Freitag, 6. Dezember 2024

87 Wochen

ist es her, dass ich das letzte Mal bei einem Lauftreff war. Am 5.4.2023 ist der letzte Eintrag in meinen Aufzeichnungen. Danach habe ich darauf verzichtet, extra nach Obertrum (zwar nicht weit, aber um rumzuhumpeln dann eben doch zu weit) zu fahren und wenn ich mir die Strecke und das Tempo von dem Abend anschaue, war das auch nicht mehr so richtig laufen. 

Als aber diese Woche ein Glühweinlauftreff im Nachbarort bei einer sehr lieben Vereinskollegin ausgeschrieben war, habe ich beschlossen, diese lange Pausenzeit zu beenden. 
Ich habe Claudia gefragt, ob sie mit mir 20min Geh-Laufen würde, damit ich nicht ganz alleine durch die Gegend stolpere, was sie netterweise getan hat und so hatte ich meine "Rechtfertigung" mich danach mit den anderen ans Feuer zu stellen, Kekse zu knurpsen und Glühmost zu trinken!
Schee war's!

Freitag, 29. November 2024

Ruhiger November

Im November ist bei mir nicht wirklich viel Berichtenswertes passiert.
Ich habe die Vogelbesucher (darunter ein wirklich ungewöhnlich gezeichneter Amselmann) auf meiner Terrasse beobachtet,
habe Lizzys Pilzentdeckung auch bei uns gefunden,
war regelmässig mit Chaya spazieren
und bin des öfteren auf der Rolle gesessen, weil es mir draußen mittlerweile für Ausfahrten außer meinen Alltagswegen, zu kalt ist.
Das sind alles ganz wunderbare Dinge, nur geben sie halt, wie auch das Schwimmtraining in der Halle für einen Blogbeitrag nicht so besonders viel her.
Letzte Woche fand eine Jubiläumsfeier der Flachgauer Hospizgruppe statt, bei der ich einige Jahre als Ehrenamtliche mitgearbeitet habe. Das war ein herrlicher Abend, mit vielen schönen Begegnungen, Vorträgen, Rückblicken und viel zu lachen!
Diese Woche habe ich am Montag nur ein paar Stunden gearbeitet und bin schon zu Mittag in meine letzte Urlaubswoche des Jahres 24 gestartet. Da es an diesem Tag zur Abwechslung mal richtig sonnig war, bin ich mit dem Bus zum Grabensee gefahren, um ihn halb laufend, halb gehend zu umrunden.
Mittwoch fuhr ich dann wieder nach Lauterach, wo mich am Donnerstag gleich mal Schütteregen empfangen hat. Der trieb mich dann auch ins Bregenzer Hallenbad, wo ich
 
die #26 der nassen 1000er absolvierte!

Auch sonst war mir das nasse Grau egal - ich hatte schon mit 2 Freundinnen Treffen ausgemacht, einen Servicetermin für Brommi, eine Lesung in der Landesbibliiothek und ein Konzert am Sonntag Abend in meinem Kalender stehen. Wer schaut da noch aufs Wetter?
Ich! Weil es nämlich heute Morgen genau das Gegenteil von grau- nass-bäh war. Von der Früh weg, schien die Sonne und lockte mich nicht nur auf eine sonnige Mittagsrunde, sondern danach auch gleich noch in den Bodensee, wo ich mit zwei anderen WinterschwimmerInnen eine herrliche Runde drehte!

Donnerstag, 31. Oktober 2024

Die letzte Lücke

"Homeoffice"






Während sich andere BloggerInnen am vergangenen Wochenende die Nächte um die Ohren geschlagen haben, um die Triathlon-WM live mitzuerleben, habe ich ein geruhsames Wochenende im Ländle verbracht. 






Grund für die neuerliche Fahrt in den Westen war der Liefertermin für meine Waschmaschine am Freitag Vormittag! Damit wurde jetzt die letzte Lücke in meiner Zweitwohnung gefüllt und mein Pendel-Gepäckvolumen verringert sich um Einiges!









Am Nachmittag gab es eine kleine Nostalgieausfahrt mit Brommi nach und durch Dornbirn. Ich fuhr ein paar Straßen ab, in denen ich früher oft unterwegs war oder wo ich Freundinnen und Freunde hatte. Ich spazierte durch die Fußgängerzone und besuchte auf dem Heimweg noch eine ehemalige Schulkollegin in ihrem Café und kam gut durchgelüftet wieder zurück. Leider blieben mir den ganzen Tag der Hochnebel und die kühlen Temperaturen erhalten und deswegen habe ich den für den nächsten Tag geplanten Bodenseebesuch gestrichen und durch einen Ausflug nach Hittisau ersetzt, das oberhalb der Nebelgrenze liegt.




