Freitag, 29. September 2017

Zwischenbericht

Was tut man so im Urlaub, wenn zwischen zwei geplanten Unternehmungen, unerwarteterweise ein paar Tage daheim dazukommen. Ich mach "das Übliche", dann muss ich nicht so viel überlegen. (Das hatte ich beim Radwandern ja zur Genüge!)

Mit Chaya spazieren gehen:
Blick vom Buchberg
Richtung Obertrum
im schattigen Wald
Belohnungskeksi danach
Laufen - (ohne Bilder, ich habe mich am Mittwoch bis zum Abend zurückgehalten und bin zum Lauftreff gegangen und da ist es jetzt leider schon wieder zappenduster!)

Vorbereitungen für den Badezimmerumbau treffen - noch steht meine Neue im Wohnzimmer, aber wenn ich nächste Woche wieder da bin, ist alles fertig!
Radfahren - da teste ich momentan gerade das Rennrad meiner Schwester. Sie hat sich ein neues gekauft und mir netterweise ihres leihweise überlassen. 
und Schwimmen. Zweimal war ich diese Woche im See, die Lufttemperatur um die 20° machten es  möglich und wer weiß, ob es nach der nächsten Regenfront, die für Sonntag prognostiziert ist, noch so angenehm sein wird!

Morgen fahre ich dann wieder in die Ferne. Hach ich freu mich schon so - und werde berichten!

Dienstag, 26. September 2017

Radwandern am Inn

Urlaub! Ach wie hab ich mich heuer auf ihn gefreut. 
Gestern war mein erster offizieller Urlaubstag, aber schon am Freitag habe ich mein Rad gesattelt und bin mit ihm nach Innsbruck gereist. 
Geplant war, innerhalb von sieben Tagen den Innradweg von Innsbruck bis Passau entlangzuradeln. Warum? Schwer zu sagen. Jedesmal wenn jemand von einer langen oder mehrtägigen Radtour berichtete, sei es live (ja, liebe Beate, dich meine ich) oder im Blog (liebe Alexandra, da warst du sehr stark beteiligt), war ich ganz begeistert und dachte mir: sowas will ich auch mal machen.
Ein paar Ideen wurden gewälzt und wieder verworfen, der Inn blieb schließlich für meinen Erstversuch über. Eigentlich hatte ich auch vor, einen kleinen Teil des Radwegs schon Anfang September zu Testzwecken zu radeln (remember? Brrrrr.....), um mal festzustellen, ob mir diese Art von Urlaub gefällt. Fiel dann aber dem Herbsteinbruch zum Opfer.

Dann also ohne Generalprobe - Radtaschen ausgeliehen, bepackt, los ging's.
aufgesattelt
Erst mal mit der S-Bahn nach Salzburg (hach macht das Spass in den überfüllten Schülerzügen nicht nur ein Rad, sondern ein vollbepacktes mitzunehmen) und von dort mit dem Railjet nach Innsbruck.
Dem Konstrukteur dieser Züge wünsche ich, er möge in der Hölle bis zum Sanktnimmerleinstag schwere Fahrräder durch diese steilen, engen Ein-/Ausstiege hinein- und hinauswuchten müssen, auf dass er viel Freude mit seiner Arbeit haben möge!
Aber es ging ja ums Rad- und nicht ums Zugfahren. Also stieg ich in Innsbruck wieder aus, suchte den kürzesten (Hüstel...) Weg zum Inn und fuhr los.
Kaum war ich etwas aus der Stadt draußen, war ich erst mal sehr positiv überrascht. Die Ausschilderung des Radwegs ließ sogar so einen Orientierungsdepp wie mich, sicher die richtige Strecke finden. Das war ja Luxus pur!
Mein Plan war, die Tagesetappen eher kurz zu halten, da ich es nicht gewohnt bin, lange Strecken zu radeln und schon gar nicht, mehrere Tage lang. Also suchte ich mir am Freitag schon bald mal ein Zimmer und verbrachte den Nachmittag damit, ein wenig durch die Gegend zu spazieren.
Auch wenn die Gegend um Kramsach sehr malerisch ist, stellte ich fest, dass das irgendwie langweilig ist. Nur rumspazieren, kann ich daheim ja auch. Da hätte ich auch noch den neuen Krimi liegen, und überhaupt...
Also neue Planung: Ab Tag 2 längere Strecken radeln. Um zwischendurch ein wenig besser vorplanen zu können, wollte ich am Samstag dann den Routenplaner am Handy befragen, das aber meinte, so ganz ohne des nächtens aufgeladen zu werden, wolle es nicht mehr mit mir kommunizieren. Ups. Hatte ich wohl vor lauter Entspannung vergessen. Aber dafür hatte ich ja mein "tragbares Ladegerät" mit und dank des Wetters, funktionierte es sogar einwandfrei!
 
