Sonntag, 29. Juli 2018

Drum herum und durch

Meine Regenerationswoche habe ich gestern genüsslich mit einem Hundesittertag ausklingen lassen. In der Hängematte unter Bäumen und im kühlen Wald(bach) ließ es sich auch bei über 30° wunderbar aushalten. 

Und dann musste ich am Abend doch glatt in Volkers Blog lesen, dass er mittlerweile öfter schwimmt, als ich! Das konnte ich doch nicht auf mir sitzen lassen. 😄

Also wurden heute gleich zwei Seen "in Angriff" genommen.
Morgens um 8 Uhr machten wir uns zu viert auf, den Mattsee laufend zu umrunden. Das ist zwar für hochsommerliche Temperaturen sehr spät, aber wir hatten Glück und aus den dichten Wolken fiel sogar ein klitzekleinwenig Regen!
Hier der Beweis - Regentropfen (MZ)
Ok, von Wasserkühlung konnte man nicht gerade sprechen, aber immerhin dämpfte der bewölkte Himmel die Temperaturen auf ein angenehmes Maß. Da wir außerdem Plaudertempo einhielten, war es ein richtig gemütlicher Ausdauerlauf
mit schöpferischen Pausen
Brombeerfrühstück
herrlicher Gegend
und einem Sprung in den Mattsee zum Abschluß!
Viel geschwommen bin ich allerdings nicht, hatte ich doch für den Nachmittag noch eine längere Schwimmeinheit geplant. 

Wie schon in den vergangenen Jahren querten die Lieblingsschwester und ich den Obertrumersee der Länge nach. Start war wieder in Mattsee und Ziel in Obertrum. 3,9 Kilometer standen auf der Uhr und nach 1h38 stieg/schwankte ich ziemlich fertig aus dem Wasser. 
Gekocht wurde danach nur mit Zutaten aus den unteren Kühlschrank- und Küchenregalen und ob ich morgen Früh die Arme wieder über den Kopf heben kann, wage ich zu bezweifeln!

Freitag, 27. Juli 2018

Regenerationswoche

Unglaublich, wieviel Zeit übrig bleibt, wenn man mal ein paar Tage so gar nichts sportliches unternimmt! Ich hatte Zeit einfach mal rumzusitzen und in den Garten zu schauen, Zeit den (etwas) überfälligen Papierkram zu erledigen und abzulegen, Zeit eine neue Kurzgeschichte zu schreiben, Zeit neue Ausflugspläne zu schmieden, Zeit ins Sommerkino zu gehen! 

Am Sonntag lockerte ich meine Beine ein bißchen aus, als ich zwischen Morgendienst und anfeuern mit Chaya eine Runde spazierenging und -lief, Montag und Dienstag war einfach mal totale Pause angesagt, Mittwoch fuhr ich dann immerhin schon mal mein Rennrad wieder von Obertrum nach Hause (stolze 8kim!) und gestern sprang ich das erste Mal wieder in den See, um ein paar Kraulzüge zu tun.
Sommerabend in Obertrum
Heute fand ich in der Arbeit einen Katalog von einem Radgeschäft über der Grenze und beschloß mir einen neuen Radhelm zu leisten. Leider war ich nicht mit dem Rad zur Arbeit gefahren, aber 10 ebene Kilometer hin und auch wieder zurück müssen doch auch mit meinem Stadtflitzer drinnen sein!
So radelte ich sehr entschleunigt an Schloß Kleßheim vorbei zur Saalach und durch die Auen ins benachbarte Hammerau, wo ich zwar nicht das Sommerausverkaufsschnäppchen aus dem Katalog, aber diesen neuen Kopfschutz












zum ebenfalls ermäßigten Preis erstanden habe!

Dann kühlte ich auf meiner Terrasse ein wenig aus, bevor ich mich noch auf einen Sonnenuntergangslauf bei angenehmen 25°C machte. Da ich nur einen Kurzlauf geplant hatte, durfte sogar ein kleines Hügelchen mit dabei sein, das mir diesen schönen Blick über Seekirchen bescherte.
Und dann traf ich auf den letzten Metern noch eine sympathische Dame mit Stock, die sich gerne von mir ablichten ließ.

Montag, 23. Juli 2018

Trumer Triathlon 2018

Wo soll ich anfangen? 
Wieder vier Tage Triathlon pur, als Helferin, heuer auch selbst als Teilnehmerin bei der Sprintdistanz, Zuschauerin und erstmals Gastgeberin für eine ganz besondere Starterin aus Trier!

