Dienstag, 13. November 2018

Das Beste ...

Nach dem Motto: Das Beste kommt zum Schluß (stimmt meiner Meinung zwar nicht immer), hatte ich noch ein tolles Wochenende vor dem gestern erfolgten Arbeitsbeginn.
Wieder verwöhnte mich herrlich nebeliges Herbstwetter, als ich am Samstag zu Chaya radelte, um ihr tagsüber Gesellschaft zu leisten. An gewissen Stellen der Strecke konnte ich schon erahnen, dass die Sonne sehr nah war. 
Und so begann mein Spaziergang, den ich wie immer als Barfußtraining nutzte, noch leicht gräulich,
aber schon ein paar Meter weiter oben erhöhte sich der Blauanteil enorm
 und kaum war ich noch einmal abgebogen, strahlte der Herbst wieder in all seinen Farben!
Ich wechselte ab der Hälfte kurze Geh- und Laufpassagen ab, je nach Strecke und Chayas Schnofelbedürfnis.


Wunderbare eineinhalb Stunden später waren wir wieder zurück und ich holte mir erst einmal zur Stärkung einen Haufen von den noch am Stock verbliebenen Trauben! 
Die Trauben in Schwesters Garten sind noch besser, als die Kirschen in Nachbars Garten, weil sie erreichbar sind und mittlerweile so süß, dass sie locker als Mordinstrument für eine Diabetikerin durchgehen würden!
Dann hatte ich noch Zeit und kam auf die Idee, Chaya mal wieder ein bißchen zu bürsten, weil sie so stark haart, dass einmal begrüßen schon ausreicht, damit (fast) mehr Haare an mir  hängen, als an ihr. Sie selbst fand die Idee nicht so prickelnd und beschwerte sich umgehend bei 4 Pfoten (Anruf: die zieht mir schon wieder das Fell über die Ohren!), machte ein Foto vom "Corpus delicti"
und war erst zufrieden, als der Verein eine unabhängige Beobachterin vorbeischickte, die sich die Lage genau ansah!















Danach verzog sie sich wieder in ihren Garten und war zufrieden.


Ich blieb noch ein wenig auf der Sonnenbank sitzen und fuhr dann noch zum Vereinshäuschen am See, um die Sonne noch einmal für eine SUP-Ausfahrt zu nutzen. Der See wird immer leerer, mittlerweile sind auch alle Boote, die sonst neben unserem Seezugang am Hafen liegen in ihren Winterquartieren und ich genoß, die Wellen, die Sonne, den Wind, die Ausblicke.... einfach nur schön!
 

Anschließend radelte ich in der Sonne wieder zurück, besuchte hier im Ort noch einen Kunstmarkt im Kulturzentrum, bei dem es immer ganz fantastisches vegetarisches und veganes Essen gibt, mit dem ich mich für den Abend stärkte. 
Da ging es dann nämlich noch nach Salzburg zu einem Konzert der Jungen Philharmonie Salzburg. Das war ein Benefizkonzert der Hospizbewegung und so traf ich auch eine ganze Menge lieber Ex- und aktueller Kolleginnen. Die Musik war ein Genuss, die Unterhaltungen ebenso. Herz, was willst du mehr?
Der Sonntag verlief dann wieder etwas "gemächlicher" mit Schwimmtraining am Morgen, Sonnenbankschreibereien mit dem ersten Faschingskrapfen der Saison über Mittag, einem Laufspaziergang nach Obertrum am Nachmittag zu dem dort stattfindenden Hallen-Stabitraining und einem faulen Abend. Dann früh ins Bett, dass ich zumindest den ersten Arbeitstag nach dem heurigen Haupturlaub gut ausgeschlafen antreten konnte. Perfekt!

16 Kommentare:

  1. Liebe Doris,
    Du scheinst wirklich sehr viel Glück mit dem blauen Himmel zu haben oder Du hast einfach den richtigen Riecher, wo die Wolken gerade Pause machen.
    Wahrlich auch im Urlaub ein straffes Programm, einschließlich Tierpflege, die wie mir scheint, unter die Genfer Konvention fällt ;-)

    Salut

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    1. Lieber Christian,
      und dabei hätte ich wirklich nichts gegen ein Regenläufchen einzuwenden gehabt! :D
      Und lass das mit der Genfer Konvention nur ja nicht Chaya hören - sonst bin ich dran! ;)

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  2. Was ein schöner und ausgeglichener Tag, oder besser gleich das ganze Wochenende. Und Mitte November (ich wollte gerade Sptember schreiben was wohl besser passt :-D ) noch solch einen Tag samt SUP ist wohl auch einzigartig

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    1. Lieber Markus,
      wären die kühlen Nächte nicht, könnte man wirklich an den September glauben! :)

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  3. Liebe Doris,

    der Weg auf dem Chaya da unter den Pfoten hat sieht aber nicht sehr barfußfreundlich aus. Da bleibt man bzw. frau doch lieber in der Mitte oder am Rand, oder? Und bei der SUP-Ausfahrt fällt man/frau zu dieser Jahreszeit aber besser nicht mehr vom Brett, oder?

