Dienstag, 24. September 2013

Kurze Pause

... komme gleich wieder...

Gesegneter Waldlauf

Das ist mir noch nie passiert - ich bin allerdings auch noch nie in einem berühmten Wallfahrtsort bei einer Laufveranstaltung gestartet. Da wird also ein professioneller Segenspender auf die Ladefläche eines KleinLKW gehoben, um vor Beginn der Veranstaltung die ganze Läuferschar zu segnen! Er hielt sich sehr kurz und schloss mit den Worten:" ...laufet hin in Frieden!", was ihm einen Applaus der Teilnehmer einbrachte.
Und was soll ich sagen - es scheint geholfen zu haben!!? Ob es nun am Segen, an der wunderbar flachen Strecke, den 16km schattigen Waldwegen, den unzähligen Labestationen, der angenehmen Temperatur oder der sehr netten bei km zwei kennengelernten Begleitung lag, ich war jedenfalls um gut 10 min schneller, als bei meinem letzten HM im Vorjahr!
Es könnte auch daran gelegen haben, dass sich mein Garminchen im Wald mal wieder schlafend stellte und mich entweder mit Fantasiewerten (Pace 7.34, 5.09, etc.) versuchte zu verwirren oder sich ab km 17,3 einfach mal für gut 2 km ganz verabschiedet hat. So durfte ich einfach nach meinem Gefühl  laufen, bzw. mich an meinen Mitläufern orientieren, was mir scheinbar besser tut, als zu wissen, in welchem Tempo ich gerade unterwegs bin.
Die ganze Veranstaltung ist super organisiert - angefangen von den Parkplätzen ums Eck bei der Startlinie, WCs direkt daneben, Unterlagenabholung ohne Wartezeiten bis hin zu der eindeutig markierten und abgesperrten Strecke (da konnte nicht mal ich mich verlaufen!) und der super Stimmungsmeile, die letzten 2 km entlang bis ins Ziel.
Ich habe den Sonntag, den Lauf und das davor und danach jedenfalls sehr genossen und werde diese Veranstaltung ganz sicher in das Kontingent der möglichen Läufe mitaufnehmen!

Freitag, 20. September 2013

Tägliches Treppentraining

Was hier klingt, wie ein Zungenbrecher, ist eine wunderbare, zeitsparende und spontane Trainingsmethode, die sich vor allem (aber nicht nur) Öffis-Pendlern anbietet.
So geschehen gestern um 7 Uhr morgens am Bahnhof in Salzburg. Nachdem ich mit einem früheren Zug gefahren war, musste ich zwar umsteigen, hatte aber die Chance, einen Anschlußzug zu erwischen, der mir die 15 min warten am zugigen Bahnsteig ersparen würde. Zwischen mir und ihm lag nur: 1 Treppe runter, ein paar Meter geradeaus und eine (Roll)treppe rauf. Und 5 Millionen andere Pendler, die sich fast alle im Schneckenschlaftempo fortbewegten! Die konnten mich bei den ersten beiden Teilen jedoch nicht aufhalten. Dann sah ich die Rolltreppe zum Bahnsteig: völlig verstopft! (Kann mir mal jemand erklären, wieso alle stehenbleiben, nur weil der Untergrund sich bewegt???) Egal - die Planer des Salzburger Bahnhofs sind ja sehr läuferfreundlich und haben bei ihrer Entwicklung bedacht, dass 1 Rolltreppe rauf und 2 hinunter doch viel lustiger ist, als umgekehrt. Das fand ich auch, also bin ich im Schweinsgalopp die runterfahrende Rolltreppe raufgerannt, habe dabei auch ein paar raufstehende Bahngäste überholt, einen kurzen Stolpersturz eingebaut und trotzdem noch die Bahn erwischt, bevor sie sich vom Bahnsteig machen konnte! Puls: vermutlich um die 250, Haltungsnote beim stolpern: 3,2. ;)
Heute wählte ich die einfachere Variante und nahm nur die normale Treppe für meine kurze Trainingseinheit, ein kurzer Sprint hintennach und schon schlüpfte ich als letzte in die Bahn nach Hause! Läuferfeinde fordern ja immer wieder, dass Anschlusszüge, die innerhalb von 1-2 Minuten abfahren, am gleichen oder gegenüberliegenden Bahnsteig abfahren sollten - aber wo bliebe da bitte der Trainingseffekt?

Mittwoch, 18. September 2013

Bilder vom Sonntagslauf

Sonntagslauf - wieder um den Wallersee

Seekirchen - Westende des Sees

Blick zurück zur Seeburg

Ein paar späte Sonntagsfrühstücker ermöglichten
mir netterweise kurz vor dem letzten Anstieg
wieder eine kurze Pause!
 
Herbstwolken

Donnerstag, 12. September 2013

Hirnbirn und Handschuhe

Sapperlot, das ging jetzt aber schnell. Am Wochenende gerade noch am und im See badend unterwegs und 3 Tage später laufe ich nach ein paar Metern schnell noch mal zurück nach Hause und hol mir die Stirnlampe. Das war gestern auch kein Luxus, denn obwohl ich mich schon um ca. 7 Uhr abends auf den Weg machte, war der Weg zumindest in den Waldabschnitten nicht mehr so ganz klar erkennbar. So habe ich mich dann auch zum 2. Mal innerhalb einer Woche ein wenig "verirrt", was (für mich) bei einer Strecke durch einen kleinen Wald, die ich erst einmal im Hellen in die Gegenrichtung gelaufen bin, zwar keine Überraschung, für einen geplanten Tempolauf und seine Durchschnittspace aber nicht unbedingt förderlich war. Wenigstens wurde mir beim Weg suchen gestern noch so richtig warm.
Heute musste ich erst die Frostbeulen vom Heimweg überwinden (windige 9° sind nach einem Nickerchen im Bus einfach verflixt "frisch"), bevor ich mich zum Laufen aufmachen konnte/wollte. 3/4 Tights, Langarmshirt, Weste und !Handschuhe! ließen mich den kurzen Abendlauf dann aber doch noch genießen.

