Dienstag, 3. September 2024

Zwei Seen und ein Gipfel

Wieder konnte ich in einer Woche zwei neue 1000er einsammeln!

Am Dienstag fuhr ich nach der Arbeit mit dem Bus nach Mondsee, an den Mondsee. Einen kurzen Spaziergang von der Bushaltestelle liegt das Strandbad Schwarzindien, von wo aus man einen wunderbaren Blick in den Ort und auf die dortige Basilika hat. Ich schwamm ihr ein Stückchen entgegen, schlug dann einen Bogen und konnte wieder an Land die 

#22 der nassen 1000er verbuchen.
Am Freitag packte ich eher kurzentschlossen am Vormittag meinen Schwimmrucksack, schulterte Brommi und fuhr mit dem Zug nach Vöcklabruck. Von dort radelte ich, wie schon mal vor vier Jahren nach Gmunden (damals fuhr ich am nächsten Tag den Traunradweg weiter), 
spazierte über die Esplanade und 
gelangte schließlich zu einer netten Badestelle, am Ostufer. Dort schwamm ich dann ziemlich viel Zick-Zack, denn jedesmal, wenn ich weiter in den See reinschwimmen wollte, fuhr ein Boot entweder in Richtung Hafen, dorthin zurück oder ein Touristenboot in Richtung Ort. Aber auch in Kringeln und Kreisen kommt man irgendwann zu 1000 Meter und somit war auch 

#23 der nassen 1000er abgehakt. 

Den Gipfel gab es dann am Sonntag. Aber um gleich mal falsche Erwartungen im Keim zu ersticken - es war keine Hochgebirgsexpedition (hihi), sondern eine gemütliche Sonntag-Vormittagswanderung. Mein Ziel war die Loibersbacher Höhe, da gibt es einen Weg hinauf, der am frühen Vormittag fast gänzlich im Schatten liegt, was bei den momentanen Temperaturen sehr angenehm ist.
Oben gab es dann ein kurzes Päuschen, bevor ich wieder den gleichen Weg zurück zum Parkplatz ging. Der Fuß hat zwar gestern noch ein wenig gemosert, aber mir war der Test wichtig für meinen Urlaub, da will ich ja auch ein paar Parks besuchen und die eine oder andere Wanderung unternehmen. 

Sonntag, 25. August 2024

Summertime ...

and the living is easy.

Auch wenn ich keine springenden Fische gesehen habe, war ich in den vergangenen Tagen wieder an zwei "neuen" Seen, um meine Sammlung zu vergrößern.

Letzte Woche nutzte ich den Donnerstagfeiertag, um schon am Mittwoch gleich nach der Arbeit in den Zug gen Westen zu steigen. Zwar muss ich dann den ganzen Tag den Koffer mit mir herumschleppen, aber es hat den Vorteil, dass ich am Donnerstag gleich nach dem morgendlichen Kaffee mit Brommi nach Bregenz sausen kann, um dort im Bodensee die

