Letztes Jahr im Juli bin ich bei meiner Fahrt nach Schärding (
Letzte - noch offene - Etappe des Innradwegs) auf einen sehr verwinkelten, aber ebenso hübschen Radweg Richtung Braunau gestoßen, den ich mir einmal etwas genauer ansehen wollte. Schnell fand ich heraus, dass es sich dabei um den R24, den Mattigtalradweg handelt, der von Perwang nach Braunau führt. Die Streckenführung ist manchmal schon etwas sonderbar, also sicher nichts, um schnell von A nach B zu gelangen, aber hey, ich habe Urlaub, sprich viel, viel Zeit und darum nahm ich gleich am ersten offiziellen Urlaubstag ebendiese Strecke unter die Räder!
Nachdem der morgendliche Nebel sich gehoben und der Sonne Platz gemacht hat, fahre ich gemütlich los. Erst mal nach Perwang, wo ich kurz anhalte, um auf meinem Telefon die Navifunktion zu aktivieren, ich habe mir nämlich die GPS-Daten runtergeladen, wobei ich ziemlich schnell feststelle, dass das gar nicht nötig gewesen wäre, es gibt nämlich mehr als genügend Hinweisschilder und nicht nur das - die GPS - Daten weichen leider immer wieder von der Beschilderung ab und ich muss mich ständig entscheiden, wem ich denn nun folgen soll!? Also wird das Navi nach gut 5 Kilometern zum schweigen gebracht und ich habe mehr Zeit mir die zauberhafte Gegend anzuschauen.
Da gibt es soviel zu bestaunen und zu bewundern, dass ich froh bin, dass das Telefon am Lenker festhängt, sonst hätte ich die gut 40 Kilometerstrecke vermutlich noch immer nicht geschafft, weil ich noch immer am fotographieren wäre!
Darum gibt es nur sehr wenige Fotos - wer mehr sehen will, muss ihn einfach selbst mal fahren!
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Die Sonne im Rücken |
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Kurz vor Braunau |
In Braunau habe ich mich dann in den Zug nach Hause gesetzt, statt
zurückzuradeln, weil ich für morgen noch ein paar Körner aufbehalten
wollte (hab da was vor...) und mit der Anfahrt nach Perwang schon bei
knapp 60 Kilometern war. Und weil der Zug in dem ich saß in Seekirchen
nicht stehenbleibt, bin ich von Neumarkt noch 12 Kilometer mit
Rückenwind nach Hause gesaust!
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Wieder Zuhause, erwartet mich Besuch! |
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Erst mal auslüften! |
Und sonst?
Der Herbst kommt mit seinem herrlichen Morgennebel und letzte Woche hatte ich eine äußerst - nennen wir es interessante - Schwimmeinheit vor der Arbeit.
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Sehen Sie... |
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Sie sehen nichts! |
Zumindest sah ich im Wasser wirklich gar nichts mehr, was meiner schwachen Orientierung den Rest gegeben hat. Ich war der Meinung gerade hin- und hergeschwommen zu sein.
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??? |
Damit mein RR nicht eifersüchtig auf das Gravel-Bike wird und ich mich nicht ganz entwöhne, durfte es mit mir letzten Samstag eine sonnige Wallerseerunde drehen. Nicht weit, aber schön!
Und am Sonntag genoß ich das windstille Wetter mal wieder auf dem SUP am Obertrumersee. Erst habe ich eine Vereinskollegin bei ihrem ersten Neoschwimmversuch und anschließend noch die Lieblingsschwester ein Stückchen begleitet, bevor ich ein wenig weiter gepaddelt bin und die Ruhe mitten am See genossen habe...
Schließlich musste ich mich ja auf meinen Urlaub einstimmen. Hat funktioniert!