Länger radeln hieß dann auch, Kufstein nur zu streifen und zu sehen, wie weit meine Beine gewillt waren zu treten.
Die "Perle" Tirols
Die Beine waren willig und so kam ich an diesem Tag bis knapp vor Rosenheim, wo ich (etwas mühsam, aber doch) ein Zimmer fand. Dass es in dem kleinen Ort keinen Bankomat gab und in dem Gasthaus nur Barzahlung akzeptiert wurde, brachte mir dann noch 10 Extrakilometer, weil "ist ja nicht weit". 
So machte das Ganze schon mehr Spaß. Nach dem Ausflug in den Nachbarort (wo es eine ausgezeichnete Bäckerei mit RIESENkuchenstücken gab), war noch Zeit zu duschen, ein bißchen nachzulesen, wie weit ich am nächsten Tag fahren könnte und dann gab es schon Abendessen.
Der Sonntag war der sonnigste und wärmste Tag meiner kleinen Tour und so brauchte ich schon kurz nach Rosenheim den ersten Stopp, um mich aus ein paar Schichten Kleidung zu schälen und ein paar Kitschfotos zu machen.
Immer diese schweren Entscheidungen
Was leider etwas nachließ, war die Häufigkeit der Wegweiser, was mich aber erst dann zu stören begann, als der Radweg kaum mehr direkt am Inn, sonder mehr im Hinterland verlief. Da fuhr ich dann schon des öfteren ziemlich ratlos durch die Gegend, fand zwar Zeichen für Radwege , aber eben kaum mehr solche des Innradwegs. Das machte das Ganze etwas mühsam (Orientierungslegastheniker, werden das verstehen) und mich etwas mürbe. Dazu kam, dass die Strecke in diesem Abschnitt doch das eine oder andere Hügelchen aufwies, das meine Beinkraft zum Teil überforderte. 
Jedenfalls sank am Sonntag die Vorfreude auf vier weitere Radtage rapide ab. Kürzere Etappen wollte ich aber auch nicht wieder machen, also beschloss ich einfach in Mühldorf zu übernachten, die Radreise am Montag in Braunau zu beenden und von dort aus mit dem Zug wieder nach Hause zu fahren.
Nebellandschaft
Ob es dieser Entschluß war oder wirklich die Streckenführung weiß ich nicht, aber am Montag habe ich mich öfter verfahren, als in den drei Tagen zuvor. Teile des Innradwegs sind nach den Hochwasserschäden von Ende August noch gesperrt und Umfahrungen gar nicht angegeben oder nur sehr spärlich ausgeschildert. 
In Marktl fuhr ich dann zweimal im Kreis, bevor ich wieder auf den richtigen (?) Radweg fand und nachdem ich den kurz darauf wieder verloren habe, ließ ich mich vom Navi Richtung Braunau lotsen und war sehr glücklich dort am Bahnhof schon einen REX Richtung Salzburg stehen zu sehen.

Mein Fazit: Radwandern jederzeit wieder, aber erst mal eher für 2-3 Tage mit längeren Etappen. Für eine wirklich längere Tour fehlt mir die Kondition, um mehrere Tage am Stück fahren zu können.

Montag, 18. September 2017

Wenn der Puls...

... bei einer Pace von knapp unter 7 auf 170 ist, ist der Infekt wohl noch nicht ganz ausgestanden! So geschehen, gestern Vormittag bei meinem Versuchs"läufchen". 
Seit einer Woche habe ich versucht, diverse Anzeichen (Ohrenstechen, Schnappatmung beim hügelraufspazieren, leichte Appetitlosigkeit) so gut es ging zu ignorieren, also beschloss mein Körper etwas deutlicher zu werden. Am Freitag wachte ich mit Hals- und Schluckweh auf und fühlte mich nicht unbedingt, wie der junge Morgen! 😌
Nachdem es aber der einzige Tag des Wochenendes war, an dem sich die Sonne noch blicken ließ, hielt ich an meinem Plan fest, eine kleine Bergwanderung zu machen. Als Ziel wählte ich den Faistauer Schafberg, weil es da bis knapp unter dem Gipfel nur sehr moderat bergauf geht und ich mich dort immer noch hätte entscheiden können, wieder runter zu gehen. So richtig schlecht fühlte ich mich ja auch nicht, aber von zügigem Gehen war ich meilenweit entfernt. Eher schlenderte ich in Richtung Gipfel, wobei ich mir den dann auch nicht nehmen ließ und mir oben ein kleines Frühstück gönnte!
 
