... habe am Sonntag das Buch von dem Hundertjährigen fertiggelesen. Soooo schön! Soviele Geschichten in einem Buch, soviele Charaktere, die so lebendig werden, dass man glaubt sie zu kennen.
Mehr Morde, als in vielen Krimis, die ich gelesen habe (und das sind nicht wenige), aber trotzdem kein Krimi,
mehr geschichtliche Ereignisse, als ich gedacht hätte, aber trotzdem nicht trocken,
mehr Stellen, an denen ich schmunzeln und auch mal laut auflachen musste, aber kein "Humorbuch",
mehr Lebensweisheit, als in vielen blöden Ratgeberbüchern, aber herrlich unaufdringlich.
Ein bißchen hat mich das Lesegefühl an das Buch "Eddies Bastard" von W. Kowalski erinnert, das ich im letzten Jahr verschlungen habe.
Wie sehr ich von einem Buch in den Bann gezogen wurde, fällt mir besonders dann auf, wenn ich das nächste von meinem Bücherstapel nehme und anfange zu lesen. Das gestern Abend hatte es wirklich schwer, mich zu fesseln, also legte ich es nach nur 20 Seiten wieder weg. Da heißt es jetzt zuerst mal den Kopf frei machen und dann noch mal von vorne beginnen.
Dienstag, 31. Januar 2012
Sonntag, 29. Januar 2012
Ein perfekter Sonntagslauf
Sonntag Vormittag, 10.15 Uhr, -3° C und es schaut aus, als würde sich die Sonne schon bald durch die dünne Wolkenschicht zeigen.
Wir laufen zu viert los, von Neumarkt nach Seekirchen. Eine meiner Lieblingsstrecken, das erste Stück immer leicht bergab zum Wallersee, danach durch das wunderschöne Wenger Moor und dann wieder dem See entlang bis zu dem dort plazierten Auto, das uns dann wieder zurück zum Ausgangspunkt bringt.
Was macht einen Lauf perfekt?
Die nette Gesellschaft - das "kommunikative Lauftempo" - der kalte Ostwind, der sich heute vornehm zurückhält - die Sonne, die wirklich schon nach 20min herauskam und uns begleitete - der wechselnde Untergrund, denn von Asphalt über Waldboden, bis hin zu Schnee, mal fest mal locker, und Eis war alles dabei.
Was auch immer es war, heute stimmte einfach die Mischung und lässt mich jetzt mit einem Lächeln in den Nachmittag gehen...
Wir laufen zu viert los, von Neumarkt nach Seekirchen. Eine meiner Lieblingsstrecken, das erste Stück immer leicht bergab zum Wallersee, danach durch das wunderschöne Wenger Moor und dann wieder dem See entlang bis zu dem dort plazierten Auto, das uns dann wieder zurück zum Ausgangspunkt bringt.
Was macht einen Lauf perfekt?
Die nette Gesellschaft - das "kommunikative Lauftempo" - der kalte Ostwind, der sich heute vornehm zurückhält - die Sonne, die wirklich schon nach 20min herauskam und uns begleitete - der wechselnde Untergrund, denn von Asphalt über Waldboden, bis hin zu Schnee, mal fest mal locker, und Eis war alles dabei.
Was auch immer es war, heute stimmte einfach die Mischung und lässt mich jetzt mit einem Lächeln in den Nachmittag gehen...
Donnerstag, 26. Januar 2012
Spaziergang am Bodensee
In den vergangenen 4 Tagen saß ich ca. 10,5h im Zug. Das bedeutet 10,5h lang die Wahlmöglichkeit zu haben zwischen: die Landschaft, die am Fenster vorbeizieht zu bestaunen, Mitreisende zu beobachten, zu lesen, zu dösen, nachzudenken, zu träumen, die Beine von sich zu strecken, sich zu unterhalten, Musik oder Hörbücher anzuhören und noch vieles mehr...
