Samstag, 29. Februar 2020

Die Ruhe vor dem Sturm

Ruhe wurde in der vergangenen Woche ganz groß geschrieben.
Nach den letzten, für mich distanzstarken, Laufwochen war eine Pause fällig. Die sportfreie Zeit nutzte ich für einen Besuch bei einer Ex-Kollegin mit langem Spaziergang und zum faulenzen.
Ein einziges mal saß ich auf der Rolle und am Donnerstag änderte ich den wöchentlichen Chaya-Spaziergang in einen ganz gemütlichen Spazierlauf, bevor ich abends noch zum Schwimmtraining ging. 
Es herrschte noch die Ruhe vor dem Sturm und bis auf ein paar herumtanzende Schneeflocken, blieben wir trocken.
Der See war noch spiegelglatt und auch in den Naturweg traute ich mich noch hinein. Dort fand ich dann wunderschöne Märzenbecherteppiche, die ich natürlich fotographieren wollte. Chaya wollte auch wissen, was es da zu sehen gab,
war dann aber etwas enttäuscht, dass es sich "nur" um Blümchen handelte, statt um Hundekekse!
Aber ich fand sie wunderschön!

Fünf Stunden später zog dann Bianca übers Land und brachte den Winter wieder zurück. Und was macht man mit dem vielen Schnee???? 
Genau:

Sonntag, 23. Februar 2020

3T Faschingskrapfenlauf 2020

Ich weiß nicht genau, seit wann es den Faschingskrapfenlauf unseres Vereins schon gibt. Für mich war es heuer die Premiere, denn bisher ließ ich mich immer von der Strecke (ca. 40 km), dem Tempo (da laufen schon die, die ich sonst auch meist nur von hinten sehe) und den kulinarischen Anforderungen (bei jedem Stopp mindestens einen Faschingskrapfen essen) abhalten. 
Da ich aber heuer schon des öfteren bei den Sonntags-Wallerseerunden mitgelaufen bin (die Genussläufer*innen starten früher und die Schnellen hängen gelegentlich eine Schleife dran), wollte ich auch hier mal dabei sein.

Die Eckdaten:
  • Start Faschingssonntag 7 Uhr, Bahnhof Seekirchen
  • Es werden alle um den Wallersee liegenden Leimüller Filialen angelaufen, um dort einen Krapfen zu essen; das sind: Zell, Neumarkt, Henndorf, Eugendorf und Seekirchen
Heide und ich beschlossen heuer also auch mitzulaufen und uns nicht an die Originalstrecke zu halten, sondern gelegentlich ein wenig abzukürzen, um beim Einkehren immer wieder dabei zu sein. 
Das Wetter meinte es heute nicht besonders gut mit uns, zwar war es gar nicht sooo kalt, aber der Regen und vor allem der echt fiese Wind, forderten unseren Humor schon sehr heraus. Alleine wäre ich heute jedenfalls am Bahnhof schon wieder umgekehrt um heimgelaufen, aber wenn da so eine bunte Truppe steht, läuft man eben doch auch los...
Die Gruppe zog sich dann auch schnell auseinander
aber zumindest konnten wir noch sehen, welche Strecke unsere Vorläufer wählten. Wir verfolgten sie einfach bis zur ersten Filiale
um danach schon die erste Abkürzung zu nehmen.
Ob wir dadurch schneller waren, ist zu bezweifeln, aber kürzer war die Strecke auf jeden Fall! 
Solche Stunteinsätze kosten naürlich Kraft und so war es gut, dass wir nicht mehr weit bis Neumarkt hatten.
I do my very best!




















Dann machten Heide und ich uns über eine tolle Abkürzung auf nach Henndorf, wo wir dadurch auch prompt als Erste eintrafen! Das war gar nicht schlecht, so hatten wir diesesmal die längere Pause, die uns doch sehr entgegenkam!
Da strahlen sie!
Und weiter geht's!
Da sich die Etappe bis hierhin für mich schon viel weiter, als die gelaufenen 20 km anfühlten, beschlossen wir (= die beiden Genussläuferinnen), die vorletzte Filiale auszulassen, direkt zurück nach Seekirchen zu laufen und uns vor der Schlusseinkehr eine heiße Dusche zu gönnen. (Es war wirklich sehr kühl heute!!)
Gesagt, getan! So trabten wir zum See hinunter, um dort auf unserer gewohnten Sonntagslaufstrecke den Lauf nach knapp 28 Kilometern zu beenden. 
Da konnten wir uns ruhig Zeit für ein paar Fotopausen nehmen, die Motive drängten sich ja geradezu auf.
Nach einer Dusche fühlte ich mich dann auch wieder so halbwegs als Mensch und das anschließende Zusammensitzen - und Krapfen essen - rundete diesen Laufsonntag ganz wunderbar ab!