Dort gibt es nicht nur das erste und (meines Wissens nach) einzige Frauenmuseum Österreichs (LINK), das ich als erstes besucht habe, sondern auch den Wasserwanderweg, der direkt vom Ortszentrum aus gut 7 km um den Ort führt. 
Der Weg ist sehr abwechslungsreich. Er führt am leider schon geschlossenen Freibad vorbei 
und folgt dann einige Zeit der Bolgenach, während man auf Schautafeln immer wieder interessante Zusatzinformationen erhält. 
Mal geht es über Wiesen, mal durch den Wald.
In der Engenlochschlucht heißt es dann auch mal Kopf einziehen! So toll die Wege und die Natur dort sind, war ich doch froh, danach wieder in die Sonne zu kommen.
Die blieb mir bis zum Ende meines Spaziergangs dort erhalten! Erst auf der Heimfahrt kamen ein paar Wolken auf.

Am Sonntag fuhr ich schon früh wieder nach Hause, weil durch die Sperre des Deutschen Ecks ein Schienenersatzverkehr eingerichtet war und ich mir nicht sicher war, um wieviel länger die Fahrtzeit dadurch werden würde. 
Die Busse fuhren von Wörgl bis Salzburg und das so zügig, dass ich nicht mal eine halbe Stunde länger unterwegs war und so konnte ich den Sonntagnachmittag noch genießen, bevor ich mich Montag wieder in die Arbeit begab.

Am Dienstag gab es dann gleich zwei Highlights.
Das erste und wohlbekannte hat vier Pfoten und passt ganz wunderbar in all die schönen Herbstfarben,

das zweite war ein Konzert, das ich mit der Lieblingsschwester besuchen durfte. 
Es fand zur Wiedereröffnung der Propter-Homines Orgel im großen Saal des Mozarteums statt. Sehr eindrücklich war die Vielfalt, wie eine Orgel gespielt werden kann. Als Solo-Instrument, mit Orchester, als Chorbegleitung, aber auch mit Violine oder Klavier. Und so hieß es in der Festrede auch passend: Diva und Dienerin!

Dienstag, 22. Oktober 2024

Schleifen lassen ...

Seit dem 30. August gab es keinen 1000er mehr für mein Jahresspiel. Das war zuerst wohl dem Urlaub geschuldet, danach aber eher meiner Trägheit. Ich hatte keine rechte Lust, extra zu einem weiter entfernten See zu fahren und die Hallenbäder reizten mich auch (noch) gar nicht.
Dass ich den Mattsee noch nicht in meiner Liste hatte, war mir nicht bewusst, als ich vor 3 Wochen dort herumschwamm und deswegen habe ich auch nicht auf die Distanz geachtet und bin schon nach gut 600m wieder aus dem Wasser gestiegen. Kann passieren!

Dafür habe ich dann den ersten 1000er, der wieder in meine Liste kommt, ganz nebenbei eingeheimst, nämlich beim Schwimmkurs am Samstag.
#24 nasse 1000er am 19.10.  im AYA-Hallenbad

An dem Abend war ich dann noch auf einem Konzert hier im Ort, das mich noch heute auf Wolken schweben lässt, wenn ich mir die Lieder auf CD nochmal anhöre. 
Jule Malischke spielte gemeinsam mit Martin Moro Gitarre. Das klingt zuerst mal nicht so aufregend, ergab aber eine so besondere Mischung aus unterschiedlichen Genres und Temperamenten, dass der Abend bei mir noch immer nachklingt. Es gibt eine sehr schöne Nachlese (--> HIER) vom Veranstalter, die besser beschreibt, was an diesem Abend auf der Bühne passierte.

Heute startete ich den zweiten Anlauf für den Mattsee 1000er!
Die sehr milde Luft in Verbindung mit ein paar schüchternen Sonnenstrahlen ließen die halbe Stunde im Wasser richtig angenehm erscheinen, allerdings spürte ich danach deutlich, dass der Herbst da ist und 30 Minuten im Wasser nicht mehr oft möglich sein werden. 
#25 nasse 1000er am 22.10. im Mattsee


Und sonst so?
Ein Alltag in orange!


Montag, 14. Oktober 2024

Auffrischung

Kaum zurück im Alltag, habe ich schon wieder ein kurzes Wochenende in Lauterach verbracht. Aber nicht, dass mich hier jemand für ein vergnügungssüchtiges Wesen hält. Weit gefehlt!

