Freitag, 30. November 2018

Schwupps

... und schon wieder ist eine Woche vorbei!

Und mit der Woche auch der November und mit dem November auch der NaNoWriMo! Puh, ganz so einfach fiel mir die Vielschreiberei heuer nicht, aber ich bin stolz drangeblieben zu sein und die 50.000 Wörter geschafft zu haben.

Was gab es sonst noch?
Einen völlig fotofreien Lauf am Samstag, der mir in den letzten 20 Minuten zumindest ein paar Regenspritzerchen brachte. Mehr kam den ganzen Tag dann nicht mehr herunter, also war der Zeitpunkt weise gewählt.

Ein tolles Bryan Adams Konzert am Sonntag, zu fünft fuhren wir an und hatten unseren Spaß.
Besonders begeistert war ich, dass er netterweise sein Bühnenbild ganz auf meine Farb-Vorlieben angepasst hat!
Der Montag und Dienstag brachte dann jede Menge von diesem kalten weissen Zeugs, das statt meines heißgeliebten Regens vom Himmel fiel. Daraufhin wurde mein Rad auf die Rolle geschraubt und ich habe die Indoor-Cycling Saison für mich eröffnet. Naja, zumindest Chaya war begeistert, als ich mich am Nachmittag dann doch mit ihr hinausgetraut habe und ich ging halt einfach mit und kontrollierte die Seetemperatur. Schön langsam wird er ja doch frisch!
 
Noch mehr Schnee gab es dann am Mittwoch beim Lauftreff. Der fand diesesmal in Berndorf statt und die paar Höhenmeter mehr machen doch einen ziemlichen Unterschied. Der Grund für den ungewohnten Laufort war die bevorstehende Adventszeit, in der es jedes Jahr die Keks- und Glühwein-Lauftreffs gibt. Und da unsere ersten Gastgeber in Berndorf wohnen, liefen, tranken und naschten wir eben dort!
 

Heute hoffe ich noch auf einen weiteren Regenlauf - noch ist es zu kalt, aber da ich noch einige Besorgungen machen muss, werde ich das Laufen auf den Nachmittag veschieben und hoffen, dass die Temperaturen bis dahin steigen und die dichten Wolken sich öffnen!

Freitag, 23. November 2018

Wechselzonentraining und Vollmond

Was ich in dieser Jahreszeit so genieße, ist einfach völlig planlos herumlaufen, -radeln und -schwimmen zu können. Ich habe zwar das restliche Jahr auch keinen Trainingsplan, aber doch meistens das eine oder andere "Ziel" im Hinterkopf, nachdem ich meine Sporteinheiten ausrichte.
Trotzdem gehe ich regelmässig in mein Schwimmtraining und zum Mittwochlauftreff des Vereins. Das beschert mir nun schon seit einiger Zeit ein kleines "Zusatztraining".
Mittwoch ist nämlich auch Chorprobe und die Zeit danach reicht gerade so aus, um mich schnell umzuziehen, zum Zug zu sausen und dann vom Bahnhof in Seekirchen zum Lauftreff zu fahren. Dafür sprinte ich nach dem Singen ins nächste WC, ziehe mich dort auf engstem Raum um und los gehts zum Rad in Richtung S-Bahnhof! 
Je kälter der Abend, desto höher die Haufen!
Das perfekte Wechselzonentraining! 😂

Da war meine Zeit gestern vor dem Schwimmtraining wesentlich entspannter. Mit Chaya spazierte ich eine gute Stunde durch den Vollmondabend, brauchte nur eine ganz kurze Strecke, die (sehr hubbelig) durch den Wald führt kurz die Hirnbirn und ließ mich sonst vom Mond bescheinen, der netterweise vom wolkenfreien Himmel schien.
Die Fotos, die in klein auf dem Telefon gar nicht soooo schlecht gewirkt hatten, sind mal wieder richtig scheiße, aber ich kann es mir einfach nicht verkneifen, zu versuchen ein tolles Vollmondfoto zu schießen!

