Montag, 29. April 2019

Alles wieder "normal"

Habe ich noch bei meinem letzten Eintrag vom Männerüberschuss im Yogakurs berichtet, hat das vergangene Wochenende, dieses Verhältnis wieder aufgehoben.
Zwei Tage "Schreiben & Yoga" im Kloster Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee riefen und dreizehn Frauen kamen!
Blick aus meinem Zimmer

Das Seminar war ein wunderbar-wohltuender Wechsel aus Kopf- und Körperarbeit, in einer sehr friedlichen Umgebung. Entspannung für Körper und Seele.
Das Wetter zwar kühl, aber sehr viel trockener, als prognostiziert, so ließen sich die Pausen ganz wunderbar schlendernd auf der Insel verbringen.
Hier ein paar Eindrücke von den beiden Tagen.











Mittwoch, 24. April 2019

7:4

Ein sehr ungewohntes Männer/Frauen Verhältnis zeigte sich beim gestrigen Yogakurs. Sieben Männer und vier Frauen übten gemeinsam Asanas und Atemübungen. Sehr ungewöhnlich.
Ungwöhnlich auch die beinahe sommerlichen Temperaturen, die sich hier nur durch den eisigkalten Ostwind noch ein wenig dämpfen ließen. Aber ich will mich keineswegs über eine ganze Woche Sonne pur beschweren und nutzte sie zum laufen und radeln.
Samstag lief ich nur ein paar Kilometer, bevor ich mich in die - noch - sehr erfrischenden Fluten des Wallersees stürzte, Andrea begleitete mich. Zumindest beim Lauf, am See ließ sie es nach kurzem Temperaturtest beim Sonneliegen am Steg bewenden!
 
Am Sonntag meldete sich dann die Lieblingsschwester aus dem Trainingslager zurück. Ihre Beine waren noch an tägliche Bewegung gewöhnt und um sie nicht dem kalten Entzug aussetzen zu müssen, radelte sie erst zu mir, wir dann gemeinsam auf Umwegen und einem Teil der Trumer Triathlonstrecke zu ihr (Scheiß-Ostwind!!!) und ich dann später auf kleinen Nebenstraßen wieder nach Hause.
Am Montag genoss ich den Tag erst mal bei einem herrlichen Osterbrunch - der hat sich bei Andrea und mir ja mittlerweise zu einer schönen Tradition entwickelt. Heuer hat sie die Gastgeberrolle übernommen und ich durfte nur genießen. Nach einer Verdauungspause am Nachmittag durften die Beine dann noch ein wenig Gas geben. Es wurde zwar nur eine kurze Runde mit gut 6 Kilometern, aber dafür mit ein wenig Tempospielereien. 
Die meisten Ausflügler waren schon wieder zu Hause, es war ruhig, sonnig, warm - einfach nur herrlich!
 

Freitag, 19. April 2019

Ferien für Alle

Die Schüler und Lehrer hatten hier in Österreich die vergangene Woche Osterferien. 
Für mich ist das immer ein Grund keinen Urlaub zu nehmen, weil die Zugfahrten zur Arbeit ganz ohne Schülermassen so wunderbar entspannend sind, dass ich auch ein wenig in Urlaubsstimmung komme. Auch das Wetter hat das seine dazu beigetragen und auch wenn der Montag noch eisig kalt war, lockte der Dienstag mich mit milden Temperaturen schon mal "probehalber" (sprich: bis zum Knie) in den See.
Ich lief zum Naturstrandbad nach Zell, schlüpfte aus Schuhen und Socken und testete die Wassertemperatur. Fazit: zum kneippen zu warm, zum schwimmen (noch) zu kalt.
 
Zurück lief ich dann mit wunderbar leichten und kühlen Füssen und war knapp 9km später wieder daheim.
Und weil das Wetter gar so strahlend war und sich die Temperaturen am Nachmittag auch schon für den Frühling erwärmen konnten, schwang ich mich noch aufs Rennrad und drehte eine kleine Runde. Da diese Woche auch das Trainingslager des TrumerTriTeams in Kroatien stattfindet, fand ich zwar keine Mitradlerin, besuchte aber gegen Ende der Runde noch eine Vereinskollegin in Schleedorf,  die an diesem Nachmittag ihren Garten bepflanzte.

Nach diesem Doppelpack waren die Beine beim Mittwochslauftreff nicht unbedingt erholt, aber in netter Gesellschaft war auch die Teufelsgrabenrunde gut zu schaffen. Etwas verwundert hat mich dann aber doch, dass meine GPS-Uhr behautptete, meine Höchstgeschwindigkeit sei knapp 200 km/h gewesen! Hihi!! 

Am Donnerstag habe ich aber trotz dieses Geschwindigkeitsrekords einen Ruhetag eingelegt und heute mit wirklich erholten Beinen eine kleine Radtour gemacht - erst in Richtung Anthering und der Salzach entlang nach Oberndorf, eine kleine Runde durch Laufen und wieder zurück.
 
