Mittwoch, 5. Februar 2025

Der Ausgleich

Vermutlich war die letzte Jännerwoche einfach nur das große Ausruhen vor dem Februarsturm. 
Denn gleich am 1. geht es zum Schwimmen nach Burghausen. Angemeldet war ich nur für die 100m Freistil, der Start war erst am Nachmittag, so konnte ich gemütlich gegen Mittag losfahren. Dort habe ich mich mit L. und K. getroffen, die schon am Vormittag fleißig waren. 
Noch ein paar Bekannte angefeuert und schon war es Zeit zum Umziehen und ab geht's ins Vorzelt. Meine Strategie war, die erste Länge mal ganz gemütlich losschwimmen und den Rhythmus finden und dann mal schauen, ob ich noch was drauflegen kann. 
Soweit die Theorie ...
Die Praxis war ein klein wenig anders. Gestartet bin ich viel zu schnell, hatte auf der 2. Länge schon Schnappatmung, musste die dritte Länge Brustschwimmen, um wieder Luft zu kriegen und bekam dann noch Wasser in die Schwimmbrille, was mich so irritierte, dass ich auf der 4. Bahn kurz halt gemacht und das Wasser ausgeleert habe. 
Manchmal läuft es halt etwas anders als geplant. Egal und abgehakt, beim nächsten Mal kann ich es ja besser machen. Umso mehr musste ich lachen, als ich am Ende des Nachmittags sah, dass ich trotzdem 3. in meiner AK geworden bin! 
Na gut, das war jetzt noch nicht so übermäßig viel Bewegung. Die hole ich mir diesen Monat nämlich auf festem Untergrund und nicht im Wasser.
Ich brauchte einfach mal wieder etwas, was mich ein klein wenig fordert, lustig ist und wo im besten Fall auch noch andere Bekannte mitmachen. Und was liegt im Februar da näher, als sich am Freitag kurz vor Mitternacht noch bei "No Rest for the Wicked" anzumelden!
Ich habe heuer zwar keine Ahnung, ob ich die 24 Einheiten schaffe, aber ich dachte mir, dass ich nirgends so gut mein eigenes Tempo wählen kann, wie bei diesem Spiel. Mal sehen, ob ich es schaffe, die Slots zu erwandern!

Und so ging es los: 
#1 - Samstag 8 Uhr
Ich spaziere durch den Ort, alles ist grau. Da passt das Bild der kürzlich erst eröffneten neuen S-Bahnstation genau dazu. Aber die Luft ist frisch und die Straßen leer - nach 1h bin ich wieder zuhause und mache mir einen "Plan".
Ok, Plan ist etwas übertrieben. Aber irgendwo muss ich ja notieren, was ich schon gemacht habe und was noch fehlt.

#2 - Sonntag 14 Uhr

Kurz vor drei spaziere ich los. In Mäandern durch den Ort, erst rauf, dann runter, ein Stückchen nach vor und wieder zurück. Es sind gefühlt Millionen Menschen unterwegs - naja, Sonntag Nachmittag eben. Anschließend gehe ich noch ins Hallentraining und hole mir meinen Muskelkater für Montag!

#3 - Montag 15 Uhr
Ich erwische nach der Arbeit noch den Express-Bus über die Autobahn und statt in Eugendorf umzusteigen, trödle ich die gut 5km nach Hause. Allerdings spüre ich auf den letzten Metern, dass Alltagsschuhe, so bequem sie auch sein mögen, nicht so toll für solche Spontanaktionen sind!

#4 - Dienstag 21 Uhr
Irgendwann muss ich ja mal im Finstern raus. Sonst glaub ich mir ja selbst nicht, dass ich es Ernst meine! Also dann eben nach einem motivierenden Bloggerstammtisch - geht doch!
Ok, am Nachmittag hätte ich noch die Sonne nutzen können, aber die beiden Slots, die in Frage gekommen wären, hatte ich ja schon!

1 Kommentar:

  1. Liebe Doris,

    100 Meter in wie kaltem Wasser waren das? Und dann noch mit diversen Hakeligkeiten. Für mich allemal eine Tapferkeitsmedaille wert ;) Ich gestehe, dass sich bei mir die Kaltwassereinheiten in sehr bescheidenem Rahmen bewegen.

    Genauso wie die Teilnahme an wie auch immer motivierenden Challenges … dir aber viel Spaß, Motivation und spannende Slots! Und mitmachende Füße!

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