Aber nicht hier zuhause, sondern dort.😉
Nach den abwechslungsreichen Tagen mit lieben Besuchern stand ein ganz ruhiges Wochenende bei meiner Mutter in Vorarlberg am Plan.
Doch bevor ich mich in den Zug 'gen Westen gesetzt habe, hatte ich am Freitag erst noch volles Programm. Gleich nach der Arbeit fand eine "Rookie Roadbike Tour" statt, für die sich eine Freundin von mir interessierte, die bisher noch nie Rennrad gefahren war. Da die Tour praktischerweise zum Obertrumer- und zum Wallersee führen sollte, beschloß ich, sie zumindest die Hälfte der Strecke zu begleiten.
Also fuhr ich frühmorgens schon mit dem Rennrad zur Arbeit, wo es erstmals mit mir den Tag verbringen durfte.
Ein bißchen getarnt, dass es nicht so auffällt! |
Am Nachmittag ging es direkt nach Dienstschluß zu dem Radhändler, der auch die Leihräder zur Verfügung stellt und nach einer kurzen Verzögerung wegen eines heftigen Platzregens, starteten wir in einer kleinen 5er Gruppe los. Das Tempo war eher gemächlich, was für mich mal ganz neu war, da ich sonst ja eher mit "den Großen" mitfahre, die alle geübter/schneller sind, als ich. So hatte ich Zeit, die teilweise sehr dramatischen Wolkenstimmungen zu genießen und mich mit den anderen Fahrerinnen zu unterhalten.
Beate kamen ihre Mountainbike-Kilometer zugute, sie hängte die anderen einfach ab! 😊
Nachdem ich mich in Seekirchen von der Gruppe verabschiedet hatte, sauste ich nach Hause, um mich umzuziehen und nach Straßwalchen zum Abschlußkonzert meines ehemaligen Chors zu fahren. Ach war das ungewohnt, das ganze von der Zuhörerseite zu erleben! Aber es gab viele nette Gespräche und ein paar Lieder konnte ich sogar noch mitsummen!
Samstag saß ich dann etwas groggy im Zug nach Dornbirn, aber da hatte ich ja auch ausreichend Zeit zum Lesen, Dösen und Schlafen! Den Nachmittag verbrachte ich bei meiner Mutter und gönnte mir zum Abschluß des Tages noch einen kleinen Umweg zum Hotel. Statt 10-15 Minuten spazierte ich eineinhalb Stunden durch die Abendsonne - einfach herrlich.
Am nächsten Tag konnte ich mich zu einem kurzen Morgenlauf motivieren, der vor dem Sturm auf das üppige Frühstücksbuffett und einem Vormittag auf der Dachterrasse meiner Mutter sehr gut getan hat. Am Nachmittag traf ich mich mit Pia zu unserem obligatorischen Bregenzbesuch.
Trotz des starken Windes wollte ich doch zumindest eine halbe Stunde im Bodensee schwimmen, aber was ich in kürzester Zeit an Wasser geschluckt hatte, ließ mich meinen Plan dann doch etwas abändern.
Viele Wellen, viel Wasser |
Zwar hatte ich das Gefühl, dass die Wellen und die Strömungen schwächer wurden, als ich ein wenig vom Ufer weg kam, aber auf eine richtig kraftraubende Sporteinheit war ich einfach nicht eingestellt. 😏 So war zumindest am Ende des Abends noch genügend Energie vorhanden, um einen Schlußsprint zum Bahnhof hinzulegen, der uns beide unsere Züge nach Hause gerade noch erwischen ließ!
Am Montag blieb mir dann noch der halbe Tag in Dornbirn. Erst spazierte ich mit einer Freundin über mir noch völlig unbekannte wunderhübsche Wege und Hügel,
dann blieb ich bis zur Abfahrt meines Zuges wieder bei meiner Mutter und deren Pflegerin.
Abends war ich nach einer ruhigen Zugfahrt, die mir wieder viel Zeit zum lesen bot, wieder zurück und heute ging der Alltag wieder los.