Frühstück!
Den Nachmittag verbrachte ich dann mit Urlaubsplanung - ich hab mir mal einen Reiseführer durchgelesen, um nicht ganz unvorbereitet loszustarten.


Am Samtag war mir dann so überhaupt nicht nach Sport, ich fühlte mich einfach nur steif und müde. Also habe ich ausgiebig gedehnt und meine Faszienrolle bewegt und den Rest des Tages nur ein paar Erledigungen gemacht dem Gras beim Wachsen zugesehen und rumgefault.



Nachdem ich aber weder am Samstag, noch Sonntag Früh noch Halsschmerzen hatte, dachte ich, dass ein klitzekleiner Testlauf wohl nicht schaden könnte. Naja - Ergebnis, siehe Überschrift!
 
Ich war gerade erst warmgelaufen, als ich beschloß, die Runde stark abzukürzen und wieder nach Hause zu traben. So waren es dann nur 4,5km im Schleichtempo, aber schön war es trotzdem!
Dafür hatte ich dann am Nachmittag noch ausreichend Zeit mal wieder im Kino einen ganz wunderbaren Film anzusehen: "Walk with me" - eine Dokumentation über das Leben in einem Zen-Kloster. Herrlich, welche Ruhe die Bilder ausstrahlen. Mit diesen Eindrücken ließ ich das Wochenende  ausklingen.

Samstag, 16. September 2017

Es ist soweit! Mein neues Buch ist da!!

Nach langer Vorbereitungszeit ist es nun endlich soweit und ich darf euch stolz mein neues Buch präsentieren! 
Erhältlich als Hardcover, Paperback und E-Book

Nach dem Motto: "Gut Ding braucht Weile", habe ich mir viel Zeit gelassen, die Auswahl der veröffentlichten Kurzgeschichten des öfteren zu überdenken und zu ändern. Daher kam es auch fast ein Jahr später, als geplant auf den Markt. Seit dieser Woche ist es nun in Hardcover, Paperback und E-Book in allen Buchhandlungen bestellbar und auch online erhältlich!

Ein paar der Geschichten kennen Leser meines Schreibblogs (http://meinegeschichtenundbuecher.blogspot.com) vielleicht schon, andere sind noch nie veröffentlicht worden. Einige entstanden im Rahmen von Schreibwettbewerben, andere ganz spontan im Auto auf einem Rastplatz, im Warteraum eines Bahnhofs oder auch zuhause auf der Couch.

Mittwoch, 13. September 2017

Rupertilauf 2017

Mittendrin, statt nur dabei  (Fotoquelle: http://www.skiclub-seekirchen.at)
Das erste Mal bei einem Lauf mitzumachen ist immer sehr entspannt. Es gibt keine Vorjahreszeit, die man toppen möchte, keinen Vergleich. Einfach nur laufen, wie es sich (gerade noch) gut anfühlt und sich beim Zieleinlauf von der Zeit überraschen lassen. 
Zumindest habe ich es so heuer beim Rupertilauf (10,2km) gehalten.
Da ich gerade erst vor ein paar Wochen wieder dazu übergegangen bin, regelmässig zu laufen und auch einmal wöchentlich so etwas wie Tempotraining einzustreuen, war ich wirklich sehr entspannt. Die Strecke kenne ich gut, liegt sie doch quasi vor meiner Haustüre. Also startete ich am Sonntag umgeben von vielen Laufbekannten und Vereinskollegen fröhlich um 10.30 Uhr bei wunderbaren 12° Nieselregen.
Das Teilnehmerfeld war überschaubar, 103 Starter beim 10er, 138 beim Halbmarathon plus 18 Staffeln, die sich die ganze Runde zu zweit aufgeteilt hatten. So zog es sich auch schon auf dem ersten Kilometer so gut auseinander, dass auch auf den schmaleren Passagen immer gut Platz war.
Daß die Strecke nicht ganz eben ist, wußte ich schon und auch, wo ich ein paar pulsschonenden Gehpassagen einstreuen würde. Zwar verlor ich bei der 2. Steigung dadurch eine angenehme Laufpartnerin, mit der ich mich knapp einen Kilometer gut unterhalten hatte, aber ich wollte mir meinen Atem lieber für die Reststrecke aufbewahren. Ein ehemaliger Zugpendelkollege aus meiner Neumarkter Zeit lenkte mich dann noch auf knapp einem Kilometer ab, nachdem ich ihn auf der bergab Passage wieder eingeholt hatte, den letzten Kilometer ins Ziel lief ich dann wieder alleine.
Über meine Zeit: 1.01.27 war ich absolut begeistert, denn bis auf die letzten 3 Kilometer, auf denen ich versucht hatte, das Tempo zu halten und nicht mehr langsamer zu werden, lief ich ganz nach Gefühl und ohne auf die Pace zu schielen.

