Freitag, 29. Januar 2021

Und gleich noch mehr...

Farben bescherte mir der heutige Mittagslauf.
Nach dem doch recht eintönigen matschweiß, glitzerweiß, dumpfweiß, grauweiß, strahlendweiß, kaltweiß und nassweiß, gab es heute grün, blau, braun, grau, gelb, rot und noch viel mehr zu sehen. 
Links die Kapelle
rechts die Krähen.
Ein wenig später war dann nach rechts vorne der Himmel wolkig-blau
und nach hinten links düster-grau.
Aber das hätte sich wohl auch ständig geändert, wenn ich einfach stehen geblieben wäre. Der Wind, der diesen Warmlufteinbruch vor sich her trieb, war nämlich ganz schön kräftig. 
Wer braucht schon Friseure, wenn man auch so ein völlig neues "Styling" haben kann.
Wieder ein Stückchen weiter sah ich dann ein paar Überreste vom Weihnachtsgedöns und prompt  fielen mir die Waldweihnachtsbäume von Elke, Volker und Oliver ein. Was ist eigentlich aus denen geworden? Fragen über Fragen.
Danach lief ich eine leicht wellige Straße heimwärts und fühlte mich wie beim Slalom. Links eine Wasserlache, rechts eine Wasserlache. (Ist mir noch nie aufgefallen, dass dieses Wort so lustig ist - aber vielleicht habe ich noch nie zweimal hintereinander Wasserlache geschrieben.) Dann plötzlich keine Straße mehr, sondern eine kleine Furt!
Wollte ich nun philosophisch werden würde ich sagen - alles fließt!



Donnerstag, 28. Januar 2021

Freie Wahl

Ach wie schön, dass ich in dieser Woche die freie Wahl hatte. So konnte ich mich entweder über die Softwareumstellung von Suunto  ärgern, die mir jetzt wohl eine Zeitlang "kalten Entzug" vom bequemen Online-Portal movescount und Strava bringen wird oder mich heute über mein buntes Leben freuen, das mir heute sowohl in der Arbeit, als auch zuhause sehr deutlich aufgezeigt wurde!
Ein schönes Gegengewicht, zum heutigen grauen Regentag!

Freitag, 22. Januar 2021

Zwischendurch

habe ich heute die "frischgeföhnten" Straßen dazu genutzt, ein paar Kilometer laufend zurückzulegen. Am Dienstag wurde es hier deutlich wärmer, aber der Schnee hielt noch ganz gut und so nutzte ich den Vormittag für eine weitere Langlaufrunde. Diesesmal in Mattsee mit Claudia. 
Beweisfoto!
Äußerst unelegant vor der Kurve
Anschließend fuhr ich weiter nach Obertrum, um Chaya zu besuchen und mit ihr ein wenig durch den Schnee zu stapfen. Ich muss schon sagen, es gibt schlimmeres...
Das war der perfekte Tag, um Sonne und Licht zu tanken!

Am nächsten Tag lief ich dann zumindest einen kleinen Umweg vom Bahnhof in Salzburg zur Arbeit, um nicht völlig aufs Laufen zu vergessen und heute nutzte ich die Vormittagssonne und die äußerst frühlingshaften Temperaturen für einen mal wieder etwas längeren Lauf. 
Die Wege sind zwar noch sehr eisig und holprig, aber auf den Straßen lässt es sich schon wieder wunderbar um die Häuser ziehen. Dazu noch fast 8° plus!!
Da muss einem ja ein Licht aufgehen. 😁

Sonntag, 17. Januar 2021

Laufen gestrichen

Da hatte ich scheinbar am Dienstag, als ich meinen Lauf verlängert habe, schon so eine Ahnung, wie sich die weitere Woche bewegungstechnisch entwickeln würde. Die 10er Runde blieb tatsächlich der einzige Lauf diese Woche.
Mittwoch pflegte ich nach der Arbeit meine Beziehung zu meiner Couch und Donnerstag gönnte ich mir erst ein halbes Stündchen Beine lockern auf der Rolle und danach eine knackige Yogaeinheit. Für den Freitag war ich dann mit einer ehemaligen Arbeitskollegin zu einer Schneeschuhwanderung verabredet. Das Wetter spielte Kitsch-as-Kitsch-can und wir waren die meiste Zeit einfach nur sprachlos, wie wunderschön der Tag, die Strecke, einfach alles war!
Nach knapp dreieinhalb Stunden waren wir zurück und das war auch gut so, meine Oberschenkel fühlten sich sehr nach Mus an und mein Hintern war "not amused".
Zur Erholung hüpfte ich dann gestern wieder in den See - drinnen war ja ok, aber der eiskalte, böige Wind heraussen hat mich ganz schön genervt. Am Abend dann prompt noch die zweite Rolleneinheit, wieder nur locker dahingerollt zur Regeneration.
Nach diesen beiden Wintersporttagen dachte ich mir: alle guten Dinge sind drei und habe meine Langlaufski ausgekellert und mich todesmutig das erste Mal nach 2 Jahren wieder auf eine Loipe gestürzt. 

