Dienstag, 26. Oktober 2021

To be continued...

Die Faulenzerzeit geht weiter und mittlerweile bin ich schon in Urlaubswoche Nummer Drei.
Hier ein paar Highlights der letzten Tage:
 
Samstag war ich mit der Lieblingsschwester und ein paar Freundinnen von ihr wandern. Jetzt bin ich ja nicht so ein Fan von Rudelausflügen, weil ich gerade beim Berg gehen lieber in Ruhe die Landschaft bewundere, aber gelegentlich mach ich da auch mal eine Ausnahme. Wir sind von Werfen aus auf die Ostpreußenhütte gewandert, haben dort köstlichst zu Mittag gegessen und sind
danach wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.

Daraufhin verlangten meine bergentwöhnten Beine am Sonntag nach einer Auslockerung, die ich ihnen gerne in Form einer kurzen Radausfahrt zukommen ließ. Das Wetter war strahlend schön, aber mit 8 - 12 Grad nicht unbedingt kuschlig warm. 
Angezogen wie im tiefsten Winter (bin das Herbstradeln einfach noch nicht gewöhnt), pedalierte ich eineinhalb Stunden durch die Nachmittagssonne - einfach herrlich!
Bei den Egelseen

Und heute war wieder das alljährliche Abschwimmen des Vereins angesagt.
Nach einer entspannten 5 Kilometer Laufrunde am Vormittag, fuhr ich gegen Mittag nach Obertrum, um mich dort mit vier weiteren Schwimmerinnen zu treffen.
Vorher
Luft und Wasser hatten annhähernd die gleiche Temperatur, was die Sache ziemlich angenehm machte.
während

Jede schwamm solange es ihr Spaß machte und als wir alle wieder draußen und umgezogen waren, kam sogar die Sonne noch heraus!

nachher


Darum beschloss ich, den Heimweg zu Fuß, statt im Bus zurückzulegen. Was für eine gute Entscheidung!😉

Donnerstag, 21. Oktober 2021

So richtig

So richtig drin, im Urlaubsgefühl.
So richtig draußen, aus der Alltagszeitwahrnehmung.
So richtig faul, wenn mir danach ist.
So richtig Urlaub.

Mein Schweizausflug war der perfekte Einstieg in meinen Herbsturlaub. Gleich mal ein paar Tage wegzufahren, hilft bei mir immer, von Alltag auf Urlaub umzustellen. Trotzdem hat es dann, wieder zuhause, doch ein paar Tage gedauert, bis sich diese richtige Urlaubsentspannung eingestellt hat. 
Irgendwie hatte ich jeden Tag verplant mit Chayasitten, Besuchen bei und von lieben Leuten und dem BYU. 
Ein Radiointerview!
Trotzdem stellte sich jeden Tag mehr Ruhe ein, an gewissen Sachen dran zu bleiben. 
Ein Abend Musik, 
ein Vormittag schreiben, 
ein Morgenspaziergang über dem Wallerseenebel, 
eine Stunde die Laubverfäbung der Kastanienbäume bewundern.
 
Gestern habe ich mit Chaya die abendliche Lauftreffrunde vorgezogen und bin mit ihr durch den Teufelsgraben spaziergelaufen. Vor lauter Staunen über die wunderschöne Laubverfärbung habe ich fast vergessen, Fotos zu machen. 
Herbsthund
Weitsicht
Teufelsgraben
 
Teufelsgraben
Traumtägle
Herbst
Far, far away - with my head up in the clouds

Ein paar sind es dann doch geworden und um in Zukunft auch wieder öfter Lauffotos zu haben, habe ich mir - inspiriert durch Elke (Danke!!!) - eine kleine Digicam gekauft.
Die Neue

Samstag, 16. Oktober 2021

2x DNF in einer Woche?

Wie konnte das passieren? 
Darauf muss die Antwort diesesmal lauten: geplant und ungeplant! 

