Ich glaube, mir wachsen bald Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen. So viel im Wasser, wie die letzten Tage, war ich schon lange nicht mehr.
Am Freitag wollte die Lieblingsschwester noch eine kurze Querung schwimmen, weil sie am Samstag beim Fuschlseecrossing starten wollte/gestartet ist. Da ich Zeit hatte, beschloss ich sie zu begleiten, was in meinem Fall bedeutet, mit ihr ins Wasser zu gehen und dann schön langsam ihre orange Boje nach vorne verschwinden zu sehen. Hihi!
Die Strecke war diesesmal im Obertrumersee, vom Wartstein hinüber nach Seeham (Karina und Helge - ja, dort, wo der Schwimmstart des Seecrossings ist.) und nachdem wir am Dienstag wirklich sehr "ins Blaue" geschwommen sind, weil wir unser Ziel nicht sehen konnten, war diesesmal die Kirche von Seeham von der ersten bis zur letzten Minute gut sichtbar die perfekte Orientierungshilfe!
Durch das windige Wetter war es zwar sehr wellig, aber netterweise kamen die von vorne links und da ich beim Kraulen nach rechts atme, musste ich kaum Wasser schlucken.
Gleich da! |
Am nächsten Tag machte ich mit I. einen Ausflug ins Ausseerland. Diesesmal zog es uns zum Grundlsee, genauer gesagt zum Stimitzbach, der ein Zufluss des Grundlsees ist. Aber deswegen die Seen in der Gegend links liegen lassen? Niemals!!
Also spazierten wir als erstes zum Toplitzsee, den ich mit seinem fast schwarz wirkenden Wasser unbedingt queren musste. Allerdings kann man nur auf einer Seite gut ein- und aussteigen, als brüstelte ich gemütlich hin und her und ließ mich von dem ungewohnten Anblick unter mir verzaubern.
Anschließend spazierten wir durch den Wald zurück zum Grundlseeund dann weiter zum Stimitzbach. Das ist ein sehr kurzer Zufluss des Grundlsees, mit einem wunderbaren Wasserfall und herrlich erfrischender Wassertemperatur!
Der Weg um ihn herum wird als Kräuterwanderweg geführt, der meistens durch den Wald, gelegentlich auch auf kleinen Wegen geführt wird und mir mein Halbwissen über heimische Kräuter vor Augen geführt hat. (Kenn ich, das ist ... ähhh... wie hieß die noch gleich?)
Dann fanden wir kurz oberhalb des Wasserfalls eine herrliche Bucht, wo wir es uns nicht nehmen ließen, in das kühle Wasser zu tauchen und uns damit gedanklich schon auf die nächste Winterschwimmsaison einzustimmen. (Wassertemperatur ca. 8-10°).
So erfrischt ging es dann zurück nach Gößl, dessen Strandbad erstaunlich (und erfreulich) leer war und wo ich zum dritten Mal ins Wasser ging, um abermals eine halbe Stunde zu schwimmen und danach in der Sonne den Tag ausklingen zu lassen.