Freitag, 31. März 2017

Stallpflicht

Die Stallpflicht für Hühner wurde in Salzburg schon am vergangenen Wochenende wieder aufgehoben, die für mein Rennrad erst  heute.
Befreit!
Und so durfte es mich auf einer kurzen Rekonvaleszenzrunde heuer erstmals über die Straßen tragen. Noch musste ich alle 3-5 Kilometer einen Trinkstopp einlegen, was mich heute aber überhaupt nicht gestört hat, weil ich es nach meiner Erkältung sowieso lieber ganz gemütlich angehen wollte, ohne zu trinken wird der Hustenreiz zu stark. Und so habe ich ein paar neue Wege erkundet, ein paar schon gelaufene wiedererkannt und bin (wie geplant) nach einer Stunde wieder zuhause angekommen.
 
Schön war's!
22km in 1h03 bei herrlichstem Frühlingswetter!

Sonntag, 26. März 2017

Gebetene und ungebetene Gäste

haben sich dieses Wochenende bei mir eingestellt.
Zuerst kam der ungebetene Gast am Donnerstag mit leichtem Halsweh, das zum Abend (und zur Chorprobe) hin schon so stark war, dass ich mich aufs zuhören und Noten mitlesen beschränkt habe und sich bis Freitag zu einem kräftigen Schnupfen mit Kopfschmerzen entwickelt hat. 
Die geplante Radausfahrt konnte ich somit sofort streichen und  wurde durch Komaschlafen auf der Couch ersetzt. Drei Liter Tee später begann ich zu schwitzen und mich wieder halbwegs wie ein Mensch zu fühlen. Das war auch gut so, denn am Samstag in der Früh kam mein gebetener Gast übers Wochenende zu mir. Chayas Menschen hatten einen Kulturfamilienausflug geplant, von dem sie nur sehr beschränkt begeistert gewesen wäre und so durfte sie das Wochenende bei mir erstmals in der neuen Wohnung verbringen. Das passte somit auch in mein Bewegungsprogramm, weil schwimmen, radeln und/oder laufen noch zu anstrengend gewesen wären, gemütliche lange Spaziergänge aber auch im Schnupf-Hust-Schneuz-Modus gut möglich sind.
So gab es gemeinsam mit Andrea einen herrlichen Sonnenspaziergang, bei dem ich wieder mal begeistert festgestellt habe, dass ich in einer wunderschönen Gegend lebe, die mich immer wieder aufs Neue fasziniert.
 
Pause nach dem Wellenjagen
Den Rest des Tages verbrachte ich dann im Garten, mit der ersten Bepflanzug der Hochbeete (ich weiß, ich bin sehr früh dran, aber immer wenn was neu ist, mag ich nicht gerne warten) mit griechischem Bergtee, Kohlrabi und Zucchini und des Bodenbeetes mit Salbei und Pfefferminze.
Auch bei unserer Abendrunde war es noch herrlich
Abends ließ ich mich von einem Hörbuch (H.Nesser und P.Polanski "Strafe" - grandios gelesen von Katja Riemann und Dietmar Bär) in ein spannendes Verwirrspiel führen und schlief mir anschließend wieder einen Teil der Erkältung weg. Vermutlich bin ich morgen wieder so gut wie fit, wenn ich in die Arbeit gehe... naja, an meinem Timing muss ich noch arbeiten!

Mittwoch, 22. März 2017

Dunkel war's...

... und nicht mal der Mond schien helle, als die Doris gar nicht schnelle, diese Woche laufen ging.
Montag dämmerte es schon, als ich vor das Haus trat und schon nach 2 Kilometern war auch der Rest des Tageslichts dahin. 
 