Zuhause habe ich dann festgestellt, dass ich schon wieder in der Jahreszeit angekommen bin, in der auch wieder Arme und Beine Sonnencreme vertragen können! 

Sonntag, 14. April 2019

Ruhewoche

Nach dem Wochenendausflug  mit Halbmarathon habe ich mir bewußt eine Ruhewoche gegönnt. Die ging am Dienstag gleich wunderbar los mit Hundesitten bei Chaya, wo ich immer gut runterkomme und entspannen kann. Zum Glück nutzte ich für die Hin- und Heimfahrt das Rad, sonst wäre ich diese Woche nämlich gar nicht zum radeln gekommen.
Am Mittwoch wurde es nämlich wieder deutlich kälter und ungemütlicher. Vielleicht war das der Grund, dass ich in der kurzen Pause vor dem Lauftreff in tiefen (Winter)schlaf gefallen bin und .... verschlafen hab! So was Blödes aber auch. Erst nach 21 Uhr wurde ich wieder wach und fand eine WhatsApp - Nachricht von einer Froschklauberkollegin, die mich fragte, ob ich an dem Abend noch zum Froschteich fahren könnte. Nachdem das Laufen schon ausgefallen war, nutzte ich zumindest diese Bewegung und fand eines der wirklich ganz, ganz seltenen Exemplare eines Kamm-Molchs!
Den Fund habe ich dann gleich (mit Beweisfotos) im Haus der Natur gemeldet, die freuen sich immer über Sichtungen!  

Gelaufen bin ich dann erst am Freitag wieder, bei windigen 9°C, für die ich gerne noch mal ein Thermoshirt aus dem hintersten Teil des Kastens hervorgekramt habe! So ganz warm wurde ich aber trotzdem nicht, außerdem machte mein Magen ein paar komische Geräusche, so  dass es schlußendlich nur zu einem Lauf-Spaziergang gereicht hat.
Dabei wollte ich es aber nicht bewenden lassen, also habe ich für Samstag noch einen kurzen Barfusstrainingslauf mit Andrea vereinbart.





Wir sind die Bayerhamrunde bis zum Strandbad gelaufen und haben dann noch in der schüchternen Mittagssonne eine halbe Stunde Stabitraining beim Fitnesspoint angehängt. Zu zweit macht das einfach mehr Spass!



Und heute gab es dann noch ein Frischlufttraining der besonderen Art: der Froschzaun sollte nächste Woche abgebaut werden, aber wegen der Osterferien und -feiertage hat der Bauhof, der das sonst macht, keine Zeit dafür. Also haben Resi, Gabi und ich uns am Nachmittag zum Abbau getroffen und das Ende der Froschklaubersaison danach noch ausgiebig mit Kaffee, Kuchen und Sekt gefeiert!

Zaun weg!

Dienstag, 9. April 2019

Kurzurlaub mit Laufgelegenheit

Irgendwann im letzten Herbst fiel mir ein Flyer des Freiburg Marathons in die Hände und kurzentschlossen buchte ich mir ein Hotelzimmer für zwei Nächte und meldete mich für den Halbmarathon an. Während des Winters kamen dann immer mehr Zweifel auf, ob diese Entscheidung klug gewesen war, bedeutet doch ein Halbmarathon Anfang April, dass die Vorbereitung dafür in den von mir gar nicht bevorzugten Winter-rutsch-lauf-monaten stattfinden sollte.
Oder aber, man lässt das mit der Vorbereitung einfach bleiben, läuft, radelt und schwimmt nach Lust und Laune und fährt einfach mal los, ohne recht zu wissen, ob ein Start sinnvoll ist, oder nicht.

 



Das Wochenende wollte ich in jedem Fall genießen, ich mag Freiburg einfach sehr gerne und nutzte das schöne Wetter am Samstag Nachmittag, um gleich nach meiner Ankunft ein wenig durch die Stadt zu streifen




und mich schließlich an der Dreisam, an der ich am nächsten Tag auch einen Teil der Strecke laufen würde, bei einer Jause von der Sonne vewöhnen zu lassen.



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Anschließend fuhr ich noch zur Marathonmesse, um zumindest mal den Start anzusehen und meine Startnummer und die restlichen Unterlagen abzuholen. 
So wußte ich auch, dass die Anfahrt mit der S-Bahn problemlos in gut 15 Minuten erledigt sein würde und konnte dementsprechend entspannt den Sonntag starten.