#20 der nassen 1000er zu absolvieren!
Traumtägle
So darf ein Tag ruhig beginnen!
Danach ging es mit dem Bus in den Bregenzerwald, genauer gesagt nach Lingenau, wo ich eine kleine Rundwanderung zum dortigen Quelltuff (LINK) gemacht habe.  
Abends gab es dann noch feines Essen im benachbarten Lokal und dann ging ich früh schlafen, denn am Freitag wartete (mal wieder) eine kleine Herausforderung auf mich!!!
Das letzte, noch eingepackte Regal sollte endlich seine Bestimmung erfüllen dürfen. Also las ich erst mal die Bauanleitung (ja ehrlich, ich mach das ...), sortierte die ganzen Klein- und Großteile und fing an. Dass ich dabei ins Schwitzen kam, lag nicht nur an den hochsommerlichen Temperaturen in der Wohnung - hihi.
Zum Glück musste ich nicht allzulange schwitzen, denn gegen Mittag kam Petra mich abholen. Wir machten eine wunderschöne kleine Wanderung vom Wolfurter Schloss Richtung Bildstein. Die meiste Zeit im Wald im wohltuenden Schatten und immer so ins Gespräch vertieft, dass wir am Rückweg die eine oder andere nicht geplante Ecke mitnahmen.
Bildstein
Danach gönnte ich mir eine kurze Verschnaufpause, aber dann wurde weiter geschraubt!
Und als ich schon glaubte, endlich fertig zu sein, stellte ich fest, dass da noch Füße an die Unterseite gehören. Dazu muss man aber erst die Position genau ausmessen, damit das Teil dann nicht wackelt und ein wenig vorbohren. Und genau diese Arbeit von vielleicht 10-15 Minuten war mir dann zuviel. 
Also ließ ich alles liegen und stehen und fuhr nach Bregenz, genoss den Sonnenuntergang an der Molo und spazierte dann Richtung Seebühne, wo ich mir die erste Stunde des Freischütz von der Seite anhörte. 
So war der Tagesabschluss noch sehr entspannt, die Regalfüße kamen am Samstag dran und nach einem gemütlichen Nachmittag bei Freunden, packte ich am Abend wieder zusammen und fuhr am Sonntag wieder zurück.
Zuhause angekommen, musste ich mich erst mal um meine Gemüsepflänzchen kümmern. Kaum nimmt man ihnen ein-zwei Tage die Früchte nicht ab, biegen sie sich unter der wohlschmeckenden Last. 
Dann gab es wieder Alltag - Arbeit, eine kleine Radrunde hier, ein gemütlicher Spazierlauf da. 
Am Freitag fuhr ich mit der Lieblingsschwester, Schwager und seiner Mutter nach Linz zu einem Konzert. Klassik am Dom heißen diese Open-Air Konzerte und wir hatten einen wunderbaren warmen Abend, um uns von Anna Netrebko und Yusif Eyvazov zwei Stunden lang besingen zu lassen. 
Und gestern gab es noch einen Ausflug zu "Übungszwecken". Mein Urlaub kommt mit Riesenschritten näher und ich wollte ein neues Navigations-Programm ausprobieren. Es ist eines, das Offline funktioniert und am leichtesten kann ich sowas testen, wenn ich mich in der Gegend noch ein wenig auskenne. Außerdem wollte ich wissen, wie ein Grenzübertritt funktioniert, weil ich Länderkarten einzeln geladen habe. 
Und so verband ich das eine mit einem weiteren Spielepunkt und fuhr zum Walchsee, wo ich die 

#21 der nassen 1000er geschwommen bin.
Danach gondelte ich mit Brommi noch einmal rund um den See, ließ die (etwas) überfüllten Lokale mit Seeblick links liegen und fuhr am späteren Nachmittag wieder zurück.  

Dienstag, 13. August 2024

Eine Woche mit 1000er - Dreierlei

Hurra! Drei neue 1000er in einer Woche!

Nach meinem Schonwochenende zuhause, habe ich ein wenig Lagerkoller bekommen und deshalb den ersten Radel- und Schwimmversuch nach Bad Ischl verlegt. Die ganze Strecke wollte ich (noch) nicht radeln, außerdem war ich zu Rückenschonungszwecken mit meinem guten, alten Tourenrad unterwegs. Also erst mal mit dem Zug von hier los, bis Bad Ischl gemütlich durch die Landschaft getuckert und dann der Traun entlang bis zum Hallstätter See geradelt. 
Der Traun entlang des Salzkammergut Radwegs
Einmalige Kulisse
Es war herrlich! Die Wassertemperatur des Hallstätter Sees ist noch sehr angenehm und das Dachsteinmassiv als Begleitkulisse zum Schwimmen ist einfach unschlagbar.