"Schuld" an meinem späten loslaufen, war die Erkenntnis, dass Möbel zusammenbauen Lärm macht und solcher in einem Wohnhaus am Sonntag Nachmittag oder Montag (spät)abends nicht so gerne gehört wird. Deswegen wurde zuerst die Arbeit drinnen erledigt
Ein neues "Heim" für meine Laufschuhe!
und erst danach der Lauf draußen!
5km mit ein paar Tempospielereien;

Da der nächste Lauf heute anstand und ich am Mittwoch ja immer gerne am Vereins-Lauftreff teilnehme, war wieder ein Dunkellauf programmiert.
Aber Tageslicht bekomme ich trotzdem genügend - heute sogar mit wunderbarem Landregen garniert und das alles in Chayas Begleitung. Besser geht's nicht!
 
 
 
1h40 Hundespaziergang entspannend und
9,4km im windigen Nieselregen in einer sehr lustigen Cappuchinogruppe

Freitag, 17. März 2017

Nur kurz

Wie ein kleines quengeliges Kind komme ich mir heute morgen vor. "Nur kurz..."
Der Tag ist vollgepackt mit Terminen, die Wäsche schon seit Tagen trocken am Ständer, die Spülmaschine meutert, wozu sie eigentlich spült, wenn ich das saubere Geschirr dann nicht mehr verwende, aber die Sonne scheint so schön, so ganz arg kalt ist es auch nicht mehr und drum...
Kurzbesuch am Wallersee - Seekirchen-Weng und zurück

mit Frühlingsboten


















im sonst noch eher braunen Wald

Sonntag, 12. März 2017

Breddlebm

Bretteleben (sprich: breddlebm) waren meine letzten beiden Läufe in Vorarlberg. Wer beim Namen des westlichsten Bundeslandes automatisch an Höhenmeter denkt, übersieht dabei das (einzige) flache Stück in dieser Gegend - das Rheintal. Dort lässt es sich ganz wunderbar ohne nennenswerte Erhebungen überwinden zu müssen, rumlaufen. Und so sehr ich mich hier über jeden, im Laufschritt eroberten Maulwurfshügel freue, so angenehm ist es mir, von Zeit zu Zeit einfach nur durch die flache Landschaft zu traben.
Der erste kurze Lauf zum Beine lockern nach sechs Stunden Arbeit und gut vier Stunden Zugfahrt fand bei unterschiedlich starkem Regen der Dornbirner Ache entlang statt. Zappenduster war es und wenn mir nicht regelmässig andere Läufer(gruppen) begegnet wären, hätte ich wohl kurz meine Streckenwahl angezweifelt. So war es aber ein wunderbarer abendlicher Entspannungslauf.
7,8 sehr nasse, dunkle, herrlich entspannende Kilometer

Freitag verbrachte ich den Großteil des Tages bei meiner Mutter, bevor ich mich am späteren Nachmittag mit Pia im Bregenzer Hallenbad traf. Dort zogen wir unsere Bahnen, die erstaunlich leer waren und füllten dann nach einer Kurzvisite der Bregenzer Seebühne, die verlorenen Kalorien wieder auf!
Das Bühnenbild für "Carmen" wird aufgebaut

Und nachdem schon am Samstag Abend die Heimfahrt mit dem Zug wieder anstand, nutzte ich die Mittagsruhe meiner Mutter, um die Donnerstagsrunde zu wiederholen und sie an den jeweiligen Enden ein wenig auszudehnen und so einen schönen Grundlagenausdauerlauf bei strahlendem Sonnenschein zu absolvieren.
13km und nirgends auch nur der Hauch eines Hügels!
flach
flacher
Mein Schattenich
zurück an der Dornbirner Ache

 

Mittwoch, 8. März 2017

Alles hat seine Zeit... oder: Chaya-Intervalle

Wenn der Mittwochstandardablauf durch Möbelabholungen am Vormittag und nachmitäg-abendliche Pflichttermine durcheinanderkommt, gehe ich schon mal mit Chaya laufen statt spazieren. Eigentlich mag ich das ja nicht so gerne, weil ich dann nicht so viel Zeit habe, mit ihr zu spielen, mich zu verstecken, Steckerl zu werfen und sie rumeiern zu lassen.
Aber hey - was spricht gegen Chaya-Intervalle! Eben gar nichts.
So spazieren wir gemütlich den Hügel hinauf, als es flacher wird, trabe ich langsam an, immer wieder unterbrochen von kurzen Schnofel- (Chaya) und Schnaufpausen (ich). Da werden Wiesenseen durchwatet (Chaya) oder das eigene Spiegelbild darin fotografiert (ich).


