Ich glaube, ich bin wirklich noch nie im Uhrzeigersinn um den Grabensee gelaufen. Zumindest kann ich mich nicht bewußt daran erinnern. So war heute eine altbekannte und gern gelaufene Strecke wie neu für mich.
Ein gemütlicher Lauf sollte es heute sein. Bestenfalls wollte ich auch noch die Grenze zur Zweistelligkeit überschreitenlaufen. Der Regen hat sich wieder in andere Gebiete verzogen und ich entschied mich für den Grabensee, weil ich dort im Wald auf viel Gatsch hoffte!
Bei angenehm warmen, aber nicht zu heißen Temperaturen laufe ich zwar anfangs noch immer etwas unrund, aber das legt sich nach ca. 20 Minuten. Erst passiere ich Horden an Pfadfindern in allen Altersstufen, ab Zellhof wird es dann ruhiger. Ich lasse mich vom Blick aufs Wasser ablenken und kann den Sommer zwischen den Getreidefeldern förmlich riechen.
Dann kommt auch schon die Abzweigung, die mich über die Felder führt und gerade bevor die Temperatur zu warm zu werden droht, kommt ein leichter, frischer Wind auf, der mich kühlt. Danke an die Windgötter dafür!
Gleich danach geht es schon in den schattigen Wald und hier finde ich jetzt auch das, worauf ich mich gefreut habe! GATSCH!!!
Gleich danach geht es schon in den schattigen Wald und hier finde ich jetzt auch das, worauf ich mich gefreut habe! GATSCH!!!
Fast zu kurz erscheint mir diese Passage und schon bin ich wieder zurück an der Straße, die mich zurück zu meinem Auto führt. Allerdings sehe ich dort angekommen, dass mir noch fast 800 Meter auf die erhoffte Zweistelligkeit fehlen. Das geht ja gar nicht! Also erst mal rauf auf den Hügel, hinter dem das Strandbad liegt, oben ein bißchen gedehnt (und gewartet, dass sich das Darth-Vader-ähnliche Keuchen wieder legt), dann wieder runter und noch eineinhalb Mal den Parkplatz umrundet.
Dann am Auto der Kontrollblick: 10,10km - na also.