#17 der nassen 1000er
am 6.8. im Hallstätter See

Zwei Tage später musste ich mal wieder mit dem Auto (wegen eines "Schwertransports") nach Salzburg fahren. Um nicht 2x am Tag hin und herfahren zu müssen, fuhr ich daher gleich morgens damit zur Arbeit und hatte mir für den Nachmittag aus diesem Grund noch eine kleine Schleife für den Nachhauseweg überlegt. 
In gut 30 Minuten kam ich zum Waginger See und nutzte dort die letzte trockene halbe Stunde, um meine

#18 der nassen 1000er
am 8.8. zu schwimmen.
Kaum aus dem Wasser, fing es an zu tröpfeln! Glück gehabt, dass ich beim Schwimmen nicht nass geworden bin! 

Freitag auf Samstag durfte ich mal wieder die Vorteile einer Hundesitterin genießen und die Zeit bei Chaya in "ihrem" Haus und Garten verbringen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser - Chaya passt immer ganz genau auf, dass ich mich in der Nacht nicht heimlich aus dem Staub mache!

Und die Nummer Drei "erledigte" ich gestern nach der Arbeit. Gemeinsam mit Lisbeth fuhr ich nach der Arbeit nach Hof, sammelten Ingrid dort auf und fuhren gemeinsam zum Hintersee und den Feierabend mit einem erholsamen Schwumm ebendort zu begehen.

#19 der nassen 1000er
am 12.8. im Hintersee

Anschließend gab es noch eine Stärkung in Hof in einem sehr netten Lokal, das ganz im Stil der 50er, 60er Jahre eingerichtet ist und zum Abschluss noch den rotesten aller Sonnenuntergänge im Westen, während ein Gewitter östlich von uns vorbeigezogen ist. 

Samstag, 3. August 2024

Halb-Halb

Bevor ich allzu euphorisch, und vom Übermut gepackt werde, was die Fortschritte beim Laufen betrifft, hat mein Körper beschlossen, mich darauf hinzuweisen, dass allzu schnelles Steigern nicht so klug ist. 
Im letzten Monat konnte ich immer 2 Läufe pro Woche machen, ohne danach irgendwelche negativen Nachwirkungen zu spüren. Auch im Alltag war wieder viel möglich, was in den letzten Monaten sonst immer Schmerzen verursacht hat und das obwohl ich die Behandlungen bei meiner Osteopathin momentan pausiert habe. 
Ok, gelegentlich ist mal ein Lauf dabei, der sich noch immer sehr unrund anfühlt und wo ich auch danach das Gefühl habe, dass etwas nicht ganz passt, aber das darf ja auch sein. Dann lasse ich mir einfach wieder ein oder zwei Tage mehr Pause und dann passt es wieder. 
Das Tollste war letzten Freitag ein Koppellauf nach einer wunderschönen 90 minütigen Radrunde
Treffpunkt zwischen Seekirchen
 und Obertrum
mit der Lieblingsschwester, bei dem ich so richtig das Gefühl hatte, ganz normal losrennen zu können. Yupiduuuu!

