Samstag, 31. Dezember 2016

Der 600ste

Bevor ich mich auf den Weg mache, um nach Seekirchen zum obligatorischen Silvesterlauf zu fahren, noch ein kurzer Post.
Viel gibt es nicht zu berichten. Die letzte Woche des Jahres war ich noch mal so richtig faul. Ein gemütlicher Ratschlauf mit meiner Schwester am Montag, ein langer Spaziergang am Dienstag, eine Stunde entspanntes Schwimmen am Mittwoch und aus. Heute Nachmittag noch die 2 Runden in Seekirchen und anschließend erst mit Vereinskollegen und danach noch mit Andrea gemütlich zusammensitzen.
Ein wenig habe ich die viele "ungelaufene" Zeit damit verbracht, Pläne für das kommende Jahr zu schmieden. Allzu konkret sind sie noch nicht, aber zwei bis drei "Wunschveranstaltungen" gibt es, ich muss nur erst noch sehen, wie ich sie im Trainingsverlauf  unterbringe. Mehr dazu im nächsten Jahr. 😃
Das Silvesterschwimmen werde ich heuer wieder nicht angehen, obwohl die Sonne schon seit dem frühen Morgen vom Himmel strahlt, aber die Wassertemperaturen sind nun mal nichts für Hallenbad verwöhnte Weicheier, wie mich!
Quelle: https://www.salzburg.gv.at/wasserwirtschaft/6-64-seen/hdweb/5.2.html

Und so verabschiede ich mich mit meinem insgesamt sechshundertsten Post für dieses Jahr und wünsche allen, die hier mitlesen und kommentieren (vielen Dank dafür - ich freue mich über jeden Kommentar von euch, egal ob schriftlich oder mündlich!) einen

Guten Rutsch ins Jahr 2017!

Montag, 26. Dezember 2016

Feiertagsruhe

Ruhig verbrachte Tage führen bei mir oft auch zu ruhigen Läufen. So konnte ich mich letzten Mittwoch vor den Feiertagen nicht mehr für die, als Programm für den Lauftreff ausgeschriebenen 1000er Intervalle begeistern und spazierte statt dessen zur Mittagszeit mit Chaya durch eine wunderbare eingefrorene Nebellandschaft.
Eins für Roni - da wußte ich noch nicht, dass du
selbst auch im Schnee sitzt! ;)



















 
Abends fuhr ich dafür noch ins Hallenbad - eine knappe Stunde mit Birgit und Kerstin in absoluter Ruhe (seltsam - wieso schwimmen so wenige nach 9 Uhr abends?), wir hatten das Hallenbad (fast) für uns alleine!
Ab Freitag zog ich mich dann ein wenig zurück - ein schöner Lauf am Weihnachtstag durfte aber trotzdem nicht fehlen. Sogar die Sonne kam heraus und wärmte meinen Rücken.
Wohin führt mich mein Weg?

























Im Wenger Moor lag sogar noch ein wenig Schnee auf den Wegen, es war gerade so friedlich und ruhig, da steht plötzlich dieses Schild vor mir:

Erst dachte ich an einen Weihnachtsscherz, aber dann beim weiterlaufen...

















... sehe ich, dass die fleißigen Tierchen wirklich ganze Arbeit geleistet haben!


Spontan fällt mir Ödön von Horváth ein, aber mir bleibt sein Schicksal erspart und ich komme ohne Schäden durch "den Weg der stürzenden Bäume" und kann beim heimlaufen noch ein paar stimmungsvolle Bilder machen.
 
13,8km bei angenehmen 2°C

Dienstag, 20. Dezember 2016

Läuft wieder

Die kurze Zwangspause von letzter Woche ist vorbei. Dem Knöchel haben die paar lauffreien Tage gut getan, für mich hat es sich nach den 12 Lauftagen irgendwie leer angefühlt. Trotzdem bin ich (noch) nicht zum täglich laufen zurückgekehrt, weil ich erst mal froh war, dass die ersten 6km, die ich am Freitag gelaufen bin (eine große Runde zur Bäckerei), problemlos möglich waren. 

Am nächsten Tag bin ich mal wieder nach Sommerholz spaziert. Die Sonne lockte mich nach einem ausgiebigen Frühstück mit einer Freundin einfach noch hinaus und hach... die Ausblicke vom höchsten Ortsteil in Neumarkt sind immer wieder herrlich!
 
