Sonntag, 27. August 2017

Ruhewoche

Nachdem ich ja nicht richtig nach Plan trainiere (einziger Plan - die nächsten beiden Läufe gut überstehen und solange das Wetter mir noch milde gestimmt ist, oft schwimmen und gelegentlich radeln gehen), habe ich auch keinen Trainingsrhythmus mit Belastungs- und Ruhewochen. Trotzdem besteht bei mir nie die Gefahr des Übertrainings, weil mir meine Ruhewochen immer einfach so "passieren".
Vergangene Woche war ich einfach müde. Ich schob es auf den sich häufig ändernden Luftdruck, der das Wetter zwischen spätsommerlich warm und herbstlich hin und herwechseln ließ. Vielleicht war es aber auch nur Schweineyeti, der aus irgendeinem Loch gekrabbelt kam, sich auf mich draufsetzte und Schlaflieder in mein Ohr säuselte?!
Jedenfalls begann ich die Woche mit ein paar ruhigen Tagen, die ich dann auf die ganze Woche ausdehnte! Montag die Laufvorbereitung in Mattsee (Lauf ABC und ca. 4km der Wettkampfstrecke),  Dienstag Ruhetag. Mittwoch war Gartenstabitraining dran, gefolgt von einem erfrischenden Ausschwimmen im Obertrumer See und Mittwochslauftreff (10km im Ratschtempo - Pace: 7:07), Donnerstag fuhr ich dann am Nachmittag zu einem ehrenamtlichen Einsatz mit dem Rad, von dort weiter nach Obertrum zum Schwimmtraining und danach wieder heim. Alles sehr gemütlich und entspannt. Freitag - nächster Ruhetag.  Dafür habe ich es endlich geschafft, mein nächstes Buchprojekt "auf den Weg" zu schicken.

Samstag bin ich dann wieder in den See gesprungen (naja, was sonst bei knapp 28°C?) und 1,4km geschwommen und heute nutzte ich den Motorfreien Tag am Obertrumersee, um erst rüber zu radeln und ihn dann mit der Familie meiner Schwester radelnd zu umrunden. Mit An- und Heimfahrt knappe 30km - so darf eine Ruhewoche gerne ausklingen! 😄
Fahrräder soweit man sehen kann - herrlich!
Schwager fährt heute auch ohne Motor
 Obwohl wir gleich um 11 Uhr zu Beginn der Straßensperre losfuhren, war schon einiges los!

Mittwoch, 23. August 2017

Veränderungen

müssen her. Zumindest in meinem Garten!
Ok, auch beim Laufen habe ich vor ca. zwei Wochen begonnen, wieder auf mehr Abwechslung meiner Laufeinheiten zu achten, da ich auch in diesem Bereich etwas (nämlich mein Tempo 😉) verändern will. Das klappt auch ganz gut. Zweimal habe ich schon an den Vorbereitungseinheiten für den Mattseelauf mit Lauf-ABC und Lauftechnikübungen teilgenommen und zweimal ein kurzes Intervalltraining statt des üblichen dahinschlurfens eingeschoben. Wenn ich es jetzt noch schaffen würde, Rumpf- und Stabitraining mit in meinen Wochenplan aufzunehmen, wäre ich voll und ganz zufrieden mit mir!
Aber die Veränderungen im Garten sind mir momentan wichtiger. Nachdem ich ihn seit meinem Einzug im Februar beobachtet habe, weiß ich jetzt, was mir/ihm fehlt. Blühstauden müssen her, Farbe, Insektennahrung! Statt des alten, ständig umkippenden Weinstockes, versuche ich meine heißgeliebten japanischen Weinbeeren anzupflanzen, statt des Efeus, der über den Boden kriecht, Forsythien, Spiere und eventuell auch ein Flieder. Der grüne Wucherstrauch im Eck muss weichen und zur Gartentür setze ich ein Gaisblatt.
Heute werde ich erst mal zur Gärtnerei meines Vertrauens fahren, um herauszufinden, wieviel Sinn es macht, jetzt noch etwas einzupflanzen. Schlimmstenfalls wird nur "gerodet" und der Platz für die nächste Gartensaison schon mal vorbereitet.



Samstag, 19. August 2017

Berg und See

und anderes...