 

Samstag, 17. November 2018

Der Wind, der Wind

Dass die Temperaturen sich irgendwann mal nach unten bewegen mussten, war klar. 
Aber dass sie das so schnell und intensiv tun, überfordert mal wieder mein nicht übermässig spontanes Wesen.
Am Mittwoch lief ich abends beim Lauftreff noch mit 3/4-Hosen und heute Mittag mit langer Tight, Langarmshirt, Winterjacke und Handschuhen! Die Temperaturen lagen um 11 Uhr gerade mal bei 3°C, der kalte Ostwind ließ sie aber wie Minusgrade wirken.
Gleich nach dem Loslaufen bereute ich erst mal, nicht die Windstopper-Laufhose angezogen zu haben und überlegte, welcher Weg wohl der beste wäre. Da ich vorhatte ein Stück dem See entlangzulaufen, war schon mal klar: hin - Gegenwind, heim - Rückenwind. 
Dann traf ich aber schon nach einem kurzen Stück eine Freundin, die gerade am Heimweg war und da wir sowieso etwas ausmachen wollten, spazierte ich mit ihr ein paar hundert Meter mit und lief dann wieder an. Tja, der Temposchnitt war hin, also musste ich mich dann auch nicht mehr hetzen! 😂

Und so hatte ich genügend Zeit zum fotographieren,
mich über den sich im Schatten noch immer haltenden Rauhreif freuen und den Gedanken freien Lauf lassen. 
Ab der Wende - zurück lief ich dann direkt dem See entlang, wo es nicht mehr ganz so ausgesetzt ist, hatte ich den Wind im Rücken - herrlich!
Der Wallersee präsentierte sich heute wieder von seiner rauheren Seite, was den Kite-Surfern sichtlich behagte. Dann kam ich kurz vor dem Seekirchner Strandbad noch an ein paar nicht alltäglichen Zaungästen vorbei,
bevor ich abschließend diesen kleinen Film machte.

Nach etwas mehr, als einer Stunde und gut 9km war ich durchgelüftet wieder zurück und habe den Nachmittag dann gerne in der warmen Wohnung verbracht. Abends fand die Jahresabschlussfeier des TrumerTriTeams statt. Wie immer in gemütlicher Atmosphäre und mit mehr netten Menschen, als man an einem Abend reden kann. Aber die Aussicht auf das morgige Schwimmtraining um 8 Uhr, ließ mich doch relativ bald aufbrechen! 😉

Dienstag, 13. November 2018

Das Beste ...

Nach dem Motto: Das Beste kommt zum Schluß (stimmt meiner Meinung zwar nicht immer), hatte ich noch ein tolles Wochenende vor dem gestern erfolgten Arbeitsbeginn.
Wieder verwöhnte mich herrlich nebeliges Herbstwetter, als ich am Samstag zu Chaya radelte, um ihr tagsüber Gesellschaft zu leisten. An gewissen Stellen der Strecke konnte ich schon erahnen, dass die Sonne sehr nah war. 
Und so begann mein Spaziergang, den ich wie immer als Barfußtraining nutzte, noch leicht gräulich,
aber schon ein paar Meter weiter oben erhöhte sich der Blauanteil enorm
 und kaum war ich noch einmal abgebogen, strahlte der Herbst wieder in all seinen Farben!
Ich wechselte ab der Hälfte kurze Geh- und Laufpassagen ab, je nach Strecke und Chayas Schnofelbedürfnis.


Wunderbare eineinhalb Stunden später waren wir wieder zurück und ich holte mir erst einmal zur Stärkung einen Haufen von den noch am Stock verbliebenen Trauben! 
Die Trauben in Schwesters Garten sind noch besser, als die Kirschen in Nachbars Garten, weil sie erreichbar sind und mittlerweile so süß, dass sie locker als Mordinstrument für eine Diabetikerin durchgehen würden!
Dann hatte ich noch Zeit und kam auf die Idee, Chaya mal wieder ein bißchen zu bürsten, weil sie so stark haart, dass einmal begrüßen schon ausreicht, damit (fast) mehr Haare an mir  hängen, als an ihr. Sie selbst fand die Idee nicht so prickelnd und beschwerte sich umgehend bei 4 Pfoten (Anruf: die zieht mir schon wieder das Fell über die Ohren!), machte ein Foto vom "Corpus delicti"
und war erst zufrieden, als der Verein eine unabhängige Beobachterin vorbeischickte, die sich die Lage genau ansah!















Danach verzog sie sich wieder in ihren Garten und war zufrieden.


Ich blieb noch ein wenig auf der Sonnenbank sitzen und fuhr dann noch zum Vereinshäuschen am See, um die Sonne noch einmal für eine SUP-Ausfahrt zu nutzen. Der See wird immer leerer, mittlerweile sind auch alle Boote, die sonst neben unserem Seezugang am Hafen liegen in ihren Winterquartieren und ich genoß, die Wellen, die Sonne, den Wind, die Ausblicke.... einfach nur schön!
 