Wie immer war ich dann doch viel zu früh dort, nutzte aber einfach die Zeit, um zu frühstücken, mir die Läufermassen (über 7500 bei Voll- und Halbdistanz und noch mal über 4000 bei 10er und Schülerstaffeln) von einer ruhigen Ecke aus anzusehen und mit anderen Starterinnen vor der Kleidersackabgabe gemeinsam zu überlegen, wieviele Schichten denn nun nötig sein würden.
Draußen hatte es mittlerweile begonnen zu regnen und ein ziemlich auffrischender Wind täuschte noch niedrigere Temperaturen vor. 
Schlußendlich entschied ich mich dann doch nur mit Kurzarmshirt zu laufen und Jacke und Langarmschicht trocken im Beutel zu lassen.
Die Entscheidung war für den Lauf selbst ok, nur beim warten auf den Start habe ich gefroren. Aber wahrscheinlich waren es dann auch genau diese Wetterbedingungen, die mir den Lauf um einiges leichter gemacht haben, als erhofft! Dass ich bis ca. Kilometer 14-16 gut durchkommen würde, war mir klar. Immerhin hatte ich ja heuer schon 2 (!) Läufe in dieser Distanz gemacht. Wie es danach sein würde, blieb aber spannend. 
Woran es noch gelegen haben könnte (außer der Wasserkühlung zu Beginn und den traumhaften Lauftemperaturen bis zum Ende), dass ich, nachdem ich das Tempo nach ca. 2/3 der Strecke bewußt ein wenig zurückgenommen hatte, "relativ problemlos" bis zum Ziel durchlaufen konnte, weiß ich auch nicht.
War es die sehr abwechslungsreiche Streckenführung? Die vielen begeisterten Zuschauer? Die Bands, die so dicht an dicht standen, dass man noch das eine Lied im Ohr hatte, wenn die nächste Band schon in Sicht- und Hörweite war? An einer netten Bekanntschaft mit einer Läuferin vom LT Schweich, mit der ich mich über Rainer, meine Besuche in Trier und dem Freundschaftslauf dort unterhalten habe?
Fakt ist, ich weiß es nicht, aber irgendwie verflog ein Kilometer nach dem nächsten und als ich an der Kilometeranzeige "20km" vorbeilief und mir wieder einige Marathonis entgegenkamen, die gerade am Anfang ihrer zweiten Runde waren, war ich so froh, dass ich meine 20 km hinter und nicht mehr vor mir hatte, dass ich bis zum Zielbogen grinsend weiterlief!
Den Restnachmittag verbrachte ich dann sehr ruhig, mit einem kleinen Spaziergang, viel gutem Essen, einem Leseabend und ziemlich schweren Beinen.
Am Montag nutzte ich den Vormittag wieder für ein wenig Vorzugfahrtsbewegung und besuchte den Botanischen Garten,


besonders interessant



in dem leider die Schaugewächshäuser erst ab Mittag geöffnet hatten











und den alten Friedhof, ganz in der Nähe. (Am "Neuen" führte übrigens die Laufstrecke kurz nach dem Start, bzw. vor dem Ziel vorbei, was ich sehr passend fand).

sehr idyllisch



















Gestern Abend landete ich nach einer etwas anders, als geplant verlaufenen Heimfahrt mit der Bahn früher, als geplant wieder zuhause und habe nun ausreichend Zeit, das herrliche Wochenende in Ruhe nachwirken zu lassen.

Freitag, 5. April 2019

Bisschen hiervon, bisschen davon

Also nicht, dass ich im Moment so gar keine Lust auf Sport hätte, aber eine Gefahr besteht bei mir momentan ganz sicher nicht, nämlich die, vom Ehrgeiz gefressen zu werden! 

Diese Woche gingen sich zum Beispiel bisher nur 2 kleinere Läufchen aus, Mittwoch eine Transportradfahrt zur Arbeit und abends aus Neumarkt wieder heim und gestern das Schwimmtraining. 
Am Dienstag hatte ich einfach mal wieder Lust, eine meiner Lieblingsstrecken um Seekirchen abzulaufen.
Über die Fischach zum Weinberg
Sie führt erst auf den Weinberg und dann über ein paar Feld- und Waldwege zur Umfahrungsstraße.

So geknickt war ich zum Glück nicht!






















Von dort aus nahm ich diesesmal eine Variante und lief/ging noch ein zusätzliches Hügelchen, das mir wunderbare Ausblicke bescherte.

Zwar war ich mir nicht ganz sicher, wo ich wieder herauskommen würde, aber siehe da, als eine Straße meinen Weg kreuzte, konnte ich mich sofort wieder orientieren und auf direktem Wege nach Hause laufen. Sowas gab's ja noch nie! 
Am Nachmittag war ich dann, wie üblich wieder mit Chaya unterwegs
bevor ich zum Yogakurs ging. Dort erzählte uns Claudia, die Yogalehrerin von einem ganz tollen Seminar, das sie Ende April auf der Fraueninsel mitveranstaltet. Diesen Ort liebe ich ja sowieso und nachdem das Ganze mit Yoga und Schreiben zu tun hat, konnte ich es mir nicht verkneifen, mich noch am selben Tag dafür anzumelden!  

Sonst ist es bei mir im Moment sehr ruhig, aber das Wochenende ist ja noch jung!