Sonntag durfte der Knöchel wieder "ruhen". Kraulkurs in der Früh, Adventmarkt am Nachmittag, Hallen-Stabitraining im Anschluß und Anglöckeln als Abschluß des Tages. Der Knöchel war ausgeruht, ich fertig!
Montag dann der nächste Lauf - in Salzburg, direkt im Anschluß an die Arbeit. Gut, dass ab morgen die Tage wieder länger werden, kaum laufe ich etwas länger als ein Stündchen oder treffe einen ehemaligen Arbeitskollegen, mit dem ein wenig gequatscht werden muss, lässt mich das Licht im Stich und ich steh' im Dunkeln rum!
9,5km raus aus dem Tageslicht, rein in die Dämmerung;

Gegen die Dunkelheit gab es schon heute Abend ein wunderschönes Sonnwendfeuer, mit dem Andrea und ich unsere jährliche Jahresendfeier zelebriert haben. Die verschneite Wiese und ein wunderbarer Sternenhimmel machten den Abend ganz besonders.
 
 
 

Dienstag, 13. Dezember 2016

Mein Advents-Streakversuch

Die Adventszeit bringt oft die sonderbarsten Verhaltensweisen an den Tag. 
Menschen, die das restliche Jahr Frischluft meiden, wie der Teufel das Weihwasser, stehen plötzlich stundenlang bei Wind und Wetter auf Adventmärkten herum und pflegen ihren Alkoholpegel.
Andere werden besinnlich bis zum Abwinken, auch wenn sie die Besinnlichkeit den letzten Nerv kostet. 
Wiederum andere fallen in kindliche Verzückung, wenn sie 24 Tage lang jeden Tag eine vorperforierte, durchnummerierte Tür an einer Papptafel öffnen dürfen, hinter der sich im besten Falle eine ca. ein Euro große Billigschokolade befindet. 
Ich schloss daraus, dass man in dieser Zeit Dinge ausprobieren soll, die man sonst nicht tut. Dieser Gedanke gefiel mir, nur hatte ich erst noch keine zündende Idee. Als ich dann aber Anfang Dezember in dem einen und auch in einem anderen Blog vom Laufadventskalendern las, dachte ich mir, dass ein täglicher Lauf ja auch ganz lustig sein könnte. Ein Adventsstreak.
Also habe ich mich erst mal schlau gemacht, welche Vorgaben es für Täglichläufer so gibt. 
Die wichtigste - täglich zu laufen - hatte ich ja beinahe schon erwartet. 
Die Mindestdistanz - eine Meile, bzw. 1,6 Kilometer - hatte ich früher schon mal gelesen.
Dass das ganze dokumentiert werden muss ist dann wohl nur für die wichtig, die ihr täglichlaufen mit anderen teilen wollen.
Sonst stand da nichts aufregendes zu lesen, also beschloss ich es einfach mal zu versuchen.

Um meine Gräten nicht über Gebühr zu strapazieren, beschloss ich mich an Tagen, die sonst lauffrei gewesen wären auf die Mindestdistanz zu beschränken und meine anderen Läufe ungefähr so beizubehalten, wie immer.
Außerdem wechselte ich in dieser Zeit von Handtasche und Alltags- auf Laufschuhe und Rucksack, wenn ich von früh bis spät unterwegs war, um die notwendige Distanz "schlimmstenfalls" spätabends vom Bahnhof nach Hause (ca. 1,8km) absolvieren zu können. (Allerdings tat ich das erst nachdem ich einmal knapp 2km mit Winterstiefeln und Handtasche durch Salzburg gelaufen war! 😵) Aufzeichnen geht ja dank der Movescount App mittlerweile auch gut ohne Uhr, also stand nicht mal der Dokumentationsvorgabe etwas im Wege!

Soweit wäre also alles klar gewesen, wenn ich nicht gestern mit dem linken Innenknöchel (das mach mir mal einer nach) gegen den Heizkörper gedonnert wäre. Autsch! Also löste sich die Idee heute Morgen bei den ersten Humpelschritten ins Badezimmer in Luft auf. Genau in der Halbzeit lasse ich Idee Idee sein und ziehe in den nächsten Tagen die Rolle und das Hallenbad den Laufschuhen vor.
Schade eigentlich, denn lustig war es schon.
Hier das Teilergebnis:
Naja - zumindest ein Halbadventsstreak ist es geworden. Und jetzt widme ich mich wieder meinem Knöchel...




Samstag, 10. Dezember 2016

Im Westen nichts Neues

Die kurze Arbeitswoche lud dazu ein, mal wieder einen Familienbesuch in Dornbirn zu machen. Entspannt und stressfrei tuckerte ich mit der Bahn 'gen Westen, um dort nicht nur meine Mutter, sondern auch meine Standardlaufrunde an der Dornbirner Ach zu begrüßen.
 