Obwohl, wenn ich ehrlich bin, hat sich der Freitag wirklich wie Urlaub angefühlt. Nachdem ich am Vormittag den letzten Kauf getätigt habe, um meine Wohnung zu komplettieren (Waschmaschine), habe ich damit auch gleich für den nächsten Termin im Ländle gesorgt. (in knapp 2 Wochen wird sie geliefert). Zu Mittag besuchte ich meine Freundin P. in St. Gallen. Dort fuhren wir dann mit dem Bus zu den 3 Weieren, einer wunderhübschen Badeanlage im Jugendstil auf die andere Seite der Stadt, spazierten um die Weiher
und fuhren nach einer kräftigen Stärkung im dortigen Café mit der Standseilbahn wieder zurück ins Zentrum. 
Dort begegneten wir noch der Elefantenparade vor der Kathedrale, bevor wir gut durchgelüftet wieder nach Hause fuhren.


Am nächsten Vormittag packte ich wieder zusammen, um meine Wohnung gegen Mittag an Catrina und Kai zu übergeben. Dass der Marathon am Wochenende für Catrina so phänomenal laufen würde, hatte ich wohl schon geahnt und den Eingang des Hauses mit Luftballons und Girlanden schmücken lassen und für einen Riesenmenschenauflauf gesorgt! (Ok, es könnte auch daran gelegen haben, dass eine Familie im Haus eine türkische Hochzeit feierte. Aber ich fand den Empfang sehr passend!)

Gestern ging ich erstmals wieder zu der Winterschwimmgruppe am Grabensee. Auch wenn die Wassertemperaturen noch weit über 10 Grad liegen, macht es doch Spaß, mal wieder in Gesellschaft in den See zu steigen. 
Und heute? Heute geht der Alltag wieder weiter, als wäre nichts gewesen. 

Dienstag, 8. Oktober 2024

Und jetzt?

Nach einem Urlaub ist es immer ein bisschen so, wie nach einem Wettkampf, auf den man sich mit einem Trainingsplan vorbereitet hat. Die (Urlaubs)pläne sind erledigt und im Alltag muss man sich erst wieder einfinden.
Letzte Woche habe ich mir deshalb auch gar nicht viel vorgenommen. Statt draußen zu radeln, habe ich - den Temperaturen entsprechend - meine Rolle aus dem Keller geholt und wieder aktiviert und war einmal in der Watzmanntherme statt im See.
Außerdem hatte ich den ersten Termin bei einem Physiotherapeuten, mal wieder wegen der Ferse. Weil der Urlaub mit den vielen, vielen Schritten hat ihr so gar nicht behagt. Also werden jetzt doch schwerere Geschütze aufgefahren und sie bekommt die Stoßwellentherapie. Mal sehen, was das bewirkt.

Laufen soll ich in der Zeit leider nicht, also versuche ich mich mit (wieder begonnenen) Schwimmtrainings, radeln und ein bisschen schwitzen auf der Matte zu beschäftigen. 
Zwischendurch muss aber auch ein kleiner Spaziergang drinnen sein, wie am Sonntag Nachmittag. Da habe ich zuerst stundenlang, Blumentöpfe ausgeleert, ausgewaschen und im Keller verstaut, die Terrasse geputzt und den Großteil der Möbel weggeräumt. Danach brauchte ich dringend ein paar Schritte, um meinen Rücken wieder auszulockern.

Den Spaziergang habe ich genutzt, um mal wieder mit meiner sehr selten benutzten ActionCam rum zu spielen. Also die Videos sind bei mir noch nicht zeigetauglich, die Fotos sind ok.

Samstag, 28. September 2024

Verlängerung

Nur weil ich aus England zurück bin, heißt das ja noch lange nicht, dass mein Urlaub schon vorbei ist. Der dauerte nämlich noch an, was mir die Möglichkeit gab:
  • Einen Tag gemütlich mit Chaya in "ihrem" Garten zu verbringen, während ihre Menschen eine Familienfeier besuchten.
  • Eine schöne Radrunde am Mattigtalradweg zu drehen, bei dem ich mich zwar ein klein wenig verrechnet habe, was aber durch eine kleine Streckenänderung wieder "gerichtet" werden konnte (sonst wäre ich statt, wie gewollt 50+ auf über 100km gekommen).
  • Ein paar Tage im Ländle, mit halloweentauglichem Kellerputz, Abendsonne am Balkon, einer schönen Wanderung am Bödele und einem abendlichen Treffen mit Anna!

Und jetzt habe ich noch ein Wochenende vor mir, an dem ich mich schön langsam wieder an den Gedanken gewöhnen kann, ab nächster Woche wieder in den Alltag mit Arbeit, beginnenden Schwimmtrainings und anderen regelmäßigen Terminen einzusteigen.