Sobald es flacher wird, geb ich mal ein bißchen Gas und pendle mich für eine kurze Strecke bei einem 5.30er Schnitt ein, bis Chaya einen bewohnten Maulwurfshügel entdeckt, den sie fein säuberlich abtragen und den Bewohner ausbuddeln muss. Arbeitszeit für sie, Gehpause für mich. Im Anschluss daran gleich noch mal Gas - das fühlte sich nämlich ganz gut an!
Weiter geht es gemütlich, da fahren doch glatt Autos auf meiner Intervallstrecke! Aber nach der Querung einer kleinen Straße folgen die nächsten beiden schnelleren Abschnitte, bis wir uns einen Waldweg ansehen, der - wie ich vermute - parallel zu der sonst begangenen Straße verläuft. Tut er nicht, wie sich nach einem kurzen Abhang herausstellt, aber so komme ich noch zu ein wenig Waldlauf und ein paar Höhenmetern zusätzlich. Wegen des matschigen Untergrunds nähert sich mein Tempo stark dem zuvor gegangenen an und erst wieder zurück auf der Straße komme ich wieder unter einen 7er Schnitt. Dann bleiben wir gemütlich laufend auf der Standardstrecke, nur noch einmal durch ein bisschen Spielen
und anschließendem Verschnaufen unterbrochen und kommen nach insgesamt gut 75 min wieder zurück nach Hause!














Was ich heute gelernt habe:
1) Beim Möbel abholen immer vor dem losfahren kontrollieren, ob die GESAMTE Bestellung am LKW vorhanden ist!
2) Auch in knapp eineinhalb Stunden findet sich genug Zeit zu gehen, zu traben, zu stehen, zu schauen und kurzzeitig durch die Gegend zu sausen!

Freitag, 3. März 2017

Auf der Suche nach dem (richtigen) Weg!

Schön langsam muss ich mir wieder angewöhnen, mein Telefon mitzunehmen, wenn ich laufen gehe. 
Am Montag lief ich am Heimweg in eine wunderschöne Sackgasse. Ein weicher Wiesenweg durch ein kleines Auwäldchen, in dem noch das Wasser bis zum Wegesrand stand. Enten, die sich darin herumtreiben ließen und das alles ganz ohne Menschen!
7,1km bei föhnigen 10°C

Mittwoch war es dann noch länger idyllisch - die vorgegebene Lauftreff Runde führte mich durch den Teufelsgraben. Nachdem ich alleine die Cappuchinogruppe gebildet habe, konnte ich mir ausreichend Zeit lassen, die schöne Strecke, im Kegel meiner Stirnlampe gleichzeitig zu suchen und zu bewundern! 😉
8,7km, 160HM, 1:01 h;

Donnerstag blieb mir zwar der erwartete Regenspaziergang mit Chaya verwehrt, aber ein paar Reste des Vormittagregens durften wir noch genießen.
 
Schuhe, Socken und Zehen wurden duch eine Schlammpackung, meine Stimmung durch Chaya verwöhnt.

Heute ging die Wegeerkundung in der etwas weiteren Umgebung weiter und führte, wie so oft bei mir, zu wiederholtem Verfahren. Irgendwann saß ich auf einer schönen Parkbank im Wald und befragte doch wirklich und wahrhaftig mein Wischfon, um den direktesten Weg nach Hause! 😲



Und wenn ich nicht gerade durch die Gegend laufe (oder herumstehe und den richtigen Weg suche), schmiede ich  langsam wieder Pläne für mögliche Wettkämpfe. Viele stehen noch nicht auf der Liste, aber zumindest macht es wieder Spaß, Möglichkeiten auszusuchen.