Montag, 27. Oktober 2025

Herbstrosentrophy - Genusslauf

Test-Test-Test-Test-Test

"Eigentlich" war meine Idee, die Herbstrosentrophy - ein sehr nett organisierter 5km-Lauf in Lengau - als Test für den Entwicklungsstand meiner Ferse zu nutzen. Blöd nur, dass ich mir am Mittwoch davor am Arbeitsweg meinen Tretroller beim Absteigen gegen den rechten inneren Knöchel gedonnert habe. 
Der fing dann nämlich ein paar Stunden später an, weh zu tun und wurde immer dicker. Also habe ich zuhause gleich mal Coolpacks auf- und den Fuß hochgelegt und ihn (und mich) die nächsten beiden Tage geschont! Sogar das Schwimmtraining habe ich gestrichen, ich dachte mir, lieber gleich ganz pausieren, vielleicht wird dann doch noch was aus dem Start am Sonntag. 
Am Freitag ging ich dann mit Chaya gemütlich spazieren, was wieder fast ohne Probleme möglich war. Zwar war die Schwellung noch nicht ganz weg, aber zumindest sah man den Knöchel auch ohne Röntgengerät wieder.

Am Samstag habe ich mir dann die Wettervorhersage für  Sonntag angeschaut und war nicht mehr ganz so sicher, ob ich wirklich starten wollte. Regen, stürmischer Wind, 6-8 Grad. Naja.

Langer Rede, kurzer Sinn: ja, ich bin gestartet - ja der Knöchel hat mitgespielt - ja die Ferse auch - und da ich ja für die Genusslaufvariante angemeldet war, habe ich mir auch keinen Stress wegen irgendwelcher Zeiten gemacht. 
Netterweise hat sich Claudia mir angeschlossen und so konnten wir durchgehend plaudernd die Runde in einer kurzen Regenpause genießen!
Leider hatte ich wegen des Wetters keine Kamera mit und auch auf der offiziellen Homepage habe ich noch keine Fotos von mir gefunden. Deswegen habe ich einfach zwei Fotos vom Lauf vom Samstag eine Woche davor dazu geschmuggelt, damit der Herbst nicht zu kurz kommt. 

Nachtrag 29.10.: Aber netterweise gibt es ja Fotos vom Veranstalter und die habe ich soeben auf dessen Homepage entdeckt. 
Eines auf den ersten paar Metern - die Walker jagen uns! 
Aber das hat uns nicht aus der Ruhe gebracht - langsam aber stetig kamen wir dann auch ins Ziel. 

Freitag, 17. Oktober 2025

Achtung - Zahlen!

Beim Beantworten eines Kommentars fiel mein Blick kürzlich auf mein Blog-Archiv, bzw. die Anzahl meiner Blogbeiträge im heurigen Jahr. 
Und da war sie - die wunderbare 3 - 5 - 3 - 4 - 3 - 5 - 3 - 4 - 3 Zahlenfolge. 
Dass ich sie im Oktober durchbrechen werde, ist ziemlich sicher (deshalb musste ich die Gelegenheit nutzen und jetzt gleich diesen Beitrag schreiben).
Im Oktober werden es nämlich sicher keine fünf Beiträge, dafür ist es momentan draußen im Herbst einfach viel zu schön!
Dieses Foto habe ich letzten Sonntag gemacht, nach meinem Helfereinsatz bei der 3T-Tauschbörse. So nett es immer ist, dort mit anderen Vereinskolleginnen bei der Warenannahme oder der Kasse mitzuhelfen, so müde sind die Beine und der Kopf nach gut sieben Stunden Turnhalle. Da brauchte ich erst einen kurzen Spaziergang am See und später am Nachmittag noch eine ganz kurze Radausfahrt, um die Beine auszulockern, Frischluft zu tanken und ein paar schöne Herbstfotos zu machen. 
Am Tag vor der Tauschbörse fand das jährliche Abschwimmen im Obertrumer See statt. Das ist immer das letzte (offizielle) gemeinsame Open-Water-Schwimmen vom Verein. Für mich war es (inoffiziell) auch der Einstieg in die Kaltwasser-Saison, da bis dahin die Seetemperaturen durchaus noch (spät)sommerlich waren. 
Am liebsten genieße ich die Herbsttage gemeinsam mit Chaya, die auch die momentanen Temperaturen der Hitze vorzieht und herumhüpft, wie eine Junge!
Heute hat sie Doris-frei, weil so ein Menschensitter-Dasein ist schon ganz schön fordernd und am Nachmittag wartet schon die nächste Aufgabe auf sie!

