Dienstag, 31. Januar 2023

Neue Ideen und das Motivationsloch

Obwohl es auch im Jänner nicht an motivierenden Ideen gemangelt hat, habe ich doch in den beiden letzten Wochen bemerkt, dass sich eine gewisse Trägheit und Lustlosigkeit in meine Tage eingeschlichen hat. Ist es das mangelnde Tages-/Sonnenlicht? Sind es die unwirtlichen Temperaturen? Ist es meine Zickenwade, die mich einfach so, ohne Grund (behaupte ich!) beim Laufen ausgebremst hat und just in dem Moment, als ich sie als geheilt ansah, wieder in Streik trat? 
Womit ich mir eine Restaktivität erhalten konnte, sind die diversen Challenges, an denen ich mich beteilige. Zuallererst natürlich die PBC, von der ich auch den Jänner erfolgreich abschließen konnte. Dann die 3T-Jänner-Challenge, die lautete: so oft wie möglich ins kalte Wasser. Also das Schwimmen kam in diesem Monat wirklich nicht zu kurz!
Vielleicht liegt es an den eingeschränkten Laufgelegenheiten, dass ich mir eine neue Jahreschallenge zusammengebastelt habe, bei der ich wahlweise laufend, wandernd oder radelnd an das jeweilige Etappenziel gelangen kann. 
Genannt habe ich sie "Mittendrin statt nur dabei" und es geht darum möglichst viele Mittelpunkte zu besuchen. 
 
 
 
Anfangen werde ich mit den österreichischen Bundesländern, mit ganz Österreich, der Schweiz, der EU, ... 


 
 
... wie und ob es dann weitergeht, wird sich weisen. Unterstützung werde ich mir dazu auch erlauben, durch Öffis und - am Freitag ist es soweit und ich hole ihn wieder ab - durch Brownie!







Soviel zu meinen Jännernews!
Was gab es sonst noch in den letzten beiden Wochen?
Wie oben schon geschrieben, so einige Winterschwümme, 


eine tolle Geburtstagsfeier mit Rodelpartie in Radstadt
und natürlich die regelmässigen Chaya-Besuche und -spaziergänge, ohne die meine Wochen lange nicht so lustig wären!

Sonntag, 15. Januar 2023

Altes und Neues

Immer wenn ich nach einem Wochenende unterwegs wieder eines zuhause bin, erscheint es mir viel länger, als sonst. Ich sollte wohl öfter wegfahren! 
Ich hatte allerdings auch gerade drei Tage am Stück mit lauter Lieblingsbeschäftigungen.   
Freitag (nach eeewig langer Winterferienpause) ein Spaziergang mit Flying-Ear-Chaya. Ganz ohne den angekündigten Regen, dafür zeigten sich zweieinhalb mal ganz schüchtern ein paar Sonnenstrahlen.
Abends dann eine sehr interessante Theateraufführung im Emailwerk. "Kunst" - vielleicht hat ja jemand das Stück auch schon gesehen. Hier noch der Link zur Besprechung, falls es jemanden interessiert.

Am Samstag - nach einer ganzen Woche Pause - wieder ein schöner Winterschwumm. Der Eisbär hat mittlerweile den Zaun durchbrochen und die Pinguine planen, ihn auf seiner Flucht zu begleiten. Ich bin gespannt, ob ich sie noch mal sehen werde!
Das Wasser war mal wieder spiegelglatt und herrlich anzusehen. Diesesmal habe ich versucht, mich selbst beim Schwimmen zu filmen. C. gab mir den Tipp, das Telefon in den Schuh zu stellen und ein Video zu machen. Ich nutzte die Sitzbank und lehnte es noch zusätzlich an meinen Rucksack. Allerdings hatte ich danach ein über 13minütiges Video, auf dem ich zweimal kurz und sehr, sehr weit weg zu sehen bin. Also ist die Methode für meine Zwecke noch nicht das Gelbe vom Ei!
Die beiden kamen netterweise erst, als ich schon wieder
beim umziehen war!
Heute lud mich das grau-nieselige Wetter zu einem kurzen Vormittagslauf ein. Ich wählte eine schöne Runde oberhalb von Waldprechting durch den Wald, wo ich heute ein paar neue Laufschuhe getestet habe.
Nachdem ich auf verschiedenen Blogs immer wieder mal von Xero-Schuhen lesen durfte, war ich neugierig. Meine Inov8-Trailtalon haben nicht mehr viel Profil, das Modell gibt es nicht mehr, also musste etwas Neues her. Es wurden die Xero Mesa Trail und ich bin sehr begeistert! Tragen sich bequem, Grip ausgezeichnet und da es sich wohl um ein Restpaar handelte, war auch der Preis sehr moderat.
Testlauf bestanden!

