenstein bis nach St.Wolfgang oder Strobl zu wandern in umgekehrter Richtung des Wolfgangseelaufs.
Das Wetter war eher kühl, der See kabbelig und wir spazierten vorbei an Fürberg auf den Falkenstein zu. Gerade als die Steigung begann, zwang uns eine Totalsperre (Wald- und Seilbahnarbeiten) allerdings zu umdrehen. 
Also änderten wir den Plan, gingen zurück nach St. Gilgen und fuhren einfach mit dem Bus weiter nach Strobl. Bis wir dort ankamen, passierten 2 Dinge. 
1 - es kam die Sonne raus und wurde angenehm "warm".
2 - wir hatten Hunger und Durst.
Da traf es sich ganz wunderbar, dass der Wolfgangseer Advent schon mit ein paar Hütten genügend Auswahl an leiblichen Genüssen bot und wir vertrödelten unsere Zeit an der Stelle, an der ich noch vor ein paar Wochen zu meinem 5,2km Lauf gestartet war!
Natürlich war das nicht unsere Endstation und so gingen wir von dort aus wieder im Uhrzeigersinn Richtung Gschwendt (wo übrigens die 10er Strecke beim Wolfgangseelauf startet) durch das Blinklingmoos (LINK). Herrlich diese wunderschöne Gegend mal so leer und gemütlich zu genießen!
Schaukelboot
St.Wolfgang in der Nachmittagssonne
Kaum war die Sonne hinter den Gipfeln verschwunden kamen die kalten Nasen und Finger wieder zurück und wir beendeten unseren Ausflug an der nächstgelegenen Bushaltestelle, von wo aus uns der Linienbus wieder zurück nach Hause brachte!

Montag, 21. November 2022

Gelegenheiten

sollte man einfach nutzen, wenn sie sich bieten. 
Letzte Woche sah ich bei meinem Spaziergang mit Chaya, dass der Seezugang in Obertrum durch abgemähtes Seegras versperrt war. 
Da das Wetter aber einfach herrlich war und ich diesen Tag noch nutzen wollte, um die fehlenden Novembermeter für die PBC zu erschwimmen, wich ich auf das andere Ende der Trumerseen aus, nämlich nach Gebertsham und schwamm im Mattsee. 
Und das war nun wirklich keine schlechte Alternative ...
Vor lauter fotographieren, hätte ich beinahe vergessen, auch noch schwimmen zu gehen ... aber nur beinahe!
Einfach traumhaft!
Nach diesem Tag konnte mich auch der lange Mittwoch mit abendlicher Antrittsvorlesung unseres neuen Chefs und anschließendem Zusammensitzen nicht aus der Ruhe bringen. 
Am Freitag nutzte ich das Angebot des Salzburger Landestheaters, mir eine "modernisierte/aktualisierte" Inszenierung von "Hair" anzuschauen.
 
 
 
Hmmm... also in der ersten Hälfte war da soviel reingepackt, dass ich schon ein wenig den Überblick verloren habe, aber die Musik zieht noch immer und zum "nachglühen" habe ich mir zuhause noch mal die orignial LP angehört. 
 
 
 
 
 
 
 
Gelaufen bin ich am Donnerstag und am Sonntag jeweils gut eine Stunde, ansonsten habe ich das Herbstwetter dazu genutzt, den Gratismonat auf der Tacx-Plattform zu nutzen und mit meiner neuen Rolle verschiedene Strecken auszuprobieren. 
Das macht eindeutig mehr Spaß, als "nur" vor dem Fernseher vor sich hin zu treten, ist aber (je nach Streckenwahl) auch anstrengender. Zumindest falle ich so nicht nach einer halben Stunde vor lauter gelangweiltsein vom Rad!

