Samstag, 31. Mai 2014

Samstagslauf mit Startschwierigkeiten

Ich hatte keine, aber mein FR wollte heute so gar nicht in die Gänge kommen.
Erst lief ich los - Stoppuhr gestartet - nach knapp 1 km ein kurzer Blick aufs Display - Pace im zweistelligen Bereich - Distanz: 30m. Vielleicht schirmen ja die Ufo-Straßen (näheres dazu nachzulesen bei Elke) wieder den Satellitenempfang ab. Alles wieder auf Stop und neuer Versuch. 2 Sekunden später - Verbindung gefunden - ich laufe los - vergesse allerdings die Stoppuhr wieder zu starten, was mir erst beim nächsten Kontrollblick auf die Uhr auffällt. Mist. Ich bin doch jetzt mindestens schon ... hmmm... naja, im Entfernungen schätzen war ich ja noch nie gut... ziemlich weit gelaufen. Stoppuhr wird gestartet und schon ist die Welt wieder in Ordnung! ;)
Ich lief heute vorbei an schönen Wiesenseen (der Regen der letzten Tage hat seine Spuren hinterlassen)
mit Bank
 zum Wallersee
mit Wolkenspiegelungen
dann weiter Richtung Henndorf, vorbei an weiteren Wiesenseen
mit Enten
bis nach Fischtaging. Dort wurde ich von diesen Süßen ganz genau beobachtet
muss das heiß sein in dem Fell!
und landete schließlich in Seekirchen. Ein Blick auf meine Uhr sagte mir, dass ich entweder fleißig sein und bis zur nächsten S-Bahnstation (knapp 5km) weiterlaufen kann oder
die andere Möglichkeit

aaaahhhhhhh!

sooooo guuuuut!!!
Da ließ ich mich nicht mal mehr von der 20köpfigen Hochzeitsgesellschaft stören, die hinter meinem Rücken gerade in Hektik und Zankerei verfiel. Nach 10minütiger Pause trabte ich noch die letzten paar hundert Meter zum Bahnhof und fuhr mit dem Zug wieder heim. 
Auf dem Heimweg vom Bahnhof präsentierte sich dann noch ein kleiner, harmloser Mini-Bach an der Strecke als ein zur Meditation einladendes Bild der Entspannung.
ohne Worte

Donnerstag, 29. Mai 2014

Hab ihn!


Ein Feiertag, wie für mich gemacht. 
Es regnet - zwar nicht durchgehend, aber doch immer wieder. Wobei gerade das heute zu einer Herausforderung wurde. Ich wollte nämlich einen schönen Regenlauf starten. Wie also das ganze timen, damit ich nicht ausgerechnet in einer Regenpause draussen rumlaufe und schöne Nass dann alleine vor sich hin plätschert, wenn ich anschließend in der Wanne liege?
Genaue Verhaltensforschung war also angesagt! Ich saß also auf der Couch und sah hinaus in den Regen - in die Regenpause - in den Regen - in die ... gähn... äh noch immer Regen, oder schon wieder? Hab ich geschlafen? Hmmm... Schien nicht zu funktionieren. Also einfach auf gut Glück, rein in die Laufsachen, raus bei der Tür und: Yesss! Hab ihn!!! :D
Quelle:

Sonntag, 25. Mai 2014

Was denn? Schon vorbei??

Dieses Wochenende ist mir irgendwie zu schnell vergangen. Wie konnte das passieren?  ;)

Dabei war es wunderbar erholsam und gemächlich. Freitag habe ich in der Arbeit einen Wildrosenstock "beklaut". Der Duft, den die Blüten dort verströmten, ließ mich sogar von der (für mich) untragbaren Farbe absehen und ich habe mir ein paar für die nächsten geplanten Seifen und Cremes mit nach Hause genommen.
beim trocknen

und gleich danach im Öl
Anschließend war ich dann noch eine Spaßrunde laufen - kurz und knackig. Dafür habe ich mir absichtlich ein paar Hügelchen ausgesucht, damit ich schön langsam auch dabei wieder in die Nähe meiner Kondition vom Herbst komme.  Beim ersten musste ich zwar noch ein paaar Gehschritte einlegen, auf den 2. hat mich dann aber CCRs "Traveling Band" hinaufgetragen!