Die letzte Woche verlief dann aber nur mehr halb yupiduu ... 
Samstag konnte ich den Schweineyeti frühmorgens um halb 5 niederringen, stand auf und radelte zum Strandbad, um dort den absolut schönsten Schwumm dieses Jahres kurz vor Sonnenaufgang zu genießen. Danach setzte ich mich auf den Steg und wartete, bis die Sonne kam, trank meinen Kaffee, den ich in der Thermoskanne mitgenommen hatte und war kurz vor 7 Uhr wieder daheim.
Am Sonntag nutzte ich mal wieder das Regenwetter, um mir einen 1000er zu holen. Ich fuhr zum Attersee an einen öffentlichen Badeplatz, der für einen Sonntagvormittag herrlich ruhig und verlassen war und stieg ins Wasser. 
Ok, es war ziemlich windig und auch zogen noch ein paar sehr dunkle Wolken über die Berge, aber schwimmen war gut möglich. Ich hatte sogar das Gefühl, dass die Wellen weniger werden. Dann nach ca. 400 Metern änderte ich die Richtung, weil ich in einem großen Bogen wieder zurückschwimmen wollte. Und was sehe ich da, als ich zum Badeplatz zurückschaue? Orange blinkende Lichter. So ein Mist - Sturmwarnung, denke ich mir und ärgere mich, dass ich überhaupt geschaut habe. Weil das ist so ziemlich der einzige Grund für mich, einen Schwumm abzubrechen. 
Also gut, dann schwimme ich eben wieder zurück. Im Wasser ist niemand zu sehen, aber am Ufer stehen ein paar Leute in Grüppchen herum. Wieder Mist! Wenn mich jemand sieht, kann ich auch nicht direkt vor dem Ufer noch auf- und abschwimmen, um auf die 1000 Meter zu kommen. Also schwimme ich (fast) direkt wieder zurück und stelle fest, das wird sich nicht ausgehen. Jetzt habe ich aber schon in Oldenburg getrickst, um den Bornhorster See einsammeln zu können, ein zweites Mal erlaube ich mir das nicht. Da bleibt nur übrig - raus aus dem Wasser, Uhr stoppen, warten bis die Sturmwarnung vorbei ist und dann den Rest schwimmen. 
Also greife ich bei 930 Meter auf der Uhr nach dem Schwimmausstieg, schaue noch mal zur Badehütte und sehe ... einen Einsatzwagen des ÖAMTC mit orange blinkenden Warnleuchten daneben auf der Straße stehen!!!! 
Ha! Nix wie zurück ins Wasser und noch mal eine Minirunde geschwommen und tadaaa

die #16 der nassen 1000er
am 28.7. im Attersee ist erledigt!
Montag nutzte ich nach der Arbeit das Angebot der "Siemens Festspielnächte" in der Salzburger Altstadt, um mir eine Jedermannaufführung aus dem Jahre 1983 mit Klaus Maria Brandauer und Helmut Lohner anzuschauen. Am Kapitelplatz gibt es während der Festspiele jeden Tag gratis Aufzeichnungen von früheren und aktuellen Aufführungen. Sehr praktisch! 

Soweit die erste Hälfte der Woche. Die zweite verlief dann sehr viel weniger abwechslungsreich. Am Mittwoch bekam ich spätabends plötzlich starke Schmerzen im linken Bein, liegen ging gar nicht, sitzen auch nicht gut, herumwandern in der Wohnung nur mit Abstützen. 
Am Morgen beschloss ich trotzdem zur Arbeit zu gehen, weil dort wäre ich zumindest abgelenkt und meine Vermutung, dass die Schmerzen von der Wirbelsäule (bzw. den Bandscheiben) verursacht werden, ließ mir die Nähe zur neurochirurgischen Wirbelsäulenambulanz sehr positiv erscheinen. Allerdings ließen die Schmerzen bis Mittag so nach, dass ich ohne weitere Abklärung wieder nach Hause fuhr. 
Die geplante Fahrt nach Lauterach (der Koffer stand schon gepackt im Gang) für dieses Wochenende blies ich ab, weil 5h Zugsitzen in dem Zustand nicht so verlockend klang und außerdem wollte ich auf Nummer sicher gehen, falls die Verbesserung nur kurz dauern würde. Hier habe ich die Hausärztin ums Eck und kenne sämtliche Ärzte der Wirbelsäulenstation persönlich. 
Zwar wurde es nicht mehr schlimmer, aber meine Hoffnung, wenn die Schmerzen in den ersten 12h nach Auftreten schon nur mehr halb so schlimm waren, sie in den folgenden 12h wieder ganz verschwinden, erfüllte sich nicht. Also ging es gestern doch zu meiner Hausärztin, bekam Schmerzmittel, Verordnung für Physiotherapie und eine Zuweisung zum MRT.
Das Telefonat mit einem befreundeten Physiotherapeuten hat mich dann noch mal etwas runtergebremst. Er hat mir Tipps zur Entlastung der Wirbelsäule beim Liegen gegeben und mir für die ersten 3 Tage Schonung empfohlen. Spazieren und Alltagsbewegung ja, aber kein Sport, kein Turnen. 
Also spaziere ich seit gestern eben nur durch die Gegend, bemerke aber schon deutlich, wie die Schmerzmittel greifen, die ja auch entzündungshemmend sind. Die Räder und den See lasse ich jetzt einfach mal links liegen, werde mich ins Wenger Moor begeben und dort ein wenig "draußen" genießen. 