Wie habe ich mich gefreut, als ich vor gut zwei Wochen plötzlich ein Email von Karina in meinem Posteingang fand, in dem sie mir von ihrer Anmeldung zum Seecrossing beim Trumer Triathlon berichtete! Yipieh! Bloggerbesuch!!
Einziger Wehmutstropfen an der Sache war, dass ich, wie jedes Jahr, bei dieser Veranstaltung als Helferin gut eingeteilt und daher meine frei verfügbare Zeit nicht unbedingt im Überfluss vorhanden war! 
Der Donnerstag und Freitag Vormittag gehörten den Vorbereitungen, dann fuhr ich zwischendurch nach Hause, um Karina und Torsten in Empfang zu nehmen und ihnen den Wohnungsschlüssel zu überreichen, denn sie durften an diesem Wochenende den Part der "Schlüsselkinder" übernehmen. 
Wieder getroffen haben wir uns erst nach Karinas Seeüberquerung (ich hatte mich einfach kurz vom "Dienst" abgemeldet, um sie und die Lieblingsschwester ins Ziel zu klatschen) und kurz danach trafen wir uns wieder in Seekirchen, um den Abend gemütlich beim Italiener ums Eck ausklingen zu lassen.
Am Samstag zeigte sich der Himmel dann leider etwas trüb und traurig, auch ein paar einzelne Tränchen kamen ihm aus. Das verhinderte einerseits den geplanten Besuch im Strandbad von Karina und Torsten und dämpfte ein wenig meine Vorfreude auf den eigenen Start am Nachmittag. Trotzdem war mir das grau-diesige Wetter lieber, als die prognostizierten (und nicht eingetroffenen) Gewitter! Das tolle am Mithelfen bei einer Veranstaltung ist ja, dass einem kaum Zeit bleibt, nervös zu werden! Die Zeit, die danach dafür noch übrig geblieben wäre, verbrachte ich mit erfahrenen Triathletinnen, die mich ganz wunderbar ablenkten! Danke dafür !!!
Vor dem Schwimmstart verabschiedete ich mich dann noch von Karina und Torsten, die sich nach meinem Wechsel aufs Rad wieder in Richtung Garmisch-Partenkirchen auf den Weg machten. Danke für euren Besuch!

Dann ging es erstmals für mich auf eine 750m lange Schwimmstrecke. Bei den beiden Sprintdistanzen, die ich heuer und letztes Jahr absolviert hatte, waren nur 400, bzw. 600m zu schwimmen. Erstaunlicherweise machte mir die längere Distanz aber richtig Spaß! Ich schwamm immer in Sichtkontakt zu zwei Brustschwimmerinnen, die ja die bessere Orientierung haben und ließ mich von ihnen zu den Bojen um zum Schwimmausstieg leiten. Die größte Freude hatte ich, als ich auf den letzten 200 Metern doch glatt einen Mann überholen konnte, der in der Startwelle2, sprich: 5 Minuten vor mir ins Wasser gegangen war!
In der Zwischenzeit war dann auch die Sonne wieder vorbeigekommen, trocknete die Straße auf und so konnte ich am Rad endlich mal meine Lieblingsabfahrt (die ich immer als Belohnung für die fünf fiesen Hügel davor ansehe) im High-Speed Tempo runtersausen! Yihaaa!!!!
Das Laufen ging dann zu Beginn zwar etwas zäh, wurde aber mit jedem Kilometer besser und runder, sodass ich fast (naja) enttäuscht war, nach meiner zweiten Runde schon ins Ziel einlaufen zu dürfen!
Anschließend blieb ich noch bis zu den Siegerehrungen, um allen Schnellen zu applaudieren und sank kurz danach zuhause zufrieden in meine Wanne!
Am Sonntag stand wieder "Frühdienst" bei der Startnummernausgabe am Programm, danach war alles nur mehr Privatvergnügen! Wobei - Vergnügen ist relativ. War der Himmel am Samstag etwas traurig, entwickelte er am Sonntag eine ausgewachsene Depression und heulte an einer Tour! Die Starterinnen durften sich auf der Kurz- und der Mitteldistanz durch Windböen, Regengüsse und Nebel kämpfen, umso beachtlicher die Erfolge. Die Lieblingsschwester finishte ihre erste Mitteldistanz bravourös und sprang über die Ziellinie, als wäre sie gerade erst losgestartet!

Freitag, 13. Juli 2018

War was?

Nanu? Wo sind denn die letzten zwei Wochen hin verschwunden? Wieso gibt es keinen Post? 

Darauf habe ich auch keine erschöpfende Antwort. Irgendwie war immer was, was mich vom Schreiben abgehalten hat, aber nichts, worüber ich hätte schreiben wollen! 

