Sonntag, 30. Oktober 2016

Urlaubsgefühle

Es hat dieses Jahr etwas länger gebraucht, bis ich mich so richtig in Urlaubsstimmung baden konnte. Obwohl gleich das erste Wochenende in Bregenz mit einer Laufveranstaltung begonnen hatte, haben mich doch immer wieder Banktermine, Kellerausräumaktionen, Möbelverkäufe, etc. davon abgehalten, völlig ganz und gar abzuschalten. 
Aber letzte Woche hab ich mich dann doch so richtig im Urlaubsdemenz-Zustand wiedergefunden, habe Termine verschwitzt und plötzlich auch im Kalender kontrollieren müssen, wann denn mein erster Arbeitstag sein wird, weil ich mir nicht mehr sicher war, ob ich ihn schon übersehen habe (nein, hab ich nicht!).

Das "gröbste" habe ich jedenfalls heute hinter mich gebracht - mein Haus, bzw. ehemaliges Haus habe ich heute an seine neuen Besitzer übergeben! Da es bis zum Umzug in meine neue Wohnung noch gut drei Monate dauern wird, bleibe ich als Mieterin hier im Erdgeschoß wohnen, während der erste Stock ab Dienstag renoviert und vermietet wird.

Aber natürlich gab es noch mehr in den letzten Tagen, wie zum Beispiel:
schöne Läufe hier in der Gegend, mal alleine, mal mit dem Mittwochslauftreff...
Ausflüge mal auf den Gaisberg zum anfeuern beim Trailrunnigfestival...
mal alleine in aller Ruhe zur Ruhe ...

Fraueninsel

Chiemsee
einen wunderschönen Morgenspaziergang mit Chaya in Obertrum...

faule Tage daheim auf der Terrasse oder bei Regen auch mal drinnen mit einem guten Buch...
und heute am letzten Urlaubswochenende zum drüberstreuen noch eine nette kleine Laufveranstaltung hier ganz in der Nähe.
Die Herbstrosentrophy in Lengau lockte mit einer sehr netten 5km Runde über Wiesen und durch einen kleinen Wald und viele Freunde und Vereinskollegen kamen, liefen und feierten anschließend noch gemeinsam.
5km, 28:32 min;

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Öfter mal raus...

Raus in den Wald, raus auf den Berg, raus aus der Komfortzone!

Auch dafür muss im Urlaub mal Zeit sein. 
Heute: Der große Barmstein. Warum ich da raufging ist schnell erklärt. Wie schon letztes Jahr, gibt es auch heuer wieder ein Facebook-Skyrace, bei dem für jeden dokumentierten "Gipfelsturm" von der Firma Martini und den Bezirksblättern Salzburg 3 Euro für einen karitativen Zweck gespendet werden. (HIER der Link) Und das heuer zu erreichende Ziel ist nun mal das Gipfelkreuz des Großen Barmsteins!
Weil sonst wäre das sicher kein Gipfel, den ich von mir aus besuchen würde. Zu steil, zu steinig, zu rutschig. Aber es heisst ja immer, dass man gelegentlich auch mal einen kleinen Schritt aus seiner Komfortzone hinaus tun soll. Und sei es nur für den "Stolz danach", es durchgezogen zu haben.
Dieses "raus" habe ich also auch abgehakt, jetzt geht es wieder gemütlich weiter!
es klart auf
geschafft!

scho schee!
Verschnaufpause beim runtergehen
(weil: rauf geht ja, aber runter ist es so richtig anstrengend!)
Steilstück liegt hinter mir, jetzt habe ich wieder Augen für den Herbst
Ein bißchen Gatsch schadet nie!

Montag, 17. Oktober 2016

Schönes Wetter - schöne Strecke - Wolfgangseelauf 2016

Der Wolfgangseelauf Mitte Oktober gehört für mich schon seit Jahren zum Laufherbst, wie das bunte Laub. Langweilig wird er nie, weil es von 5 - 42km vier verschiedene Streckenlängen zu laufen gibt. Hatte ich mich letztes Jahr an den Klassiker von 27km um den Wolfgangsee gewagt, waren es gestern die 5km. Eine Woche nach dem Halbmarathon wollte ich nicht lange laufen (und vermutlich hätte meine Kondition heuer auch nicht dafür gereicht!), den 10er kannte ich schon und bei der 5km Strecke gibt es eine kleine Variante, obwohl ihr Start auch am Weg der drei längeren Distanzen liegt. 
Da läuft man von Strobl aus nämlich nicht der Straße entlang außen um den Bürgelstein herum, sondern innen, direkt dem See entlang und über ihn drüber, bevor man die letzten 3km wieder auf altbekannten Wegen Richtung St. Wolfgang einschlägt.
Also war es heuer für mich kurz und knackig (5,2km in 30:45 min), was mir genügend Zeit gab, mich kurz zu erholen, duschen und umzuziehen, bevor ich mich an die Strecke stellte und die tapferen 27km-(darunter auch die Lieblingsschwester und einige Vereinskollegen) und Marathonläufer anzufeuern und ins Ziel zu klatschen.

