Wie im letzten Post schon angedeutet, war mein Wochenende im Ländle ja keine reine Vergnügungsfahrt, da gab es auch einen sehr wichtigen Termin am Montag!
Vielleicht kann sich die eine oder andere noch daran erinnern, dass ich letztes Jahr bei einem Dornbirnurlaub mal das Vergnügen hatte, ein Brompton probezufahren. (LINK) Diese kleinen, saupraktischen Räder haben mich seit dem beschäftigt und ich sammelte schön fleißig Argumente für ein weiteres Fahrrad. Nur ganz ehrlich - so gerne ich radle, im Alltag, im Urlaub, sportlich und im Winter sogar auf der Rolle, ich hatte doch schon 4 (in Worten: VIER!!) Räder und ein weiteres erschien mir einfach übertrieben.
Aber immer wieder gab es kurze Momente, an denen mein sorgfältig zusammengezimmertes Vernunftskonstrukt ins Wackeln geriet. Zum Beispiel letztes Jahr im Herbst beim Campen. Oder im Jänner, als mir eine Freundin freudig von ihrem neuen Faltrad (ein Brompton) erzählte, fleißig Fotos schickte und von den ersten Erfahrungen damit beim Zugpendeln berichtete. Auf meiner Mittelpunktssuche in Oberösterreich. Bei jedem Faltradbericht auf YouTube, in Blogs oder sonstwo.
Mitte März war es dann soweit - die Lieblingsschwester erzählte mir von einer Umweltförderung, die es seit diesem Monat gibt (und das nicht nur, aber erstmals immerhin "auch" für Nicht-E-Falträder - schon krank diese Welt oder?) und das arme Wackelding krachte in sich zusammen.
Wann, wenn nicht jetzt, dachte ich mir, fuhr am Montag zu dem netten Fahrradhändler, der mir letztes Jahr meine Urlaubslaune gerettet hatte und kaufte bei ihm ein wunderhübsches, rotes Brompton! Ich hatte mich zuvor schon über Alternativen schlau gemacht, aber mir erschien die Variante, die ich letztes Jahr gefahren bin, dann als die für mich sinnvollste, nämlich die C-Line Explore mit 6 Gängen, Licht, Schutzblechen und Gepäckträger.
Praktischerweise hatte er auch genau so eines im Geschäft stehen und so ersparte ich mir jede Wartezeit, lud es in meinen Brownie und fuhr damit nach Hause!
Hier wollte ich dann gleich diese Woche eine schöne Ausfahrt damit machen, um einen tollen Blogbeitrag schreiben zu können, das fanden aber die Wettergötter übertrieben und schickten Regen, Wind, Kälte und Schnee, dass ich nun einfach nur eine "theoretische" Vorstellung von meinem Neuen mache!
Von klein auf fahrbarer Untersatz
in wenigen Schritten!
Tadaaa!
in wenigen Schritten!
Tadaaa!
Und wie löse ich jetzt das Vernunftsdilemma? Ganz einfach. Ich verkaufe mein Stadtrad und teste heuer, ob sich mit dem Brompton auch die Radbox in Salzburg erübrigt oder ob ich sie behalte und es gelegentlich auch dort stehen lasse. Jedenfalls wird es im Alltag am ehesten in Salzburg gefahren werden und mich auf Bahnreisen oder auch auf Brownieurlauben begleiten dürfen!