Wenn der Herbst sich trotz anderslautender Prognose ein klein wenig golden zeigt.
Wenn Bloggerbesuch aus dem hohen Norden eintrifft.
Wenn meine "mal-länger-als-Halbmarathon-laufen-Premiere" so wunderbar klappt!
Aber der Reihe nach.
Volker will es zwar nicht recht zugeben, aber irgendwie haben ihm die Berge und Hügel in seiner flachen Oldenburger Heimat so gefehlt, dass er sich auch heuer wieder auf den weiten Weg gemacht hat, um (teilweise) gemeinsam mit mir den Wolfgangsee zu umrunden.
Für mich war das heuer das größte Laufprojekt, weil der
Lauf um den Wolfgangsee mit seinen 27km zum einen die für mich längste Strecke bedeutete, die ich bisher gelaufen bin und zum anderen ja auch die Überquerung des Falkensteins mit beinhaltet, der mit seinen knackigen knapp 300 HM nicht unbedingt Rennbahnbedingungen, dafür wunderbare Ausblicke bietet.
Zur Begrüßung gab es einfach mal nur einen kurzen Quatschlauf im Regen (siehe:
hier), bevor wir uns von Schwager und Lieblingsschwester kulinarisch verwöhnen ließen. Am Samstag war dann die Anspannung schon recht groß,
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hihi! |
da half nur mehr Tiefenentspannung auf der Sonnenbank meiner Terasse!
Anschließend fuhren wir dann an den Ort des Geschehens, um Startunterlagen abzuholen und die Gegend in aller Ruhe vorzubesichtigen!
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Mit dem Schiff von Gschwendt |
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nach St.Wolfgang |
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Dort sahen wir uns an, wo wir am nächsten Tag wieder hin wollten,
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wo sind die jubelnden Massen? |
und trafen uns anschließend noch mit
Steve, um auf äußerst angenehme Weise den zu befürchtenden Kalorienverlust des nächsten Tages schon mal auszugleichen!
Der Sonntag selbst war einfach nur genial. Der ursprünglich angesagte Dauerregen verzog sich in andere Regionen - es war kühl (bzw. KALT!!!) vor
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Mit Vereinskollegen (Volker war zu der Zeit schon fast 1h
auf der Strecke) Bildquelle |
und wunderbar angenehm während des Laufs!
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Freude! Lieblingsschwester an
der Strecke!!! |
Der Lauf selber: schwer zu beschreiben. Klar war er anstrengend, aber insgesamt gesehen ging es mir viel besser, als bei meinem letzten Halbmarathon im Juni. Ich kannte die Strecke vorab schon, also gab es da keine großen Überraschungen mehr für mich und so konnte ich den Großteil des Laufes richtig genießen!
Die Freude im Ziel war grandios, auch wenn wir dann relativ schnell alle
wieder unsere Sachen packten und nach Hause fuhren, weil es mit knapp
7°C doch nicht so zum rumsitzen war.
Auch bei Volker lief es richtig gut, aber das darf er selbst erzählen - jedenfalls kam er lachend ins Ziel gestürmt und zeigte auch gestern Abend keinerlei "Ermüdungserscheinungen"! ;)