Am Samstag habe ich mich dann wieder meinem Garten gewidmet - wobei auch die Ausdauer meiner Sonnenliegen ganz gehörig strapaziert wurde! :)

Heute Früh ging es erst mal nach Waging, um meine Schwester und zwei ihrer Teamkolleginnen beim dortigen Triathlon anzufeuern!
Da schwimmen sie...

verflixt schnell!!!
Nach diesen An- und Ausblicken ließ ich es mir nicht nehmen und bin selbst auch noch in den Wallersee gestiegen - diesesmal schon etwas zügiger, auch wenn sich die Wassertemperatur noch nicht großartig geändert hat. Zum Aufwärmen gab es dann noch eine halbe Stunde Yoga am See und danach einen herrlich faulen Nachmittag mit dem neuen Buch von H.Murakami.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Sommer? Draußen ja...

Beim Laufen schwitzt es sich diese Tage schon wie im Sommer - außer frau schwänzt. So wie ich die letzten beiden Tage. Gestern habe ich es vorgezogen, erst im Garten zu arbeiten, dann mit Chaya eine Stunde durch den schattigen Wald zu spazieren und anschließend im Garten einer Kollegin die Füße baumeln zu lassen. :)
Heute war es noch ein Stückchen wärmer und ich konnte mich nicht zurückhalten und bin gleich nach der Arbeit in den Wallersee gehüpft! Obwohl es weniger ein hüpfen, als mehr ein langsames, zentimeterweises, vorsichtiges Eintauchen war. Die Wassertemperatur war - freundlich ausgedrückt - erfrischend! Also drinnen im Wasser ist es eher noch Frühling, aber... ach so schööön! Endlich wieder schwimmen im See!

Nachdem am Abend noch eine Chorprobe auf dem Programm stand, ging sich leider kein Lauf zusätzlich mehr aus.
 
Dann habe ich noch Anfang dieser Woche etwas sehr hübsches entdeckt. Momentan zwingt mich eine Baustelle auf dem Gelände meiner Arbeit dazu, einen zwar kurzen, aber sehr hässlichen Umweg zu machen, wenn ich von der S-Bahn-Station komme. Aber selbst in dieser zuasphaltierten und durch Autokolonnen verschandelten Gegend gibt es Lichtblicke! 

 


Dienstag, 20. Mai 2014

Aus 2 mach 4

Im letzten Jahr begannen meine Kollegin Alex und ich gelegentlich - beinahe schon regelmässig nach der Arbeit eine kleine Runde zu laufen. Oft mit leichter Skepsis von der einen oder anderen Kollegin beäugt machten wir uns unmittelbar nach Dienstschluss auf, mal in die eine, mal in die andere Richtung. Aber scheinbar kam der Spass, den wir dabei hatten doch auch bei den anderen an, denn letzte Woche wurden wir schon von Martina begleitet und heute entschloss sich auch Ulli in der Mittagspause spontan ihre Laufsachen zu holen und mitzulaufen.

Voll motiviert starteten wir,

liefen entlang der Glan

und der Salzach
hatten alle Spass dabei und stellten nach dem Lauf fest: Das machen wir nächste Woche wieder!