Montag, 6. Oktober 2025

Saisonabschluss mit Brownie

Und weil's so schön war, gleich noch mal ein Campingwochenende!
Im Gegensatz zum letzten Jahr, als ich nur 1x und das dafür lange und weit weg gefahren bin, haben es mir heuer die Kurzausflüge mit Brownie angetan. 
Wieder war ich von Freitag bis Sonntag unterwegs, blieb in Österreich und fuhr - sehr untypisch für mich - in den Osten, nach Podersdorf an den Neusiedler See. Grund dafür war das Schwärmen der Lieblingsschwester über herrliche Radwege dort und der Blick auf den Kalender, der mir anzeigt, dass die restlichen Oktoberwochenenden schon verplant sind. Im November wird es dann schon sehr früh finster und für Indoor-Camping eignet sich Brownie auf Grund seiner begrenzten Größe eben nicht so gut. 
Bei Strahlewetter fuhr ich die knapp 400km gen Osten, bekam problemlos einen Stellplatz auf dem gewünschten Campingplatz, richtete mich ein und machte mich dann auf, den Ort zu erkunden. 
Das ist auch relativ schnell geschehen, denn wirklich groß ist er nicht und auch spürt und sieht man deutlich, dass die Hauptsaison vorbei ist. Trotzdem tummeln sich noch genügend Leute am "Beach", beim Leuchtturm und auf den Spazierwegen entlang des Sees. 
Das Wasser bevölkern ausschließlich Wind- und Kitesurfer, was bei dem stürmischen Wind kein Wunder ist. Ich blieb an dem Tag auch am Trockenen, ließ mich treiben, suchte mir windgeschützte Sitzplätze und genoss das süße Nichtstun. 
Der nächste Tag gehörte dann (ab Mittag, denn bis dahin waren die Temperaturen noch einstellig und ich hatte doch keine warme Radhose mit dabei!) meinem Gravelrad und mir. 
Ich hatte mir eine knapp 50km Runde ausgesucht und auch schon auf meinen Wahoo geladen - der findet im Moment allerdings seinen Job blöd und mag nicht mehr so richtig mitarbeiten. Zweimal ist es mir hier in der Gegend schon passiert, dass er Zeit- und GPS-Fehler hatte, aber ich habe gedacht, dass das letzte Update, diese beseitigt hätte. 
Spoiler: Hat es nicht.
Jedenfalls fiel schon nach knapp einer halben Stunde die Navigation ganz aus und ich holte mein Telefon aus der Tasche, um mir die Route noch mal genauer anzuschauen und mir die wichtigsten Eckpunkte einzuprägen. So hat es dann auch ganz gut funktioniert, zeitweise lief die Navigation wieder brav mit, dann verabschiedete sie sich wieder, um mir danach phänomenale Höchstgeschwindigkeiten weismachen zu wollen. 
Danke, aber größenwahnsinnig werde ich erst später!
Der Rest der Fahrt war aber ganz wunderbar - sehr viel Weitblick, ungewohnte Landschaften und sehr gut beschilderte und weitverzweigte Radwege!
Den restlichen Tag bemühte ich mich, die abgeradelten Kalorien wieder zuzuführen, schlenderte noch mal am See herum und brachte vor dem Schlafen gehen alles vor dem für die Nacht angekündigten Regen in Sicherheit. 
Sonntag fuhr ich dann bei grauem Nieselwetter wieder heim und schloss die Campingsaison auch damit ab, dass ich Brownie komplett ausgeräumt und die Campingutensilien im Keller verstaut habe. 

Ebenfalls abgeschlossen ist auch die Amphibienabsiedelungsaktion hier im Ort. Nachdem sich keine Tiere mehr in unsere Eimer verirrt haben, wurde das Gebiet für tierfrei erklärt. Auch ich habe bei meinen letzten beiden Einsätzen eindeutig mehr Pilze, als Tiere gesehen!