Gestern gab es wieder Hallentraining, das bei uns unter dem Motto "Hol dir deinen Muskelkater für den Montag" läuft. 
Und es hält, was es verspricht!!!
Da störte es mich heute gar nicht, dass mich das Wetter grau, nieselig und couchig durch den Arbeitstag begleitete. Aber als ich im Bus nach Hause saß, tat sich plötzlich ein kleiner Wolkenspalt auf, der größer und größer wurde und so stieg ich kurzentschlossen ca. 3 Kilometer früher aus und spazierte über den Mühlberg nach Seekirchen.
Auch diese Gelegenheit hat sich gelohnt, denn während die Sonne mir von hinten auf den Rücken schien, sah ich vor mir das:
 

Dienstag, 15. November 2022

Planänderung

Ich liebe Geschichten, die mit "Eigentlich war ja geplant, dass ..." anfangen und ertappe mich auch des öfteren, dass ich diese Wörter im Kopf habe, wenn ich einen Blogbeitrag schreiben will. Weil Pläne machen und durchziehen macht zwar Spass, aber Pläne machen, daran zweifeln, etwas ändern und dann Spass haben, kommt bei mir einfach häufiger vor.
Geplant war ein (heuer letztes) Browniewochenende in Vorarlberg. Ich hatte vor, mich mit Anna und Pia zu treffen und auf einem Campingplatz bei Neu-Amerika zu übernachten. Die Wettervorhersage versprach trockenes, sonniges Herbstwetter mit (Höchst)temperaturen um die 13 Grad. Das geht auch noch ohne Standheizung und professionelle Wärmedämmung. Der Versuch eine Woche zuvor noch Dämm-Matten für die Fenster zu kaufen schlug leider fehl, die hätte ich schon früher bestellen müssen. Dann meldeten sich zu Beginn der letzten Woche leise Zweifel, weil sich im Herbst nun mal gerne der Nebel und Hochnebel sehr hartnäckig über dem Rheintal hält und das bedeutet: einige Grad kühler und keine Sonneneinstrahlung und -erwärmung. 
Am Mittwoch stand dann auch genau das in drei(!) verschiedenen Wetterapps und meine Campingbegeisterung bekam nicht nur Risse sondern Canyons. Dazu kam noch, dass ich mich mit Anna am Freitag nicht bei ihr im Montafon, sondern auch in Bregenz treffen würde, mit Pia am Samstag ebenso. Also wäre das Wochenende ja auch locker mit dem Zug zu machen, "nur" hin- und heimfahren ist mit der Bahn ja sowieso bequemer. Nur hatte ich natürlich kein Zimmer reserviert. Ich beschloss also, die Entscheidung nicht selbst zu treffen, sondern den Göttern der frei verfügbaren Zimmer zu übertragen. Am Donnerstag Morgen klickte ich auf die HP meiner Lieblingspension in Bregenz, die mir ein verfügbares Einzelzimmer für meine beiden Nächte anzeigte und schon war die Entscheidung gefallen, das Zimmer reserviert und Brownie musste zuhause bleiben.
Und was soll ich sagen - die Entscheidung war goldrichtig!
Zeigte sich am Freitag die Sonne noch schüchtern, während ich mit Anna durch Bregenz spazierte, sodass wir uns sogar noch (für eine halbe Stunde) draußen in ein Café setzten,
waren ab Samstag diese Fischlein, dass hellste, was von oben auf mich herabschien.
Egal, ob beim schwimmen im Bodensee oder am Nachmittag beim Spaziergang mit Pia blieb der Himmel grau und die Temperaturen ... gedämpft!
Trotzdem waren beide Treffen einfach nur herrlich, lustig, interessant und haben sooo gut getan! Danke euch beiden für eure Zeit!
Am Sonntag Vormittag lief ich dann noch eine kleine Runde vorbei am Kloster Mehrerau zu dem Campingplatz, auf dem ich eigentlich nächtigen wollte, damit ich zumindest kurz dort war! Danach packte ich auch schon wieder meine Koffer und setzte mich in den Zug nach Hause. Spannend ist auf dieser Fahrt immer, ab wo der Hochnebel sich dann aufzulösen beginnt. Diesesmal war es erst am Arlberg und die nächsten beiden Fotos sind, weil ich sie aus dem fahrenden Zug raus gemacht habe leider sehr verschwommen, zeigen aber wunderbar den Nebelsee, unter dem das Ländle verborgen lag!