Dienstag, 11. Februar 2020

Vorbeugen ist besser als...

... Vitamin D Mangel oder schlechte Laune.
Erfolgreich vorgebeugt am Freitag gemeinsam mit der Lieblingsschwester bei einem wunderbaren Panoramalauf.
 
... ein böser Schnupfen, Husten, Heiserkeit oder schlechte Laune.
Vorgebeugt/bekämpft am Samstag durch Winterschwimmen, bei dem wir uns heuer erstmals durch eine dünne Eisschicht ins Wasser begeben haben!
 
... eine Winterdepression oder schlechte Laune.
Vorgebeugt am Sonntag durch einen Lauf am Wallersee, der so wunderschön war, dass ich vor lauter Staunen und Schauen gar nicht böse war, die Laufgruppe um den See um ein paar Minuten versäumt zu haben. Dafür gönnte ich mir viel Fotopausen und einen Zwischenstopp auf einer Sonnenbank. 
 
 
 
 
... sich nicht zu helfen wissen, wenn man sich doch mal überanstrengt, überdehnt oder verdreht hat (das könnte einem nämlich die Laune vermiesen!). 
Vorgebeugend bekämpft am Sonntag Nachmittag bei einem Tape-Workshop mit einem Physiotherapeuten. Wir hörten und schauten aber nicht nur zu, sondern durften auch selbst Hand anlegen.
Hier das Ergebnis:


Und nach soviel Vorbeugung können mich heute auch die Ausläufer von Sabine mit ihren Stürmen, Regen- und Schneeschauern nicht aus der Ruhe bringen.

Freitag, 7. Februar 2020

Das Wetter

Worüber haben Menschen eigentlich früher geredet (und gebloggt), als es noch kein Wetter gab? 😄 Eines muss man ihm jedenfalls lassen, es legt sich so richtig ins Zeug, um allen genügend Kommunikationsmaterial zu liefern. 
Letzten Samstag lockte mich die Sonne in Verbindung mit äußerst milden Temperaturen auf die Terrasse, wo ich diesen "Frühaufsteher" entdeckte. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass dieser Salatkasten seit dem Herbst draußen im Trockenen steht!
Allzulange zerbrach ich mir aber nicht den Kopf darüber, wie er das geschafft hat, weil ich mich aufs Rad setzte und mir die Sonne auf einer gemütlichen Seenrunde abwechselnd ins Gesicht und auf den Rücken scheinen ließ!
Ab Sonntag wurde wieder mein Lieblingslaufwetter geboten, dass ich für den zweiten Durchgang meines Straßenlaufspiels genutzt habe.
Diesesmal sah es so aus:
Damit bin ich den Teil Seekirchens abgelaufen, den ich am allerwenigsten kannte. Wobei ich für den nächsten Durchgang nicht mehr den Sonntag Vormittag wählen würde, weil mich doch relativ viele Leute sehr argwöhnisch beäugt haben, wenn ich in Sackgassen gelaufen bin oder - weil es nicht anders möglich war, eine Straße (wiederholt) rauf und runter lief!

"Einfach nur" gelaufen bin ich dann am Mittwoch in Salzburg wieder. In der Nacht war die Temperatur hier so gesunken, dass sich der schöne Regen in Schnee und die nassen Straßen in Rutschbahnen verwandelt hatten.
Also fuhr ich mit der S-Bahn bis zu meiner "Arbeitshaltestelle", deponierte meinen Rucksack mit Wechselkleidung und allem nötigen Krimskrams in meiner Radbox und lief eine kleine herrlich nassgatschige Runde durch den Klessheimer Park bis zur Saalach und zurück.
Und gestern konnte ich den heuer ersten Chayaspaziergang ohne Stirnlampe beenden! Das Strahlewetter in Verbindung mit dem bisschen Schnee machte es möglich. Auf Schnee ist ein brauner Hund in der Dämmerung einfach besser zu sehen, als auf braungrüner Wiese!