Die Fotos habe ich dankenswerter Weise auf der HP des Veranstalters (http://www.skiclub-seekirchen.at/) gefunden, da diesesmal niemand mit der Kamera an der Strecke stand.













Nachdem ich im Ziel war und ein wenig ausgeschnauft hatte, sauste ich schnell nach Hause, um mich umzuziehen und ging dann gleich zurück zur Strecke, um auch die fleißigen Halbmarathonis, die gleichzeitig mit uns gestartet waren ins Ziel zu klatschen. Danach gab es dann noch die obligatorischen "Nach-dem-Lauf-Gespräche" mit vielen Bekannten, so dass die Zeit bis zur Siegerehrung (da standen wieder viele, viele vom Verein am Treppchen) sehr schnell verging.
Um 3 Uhr Nachmittag war ich wieder zuhause und vertrödelte den restlichen Sonntag ganz gemütlich auf der Couch mit einem guten Buch und der Freude über diesen schönen Lauf!

Samstag, 9. September 2017

Veränderungen #2

 


Autsch! Kennt ihr die Art Muskelkater, die man bekommt, wenn man zwei Tage hintereinander im Garten gräbt und sät, auszupft und gestaltet? 
Genau so einer meldet sich in meinem "oberen Oberschenkelbereich" bis hin zum "unteren Rücken"! Tja, das wird ja ein lustiger Lauf morgen Vormittag, wenn sich der noch weiter ausdehnt! Aber egal.
Ich wollte Veränderungen im Garten und hab was gemacht.



Erst mal hab ich meine Hauswurzsammlung etwas mehr zusammen gestellt. Hier ein Topf, da eine Kiste, das sieht so zerstreut aus. Also alle auf einen Fleck. Ob sie dort bleiben, ist aber noch nicht ganz sicher.


Dann habe ich entlang des Grünstreifens, der sich "mein Garten" nennt, ein bißchen rumgegraben. (Gefühlte) 20000 Blumenzwiebeln vergraben. Ok, es ware vermutlich nur 100, aber trotzdem. Nächstes Jahr sollten sich Krokusse und Schneeglöckchen, Tulpen und Narzissen, Zierlauch und Märzenbecher entlang der Hausmauer und auch verteilt auf ein paar andere Stellen zeigen!





Ein Stück Wiese, das mit (ertraglosen) Erdbeerpflanzen zugewuchert war, habe ich nachgesät und auch gleich ein paar Krokuszwiebel versenkt. Ins Eck habe ich Herbstastern gesetzt, die liebe ich schon, seit ich ein Kind war. Das waren immer unsere Geburtstagsblumen.




Enlang der Schmal- und der Längsseite des Zaunes habe ich den uralt Weinstock, der immer umgefallen ist, entsorgt und ein paar Blühsträucher gepflanzt. Forsythie, Hibiskus, Spiere und Gaisblatt dürfen sich da in Zukunft ausbreiten und hoffentlich bald den alten Sichtschutz überflüssig machen.



Hier noch mal ein Bild von der anderen Seite aus.
Jetzt hoffe ich einfach, dass der für heute Nacht und morgen prognostizierte Regen auch wirklich eintrifft, denn eingegossen habe ich die neuen Pflanzen noch nicht!

Nachdem ich ausgesehen habe, wie ein Erdferkel (und meine Dusche nicht versauen wollte), bin ich anschließend noch ein bißchen schwimmen gegangen. 
Die Sonne hat sich netterweise kurz hinter Wolken versteckt, so dass ich beim Neo anziehen nicht gleich einen Hitzeschlag bekommen habe und kam dann wieder raus, als ich im Wasser rumplantschte.