Freitag, 26. Juli 2024

Einmal mit Allem

Unglaublich, was alles in ein Wochenende passt!
Deutschlanddurchquerungen (naja fast!), Stadtbesichtigung, ein wunderbares Bloggertreffen, eine herrliche Hochzeitsfeier,  ein im Teamwork eingesammelter 1000er, Kreativitätstraining und vieles mehr!

Die Einladung für Volkers und Jens' Hochzeitsfeier war der Anlass für mich am Samstag in den hohen Norden zu fahren. Das Zimmer war schnell gefunden und bezogen und als erstes spazierte ich gleich in die nahe Innenstadt, um mich dort etwas später mit Elke und Chris zu einem gemütlichen Abendessen zu treffen. 
Den Rest der Blogger traf ich dann am Sonntag. Gemeinsam wurde das Geschenk für die beiden Jahresbräutigame gepackt und dann ging es zu ihnen nach Hause, wo die beiden eine wunderbare Feier in einem wunderschön gestaltetem Zelt für ihre Gäste vorbereitet hatten! 
Es ging heiß her - das Wetter tat das seinige dazu. Es gab einfach nicht enden wollende Köstlichkeiten, die uns kredenzt wurden und wie immer, wenn Blogger sich treffen, nahmen auch die Gespräche kein Ende.
Etwas später am Nachmittag, als die meisten Gäste (ok, alle, außer Helge, Manfred und mir) gegangen waren, hatten dann Volker und Jens auch die Zeit und Muße, sich zu uns zu setzen und mit uns zu plaudern.
Allerdings stand da noch eine Kleinigkeit bei mir am Plan. Für mein Jahresspiel wollte ich gerne die Nähe zum Kleinen Bornhorster See nutzen, um einen weiteren 1000er einzuheimsen. Helge hatte ihre Schwimmsachen auch schon dabei und schnell waren Volker und Jens überredet, sich uns anzuschließen. Manfred übernahm die ehrenvolle Aufgabe, dieses Unterfangen bildlich festzuhalten (danke nochmal für die Fotos!) und so tuckerten wir gemeinsam zum Oldenburger Badesee.
Dort angekommen sah ich, als ich meine Uhr einschaltete (Beweise müssen sein), dass es schon halb 8 Uhr war. Zuvor hatten wir noch angeboten, nach unserer Schwimmerei ein wenig beim auf- und zusammenräumen zu helfen. Jetzt bin ich nun mal nicht die schnellste Schwimmerin und so ein Kilometer dauert bei mir nun mal ca. eine halbe Stunde. Also beschloss ich, dass ich die ganze Aktion nicht unnötig in die Länge ziehen, es bei einer Viertelstunde schwimmen belassen würde und teilte das Helge, die neben mir herschwamm, mit. Da meinte sie ganz lapidar. "Ach, dann schwimm ich einfach die fehlende Hälfte für dich mit. Du schwimmst 500m, ich auch und dann zählt das!"
Danke!!! 
Genau so haben wir es dann gemacht und so darf ich 
die #15 der nassen 1000er
am 21.7. im Kleinen Bornhorster See trotzdem zählen!
Wir wollten gar nicht mehr raus aus dem Wasser!
Anschließend fuhren wir zurück, halfen alle zusammen beim beseitigen der Spuren und landeten schlussendlich (wieder!) bei einem guten Essen im Wohnzimmer unserer Gastgeber. So fand ein langer Tag seinen wunderbaren Abschluss und in dieser Stimmung konnte mich nicht mal, die etwas länger dauernde Heimfahrt am nächsten Tag aus der Ruhe bringen. 
Was ich mir allerdings gemerkt habe, wenn eine Heimreise noch nicht zu Ende ist, werde ich es in Zukunft nicht mehr verschreien. 