Irgendwie kam ich diese Woche nicht zum posten. Dabei gab es doch so allerlei berichtenswertes! Also hier eine kurze Zusammenfassung der Sport"ereignisse"! 😄

Montag fuhr ich am frühen Abend mit Andrea nach Mattsee. Dort findet seit vergangener Woche wieder das wöchentliche Vorbereitungslauftraining für den Frauenlauf statt. Die Organisatoren bieten das jedes Jahr an und wenn es zeitlich möglich ist, gehe ich immer gerne hin, denn Koordinationsübungen, Lauf-ABC und auch gelegentliche Hügel-Sprints, sind in der Gruppe einfach lustiger!
Hüpfend über die "Legosteine"
Dann erst durften wir auf die Strecke!

Am Dienstag wollte ich daher meinen Beinen etwas "Laufruhe" gönnen und machte mich auf eine schöne Radtour zum und um den Irrsee auf. Diese Idee hatten übrigens an diesem Feiertag auch ziemlich viele andere, so dass das umrunden des Sees auch nicht schneller war, als wenn ich gelaufen wäre!
Nach gut 60km sprang ich dann kurz vor Seekirchen noch in den Wallersee und ruhte mich und meine Beine im Naturstrandbad aus, bis die ersten Gewitterwolken aufzogen.


Erster Blick auf mein Ziel!
Mittwoch nutzte ich das bewölkte Wetter, um zu Mittag GANZ ALLEINE in der Westbucht des Wallersees zu schwimmen! Wahnsinn - außer mir waren ein paar Enten, Möven und vermutlich ein paar Fischlein unterwegs, aber kein Mensch weit und breit! Erst, als ich aus dem Wasser stieg, kam eine weitere Schwimmerin, die auch ganz irritiert war und mich fragte, ob das Wasser recht kalt sei, weil sie auch nicht verstand, dass es so leer war! 
Am Abend war Lauftreff und nachdem die Strecke diesesmal lautete: Obertrum - Seekirchen und zurück, dachte ich mir, ich dreh das ganze einfach um und lief von hier alleine nach Obertrum und dann mit der Gruppe zurück nach Seekirchen! So sparte ich mir das hin- und herfahren. (14,6km und 200 HM)
Abendstimmung über Obertrum
Für Freitag hatte ich mich mit einer ehemaligen Arbeitskollegin verabredet, um mit ihr eine kleine Wanderung zu unternehmen. Ihren Vorschlag, auf den Regenspitz zu gehen, nahm ich sofort an, weil ich immer gerne neue Strecken kennenlerne und sie kennt massenhaft schöne Gipfel, hier in der Nähe.
Da will ich rauf!
Es war eine wunder-, wunderschöne Bergtour bei traumhaftem Wetter und wenig Menschen. Der einzige kleine Nachteil an dieser Runde ist, dass man auf dem Gipfel von Fliegenschwärmen derartig umschwärmt und attackiert wird, dass man das Panorama nur sehr kurz genießt und sich dann gerne wieder an den Abstieg macht!


















Dafür rasteten wir dann etwas länger auf der Bergalm (bei guter Jause) und gönnten uns als Abschluss noch ein kühlendes Bad im Hintersee.
Heute spüre ich ein "leichtes Ziehen" in meinen Beinen und werde ihnen wohl wieder mal eine schöne Yoga-Dehneinheit zukommen lassen. (Schließlich dürfen sie morgen wieder Tempotraining versuchen.)

Samstag, 12. August 2017

Ja also...