Dafür habe ich in Vorarlberg die Zeit genutzt, um viel spazieren zu gehen, Freundinnen zu treffen, ein bißchen zu laufen und dem Bodensee einen Besuch abzustatten, den er wieder mit einer wunderbaren Nachmittags-Abendstimmung gekrönt hat!
Mittwoch, 25. Januar 2012
Ein neues Buch!
Gestern fiel mir mal wieder ein Buch "in die Hände". Weil "eigentlich" kauf ich ja seit Jahren keine Bücher mehr oder nur mehr sehr sporadisch, weil ich ja eine "inflationäre Leserin" bin. Zumindest hat der Ex-Mann von meiner Freundin Gabi sie und mich mal so genannt...
Jedenfalls hol ich nun schon seit über 6 Jahren zu 90% meinen Lesestoff aus der Stadtbücherei, zu 7-8% von Freundinnen und meiner Schwester und die restlichen ca. 2% kauf ich mir nach wie vor. Ja und gestern war es dann mal wieder soweit - ich war nur mal schauen, schlenderte so zufällig in eine Buchhandlung rein, las ein oder zwei Klappentexte, bis ich am vorletzten Stapel ein Buch sah, das mich zuerst ein wenig vom Einband her an die Bücher von Walter Moers erinnert hat. Dann sah ich, dass es einen Elefanten mit einem Kofferanhänger zeigt und las den Autor und den Titel - Jonas Jonasson, Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand.
Das nächste, an das ich mich erinnern kann, ist, dass ich langsam mit einem Buch in der Hand wieder in Richtung nach Hause schlenderte!
Und für alle, die jetzt glauben, ich sei einem Anfall von Kleptomanie erlegen - NEIN - ich habs hochoffiziell gekauft, der Kassenbon lag im Buch drinnen. Nur ging das dann so schnell, dass ich es gar nicht als bewußt erlebt abgespeichert habe.
Und natürlich habe ich dann gleich begonnen zu lesen, kam aber nur leider nicht so weit, weil ich am Nachmittag und Abend noch verplant war, aber die paar Seiten, die ich bis jetzt genossen habe sind ziemlich grandios.
Für mich ein Buch zum reinsetzen, drinbleiben und mit den Figuren mitleben! Werde weiter berichten!!
Sonntag, 22. Januar 2012
Wasserlauf
Sonntag, Regen, 2-4°C;
Meine Motivation, den für gestern geplanten Lauf nachzuholen lag den ganzen Vormittag ungefähr im gleichen Bereich wie die Außentemperatur. (Auf einer Skala von 0 - 100!)
Aber irgendwann war der Krimi ausgelesen, das Frühstück verdaut und mein Frischluftbedürfnis doch größer, als mein Phlegma. Also zog ich mich an und ging noch ohne konkrete Vorstellung wohin, wie lange und in welchem Tempo ich laufen würde mal vor die Haustüre. Ich trabte erst mal langsam an, freute mich, dass der Regen gerade eine Pause eingelegt hatte und schon nach dem 1. km wußte ich, dass heute Tempo überhaupt gar nicht angesagt war. Also ein gemütlich langsamer Grundlagenausdauerlauf. Passte auch viel besser zur Landschaft... alles irgendwie so grau-weiß-braun-trüb-geprenkelt. Nicht ganz eintönig, wenn man genauer hinsieht, aber so im gesamten eben auch nicht gerade eine Explosion der Farben. Nach knapp 2km fing es wieder leicht an zu regnen, was mich zuerst noch freute, weil es zu meinem dahinjoggeln irgendwie gut passte. Kurz darauf war mir der Regen eigentlich ziemlich wurscht, weil das Wasser, das sich in den unterschiedlichsten Formen auf der Straße(?) vor und unter mir befand. Da waren Seen, Bäche, nasse Schneereste, Erde mit Pfützen, manchmal auch alles gleichzeitig. Zuerst versuchte ich noch die am wenigsten nasse Spur zu wählen, sprang mal hier hin mal wieder dorthin, versuchte in die Wiese auszuweichen (blöde Idee!), merkte aber bald, dass das Gehüpfe so gar nichts bringt und lief dann halt einfach weiter. Sehr erfrischend war der Moment, als der Straßensee so tief wurde, dass mir das Wasser von oben in die Gore-Tex Schuhe lief, aber es erwärmte sich dann schnell. Außerdem wurde ich kurz danach vom Regen, der nun vom Gegenwind beschleunigt von vorne kam, abgelenkt. Bald war ich aber wieder in einer windgeschützteren Gegend und da begann ich das Wasser zu hören! Es prasselte neben mir an Wellbleche, die zum Schutz von Holzstößen dienen, es gurgelte und plätscherte im Kanal unter mir. Die sonst so kleinen und stillen Bäche, die ich querte, rauschten, spritzten und sangen! Wer braucht da noch einen mp3 Player?