Dienstag, 10. Januar 2023

Getraut - Ice Bear Trophy Altenwörth 2023

Neues Jahr, neue Pläne? 
Ja und nein, denn das erste Samenkorn dieses Plans wurde mir schon Anfang Dezember eingepflanzt, bei einer eigentlich ganz harmlosen WhatsApp-Unterhaltung mit einer Vereinskollegin.
Nachdem ich weiß, dass sie dem Winterschwimmen auch nicht abgeneigt ist, fragte ich sie, ob sie mit nach Burghausen fahren will, um dort beim Winterswimming World Cup zuzuschauen. Sie antwortete, dass sie leider nicht kann, weil sie nicht da ist. Wenn sie nicht weg wäre, wäre sie nämlich mitgeschwommen.
Da verschlug es mir erst mal die Sprache, denn auf die Idee bei einem Wettkampf mitzuschwimmen, war ich von alleine überhaupt noch nicht gekommen. Das waren ja völlig neue Ansätze (für mich!). 
Dass ich dort eine weitere Teilnehmerin der virtuellen PolarBearChallenge getroffen habe, habe ich hier ja schon berichtet. Wie es so kommt, haben wir uns danach auch auf fb verlinkt und da schrieb sie von einer Schwimmveranstaltung Anfang Jänner bei ihrem Verein. Ein Blick auf den Kalender zeigte mir, dass ich da "leider" nicht hinfahren kann, weil ich Brownie am Montag drauf in die Steiermark zu seinem Umbau bringen durfte. Und zweimal in so kurzer Zeit hin- und herzufahren wäre dann doch zuviel. Außer ...
Außer ich frage, ob ich das Auto schon am Sonntag zur Werkstatt stellen kann und verbinde die beiden Fahrten miteinander.
Dann ging es schnell. Das ok der Werkstatt kam, am gleichen Tag fand ich ein günstiges Zimmer in der Nähe des Veranstaltungsortes. Angemeldet habe ich mich dann - noch immer mit etwas Bauchweh - drei Tage später. Aus den vielen Bewerben suchte ich mir 50 m Kraul und 100 m Freistil aus. Um das Zimmer nicht umsonst gebucht zu haben ... oder so. 
 