Aber auch eine lange Heimfahrt hat irgendwann ihr Ende und immerhin konnte ich noch am Montag die Reise beenden.




Danke lieber Volker, lieber Jens für eure Einladung und die tolle Zeit, die ich mit euch verbringen durfte!
Es war herrlich mit der ganzen Bloggerrunde einen Tag zu verbringen. 


Samstag, 13. Juli 2024

Juli

Mit dem Juli beginnt ja die zweite Jahreshälfte und damit (bei mir) auch immer ein kurzer Kontrollblick auf meine, für das Jahr geplanten Ausflüge und Unternehmungen.
Radtouren sind heuer noch nicht wirklich zustande gekommen, was einerseits meiner bescheidenen Kondition zu Beginn des Jahres geschuldet ist, andererseits auch ein bisschen den eher wechselhaften Wetterbedingungen. Aber die Räder laufen mir nicht weg, die Radwege auch nicht und gelegentlich schaffe ich zumindest eine hübsche Ausfahrt, wie an meinem Ländlebesuch vergangenes Wochenende.

Brommie trug mich brav bis Langenargen
Erster Stopp in Wasserburg
Überall große Haufen Schwemmholz aus dem See
Hängebrücke über die Argen
vorbei an wunderschönen An- und Ausblicken. Dort winkte ich kurz in die Schweiz rüber, beim letzten Mal war ich ja nach "gegenüber" nach Arbon geradelt. 
Danach gönnte ich mir ein kühles Getränk in einem Café mit Seeblick und fuhr gemütlich wieder zurück.
Am nächsten Tag durfte Brommie gleich wieder raus - diesesmal ging es aber nur an den ca. 3km entfernten Jannersee, wo ich meine 

#12 der nassen 1000er einheimste!
Am Nachmittag ignorierte ich die Gewitterwarnungen und fuhr mit dem Zug nach Feldkirch, um dort das buddhistische Zentrum Letzehof und die Stupa zu besuchen. 

Der nächste "Radausflug" führte mich dann - wieder von daheim aus - nach Bad Reichenhall, bzw. etwas weiter zum Thumsee, wo ich meine 

#13 der nassen 1000er
schwamm. 
Das war der erste See, in dem ich richtige Fischschwärme unter und neben mir sah. Dass gelegentlich mal ein Einzelexemplar neben mir vorbeischwimmt bin ich ja gewohnt, aber das war richtig toll!

Die #14 der nassen 1000er
gab es dann schon drei Tage später in St.Gilgen, wo ich im Wolfgangsee meinen Kilometer absolviert habe. Im dortigen Strandbad zahlt man keinen Eintritt, was für mich als Kurzbesucherin sehr praktisch ist. 

Und heute machte ich (um nicht zur Amphibie zu mutieren) mal wieder einen Laufversuch. Dazu fuhr ich zum Grabensee, wo sich der Straßenanteil der Umrundung durch unterschiedliche Busaus- und Einstiegstellen minimieren lässt. 
Die weichen Wald- und Wiesenwege behagen meinem Haxen mehr, als härterer Untergrund und so kam ich heute schon fast auf eine Rekorddistanz von 3 gelaufenen Kilometern! Beim Tempo gleiche ich mich mehr und mehr dem Schwimmtempo an, aber so habe ich halt auch länger was davon. 

Samstag, 29. Juni 2024

Noch mehr Tausender

Vor lauter anderssportlichen Berichten, hätte ich fast mein Jahresspiel vernachlässigt. 
 
Und bevor ich vergesse, wann ich wo geschwommen bin, reiche ich hiermit nach:

#7 der nassen 1000er
am 11.6. in der Watzmann Therme (25er Indoorbecken)

Am Tag nach meiner Heimfahrt aus dem Ländle regnete es nieselig vor sich hin und da fand ich die Aussicht auf warmes Wasser, Wärmekabinen und Solebecken so verlockend, dass ich zu Mittag in die Watzmann Therme nach Berchtesgaden fuhr. Natürlich hatte ich auch im Hinterkopf, dass das Sportbecken dort oft nur sehr schwach besucht ist und so war es auch. Gleich zu Beginn schwamm ich daher gemütlich meine halbe Stunde und konnte die Nummer7 somit abhaken.