Sonntag, 18. Mai 2014

Qualität kommt von Qual

Dieser Spruch, der zwar etymologisch falsch ist, aber schon im frühen 17. Jahrhundert von Jakob Böhme, einem Mystiker und Philosophen niedergeschrieben wurde, soll ja bekanntlich zu gewissen Anstrengungen ermuntern. Mir fiel er heute schon während der ersten 3 der insgesamt 12 Laufkilometer ein und wollte einfach nicht mehr aus meinem Kopf verschwinden.
Woran lag es, dass der heutige locker geplante Sonntagslauf zu einem Spazierlauf ausartete, der sich so mühsam anfühlte, als hätte ich einen Gebirgshalbmarathon absolviert? 
Ich könnte natürlich dem Wetter die Schuld geben, das just in dem Moment, in dem ich loslief, von "schön bewölkt" auf "Wolkenfenster für die Sonne" umgeschalten hatte. Dadurch entstand ein interessanter Dampfbadeffekt, der meinem Kreislaufsystem sofort vermittelte, dass es vernünftiger wäre, sich hinzusetzen, als herumzulaufen.
Vielleicht hat sich aber über Nacht auch einfach nur die Erdanziehung vervielfacht! Schon heute Morgen hatte ich das Gefühl, dass der Wasserkessel um eine 10er Potenz schwerer war, als noch am Vortag. Den Gedanken, dieses Empfinden könne mit der Tatsache zu tun haben, dass ich es gestern erstmals seit Anfang März geschafft habe, meine Kraul-Technikübungen zu wiederholen und mit einigen Längen schwimmen so insgesamt auf 75 Minuten im Hallenbad kam, verwarf ich gleich wieder. Nein, es musste sich hierbei schon um ein gewaltiges Naturphänomen handeln, dem ich gerade zum Opfer fiel.
Aber ich will hier nicht rumjammern. Das hat mir während des Laufs nichts gebracht, also lass ich es lieber bleiben. Hier noch ein paar Eindrücke der "Sonntagsqual"! ;)
Was hier so harmlos aussieht, war in Wahrheit ein Hitzekessel!

Meine Lieblingsscheune

Irgendwann lauf ich da rauf - heute nicht!

Auch sie zog mit einem Wahnsinnstempo bei mir vorbei!


Mittwoch, 14. Mai 2014

Wetterintervalle

Es ist, als ob die Wettergötter nun ein für alle Mal von dem Gejeiere der Menschen die Schnauze voll hätten. Dauernd kriegen sie zu hören: zu kalt, zu heiß, zu nass, zu trocken, zu irgendwas... Also haben sie wohl beschlossen es nun allen recht zu machen! Deshalb bekommen wir momentan pro Stunde 3x Regen, 3x Sonne, Wind von böig bis kaum vorhanden, Hagel und Regenbögen! 
Ich habe heute ebenfalls beschlossen auch mal wieder für ein wenig Abwechslung zu sorgen, nachdem die letzten 3 Läufe ganz eindeutig ins Lager regenerativ/kommunikativ gefallen sind. Und was ist abwechlsungsreicher als: Intervalle! Also habe ich heute die Intervalle an die Wetterwechsel gekoppelt. Mein Zeitrahmen war ca. 30 - 40 Minuten und in dieser Zeit habe ich die Geschwindigkeit jeweils bei Wetterwechsel geändert! :D
Nur das letzte Intervall war den Wettergöttern scheinbar zu kurz, denn da ließen sie den Hagel sofort noch mal auffrischen, als ich den Rundenknopf an meiner Garmin gedrückt hatte! Das war mir wiederum egal und habe noch ein wenig Nacken und Kopfhautmassage bekommen, bevor die Sonne pünktlich für die letzten 500m wieder zum Vorschein kam!
Es waren übrigens: 1,6km einlaufen, 380m schnell, 210m traben, 460 schnell, 380 traben, 440 schnell, 200 traben, 400 schnell und die letzten 1,5km habe ich wie schon gesagt etwas verfälscht. Eine gewisse Regelmässigkeit kann man den Wetterwechseln also nicht absprechen! :D

Sonntag, 11. Mai 2014

Laufen-sitzen-liegen-laufen

lautet die Kurzzusammenfassung meines Wochenendes.

Freitag änderte sich pünktlich mit Dienstschluss das Wetter und aus: regnerisch-grau wurde dampfig-sonnig. Allerdings zogen noch genügend dunkelgraue Wolken über den Himmel, so dass ich trotzdem auf ein wenig Wasserkühlung für meinen Lauf gehofft habe. Leider umsonst :(. Ich lief eine kleine Runde runter Richtung See (bewölkter Himmel), dann wieder auf einer Parallelstrecke rauf nach Sighartstein (Sonne!) und von dort wieder zurück hügelabwärts nach Hause (Wolken!).
Ergebnis: Nach den 5,5 km war nicht mehr nur das T-Shirt rot, sondern auch mein Kopf!