Und so fuhr ich letzten Freitag mit etwas Magenflattern Richtung Osten. Bezog mein Zimmer, fuhr zum Veranstaltungsort,
Noch alles ruhig
holte meine Startunterlagen ab und durfte schon mal etwas "Probeschwimmen".
Der restliche Tag verlief dann so la-la. Zu sagen, ich sei tiefenentspannt gewesen, wäre wohl nicht ganz richtig, allerdings schlief ich doch tief und fest und freute mich sogar auf das Frühstück am Samstag. Da traf ich dann auch meine Zimmernachbarn, die sich ebenfalls als Eisschwimmer herausstellten! So kannte ich schon ein paar Gesichter dort, traf auch eine Passauerin, die ihre Tochter (Julia Wanke - ein absoluter Shooting-Star!) betreute wieder, mit der ich mich schon am Freitag unterhalten hatte.
Und so bekam das ganze einen richtig netten, beinahe familären Charakter.
Zuschauer von nah und fern
Trotzdem musste ich ja auch noch schwimmen. Wobei ich mir sogar das dann irgendwann egal war, weil das Wetter so schön war und ich schwimm ja auch gerne im kalten Wasser und hetzen muss ich auch nicht, weil ich ja sowieso keinen Blumentopf gewinnen kann!
Und siehe da, mit dieser Einstellung kam ich durch beide Bewerbe ohne abzusaufen, wurde zweimal Vorletzte in meiner Altersklasse und hatte wirklich Spaß dabei!
Auch hatte ich Glück, dass meine Starts sehr knapp aufeinander stattfanden und ich danach dann wirklich den restlichen Tag mit anfeuern, beklatschen und ratschen genießen konnte. 
Nach dem Schwimmen - neben Julia
im Hot-Tub
Grinsend wie ein Honigkuchenpferd fuhr ich am späten Nachmittag wieder in meine Pension und gönnte mir einen ruhigen Abend. 
Im nachhinein bin ich einfach nur froh, mich drübergetraut zu haben und dabei gewesen zu sein. Bei Lisa bedanke ich mich noch mal für die Initialzündung!

Dienstag, 3. Januar 2023

Ausgelaufen und eingeschwommen

 
Herzlich willkommen im Jahr 2023 - wie schön, dass es euch gibt!
 
Herrlich entspannt verliefen meine letzten Tage des alten Jahres und diese Stimmung nahm ich auch gerne mit ins Jahr 2023.
Am Donnerstag nutzte ich die milden Temperaturen, um gleich von der Arbeit aus mit meinem 3-Gang-Körberl-Rad eine Runde der Salzach und der Saalach entlang zu drehen. So konnte ich noch im Tageslicht durch die Gegend radeln, meine Rolle hatte Pause und weniger geschwitzt als drinnen, habe ich auch nicht. 
Das Strahlewetter des nächsten Tages nutzten die Lieblingsschwester und ich für einen Kurzspaziergang und gemeinsamen Mittagessen nach dem Schwimmen, weil wir uns zwar am Samstag und Sonntag schon auch treffen, aber schon ahnten, dass wir da nicht so richtig zum reden Zeit haben würden.
Chaya testet die Wassertemperatur für mich
Am Samstag war es dann wieder soweit - pünktlich um 13.30 Uhr fiel der Startschuss zum Leimüller Silvesterlauf. Davor kam wieder dieses Klassentreffenfeeling auf, wenn man überall wo man hingeht, bekannte Gesichter sieht und Freunde trifft.
Der Lauf selbst verlief sehr kurzweilig, weil Claudia mich ausgezeichnet unterhielt, mir laufend noch Tipps für meine Achillessehne gab,
Wir bewerben uns hiermit um die Stelle
der Chefdirigentin für das nächste
Neujahrskonzert!
bis ich sie  auf dem letzten Kilometer dann vorschickte, um eine kurze schöpferische Gehpause einzulegen. Die verhalf mir dann noch zu der Möglichkeit eines klitzekleinen Schlusssprints und lächelnd ins Ziel laufen zu können!
Man beachte mein Challengebewußtsein - Eisbär im Hintergrund!
Danach gab es das alljährliche gemütliche Zusammensitzen während der Siegerehrung, gutes Essen, viel zu trinken und jede Menge Spaß!
Den Abend verbrachte ich dann mit einer Queen-Dokumentation und netter Gesellschaft,
um am nächsten Tag fit für das alljährliche Neujahrsschwimmen des TrumerTriTeams zu sein.
Bei den milden Temperaturen trauten sich wieder ein paar Rookies ins Wasser - es waren übrigens mehr, als auf dem Foto, weil einige erst etwas später eintrudelten. 
Und damit 2023 wieder die Chance hat, ein besonderes Jahr zu werden, steht diese Woche für mich noch eine neue Herausforderung auf dem Programm - davon mehr nächste Woche.