Ein paar kleine Läufe - davon letzten Freitag ein wunderbarer Regenlauf mit Regenstärken von "null" bis "mehr geht nicht, sonst müsste ich schwimmen", ein paar Ausfahrten - die meisten davon auf der Triathlonrunde, um mir die fiesen Hügelchen gut einzuprägen. Meistens habe ich jedoch, statt der 2. Runde lieber eine andere Schleife drangehängt, um auch mal eine andere Gegend zu sehen. Und da passiert es mir schon mal, dass ich zwar sehr viel Gegend sehe, aber nicht mehr weiß, wo ich eigentlich bin!
verfahren!
So geschehen letzten Sonntag, wobei ich die Strecke selbst wunderschön fand. Zurück fuhr ich dann auf der Hauptstraße (sobald ich sie wieder gefunden hatte), sicher ist sicher!

Diese Woche war Radelpause - mein Flitzer bekam ein Rundumservice, um für nächste Woche fit zu sein und da dieses Jahr ja unter dem Motto:
oder netter ausgedrückt: "öfter mal was Neues" steht, habe ich mich zu ein paar längeren Schwimmeinheiten überredet. Der nächste "Zitterbewerb" rückt mit Riesenschritten näher!

Zuerst kommt aber kommende Woche noch der TrumerTriathlon mit Helfereinsatz und erstmalig auch einer aktiven Teilnahme dran, davon gibt es sicher so einiges zu berichten!

Sonntag, 1. Juli 2018

Ein guter Start ins Wochenende - Triathlon Rabenden

Eine wunderbare Möglichkeit das Wochenende zu beginnen, ist gemeinsam mit der Lieblingsschwester an einem Sprint-Triathlon teilzunehmen. So geschehen am Freitag in Rabenden. Sie als Wiederholungstäterin, ich heuer zum ersten Mal auf der Teilnehmerseite. 
Dieser Triathlon gehört zur Sparkassen-Triathlon-Trophy - sieben kleine, aber feine Bewerbe, die im benachbarten Bayern und Oberösterreich stattfinden. Perfekt organisiert, kleines (schnelles) Starterfeld (heuer waren es 116 Starter inklusive der Staffeln) und eine wunder-, wunderhübsche Landschaft. Geschwommen wird in einem kleinen See um eine Boje und einen Holzsprungturm (sehr idyllisch), die Radstrecke verläuft ein Stück entlang einer Bundesstraße, dann allerdings zwei Runden auf kleinen Straßen über Wiesen und Hügel, durch die unterschiedlichsten Kornfelder, vorbei an schönen Höfen und wieder zurück (so viel Gegend!) und die Laufstrecke führt über wunderhübsche Waldwege und kleine Straßen dem Wald entlang (hmmmm).
Auch wenn unsere Motivation am Freitag Vormittag, nach eineinhalb Tagen Dauerschütteregen und einem Temperatursturz auf unter 15° nicht berauschend war, so wollte doch keine von uns (als erste) kneifen uns so machten wir uns am Nachmittag auf die einstündige Anfahrt. Überraschenderweise wurden die Wolken immer heller, die Straßen trockener und als wir ankamen schien die Sonne zwischen dünnen Wolkenresten und die Temperatur war schon auf fast 20° gestiegen! Das nenn ich dann mal Service! 😊
Das abholen der Startunterlagen war in fünf Minuten erledigt und wir hatten ausreichend Zeit unsere Wechselzonen einzurichten und beim Schwimmstart mit Vereinskollegen und anderen Bekannten zu plaudern!
Für mich fühlte es sich zu Beginn ein wenig holprig an, ich brauche einfach immer etwas länger, bis ich mich bei einer Disziplin wohl fühle und die Leute neben mir ausblenden kann. Dann war das Schwimmen sehr "erholsam", die erste Wechselzone etwas chaotisch, die Radstrecke konnte ich fast durchgehend genießen und da die Laufstrecke durch die Regenfälle der letzten Tage eine tolle Schlammschlacht war, konzentrierte ich mich mehr darauf nicht auszurutschen, als auf mein Tempo. Aber es wäre vermutlich eh nicht schneller gegangen! 😜
Dann kam der gemütliche Teil mit essen, trinken, Lieblingsschwester bei der Siegerehrung am Stockerl fotografieren und mich von ihr nach Hause kutschieren lassen!

Gestern fuhr ich dann ins Strandbad nach Zell, um meine Beine schwimmend ein wenig auszulockern und war doch glatt am Samstag Vormittag alleine im Gelände! Wo sind denn die ganzen Menschen hin?
Netterweise kamen dann noch ein paar Anrainerinnen auf ein Jäuschen vorbei, sonst hätte ich mich gar so alleine gefühlt!
Heute durfte ich, nach Zwangsbeschallung durch das Stadtfest bis 2 Uhr morgens laaange ausschlafen und werde erst später zu einem kleinen Läufchen aufbrechen.