Anschließend radelte ich in der Sonne wieder zurück, besuchte hier im Ort noch einen Kunstmarkt im Kulturzentrum, bei dem es immer ganz fantastisches vegetarisches und veganes Essen gibt, mit dem ich mich für den Abend stärkte. 
Da ging es dann nämlich noch nach Salzburg zu einem Konzert der Jungen Philharmonie Salzburg. Das war ein Benefizkonzert der Hospizbewegung und so traf ich auch eine ganze Menge lieber Ex- und aktueller Kolleginnen. Die Musik war ein Genuss, die Unterhaltungen ebenso. Herz, was willst du mehr?
Der Sonntag verlief dann wieder etwas "gemächlicher" mit Schwimmtraining am Morgen, Sonnenbankschreibereien mit dem ersten Faschingskrapfen der Saison über Mittag, einem Laufspaziergang nach Obertrum am Nachmittag zu dem dort stattfindenden Hallen-Stabitraining und einem faulen Abend. Dann früh ins Bett, dass ich zumindest den ersten Arbeitstag nach dem heurigen Haupturlaub gut ausgeschlafen antreten konnte. Perfekt!

Samstag, 10. November 2018

... und der zweite folgt sogleich - Urlaub Teil Zwei

Was ich in der ersten Urlaubshälfte aktiv und unterwegs war, war ich in der zweiten viel zuhause und faul. Termine für Trainings und Lauftreff ließ ich zum Teil einfach sausen, nur die Chorprobe besuchte ich in beiden Wochen, steht doch nächsten Donnerstag schon ein Auftritt bevor, für die 120 Jahrfeier der Klinik. 
Ansonsten bin ich je zweimal gelaufen, geschwommen und gewandert, dreimal geradelt und habe einen schönen Ausflug nach München gemacht.

Die Läufe waren beide sehr ruhig und kurz. Einmal ging es eine kleine Runde um Seekirchen, bei herrlich grauem Novemberwetter,
das zweite Mal war im Rahmen des Lauftreffs. Da bildeten wir einfach mal wieder eine Vierer-Splittergruppe, die mehr kommunikativ, als konstruktiv trainierte!
Das Schwimmen findet mittlerweile nur mehr im Hallenbad im Rahmen der Kurse statt - da gibt es also nichts berichtenswertes. 
Toll waren dafür beide Wanderungen. Am Samstag spazierte ich mit Andrea gemütlich aufs 12er-Horn. Wir starteten bei dichtem Nebel und auch der Gipfel war mit Sichtweiten unter 5 Meter sehr novemberlich. Nur zwischendurch gerieten wir plötzlich in ein Nebel-/Wolkenloch!

Ein paar Farbakzente sind wichtig, damit man sich nicht verliert!
Am Montag schien dann wieder die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel und dazu pfiff mir ein Föhnsturm um die Ohren. Ich probierte eine neue Strecke auf den Schafberg aus und auch wenn sie ganz wunderbar mit Scheffelblick und Aberseeblick begann, wird sie sicher nicht meine Haus- und Hofstrecke werden. Außerdem war ich an diesem Tag etwas matsch und beschloss bei der Schafbergalm nicht weiter zu gehen, sondern direkt über den Steig zurück nach Winkl zu wandern. Auch so war ich über vier Stunden unterwegs und hatte eine Runde mit herrlichen Ausblicken.


Nach einem Tag rumfaulen, war mir dann am Mittwoch wieder nach Bewegung. Die Sonne schien, mein Rennrad seufzte im Büro, also beschloß ich, nach der letzten Rennradrunde des Jahres vor drei Wochen, nun noch eine allerletzte Runde zu drehen. 
Netterweise hatte Heide auch Zeit und Lust und so radelten wir oberhalb des Obertrumersees bis nach Perwang und dann direkt dem Graben- und dem Obertrumersee entlang wieder zurück.
Donnerstag besuchte ich in München eine herrliche Ausstellung in der Kunsthalle. Die kann ich nur jeder, die optische Täuschungen mag, empfehlen. Von der Antike bis zur virutal Reality ist alles vertreten. Zum Teil auch zum selbst ausprobieren - super!!
Und das war's auch schon von meinen drei Wochen! Für mich fühlen sie sich heuer nach "mehr" an, besser geht's also gar nicht! Und der heutige Tag bekommt später noch einen eigenen Eintrag, der fiel/fällt nämlich ein klein wenig aus der Reihe der Ruhetage!