Sonntag Morgen 7.30 Uhr - gähn.
Blick nach draußen - Nebel.
Gemütliches Aufstehen, Kaffee trinken, Zeitung lesen. Dabei fällt mir ein: heute ist doch der Berlin-Marathon. Laptop angeworfen und Live-Übertragung eingeschalten. Ach so schön, wie die da alle so laufen. Das macht Hunger; ich hole mir den ersten Toast mit Butter. Kurz darauf den zweiten und noch eine Tassse Kaffee. Wow sind die schnell. Schon toll, diese Riesenlaufveranstaltungen, auch wenn mir die kleinen lieber sind. Hmmm... Da war doch was... Ha! Heute! Frauenlauf in Mattsee!!!
Und schon war's vorbei mit der Gemütlichkeit, Laptop zu (die laufen auch alleine weiter), anziehen, alles wichtige einpacken, (der Startnummerngurt wollte nicht mit, also durfte er in der Schublade bleiben) und ab nach Mattsee! :)
Auf der Fahrt dorthin begrüßt mich die Sonne, die sich allerdings noch nicht durch den Nebelsee über dem Veranstaltungsort gekämpft hat.
Die Kinderläufe sind im vollen Gange, meine Schwester hat mir netterweise schon die Startunterlagen abgeholt und so bleibt Zeit zum ratschen hier und da, die kleinen Läuferleins ins Ziel klatschen und schon ist es Zeit zum warmlaufen. Warm wird mir schon nach der ersten Kurve, denn mittlerweile ist die Sonne auch eingetroffen und leistet unglaubliches! Zum Start um 11 Uhr knallt sie uns lustig auf die Köpfe und ich freue mich darüber heute nur 5km laufen zu müssen!
Der Lauf war (wie jedes Jahr) hügelig fies, aber das weiß ich ja längst. Riesengroß ist immer meine Freude, wenn ich den 3. Hügel geschafft habe. Ab dem Moment habe ich auch versucht, mich langsam aber sicher an meine Schwester ranzuschrauben, die meistens noch in Sichtweite war. Geschafft habe ich es nicht ganz, denn im Ziel trennten uns noch 5 Sekunden! ;)
Danach kam der gemütliche Teil: zusammensitzen, essen, trinken, lachen, Siegerehrung ansehen, mit einem mitgenommenen Prosecco auf letzt- und nächstwöchige Geburtstage, auf Tagessiegerinnen und den schönen Herbsttag anstoßen!
Einfach nur schön!!!
Man beachte die wunderschönen Uhren an unseren Handgelenken |
Am Nachmittag habe ich dann noch einen gut erfrischenden Schwimmausflug im Wallersee unternommen und abends die letzten Kartoffeln des heurigen Jahres geerntet. Warum die heuer gar so groß werden mussten, weiß ich nicht, aber ich tippe auf Genmanipulation oder Versuche von Außerirdischen....
Die Schüssel war schon voll |
dann kamen noch die 2 letzten zum Vorschein! |