 
Dass das ohne Sturz ablief, hing nicht mit meinem Können zusammen, sondern mit den herrlichen Schneebedingungen und der sehr flachen Runde. Nach einer Stunde hatte ich dann genug und fuhr wieder nach Hause. 

Jetzt sitze ich gemütlich an meinem Schreibtisch und schaue in das Schneerieseln nach draußen und freu mich, dass ich schon meine Portion Bewegung erledigt habe. 
Lazy Sunday!

Dienstag, 12. Januar 2021

Wärmer als gedacht, länger als geplant

Da raffe ich mich heute Mittag auf, um in der (geglaubten) Eiseskälte einen kurzen Lauf zu machen und muss nach dem ersten Kilometer die Route ändern, wieder heimlaufen und eine Schicht ausziehen, weil ich VIEL zu warm angezogen war!
Der Plan war einfach nur 5 Kilometer durch den Ort zu traben.Gestern und vorgestern kletterten die Temperaturen nämlich nie höher, als -4°C und das brachte mir zumindest am Sonntag schon fast Frostbeulen ein.
Vormittags am See
und nachmittags bei einem 45minütigem Lauf, warm eingemummelt. Etwas stutzig gemacht hat mich, dass ich beim loslaufen, diesem Herrn begegnet bin, der eindeutig in Richtung meiner Wohnung unterwegs war. Ob der meine Scheefrau besucht hat? Es war allerdings nichts aus ihr herauszukriegen!
Gestern war es dann noch kälter. Aber klar und sonnig. Und ich saß den ganzen Tag in der Arbeit... also beschloss ich, nicht nach Hause zu fahren, sondern einfach ein Stück meines Heimwegs zu spazieren, um so noch die letzten Sonnenstrahlen genießen zu können. 
Ui, war das kalt! Meine Beine wurden die ganzen eineinhalb Stunden nicht wirklich warm. Warm ums Herz wurde mir allerdings, als ich zumindest von einem Schneehaufen am Boden angelächelt wurde. 
Auch heute Früh hatte es noch so um die -5° und danach war ich nicht mehr draußen, bis zu meinem Laufstart.
Fischach
... und plötzlich war da sowas
Helles am Himmel
Naja, das Versehen war dann ja auch schnell beseitigt und nach einer kleinen Änderung der geplanten Route lief es sich plötzlich viel leichter und anstatt nach knapp 4 Kilometer rechts zurück zum Ort zu laufen, bog ich links ab, schaute nach, ob der Schnee schon für eine gespurte Loipe reicht
nein, tut er nicht!
und trabte über eine kleine Anhöhe ein schöne Runde und wieder zurück nach Hause. So kamen ganz ungeplant 10 Kilometer auf mein Laufkonto und die, für die nächsten drei Tage angesagten Schneefälle, lassen mich kalt!

Freitag, 8. Januar 2021

3x Schnee

3x Schnee in einer Woche... es wird doch nicht schon Ostern sein?

Dienstag ging ich mal wieder mit einer ehemaligen Arbeitskollegin ein wenig spazierwandern. Praktischerweise geht das bei ihr von der Haustüre aus. Da sie in einem "Schneeloch" wohnt, hatte ich vorsichtshalber auch meine Schneeschuhe eingepackt, die ich dann aber gar nicht gebraucht habe, weil weniger Schnee als erwartet lag und wir eine Runde auf der Forststraße gegangen sind. 
So ganz konnten wir dem Hochnebel zwar nicht entkommen,
aber immerhin war am höchsten Punkt schon fast sowas, wie blauer Himmel hinter dem Dunst zu erkennen!
Das meiste Weiß ist übrigens Rauhreif, kein Schnee...
Am Mittwochfeiertag schneite es dann Vormittags fröhlich vor sich hin und nachdem ich mein Mittagessen verdaut hatte, wollte ich mal nachschauen, wie es mit der Belaufbarkeit der Straßen aussah. Und was soll ich sagen - ich war begeistert! Der Schnee lag auf den Wiesen und den Straßenrändern und ich konnte ohne Rutschen eine Stunde lang durch die Gegend traben! Das hat mich scheinbar so begeistert, dass ich völlig vergessen habe, Fotos zu machen. 
Aber das habe ich heute nachgeholt, als ich über Mittag ein wenig Frischluft tanken ging. 
Wieder gut laufbare Straßen und heute sogar ein paar Sonnenstrahlen, die zwischen den Wolken durchblitzten. Hinter mir war sogar des öfteren der Himmel richtig blau!
Lieblingskreuzung
Gut durchgelüftet und grinsend kam ich nach 10 km und gut einer Stunde wieder heim. Dort trieb mich dann eine kurze WA-Unterhaltung mit Volker gleich wieder auf die Terrasse. Er war mir nämlich einen Schneemann voraus!! Das konnte ich doch nicht auf mir sitzen lassen.
Und so darf ich stolz meine erste - etwas buddhahaft glücklich lächelnde - Schneefrau des heurigen Jahres vorstellen!