Der Samstag begann mit ein paar Haushaltinstandhaltungsarbeiten, bevor ich mich in Linz mit 2 ehemaligen Kolleginnen auf einen sehr kommunikativen Nachmittag traf. Nach fast 5 Stunden rumsitzen und quasseln, brauchte ich noch einen kleinen Spaziergang, bevor ich mich in den Zug nach Hause begab.

Und was tut man, wenn man knapp 2h in einem Regionalzug durch die Gegend gondelt? 
Fotographieren:
sich selbst

die Aussicht

Bahnhöfe :)
Zum Ausgleich dazu musste heute wieder ein etwas längerer Lauf her - allerdings hätte ich beinahe den wunderbaren Dauerregen verpasst, weil ich mich gerade so an einem Buch (K-M Gauß - Lob der Sprache, Glück des Schreibens) festgesaugt hatte. Zu Mittag ging es dann aber nach Weng und durchs Moor wieder zurück (11,3 km in 1h17, bei feucht-windigen 9 - 10 Grad!)

Mittwoch, 7. Mai 2014

Entscheidung leicht gemacht

Schon seit einigen Wochen überlege ich hin und her, ob ich heuer beim Fitnesslauf Straßwalchen teilnehmen soll. Der Lauf findet hier ganz in der Nähe statt und 12,05 km sind auch machbar. Einzig die in der  offiziellen Streckenbeschreibung angegebenen 200 Höhenmeter hielten mich von einer Anmeldung bisher ab. Aber nachdem ich diese Unentschlossenheit so gar nicht mag, musste eine Entscheidungshilfe her. Ich fragte meine Nachbarin und Chorkollegin, ob sie mit mir die Runde einmal probelaufen würde. Gesagt, getan - heute Nachmittag suchten wir den Startpunkt und folgten (fast) genau der vorgeschriebenen Runde. Das eine Eck, das wir uns am Schluss sparen wollten, holten wir beinahe wieder herein, weil wir dafür die nächste Abzweigung übersahen und ein kleines Stückchen zu weit liefen ;). 
Und: die Entscheidung nicht zu starten fiel schon auf den ersten beiden km, denn die Strecke ist zwar nett als gemeinsamer Mittwochslauf, aber für mich für einen Wettkampf einfach zu anspruchsvoll.
Es wurden heute 11,4 km in einer 7er Pace und das mit angenehmer Wasserkühlung von oben.

Montag, 5. Mai 2014

Aaaah... Aarau!!

Ein ganz wunderbares langes Wochenende liegt nun hinter mir. 
Ich habe ein Seminarwochenende durch jeweils einen halben Tag davor und danach ergänzt und so einen wirklich unvergleichlich schönen Kurzurlaub in einer sehr liebenswürdigen Stadt verbracht.

Als ich meine Unterkunft gebucht hatte, konnte ich nicht ahnen, dass sie so einen herrlichen Ausblick bieten würde...

 ... und auch wenn ich im "Sonnenzimmer" untergebracht war, in dem alles gelb/orange leuchtete, begrüßte mich netterweise trotzdem ein richtig schöner Regenguss!
 Wasser ist in dieser Stadt sowieso ein bedeutendes Thema...
 ... die Stadt ist für ihre vielen Brunnen berühmt




Das tolle an den Brunnen ist, dass sie alle Trinkwasser spenden, was mir später bei meinem ersten Lauf noch sehr zugute kam!
Aber auch sonst bietet die Stadt viel sehenswertes...

 
nette Läden
nette Ladies
nette Fensterläden
 Aber auch der Trainingsgedanke kommt in dieser Stadt nicht zu kurz...


 Ich bin die Treppen ganz gemächlich rauf- und runterspaziert und habe auch die sogenannten "Dachründen" bewundert. Es gibt mehr als 70 bemalte Dachuntersichten - daher nennt man Aarau auch die "Stadt der schönen Giebel".


Aber auch wenn ich kräftig herumgestiefelt bin, für 2 Läufe war trotzdem auch noch Zeit. Den ersten habe ich ganz für mich alleine im Nieselregen absolviert, beim zweiten durfte dann die Kamera auch wieder mit. :)
an der Aare gibt es nicht nur ein brütendes Schwanenpaar
sondern auch viele Stege, auf denen man sie überqueren kann

schöne Ausblicke

und wunderbare Wege
für Läufer und Spaziergänger