Da es am Wettkampftag in dem kleinen Ort erfahrungsgemäß vor Menschen nur so wimmelt, machte ich auch heuer schon am Samstag einen Kurzausflug, bei dem ich die Startunterlagen abholte und in Ruhe die wunderbare Gegend genoß. Bei fast 20°C saß ich auf einer Terrasse und schaute auf das herrliche Panorama!
 
 

Donnerstag, 13. Oktober 2016

#7 - Altausseer See

Lange war hier Pause bei meiner 10-Seen-Idee.
Einerseits gingen mir die "kleinen" Seen hier in der Nähe aus, die ich mal so schnell an einem Nachmittag nach der Arbeit umrunden hätte können, andererseits fehlte es an Zeit, etwas weiter zu fahren, um weiterzumachen und an Kondition, die größeren in Angriff zu nehmen!
Aber kommt Zeit, kommt Urlaub (oder umgekehrt?) und so geht es heute mit der Nummer Sieben weiter!

Allerdings käme es mir seltsam vor, nur für eine kleine Seerunde ins Ausseer Land zu fahren, also habe ich einfach einen Tagesausflug daraus gemacht.
Vormittags ging es erst mal los mit ein wenig Schnee schnuppern
 und einem kleinen Spaziergang durch den Ort, bei dem ich mich in Ruhe umgesehen habe.


 Ein paar hübsche Fleckchen entdeckt
 und die Gradieranlage besucht.
von außen
und innen
Dann siegte der Bewegungsdrang und ich machte eine kleine Aufwärmrunde zu einem hübschen Aussichtspunkt, vorbei an einem Wasserfall.



herrliche Aussicht
Zu Mittag wurden auch die Temperaturen etwas freundlicher und ich drehte meine Runde um den See. Spaziergänger waren zuhauf unterwegs (kein Wunder, bei dem Wetter), Läufer habe ich sonst aber keine getroffen. 
Ich lief gegen den Uhrzeigersinn, erst auf der schattigen Seite (mit eiskalten Händen, Jacke und Stirnband) und dann hinein in die Sonne, die mir heute bei meinem gemütlichen Tempo aber sehr willkommen war!
Blick nach Altaussee
wunderschöne 8,3km
7 von 10



Sonntag, 9. Oktober 2016

Passiv - Aktiv

Wow, was für ein Wochenende.

Samstag erst mal Passivsport. Premiere für meine Schwester und eine Teamkollegin - sie starteten zum ersten Mal bei einem Swim-Run-Bewerb. (HIER der Link zu der super netten Veranstaltung in Oy-Mittelberg im Allgäu). 3,5km schwimmen und 23km laufen (von den 560HM mal abgesehen!) und das ganze immer im Wechsel. Bedeutet: Laufen im Neo, schwimmen mit Traillaufschuhen!!! Um das ganze interessanter zu gestalten, sorgten die Veranstalter dafür, dass die Temperaturen zwischen brrrrrr und BRRRRR lagen. (Wassertemperatur zwischen 12 und 14°C). Als ich dort ankam, waren die gut 40 Teams schon unterwegs, allerdings gab es schon die ersten Aufgaben, auch wegen Unterkühlung!
Davon ließen sich die Lieblingsschwester und Kerstin allerdings nicht abhalten und lieferten ein super Rennen ab, das sie wohlverdient auf den 2. Platz der Damenteams katapultierte. Dass das alles an ihrem Geburtstag stattfand, war einfach Glück und so begrüßten wir sie im Ziel mit Blumen, Sekt und Geburtstagskuchen!


Nach der Siegerehrung fuhr der Großteil der Gruppe wieder in Richtung Salzburg, ich in die entgegengesetzte Richtung an den Bodensee, wo ich am Sonntag beim Halbmarathon startete. 
Angereist war ich schon am Freitag und freute mich sehr, dass mich Bregenz sehr freundlich begrüßte.
Am Hafen
Am nächsten Tag holte ich die Startunterlagen ab und schaute mich ein wenig auf der Sportmesse um. Kaufen wollte ich gar nicht, "nur mal kucken"... Tjaaaaa und wie diese hübschen Teile in meine Tasche kamen, weiß ich auch nicht so recht! :D
Am Sonntag fuhr ich dann mit dem Schiff nach Lindau,
wo ich schon mal den Unterschied zwischen Schwimmläufern und Nurläufern feststellte. Niemand von den Anwesenden war bereit, mit mir ein wenig im Lindauer Hafen einzuschwimmen!?! Na dann halt nicht! :D