#8 der nassen 1000er
am 13.6. im "Leppi" (Freibad Leopoldskron im 50er Becken)

Eine wichtige Besorgung war in der Salzburger Altstadt zu erledigen, das Wetter war angenehm kühl, also schnappte ich mein Einkaufsrad, fuhr mit dem Zug in die Stadt und besuchte zum ersten Mal seit ich in Salzburg wohne (1990!) das Freibad Leopoldskron. Ganz ehrlich, um halb 10 Uhr morgens, bei grauem Himmel und Wind finde ich es dort richtig schön. Das Becken teilte ich mir mit sage und schreibe 4 anderen Schwimmerinnen und konnte so erfrischt, danach in Rekordzeit sämtliche Besorgungen erledigen, bevor das nächste Gewitter niederging. 

#9 der nassen 1000er
am 23.6. im Irrsee

Sonntag Vormittag, die Wolken vom nächtlichen Regenguss hängen noch tief, da könnte ich doch schwimmen gehen. Ich habe Zeit, der Tag ist völlig unverplant, also kann ich auch irgendwohin fahren. Erst überlege ich zum Mondsee zu radeln, aber bei 14 Grad Lufttemperatur hält sich meine Begeisterung über die Aussicht mit nassen Tri-Pants heimzuradeln, in Grenzen. 
Also wird es der Irrsee - I. lässt sich spontan überreden, mitzukommen, wir fahren mit dem Auto hin und haben so ausreichend Zeit zum quatschen. Dort angekommen schwimmen wir beide ca. eine halbe Stunde und sitzen dann noch im völlig leeren Strandbad in Tiefenbach, bis uns der Hunger nach Hause zieht. So mag ich Sonntag!

#10 der nassen 1000er
am 25.6.im Fuschlsee

Vormittags verzettle ich mich bei der Arbeit und falle schon ins Mittagstief, bevor ich überhaupt einen Fuß vor die Wohnung gesetzt habe. Am Abend habe ich schon etwas in Salzburg ausgemacht, also überlege ich mir einen näheren See für meinen heutigen Schwumm. Entweder der Fuschl- oder der Wolfgangsee liegen mit dem Bus gut erreichbar, also lasse ich das Schicksal, bzw. den Busplan entscheiden, zu welchem ich fahre. Der 155er kommt früher, also fahre ich zum Fuschlsee, eine Ex-Kollegin, die daneben wohnt, kommt auch mit, wir schwimmen im welligen türikisgrünen Wasser, lassen uns trocknen und somit ist die Nummer 10 im Kasten!

#11 der nassen 1000er
am 29.6. im Obertrumer See

Mit der Lieblingsschwester gemeinsam beschließe ich, das Konto für die 3T-Junichallenge am letzten Wochenende noch ein wenig aufzubessern und mal wieder vom Wartstein in Mattsee nach Obertrum zu schwimmen. Der Vorschlag ist nicht ganz uneigennützig (hüstel ...), fehlt mir doch der Obertrumersee auch noch für meine 1000er-Challenge. 
Treffpunkt ist 8.15 Uhr am Seespitz, wo mein Auto geparkt wird, Werner bringt uns zu unserem Startpunkt und nachdem wir dort einer Armada von Moskitos gegenüber stehen, stürmen wir ohne weitere Vorrede ins Wasser. Dort wird "fertig angezogen" und schon schwimme ich los. Birgit wartet noch auf ihr GPS-Signal und zieht kurz darauf bei mir vorbei.  
Sie hält sich eher an den Seerand, schwimmt die Buchten aus, ich versuche es mit der Luftlinie. Trotzdem wartet sie schon umgezogen in Obertrum auf mich, als ich nach 1.40h etwas wackelig aus dem See steige. 
Dann geht's ab nach Hause - das Frühstück wartet!