Freitag, 18. März 2022

259,98 Kilometer sind das Ziel

Nach einem schweren Abschied von Bregenz und dem Bodensee bei herrlich strahlendem Winterwetter
saß ich diese Woche also wieder in Salzburg in der Arbeit. Nicht unbedingt freudestrahlend, wie ich zugegben muss, aber so war es nun mal. 
Meine Lichtblicke sind wie immer mein wöchentlicher Chayabesuch
 immer häufiger anzutreffende Frühlingsboten
Osterhasi???
und die nun doch langsam anlaufende Froschklaubersaison.  

Da entdecke ich am Mittwoch eine Einschaltung der BGF (Betriebliche Gesundheitsförderung) im Intranet der SALK, dass in Salzburg wieder der App-Run (HIER der Link) stattfindet. Das Ziel: einmal die Strecke um das Bundesland zu laufen -  259,98 Kilometer. Jeder Lauf zählt, jeder Kilometer, egal wo absolviert, kann eingetragen werden. Das lustige daran, es gibt eine Karte, die einem zeigt, wie weit man auf der angenommenen Strecke einmal um das Bundesland herum schon gekommen ist und kann auch seine MitläuferInnen tracken. 
Die Aktion läuft bis 31.Mai. Ich bin gespannt, wie weit ich kommen werde!

Sonntag, 13. März 2022

Fahr' ma no a kläle...

 ... mit dam Wäldar Isabähle, hieß es früher zwischen Bregenz und Bezau (LINK zum nachlesen). Seit den frühen 80er Jahren ist sie allerdings Geschichte, die Wälderbahn. Trotzdem kann man auf Teilen der alten Bahntrasse noch wunderbar der BregenzerAche entlangwandern (und streckenweise auch radeln).
Am Donnerstag Vormittag hatte ich plötzlich so eine Art Lagerkoller und wollte einfach mal wieder wegfahren. Irgendwann in den nächsten paar Wochen für ein paar Tage...  Bei der Durchsicht meines Kalenders stellte ich aber fest, dass ich bis Ostern (und die Karwoche ist schon für jemanden ganz Speziellen reserviert) an jedem Wochenende schon irgendetwas geplant habe, außer an diesem! Also tat ich das, was sonst gar nicht meine Art ist - ich war spontan und habe ein Zimmer gebucht und eine Zugkarte ausgedruckt. 
Am nächsten Tag stieg ich zu Mittag in Bregenz aus dem Zug und hatte sofort Urlaubsgefühle! Um die noch zusätzlich zu unterstützen, habe ich gestern einen langen (Spazier-) Lauf geplant. Mit dem Bus ging es bis Langen und von dort aus erst mal runter zur Bregenzer Ache.
Erst noch eher gesittet auf Feldwegen

etwas später dann eher "im freien Fall" durch den Wald ohne erkennbaren Pfad. Meine Uhr hat dazu ein etwas abenteuerliches Höhenprofil erstellt, was vermutlich daran liegt, dass ich so langsam unterwegs war, dass sie mein vorsichtiges Hinuntertasten nicht mehr als Bewegung wahrnehmen konnte. 

Danach wurde es einfacher, aber nicht weniger abwechslungsreich. Ich hatte den "Lauf" schon als Wanderlauf ganz gemütlich geplant und das war gut so, denn auf den ersten Kilometern war oft an Laufen nicht zu denken.
Da wurde balanciert
geklettert
und viel bewundert. Denn größtenteils sind die Stege aus alten Gleisbestandteilen gebaut. Dann wieder läuft man auf den Resten - oder daneben.
Die Strecke ist jedenfalls wunderbar abwechlungsreich und spannend.
Erst nach Kennelbach ändert sie sich, danach veräuft der Weg nicht mehr direkt in der Schlucht und auch die Wege werden breiter. In Bregenz angekommen konnte ich mich dann entscheiden, ob ich direkt zurück zu meinem Zimmer laufe oder der Bregenzer Ache noch bis zu ihrer Einmündung in den Bodensee folge.
Ich habe mich für zweiteres entschieden und dadurch den letzten Teil des Laufs auf mir schon bekannten Wegen dem See entlang zurück zum Hafen ganz gemütlich dahindieselnd absolviert.
Und heute dürfen sich meine ziemlich müden Beine (nach einem kurzen Kneippbad im See) im Zug nach Hause erholen!

Sonntag, 6. März 2022

Wohin damit?

Da sortiere ich am Freitag mal meine Bilder der vergangenen Woche (sowas habe ich im Februar noch zwischen den Wicked-Nachtläufen gemacht, jetzt "muss" ich dafür wieder tagsüber Zeit finden) und stelle fest - das sind ja viel zu viel für einen einzigen Post! 
Da war ein gemütlicher Spätnachmittagsspaziergang am Samstag mit phänomenalen Wolkenspielen
Die kurzen Spaziergänge im und um den Ort kann ich mir noch
nicht abgewöhnen... muss ja auch nicht sein
und am Sonntag mein ganz persönlicher Micro-Faschingskrapfenlauf.
Das Original des Vereins fand am gleichen Tag statt, war mir aber heuer (selbst wenn ich, wie vor 2 Jahren abgekürzt hätte) zu lange. Ganz darauf verzichten wollte ich aber auch nicht und so stellte ich mir eine Mini - oder besser gesagt eine Microversion für mich zusammen, bei der ich einfach nur zur nächsten Leimüllerfiliale nach Eugendorf und wieder zurück nach Seekirchen lief.
Für den Hinweg wählte ich eine schöne Route über Ried und Fischbauer, zurück wollte ich dann durch den Wald Richtung Brunn
und dann in den Ortsanfang von Seekirchen abbiegen.
Die Strecke mag ich sehr gerne, nur leider verlaufe ich mich regelmässig in dem kleinen Waldstück. So auch diesesmal.
Mittendrin stelle ich fest, dass ich keine Ahnung habe, wo ich eigentlich bin, denn es gibt einfach so viele Wegkreuzungen, die einander ähneln.
Trotzdem kam ich dann irgendwann an den Waldrand und erspähte mir wieder bekanntes Terrain!
Und schwupp-di-wupp lief ich über den Pfaffenbühel wieder zur Hauptstraße und holte mir meinen Krapfen!
10 Kilometer statt 40, 
2 Filialen statt 5,
aber Spaß hatte ich trotzdem!
 
Und dann war da noch: eine wunderschöne Schneewanderung mit einer ehemaligen Arbeitskollegin auf den Filbling, bei dem meine Yaktrax mal wieder beweisen durften, was sie leisten können,
ein eher unspektakulärer Lauf am Freitag, bei dem ich allerdings mit Genuss meine Uhr vor der Haustüre gestoppt habe, als ich diese Dauer gesehen habe,
Es war mir ein post-wicked-Genuss
ein wunderbares Pop-Jazz-Mundart Konzert von Doro Hanke im Emailwerk und mal wieder ein realer Schreibtreff gestern Nachmittag in Salzburg.

Ganz schön viel für eine Woche! 
(Und ich kann, wenn ich in einer halben Stunde die Lieblingsschwester ein paar Kilometer auf einem ihrer langen Marathonvorbereitungsläufe begleite, wieder ungeniert weiterfotographieren!)