Von wegen planlos glücklich...
Während alle um mich noch auf ihren Saisonhöhepunkt hintrainiert haben, habe ich mich die Wochen nach dem Thumsee-Triathlon nur sehr gemütlich und intuitiv bewegt. Mittlerweile habe ich die Belastbarkeit meiner Ferse, bzw. des Knöchels und somit die gelaufenen Wochenkilometer etwas steigern können und was passiert? Ich schiele schon wieder auf den einen oder anderen Laufbewerb hier in der Gegend. 
Bin ich im Frühling noch bei ein paar 5km Läufen gestartet, sind es jetzt allerdings eher die 10er, die mich reizen.
Da gibt es zB. den Rupertilauf, der in 4 Wochen gleichzeitig mit dem Wallersee-Halbmarathon stattfindet und quasi hier vor meiner Haustüre startet. Die Strecke ist zwar fies, weil sie knapp nach dem Umkehrpunkt eine richtig gemeine Steigung drinnen hat, aber das weiß ich ja schon. Und ganz flach geht hier in der Gegend einfach schlecht.
Außerdem den schon öfter mal gelaufenen 10km Uferlauf am Wolfgangsee, für den meine Schwester sich schon vor ein paar Wochen angemeldet hat. Zwar hätte ich gehofft, bis Ende Oktober wieder soweit zu sein, die 27km in Angriff zu nehmen, aber das scheint mir momentan noch etwas zu hoch gegriffen. 
Tja und weil ich diese Woche des öfteren am Abend mit meinem Laptop rumgessessen bin, ist es wohl irgendwie "passiert" und ich habe mich für beide Läufe angemeldet! Ups! 

Das bedeutet für mich nun allerdings auch, dass ich einmal pro Woche wieder so etwas wie Tempotraining absolvieren sollte will! Tja. Ging sich nur bis heute einfach nicht aus, heute ist Laufpause und ob ich morgen, vor dem Hundesitten wirklich noch dazu komme, mehr als fraglich! (Ich werde berichten, welche Ausreden mein Schweineyeti von sich gibt!)
Beim Mittwochs-Lauftreff war Grundlagenausdauer dran, es wurde der Obertrumer See umrundet und somit lief ich seit langem mal wieder 14km im Cappuchinotempo. Gestern begleitete mich Chaya auf einem 30 Minuten-Regenerationläufchen bei herrlichen 12°C im Nieselregen und den Rest der Wochenbewegung habe ich mit Hundespaziergängen und einer 90minütigen Rennradtour absolviert.
Ob ich das also überhaupt noch kann, mit dem schnell laufen? Nach Vorgabe??

Die Bilder der vergangenen Tage sind ziemlich hundelastig, weil ich 3 halbe und 2 ganze Tage auf Chaya aufpassen durfte.
Mittwoch suchten wir noch die Abkühlung im Bach
Donnerstag und

Freitag, kam die Abkühlung dann "nass" zu uns!

Mittwoch, 9. August 2017

Erntezeit

Seit heute Morgen um sieben wird geerntet, geschnippelt, entblättert und eingekocht...
Italienische Kräuter für Öle
Die Pfefferminze wird ausgekocht und als Sud weiterverarbeitet
Salbei wird zu Tee, Öl und Essenz
Basilikum und die Zuchhini, die noch auf die
Verarbeitung warten
Erster Schwung schon eingekocht

Am Nachmittag darf ich dann als Belohnung zu Chaya und abends noch zum Lauftreff... 

Samstag, 5. August 2017

Doppelt gemoppelt

Für mich zählt es schon als "kulturell interessiert", wenn ich einmal alle paar Jahre nach Bregenz fahre, um mir auf der Seebühne eine Oper anzusehen/-hören. So auch heuer, "Carmen" stand auf dem Programm und es war wieder ganz wunderbar!
Aber dass ich auf der gestrigen Heimfahrt einen Anruf bekomme, ob ich für heute Nachmittag eine Karte für die Generalprobe von "Wozzeck" bei den Salzburger Festspielen haben möchte, hat mich dann doch sehr überrascht und gefreut!
Darum also gleich 2 Opern innerhalb von 2 Tagen!

