hat der schöne, grauverregnete November an seinem letzten Wochenende genommen.
War ich in der Vorwoche noch mit Chaya im Herbst mit all seinen Farben spazieren,
kam drei Tage danach die Kälte. Und sie kam nicht einfach so still und leise, sondern mit einem Sturm, der die Temperaturen noch viel kälter wirken ließ, als sie eigentlich waren. Außerdem bescherte er den Straßen an den ausgesetzten Stellen fiese Schneewechten, dass ich Sonntagmorgen um halb acht mein für diesen Tag geplantes Winterschwimmtraining in Burghausen abgesagt habe. Die Stunde Fahrtzeit war mir einfach zu lange und die Strecke führt über lauter kleine Gemeinde- und Landstraßen, die sicher nicht 1. Priorität haben, geräumt zu werden.
Also schwamm ich mal wieder im Wallersee, wo das Wasser mit ca. 7° eindeutig wärmer war, als die Lufttemperatur.
Am Nachmittag zog ich mich noch mal warm (und winddicht) an und spazierte eine kleine Runde, wobei ich wunderhübsche Wolkenstimmungen beobachten konnte, die leider auf den Fotos nicht so deutlich rüberkommen.
Dann kam der Dienstag und mit ihm - der Regen! Hach wie schön. Schon am Vormittag plitschte und platschte es gegen meine Fenster und Türen und das Geräusch allein machte gute Laune. Und so schlüpfte ich mal wieder in die Laufschuhe und genoss einen herrlichen Regen-Mittagslauf. Momentan sind meine Strecken meist zwischen 3 und 6km, wobei ich noch immer viele Gehpausen mache, sobald ich spüre, dass der Fuß zu zi(ck)hen beginnt.
Das Telefon blieb zuhause und dadurch trocken!
Durch den Regen verschwand an dem Tag der ganze (Rest)Schnee und so staunte ich nicht schlecht, als ich am Mittwoch Morgen auf eine wieder ganz und gar weiße Terrasse schaute! Es schneite noch immer fröhlich vor sich hin und hörte erst auf, als ich zum Bus ging, der mich zu Chaya bringen sollte. Der hatte Verspätung und ich dadurch genügend Zeit, die frisch verschneite Umgebung zu bewundern und zu fotographieren. Ich geb's ja zu, so ein frisch verschneiter Morgen hat schon was für sich.
Trotzdem hat mir am besten diese Stelle gefallen, die ich etwas später mit Chaya bei unserem Spaziergang entdeckt habe, wo sich der Herbst noch sehr farbenfroh gegen den Winter zur Wehr setzte!