Ich hätte das ganze natürlich auch kürzer und nüchterner zusammenfassen können - etwa so: 9,65 km in 1h10; Regen, Windböen, 4°C;
Meine Motivation, den für gestern geplanten Lauf nachzuholen lag den ganzen Vormittag ungefähr im gleichen Bereich wie die Außentemperatur. (Auf einer Skala von 0 - 100!)
Aber irgendwann war der Krimi ausgelesen, das Frühstück verdaut und mein Frischluftbedürfnis doch größer, als mein Phlegma. Also zog ich mich an und ging noch ohne konkrete Vorstellung wohin, wie lange und in welchem Tempo ich laufen würde mal vor die Haustüre. Ich trabte erst mal langsam an, freute mich, dass der Regen gerade eine Pause eingelegt hatte und schon nach dem 1. km wußte ich, dass heute Tempo überhaupt gar nicht angesagt war. Also ein gemütlich langsamer Grundlagenausdauerlauf. Passte auch viel besser zur Landschaft... alles irgendwie so grau-weiß-braun-trüb-geprenkelt. Nicht ganz eintönig, wenn man genauer hinsieht, aber so im gesamten eben auch nicht gerade eine Explosion der Farben. Nach knapp 2km fing es wieder leicht an zu regnen, was mich zuerst noch freute, weil es zu meinem dahinjoggeln irgendwie gut passte. Kurz darauf war mir der Regen eigentlich ziemlich wurscht, weil das Wasser, das sich in den unterschiedlichsten Formen auf der Straße(?) vor und unter mir befand. Da waren Seen, Bäche, nasse Schneereste, Erde mit Pfützen, manchmal auch alles gleichzeitig. Zuerst versuchte ich noch die am wenigsten nasse Spur zu wählen, sprang mal hier hin mal wieder dorthin, versuchte in die Wiese auszuweichen (blöde Idee!), merkte aber bald, dass das Gehüpfe so gar nichts bringt und lief dann halt einfach weiter. Sehr erfrischend war der Moment, als der Straßensee so tief wurde, dass mir das Wasser von oben in die Gore-Tex Schuhe lief, aber es erwärmte sich dann schnell. Außerdem wurde ich kurz danach vom Regen, der nun vom Gegenwind beschleunigt von vorne kam, abgelenkt. Bald war ich aber wieder in einer windgeschützteren Gegend und da begann ich das Wasser zu hören! Es prasselte neben mir an Wellbleche, die zum Schutz von Holzstößen dienen, es gurgelte und plätscherte im Kanal unter mir. Die sonst so kleinen und stillen Bäche, die ich querte, rauschten, spritzten und sangen! Wer braucht da noch einen mp3 Player?
Ich hätte das ganze natürlich auch kürzer und nüchterner zusammenfassen können - etwa so: 9,65 km in 1h10; Regen, Windböen, 4°C;
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