    Ein wahrlich würdiger Urlaubsabschluß, da mußt Du auf der Arbeit ja nur so strotzen vor Elan :-)

    Liebe Grüße
    Volker

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    1. Lieber Volker,
      der Weg ist gar nicht so schlimm, wie er aussieht, aber die Wiesen daneben sind mir schon lieber! :)
      Ich hatte beim SUPen einen kurzen Neo an, aber so richtig kalt ist das Wasser noch nicht. Die Gefahr wäre eher auszukühlen, wenn man nass wieder am Brett steht.
      Ähem ... Elan ja, aber den stecke ich momentan lieber ins Schreiben. Der NaNoWriMo geht bald in die zweite Hälfte! :)

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  4. Liebe Doris,
    wie kannst du nur? Nee nee, der armen Chaya so das Fell .... rausbürsten :-)))
    Bis zum letzten Tag im Urlaub fleißig und unterwegs. Und ein gemächlicher Sonntag beinhaltet bei dir also Schwimmtraining und Stabitraining. Mit Laufeinheit dazwischen.
    Was komme ich mir gerade so faul vor :-))))
    Ich hoffe, der Wiedereinstieg ins Arbeitsleben war gut.
    Ich hoffe, du hast auch in den nächsten Wochen ab und an mal einen solchen Tag mit solchem Wetter, das du im See SUP Ausfahrten machen kannst. Vielleicht wird der Winter ja mild :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge,
      ja ich bin nun mal ein äußerst brutaler Mensch... und Chaya muss darunter leiden! Aber meistens schaffe ich es, sie später wieder zu vesöhnen! ;)
      Der Wiedereinstieg war ganz ok, nach 3 Wochen sind die Stapel auf meinem Schreibtisch schon sehr hoch, aber das wird sich auch wieder ändern. :) Und das SUPen sehe ich heuer noch nicht als beendet! :D

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  5. Wenn ich deine Blogeinträge so Revue passieren lasse, warte ich auf die Biographie mit dem Titel: „Mein Leben, ein Dauerurlaub in Blau“ ;)

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    1. Liebe Lizzy,
      Biographie? Hmmm.... nö, viel zu langweilig. Ich schreibe lieber Sachen, die ich mir ausdenke. Da passiert viel mehr! :D

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  6. Liebe Doris,
    an dem Tag war wohl alles dran?
    Von Bewegung über Tierpflege zu Koordinationstraining und dann noch auf Kultur machen. Super Urlaubsschluss!
    Schön, dass auch der Einstieg gut geklappt hat!
    Bleib dran, auch mit deiner Einstellung, mit der du an die Stapel gehst!
    LG Manfred

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    1. Lieber Manfred,
      ja das Abschlußwochenende war einfach herrlich. :) Sowas darf ruhig öfter mal passieren.
      Ich habe zum Glück eine Chefin, die das auch so sieht.

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  7. Liebe Doris,
    das alles an einem Tag!? Da kann ich Dir nachfühlen, dass das ein fulminanter Höhepunkt eines schönen Urlaubs war. Nur gleich danach der "Absturz" in den Alltag, der wäre entbehrlich.
    Chaya mag auch kein bürsten? Hihi lustig, unser Kater auch nicht, nur die neue Katze, Sofia, kommt freiwillig angelaufen und wirft sich schonmal hin.
    Liebe Grüße
    Elke

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    1. Liebe Elke,
      manche Tage scheinen einfach länger zu sein, als andere! ;) Es ging sich alles ganz wunderbar aus und war entspannend. :D
      Der Absturz war gar nicht schlimm. Ich genieße jetzt ja auch wieder meine 50% in der KLinik und kann mir die anderen Sachen selbst einteilen.
      Chaya schaut beim bürsten immer drein, als würde ich sie gleich schlachten. Hängender Kopf, Ohren, Schwanz. Kaum drehe ich mich weg, um die Bürste auszuklopfen, schleicht sie davon! :D :D :D

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  8. Liebe Doris,

    ich dachte genau wie Volker, der Weg unter Chaya sieht ja barfuß gemein aus. Allerdings Chaya läuft ja auch ohne Schuhe, warum dann nicht du. Und das mit dem SUPen hatte ich noch gar nicht mitbekommen. Der See wird ja wirklich bestens von dir benutzt.
    Liebe Grüße!

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    1. Liebe Roni,
      wie oben schon geschrieben - es sieht schlimmer aus, als es ist. Aber die Wiese daneben ist eindeutig besser! :D
      Das SUPen habe ich diesen Sommer für mich entdeckt und finde es super. Unser Verein hat heuer 2 Boards gekauft, die wir gratis nutzen dürfen - das erleichtert die Sache natürlich sehr.

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