Pünktlich um 11h15 fiel der Startschuß für Block 1. Ich stand allerdings ganz hinten im letzten und durfte daher noch ein paar Minuten warten, bis sich der Troß in Bewegung setzte - war aber nicht schlimm, die Musikband machte so gute Stimmung, dass ich auch gerne noch länger gewartet hätte.
Die Strecke kannte ich ja schon von vor 5 Jahren - immer wieder herrlich! Den Blick auf den See werde ich nie über haben und so verliefen die ersten 10km mehr mit rumschauen, als mit sonstwas. In Bregenz gab es dann erstmal ein wenig Ramba-Zamba, dann ging es weiter über eine geänderte Streckenführung - direkt durch das Strandbad. (Muss ich erwähnen, dass niemand kurz ins Wasser hechtete?)

 Auch weiter ging es immer dem See entlang - erst ab der Querung der Bregenzer Ache läuft man ein wenig auf Straßen durch Wohngebiete. Allerdings nicht lange, der Umkehrpunkt war schnell erreicht und mit ihm leider auch das Ende meiner Kondition. Irgendwie war bei Km 15 die Luft raus. Also versuchte ich mich dadurch abzulenken, mit den Zaungästen und den Helfern bei den Labestationen zu plaudern, was aber nur zum Teil funktionierte. Ein paar Gehschritte zwischendurch brachten den Puls wieder in vertretbare Regionen und mehr aus Notwendigkeit, als aus Freude an der Sache lief ich dann also auch die letzten paar Kilometer noch bis ins Ziel. Beim Einlaufen ins Stadion war ich wirklich erstmals absolut froh und dankbar, nicht die volle Distanz gestartet zu sein!
im Ziel!
Erst ging ich ein paar Runden spazieren, naschte hier ein wenig Obst, trank da ein paar Hektoliter Wasser, bevor ich mich mit weiterer Grundverpflegung auf den Boden setzte und die Atmosphäre genoss!
Nach ein paar Minuten ausruhen spazierte ich zur Kleidersackausgabe, zog mir wieder ein paar Schichten Kleidung zusätzlich an und setzte mich noch ein wenig ins Stadion, um den Marathonläufern zu applaudieren, die nach 4:40h - 5h ins Ziel liefen.
Danach ging es wieder ins Hotel, wo ich den heutigen Tag nur mehr gemütlich lesend ausklingen lassen werde.

Samstag, 1. Oktober 2016

Langsam aber sicher

Schön langsam, aber sicher stellt sich auch bei mir wieder so etwas wie Lauf-(Trainings-)alltag ein. Nach der Ruhepause im September hatte ich erst mal nicht das Gefühl, dass es mit dem Laufen unbedingt besser wird, die Kondition bewegte sich immer noch im Bereich "flüchtig bis nicht vorhanden". 
Aber nachdem ich ja mein Jahresziel gestrichen/halbiert/verschoben hatte und auch die ganzen Laufveranstaltungen im heurigen Jahr bisher sehr olympisch (dabei sein ist alles) angegangen war, schaltete irgendwann mein Kopf auf "egal wie, Hauptsache wieder regelmässig laufen" um. Und siehe da, vergangene Woche fühlte sich ein Lauf von gut 90 Minuten erstmals wieder locker an. Nicht schnell, nicht unanstrengend, aber einfach lustig. Der Husten hielt sich zurück und das obwohl ich sogar 2 Asphaltblasen laufend überwunden habe! Jaaaaa! So mag ich das.
Blick vom Wenger Moor Richtung Ostbucht
ich habe den schattigen Weg gewählt
Diese Woche kamen nun auch wieder die Kraulkurse dazu - zwei an der Zahl, was nicht auf meinen übermässigen Fleiß zurückzuführen ist, sondern auf die Tatsache, dass es den Montags-Leichtfortgeschrittenenkurs im Vorjahr noch nicht gegeben hat und ich mich deshalb schon für einen anderen, kürzeren Kraulkurs am Samstag angemeldet hatte. Egal - jetzt wird eben 9 Wochen doppelt gekurst, vielleicht hilft es ja!

Ansonsten gibt es hier nicht viel Neues, der Frühherbst zeigt sich nach wie vor von seiner goldenen Seite und erlaubt mir schöne Spaziergänge mit Chaya, das ein oder andere Abkühlen im See und viel Zeit im Garten, den ich versuche bis Ende Oktober noch ein wenig in Form zu bringen.
Gestern mit Chaya im Obertrumer See
Zu zweit macht es mehr Spass
in ihrem Element
Föhnstimmung