Der Wassergarten in der Inatura hat sich bei den frostigen Temperaturen in einen Eisgarten verwandelt.
7,6km bei sonnig - hochnebligen 2°C + 8 Übungen im Fitnessparcours am Rückweg (verflixt, ich schaffe noch immer keine 5 Klimmzüge)
 
Donnerstag waberte dann mal wieder der für das Rheintal obligatorische Hochnebel über der Stadt und so verbrachte ich die Mittagspause am "Hausberg" von Dornbirn. Das schöne Wetter und der Feiertag lockten zwar ganze Heerscharen an Sonnenhungrigen in die Höhe, aber auf den vielen Wanderwegen verlief sich das ganz schnell und die meiste Zeit spazierte ich ungestört herum, wo sich in Bälde schon wieder die Schifahrer tummeln werden.
 
An diesem Tellerlift hätte ich auch schifahren lernen sollen. 😆
Der Hang für die Fortgeschritteneren, der Lank, brachte mich beim raufgehen ganz schön ins schnaufen!
Aber der Ausblick war es wert!
Weiter aufs Hochälpele.
Und nach der dreistündigen Bewegung gab es dann noch was gutes am Weihnachtsmarkt am Marktplatz.
Gut, dass das Hallenbad nicht weit entfernt ist, eine Stunde Beine auslockern nach den Höhenmetern vom Donnerstag, tat am Freitag richtig gut und ließ mich auch die Heimfahrt mit dem Zug entspannt überstehen. 
Heute überraschte mich das milde, sonnige Wetter wieder zuhause und so nutzte ich die Mittagszeit für einen Lauf zum Seeweg mit 10min Sonnentankpause direkt am Wasser und einer zweiten, etwas kürzeren auf der Bank am Eingang zum Wenger Moor. Die Waden sind somit wieder mit Sonnenstrahlen verwöhnt und werden die restlichen elf Tage bis zur Wintersonnenwende hoffentlich gut überstehen.
 
 



















9km bei +10° und zwei ausgedehnten Sonnetankpausen! 😎

Montag, 5. Dezember 2016

Eins, Zwei, Drei und das Zehn-Seen-seh'n ist vorbei! #10 - Der/die Salzachsee(n)

Das war es also mit der 10-Seen-sehn-Idee im heurigen Jahr. 
Auch wenn ich als Nummer Zehn eigentlich noch einen anderen See im Sinn hatte, habe ich nun doch die bequeme Variante direkt vor der (Arbeits)haustüre gewählt. Sie bot sich an, da ich jetzt wieder beginne, einmal pro Woche direkt nach der Arbeit eine Runde in Salzburg zu laufen, um so mehr Tageslicht zu erwischen. Die andere Möglichkeit wird sich schon noch ergeben, vielleicht sogar noch heuer und wenn nicht, dann spätestens am ersten Augustwochenende 2017.

Dafür handelt es sich bei der Nummer Zehn um drei Miniseen, die ich einzeln umlaufen habe. Sozusagen ein Kringellauf.
Direkt von der Salzach biegt man zweimal ab
und kommt zum ersten der drei Seen. Hübsch liegt er noch in der schon sehr tiefstehenden Sonne, ein paar Angler tummeln sich an der gegenüberliegenden Seite, sonst ist es ruhig. 
Nur ein Fußweg führt zwischen dem ersten und dem zweiten See durch, von dort aus mache ich auch gleich das Foto vom größten der drei Seen. Ihn kenne ich am besten, weil um ihn herum die Laufstrecke beim Firmentriathlon führt, die ich schon zweimal als Staffelläuferin absolviert habe.
Durch ein kurzes Waldstück geht es dann zur Nummer Drei, dem kleinsten, der als Badesee bewirtschaftet wird. (Dort dürfen sich die Staffelschwimmer um 2 Bojen prügeln kämpfen).
Auch er ist schnell umrundet und nach kurzem Suchen finde ich auch den Ausgang zum Treppelweg an der Salzach zurück. Unfroh bin ich nicht darüber, denn kaum ist die Sonne weg, fühlt es sich an, als würde die vorher auch schon um den Gefrierpunkt gelegene Temperatur ins unermessliche fallen!
Mit Anlauf von der Arbeit und Rückweg kam ich so immerhin auf gemütliche 10 Kilometer.
Eins, Zwei und Drei gegen den Uhrzeigersinn umrundet
Zu klein - leider nicht zu sehen! ;)

Und das waren meine 10 umrundeten Seen:

#1 - Der Grabensee
#2 - Der Irrsee
#3 - Der Fuschlsee
#4 - Der Mattsee
#5 - Der Obertrumer See
#6 - "Mein" Wallersee
#7 - Der Altausseer See
#8 - Der Wolfgangsee
#9 - Der Waginger See
# 10 - Salzachseen

Samstag, 3. Dezember 2016

Abbruch

Manchmal läuft es, manchmal nicht.
Heute war eindeutig letzteres der Fall. Warum kann ich selbst nicht genau sagen, ich weiß nur, dass es Ewigkeiten her ist, dass ich einen Lauf komplett abgebrochen habe. Abgekürzt habe ich des öfteren, auch mal die eigentliche Strecke zurück gegangen. Aber stehenzubleiben und den Lauf als beendet zu betrachten - das ist selten!
Heute lief es schon von Beginn weg sehr zäh. Dabei passte außen scheinbar alles.
Die Sonne schien seit dem frühen Morgen vom Himmel, ich hatte Zeit die kälteste Phase des Tages abzuwarten, weil ich erst am Nachmittag ein Treffen mit einer ehemaligen Hospizkollegin hatte und so über Mittag laufen konnte.
Geplant war die Runde, bei der ich im letzten Jahr meine Stunteinlage geübt hatte. Nur in die Gegenrichtung. Also nach Sommerholz direkt rauf und dann durch den Wald runter zur Jägerwiese und zurück.
Langer Einleitung kurzer Sinn: ich kam nicht mal bis Sommerholz. Die Beine waren betonschwer, die Straße sauglatt, weil größtenteils noch im Schatten, der Wind pfiff mir eiskalt ins Gesicht und gefühlt auch direkt ins Hirn, sodass ich nach nicht mal drei Kilometern Kopfweh bekam.
Da blieb ich stehen, schaute mir die wunderbare Umgebung an und beschloss, dass die auch gut ohne mich wunderschön sein kann, drehte um und lief wieder nach Hause.

Ein paar Bilder gibt es trotzdem, die ersten beiden vom rauflaufen
 
 die restlichen drei vom Heimweg.
 
 

Dienstag, 22. November 2016

Böse

Was passiert, wenn ein Oberarmschwächling wie ich, am Freitag zügig mit Stockunterstützung aufs 12er Horn geht und dann Samstag UND Sonntag jeweils gut eine Stunde Kraulkurs hat?
Die Antwort: Nichts gutes! Der Muskelkater, der sich da in der Trizepsgegend ausgebreitet hat, war die letzten Tage wirklich böse! Gut, dass ich nur Haare und keine Frisur habe, denn heute Nachmittag war erstmals seit Samstag wieder frisieren möglich! 😲

Dabei fing alles so harmlos an...
Der Föhn kam, der Schnee ging...
Das 12er-Horn rief und ich folgte...
So alleine für sich ist ein Freitagsvormittagsausflug auf den Berg ja etwas Schönes. Auch den Nachmittag habe ich bewußt armschonend gestaltet - eine kurze Radelrunde, allerdings nicht mehr mit dem Rennflitzer, denn Bauernglatteis und viel, viel oft nasses Laub machen das Fahren jetzt schon mit Profil eher spannend! Der Samstagskraulkurs am nächsten Tag ließ mich allerdings schon spüren, dass da gewisse Kraftdefizite in meinen Oberarmen vorhanden sind und vor allem die letzten paar Längen mit Technikübungen speziell für den Armzug taten schon etwas weh.
Aber dann kam der Sonntag und mit ihm der erste Termin des "eigentlich am Montag Abend gewesenen, dann auf sehr spät verschobenen und wieder abgesagten" Kraulkurses (zur Erinnerung: hier der LINK) morgens um halb 8. Da lagen also nicht mal 20 Stunden zwischen den beiden Schwimmeinheiten und diese zweite hat mich dann endgültig geschafft! 😌

Also war gestern erst mal Pause angesagt und auch heute dachte ich erst, dass mein Spaziergang in der Mittagspause, die einzige Bewegung bleiben würde.
Parkspaziergang zum Mittagessen
Aber für eine kleine Laufrunde braucht man ja nicht zwingend die Arme, also trabte ich heute gleich nach dem Heimkommen gemütlich in den immer dunkler werdenden Nachmittag. Nach knapp 7km war es zappenduster und ich war wieder daheim. Und weil die dunkle Zeit ja noch ein wenig andauert und vermutlich auch noch etwas kühler werden wird, habe ich noch ein wenig vorgesorgt, damit mir und dem Rennflitzer nicht langweilig wird!
Meine Neue!