Jetzt hole ich mir noch die Startunterlagen für morgen, dann muss ich morgen nur kurz vor dem Start hier loslaufen, dann bin ich aufgewärmt, bis ich am Start bin und kann gleich weiterlaufen! Und außerdem stand da was von Pasta-Party in der Ausschreibung und hungrig bin ich auch! 😉

Mittwoch, 6. September 2017

Handschuhe

braucht's jetzt schon wieder, um morgens ohne Frostbeulen in die Arbeit radeln zu können. Mit Zwiebelprinzip (und genügend Stauraum, das tagsüber überflüssig gewordene Zeugs zu transportieren) funktioniert es aber noch wunderbar. Und das wirklich tolle: meine Radstrecke zur Arbeit ist mittlerweile wieder   L E E R !!! Kein Vergleich zum Juli oder August. 😃

Zum Laufen sind die Temperaturen perfekt, noch dazu bescherten mir die Regengötter schon am Sonntag einen wunderbar ruhigen Quatschlauf mit der Lieblingsschwester und heute einen ebenso ruhigen Hügellauf. Die Niederschläge hielten sich zwar sehr zurück, aber gelegentlich kam doch ein kurzer Schauer runter. Ich lief los Richtung Waldprechting, vorbei am Sonnenblumenfeld, den Sommerweg hinauf, 
dann rechts abgebogen, vorbei an "meinem" Froschteich und
weiter zu meinem Lieblingsstraßenschild.
"Es" ist überall!!! ;)
Von dort aus einen Bogen nach - ja klar - Gezing und über die Landstraße drüber, den Hügel wieder runter zum See und heim.
Laufherbst ist schon was Schönes!

Samstag, 2. September 2017

Brrrrrr...

Pünktlichst zum meteorologischen Herbstbeginn hat sich gestern eine deutliche Abkühlung bei uns hereingeregnet. Wenn ich heute auf die gerade eben noch zweistellige Außentemperatur schiele, kann ich kaum glauben, dass ich am Mittwoch Abend beim Lauftreff noch bei knapp 25°C (nach Sonnenuntergang) literweise geschwitzt habe! Da legte ich nämlich einen ungeplanten Tempolauf ein. Ausgeschrieben war die Strecke des Rupertilaufs, der nächsten Sonntag hier vor meiner Haustüre stattfindet und daher wurde der Lauftreff kurzerhand nach Seekirchen verlegt. Meine Cappuchinotempokollegin fühlte sich an dem Tag nicht fit genug für 10km und so ließ ich mich von einem anderen Vereinskollegen ziehen - und er sich von mir bremsen! 😊 

















Jedenfalls kam ich so auf eine für mich grandios "schnelle" Pace von 6:13 auf der nicht ganz einfachen Strecke. Jetzt müsste ich dieses Tempo nur noch ein zweites Mal nächste Woche beim Bewerb selbst schaffen! 

Den für dieses Wochenende schon länger geplanten 3-tägigen Radausflug habe ich allerdings verschoben. Für meinen Erstversuch für mehrtägiges Radfahren, wollte ich nicht unbedingt  Dauerregen und herbstliche Temperaturen. (Da bin ich viel zu viel Radel-Weichei!)
Da ich gestern aber sehr an dieser Entscheidung gezweifelt hatte, habe ich heute beschlossen, eine Probefahrt zu machen, um zu sehen, ob ich nicht doch gerne bei diesen Wetterbedingungen durch die Gegend fahren würde.
Also nahm ich mir eine kleine Runde vor, fand es anfangs auch ganz nett, so viel Ruhe... so wenig Gegenverkehr... alle Radwege ganz für mich alleine...
Herrlich menschenleer
Irgendwann wurden dann aber meine Zehen kalt und hier und da tröpfelte es kühl unter meine Regenjacke. Da halfen auch die paar kräftigen Hügelchen nichts, ich fand es eher ungemütlich und fuhr einen Bogen zurück nach Hause.
Zumindest einen kleinen Farbtupfen konnte ich 
heute beisteuern!  ;)

Sich selbst zuzuwinken ist nur eine Vorstufe zum Selbstgespräch!
Und so war ich nach knapp 90 Minuten schon wieder zurück, legte noch einen Einkaufsstopp im nächsten Supermarkt ein und sitze nun warmgeduscht und trockengelegt wieder zufrieden zuhause!