Mittwoch, 11. September 2013

Mal so, mal so

Der beginnende Herbst zeigt uns momentan was er alles draufhat.
Morgennebel wie im Zauberland gefolgt von beinahe sommerlich warmen (Bade)tagen, klare sonnige Morgen, die sich in erfrischende Spätsommertage verwandeln, die einen abends nach dem Laufen schon mal nach drinnen drängen, um beim dehnen nicht zu schlottern, Regengüsse, Wolkenspiele, Wind und immer wieder ein paar Sonnenstrahlen, die zeigen, dass sie ihre Kraft noch lange nicht verloren haben.
Der Garten will nun täglich geerntet werden, Gemüseabnehmerinnen sind mir mehr denn je willkommen, das Einkochen und konservieren ist fixer Bestandteil meines Wochenplans.
Ich liebe den Herbst!!!

Mein Lieblingsbaum quer über der Wiese scheint zu verschwinden
Aber in Richtung Osten blinzelt schon die Sonne durch
Am nächsten Tag beim Sonntagslauf, kam ich
vom Weg ab...
fand ihn aber kurze Zeit später wieder ;)


Samstag, 7. September 2013

Alternativen

Nachdem mich mein Einbruch beim Laufen am Mittwoch doch etwas gewurmt hat, habe ich mal wieder über Alternativen zum Laufen, bzw. alternative Fortbewegungsmöglichkeiten nachgedacht. Vom denken alleine hab ich aber nichts, also habe ich mich am Donnerstag nach der Arbeit auf mein Rad geschwungen und bin mit meiner Kollegin Alex in der spätsommerlichen Wärme zu ihrer "bevorzugten Fortbewegungsmethode" gefahren :D!
Sunshine
Sie trug es mit Fassung, dass sie auch mich tragen durfte!
Es war seit über 10 Jahren das erste Mal, dass ich wieder auf einem Pferd sass und es war einfach nur schön!!!
Außerdem fand ich dort auch heraus, wie die Birne für Williams-Schnaps in die Flaschen kommt!
hineingewachsen
Gestern griff ich aber doch wieder zu den Laufschuhen, um auszutesten, ob ich zumindest einen Abendlauf in dieser Woche hinbringe. Diesesmal habe ich gewartet, bis die Sonne schon weg war und lief dann problemlos eine kleine Runde in die Dämmerung, mit abwechselndem Tempo und zum Abschluss noch über die Wiese am Breinberg, die mir einen wunderbaren Ausblick auf Neumarkt bescherte!
Uhrzeit: kurz nach 20 Uhr... hallo Herbst!

Mittwoch, 4. September 2013

Erstens kommt es anders,

und zweitens als man denkt.
So auch heute. Obwohl ich noch vom Montag beschwingt an meinen Abendlauf ging, war nach gut 2km erst mal Schluss. Mein Kreislauf streikte und da ich ohne ihn nicht weiterlaufen wollte, kürzte ich die Runde um mehr als die Hälfte ab. Nachdem sich meine Laufstrecken ja oft mit den offiziellen Spazierwegen kreuzen, nutzte ich auch gleich eine Bank am See für eine schöpferische Pause um anschließend ganz gemächlich nach Hause zu spazier-traben.
Vielleicht war der heutige Tag einfach ZU geruhsam - nach einer kurzen Putzaktion am Morgen ging es nach Obertrum, um mit Max und Chayana ein wenig Zeit zu verbringen,
Max macht Pause im Schatten
während Chaya ihre
Trophäe bearbeitet















anschließend wieder zu einer kurzen Schwimmrunde in den Wallersee und dann in den Garten. An Überanstrengung kann es also nicht gelegen haben, dass ich so wacklig auf den Beinen war! :D Aber immerhin bescherte mir mein Päuschen noch diese wunderbare Aussicht.

Montag, 2. September 2013

Geht doch!

Wenn ich es alleine nicht schaffe, muss ich mir eben Unterstützung holen!

Heute in Form einer Laufgruppe, die sich seit kurzem jeden Montag in Mattsee auf den Frauenlauf im Oktober vorbereitet. Dort stand heute nämlich genau das auf dem Programm, was ich selbst am liebsten immer schwänze: Lauf-ABC und dann im Wechsel jeweils 1 Minute schnell und 1 Minute langsam laufen. Davon 10 Wiederholungen und siehe da: es ging ganz leicht! Naja, "leicht" ist vielleicht der falsche Ausdruck, mein Keuchen und mein Pulswert beim 6. und 10. Mal waren schon sehr rekordverdächtig, aber kein Gedanke daran die Übung abzukürzen oder gar abzubrechen!
Manchmal müssen sich scheinbar auch so ausgeprägte Eigenbrötlerinnen wie ich in Gesellschaft begeben! :D