Schon am Mittwoch reiste ich gemütlich in den Westen, um mich am Nachmittag mit meiner Freundin Pia am und im Bodensee zu vergnügen. Jedesmal wieder ist es ein tolles Gefühl, in diesem Riesensee zu schwimmen, der "meine" Heimseen irgendwie, wie kleine Schwimmteichs wirken lässt!
Donnerstag war erst mal Familienbesuch auf dem Programm, nur mittags unterbrochen von einem kleinen Spaziergang auf den Karren.
Die Temperaturen "unten" waren nämlich alles andere, als einladend für Sport und da dachte ich mir, dass es "oben" sicher etwas luftiger und kühler sei. Tja. War es. Ein kleines bißchen!
Trotzdem tat es sehr gut, mir mal die Füße zu vertreten und nach kurzem Durchschnaufen oben, fuhr ich mit der Bahn wieder runter und war pünktlich zu Kuchen und Kaffee wieder zurück bei meiner Mutter!
Am Abend rief dann die Seebühne und ich folgte!
Ich hatte wieder einen fantastischen Sitzplatz und konnte beinahe die Mimik der Künstler erkennen, so nahe waren sie.
Mir gefiel die Inszenierung sehr gut, weil sie ganz stark den See und das Wasser miteinbezogen hat. So springt Carmen in einer Fluchtszene von der Bühne in den Bodensee und krault davon!!! Am Ende wird sie auch nicht erstochen, sonder ertränkt, was sich halt einfach anbietet! 😉
Noch 10 Minuten bis zur Aufführung!
Hier links springt Carmen später ins Wasser und flüchtet!
Der Abend war mit gut 25°C herrlich warm und einfach perfekt für eine Open-Air-Veranstaltung! 
Am Freitag saß ich dann wieder bei meiner Mutter, nur unterbrochen von einem kurzen halbStunden-Läufchen, während sie zu Mittag ruhte. Schließlich durfte ich am späteren Nachmittag dann ja noch länger im Zug sitzen und genau dort erreichte mich der Anruf meiner Schwester, wegen der Aufführung in Salzburg!
Und so ergab es sich, dass wir heute beide einen ähnlichen Tagesablauf hatten: am Vormittag startete sie in Weyeregg bei der Atterseequerung (2,5km) und belegte dort den fabelhaften 2. AK-Platz, ich machte heuer wieder bei der "Expedition-Wallersee" (1,9km) mit, der Querung ohne Zeitnahme. 
 (Ein Teil des) TrumerTriTeam nach der Wallerseequerung
Zurück lassen wir uns führen!

Nachmittags schmissen wir uns dann in Schale und besuchten noch die Oper von Alban Berg. Nun bin ich ja keine Opernkennerin, aber was mir hier perfekt erschien, war wie die Musik die Gefühle des Stücks verdeutlichen. Das Bühnenbild war so vielschichtig und fantastisch, dass ich es beinahe schade fand, dass es "nur" Bühnenbild war und nicht ein Kunstwerk an sich. Zum Teil war ich etwas überfordert von der Vielschichtigkeit, aber insgesamt sehr begeistert.

Und morgen? Mach ich mal gar nix! (Zumindest habe ich noch nichts geplant 😏)

Dienstag, 1. August 2017

Was tun...

... bei 34°C?
Ganz einfach: radeln und laufen! Hauptsache anschließend gibt es noch den erfrischenden Sprung in einen See!

Am Sonntag starteten wir mal wieder eine Mädels-Runde mit den Rennrädern. Und - wie könnte es anders sein - kaum waren wir auf der Straße, verzogen sich die Wolken und die Sonne heizte lachte vom Himmel!
Wir umrundeten drei Seen und zwei Berge, stellten fest, dass rechts abbiegen auf steilen Bergabstücken, sicherer ohne Handzeichen (und dem dafür nötigen loslassen der Bremse) funktioniert und hatten es lustig und kommunikativ. Knapp 55km  kamen so auf mein Radelkonto, was den Juli zwar nicht mehr ganz rausgerissen, aber zumindest die Statistik noch ein wenig verbessert hat!
Noch einen Hügel runter und wir sind wieder daheim! ***smile***
Kaum war ich daheim und hatte den ersten Durst und Hunger gestillt, fuhr ich zum See, wo ich mit Andrea noch eine kleine Runde ausschwamm und das Wochenende mit einem guten Eis beendete. Herrlich!
Gestern lief ich um halb acht (in der Hoffnung, die größte Hitze sei vorbei) nach Zell zum Naturstrandbad, sprang hinein, paddelte 10 Minuten im Sonnenuntergang hin und her und lief über Bayerham wieder heim.
Dort bewunderte ich gleich nochmal den Sonnenuntergang (vom Hügel aus)
 
und lief wassergekühlt und schön gemütlich wieder zurück.

Heute habe ich es dann ganz klug gemacht - nachdem ich tagsüber in der Arbeit schon wirklich genug geschwitzt hatte, habe ich den Sport vor dem See einfach weggelassen und bin nur schwimmen gegangen! Eine knappe Stunde im kühlen Nass, danach noch trocken lassen im Strandbad und alles ist gut!