Freitag, 11. November 2022

Eisbären und Pinguine


Eines faulen Abends geschah es, dass ich im Gesichtsbuch herumscrollte und auf eine Gruppe stieß, die sich "Polar Bear Challenge" nennt. Neugierig las ich, dass es sich dabei um eine schon jahrelang bestehende Veranstaltung handelt, bei der man im Winter - von November bis März - mit vielen anderen Schwimmbegeisterten seine Openwater-Schwimmkilometer zusammenzählt und am Ende gewertet wird. 
Es gibt die unterschiedlichsten Stufen. Die "Pinguine" dürfen neben Badeanzug, -kappe und Schwimmbrille auch Neoprenanzüge, -schuhe oder - handschuhe tragen, die Eisbären sind auf die Basisausrüstung limitiert. 
Je nach Klasseneinteilung sind unterschiedliche Distanzen zu absolvieren, (Classic bedeutet nur mal kurz unterzutauchen, Silber zweimal im Monat 250 Meter, Gold zweimal 250 Meter und insgesamt pro Monat 1000 Meter und bei Arktisch erhöht sich die Monatskilometeranzahl dann auf 3000 Meter) und dann gibt es noch die "Jedis" bei denen auch die Wassertemperatur entscheidend ist. 
Sehr angenehm ist, dass es einen Joker gibt, der es ermöglicht, einmal einen Monat auszusetzen (oder sein selbst gesetztes Ziel nicht zu erreichen) und trotzdem in die Endwertung zu kommen. 

Ich habe mich für den goldenen Polarbären angemeldet und bin gespannt, ob ich es durchhalten werde! 
Die Gruppe selbst wurde in England gegründet und mir scheint, dass dort das Openwater-Winterschwimmen auch sehr viel mehr Tradition hat, als bei uns. Ich bin immer wieder fasziniert, wieviele Schwimmgruppen es dort gibt (habe mich natürlich auch für die fb und die Stravagruppe angemeldet, um die Fortschritte meiner MitschwimmerInnen zu sehen und mir Motivation abzuholen) und auf diese Art erfahren, dass es noch 2 andere österreichische Teilnehmerinnen gibt und festgestellt, dass auch hier schon jetzt Kontakte geknüpft werden, wenn eine mal im Ausland ist und "Schwimmgesellschaft" sucht. Sehr nett!

 
Jedenfalls hat für mich eine neue Zeit- bzw. Meterzählung beim openwaterschwimmen begonnen, die ich die nächsten (hoffentlich) fünf Monate beibehalten werde!

Samstag, 5. November 2022

Keine besonderen Vorkommnisse

So wie sich der Herbst langsam einschaukelt, ist es auch mit meinen Unternehmungen. 
In den letzten Wochen ist nichts aufregendes passiert, keine Besonderheiten, die mir berichtenswert erschienen. 
Einen besonders schönen Herbstlauf diese Woche möchte ich aber doch erwähnen, weil es genau so ein Lauf war, wie ich es mag. Trotz 1.11. Feiertag, kaum Menschen auf meiner Strecke, die Temperaturen so angenehm, dass es egal war, dass ich streckenweise auch spaziert bin - das Laub auf den Wegen war so dicht, dass ich gerade bei den Abwärtsstücken lieber gegangen bin, weil weder Steine noch Wurzeln, von denen es auf der Strecke genug gibt, zu sehen waren und ich keine Lust hatte zu stolpern oder umzuknicken. 
Die Boote sind auch schon im Winterquartier
Das hier ist immer mein Orientierungspunkt
egal, welche Umwege ich zuvor gelaufen bin.
Ich finde es herrlich, einfach nur so unaufgeregt vor mich hin zu laufen. Bewerbe sind keine mehr geplant (erst zum Jahresende der Silvesterlauf) und ich teile meine Zeit zwischen Läufen und kleinen Wanderungen auf und nutze so einen herrlichen Regentag wie heute einfach mal, um Besorgungen zu machen und die restliche Zeit auf der Couch zu verbringen. 
Geschwommen wird momentan nur im Hallenbad - das fordert mich eh schon sehr, weil wir da sehr techniklastig unterwegs sind und meine Schultern des öfteren nur noch winseln - weil im Wallersee ein sehr hartnäckiger Blaualgenteppich herumschwimmt, der mich vom Openwater schwimmen momentan abhält. 
Heute Abend steht noch die Jahresabschlussfeier inklusive Generalversammlung des Vereins am Programm, da werden wohl eher Stimmbänder und Schluckmuskulatur beansprucht werden!