Hier die Erklärung:
Wie schon Elke und Catrina berichtet haben, fand letztes Wochenende ein wunderbares Bloggertreffen in Bern statt, bei dem wir zu fünft beim Grand-Prix von Bern gestartet sind. 
Ich wählte eine Etappenanreise mit der Bahn - Freitag erst mal bis Zürich, 
ÖBB-Humor
wo ich Catrina und Kai "in persona" kennenlernen durfte und von wo aus wir am Samstag gemeinsam weiter nach Bern fuhren. 
Unser Start war erst um 14:15 Uhr und so hatten wir ausreichend Zeit am Weg zum Startgelände schon ein wenig die Stadt zu bewundern. 
Der Start war entspannt und ich trabte ganz langsam los. Die Woche zuvor hatte mich eine Nebenhöhlenentzündung vom Laufen abgehalten und so wollte ich erst mal vorsichtig reinspüren. Nach ca. zwei Kilometern hatte ich dann das Gefühl, meinen Rhythmus gefunden zu haben, bis ich kurz darauf auf einem leicht abschüssigem Stück - Badautz! - plötzlich auf der Nase lag.
Ok, es war zum Glück nicht wirklich die Nase, aber die Knie, Ellbogen und die Handballen, die sehr unsanft mit dem Kopfsteinpflaster Bekanntschaft machten. Ich war dann erst mal so verdaddert, dass ich einige Zeit brauchte, bis ich - von zwei äußerst netten Polizisten, die dort ihren Dienst als Streckenposten hatten, unterstützt - aufstehen und auf die Seite humpeln konnte. 
Langer Rede kurzer Sinn, der Lauf war für mich gelaufen. 
Da es dann auch keinen Sinn mehr machte, mich zu ärgern, beschloss ich, das Beste aus der Sache zu machen, ging zurück zum Hotel, zog mich um und stellte mich an die Strecke, um die restlichen Vier auf ihrem Weg ins Ziel noch anzufeuern. 
Es wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als noch einmal nach Bern zu fahren und die Strecke durchzulaufen!
 
Der Rest des Wochenendes verlief dann wieder ganz nach Wunsch. Den Samstag ließen wir mit einem guten Abendessen ausklingen, den Sonntag verbrachte ich mit Elke und Chris sightsee-end
Der Kindlifresser
Zytglogge
Ich glaube, hier wurde die Lindt-Schoggi erfunden
Päuschen mit Albert
bei Strahlewetter in Bern und hatte auch noch die Möglichkeit, die Sonntagsläufer anzufeuern. So war mein Fazit am Ende des Sonntags: ein herrliches Bloggerwochenende!

Am nächsten Tag machte ich auf meinem Heimweg noch einen Zwischenstop, um meine Freundin Pia zu besuchen. Wieder ein herrlicher Nachmittag - Abend, mit so viel zu erzählen! Wie gut, dass ich bei ihr gleich eine Übernachtung miteingeplant hatte, sonst hätte die Zeit einfach nicht gereicht.

Wieder zuhause, hielt ich mich mit Bewegung ein wenig zurück, ließ das Knie einfach mal in Ruhe und machte Sportpause. Ich wollte versuchen, bis heute wieder lauffähig zu sein, denn heute Morgen um 9 fiel der Startschuss zu einem ganz besonders netten Event, hier in Seekirchen, dem Austria Backyard Ultra!
TrumerTriTeam am Start
:)
Und hier holte ich mir heute nach 4 Runden (= 26,82 km) mein zweites DNF ab! Wobei man dazusagen muss, dass bei diesem Laufformat, alle, bis auf den Sieger mit DNF "finishen". Und da mir von vornherein klar war, dass ich keine 20, 30, 40 oder mehr Stunden laufen werde, stand das Ergebnis ja schon fest. 
Und nach einer kleinen schöpferischen Pause werde ich meine beiden Teamkollegen heute Abend noch besuchen und anfeuern und als Zuseherin, die absolut bewundernswerten Leistungen der LäuferInnen, die dann noch auf der Strecke sind, bestaunen.

Samstag, 2. Oktober 2021

Die Qual der Wahl

Da saß ich heute Morgen mit meiner Kaffeetasse in der Hand auf der Couch und musste mich entscheiden.  Entweder mit dem Zug nach Salzburg und dort mit ein paar netten Menschen eine "schnelle" 5km Runde durch den Park in Hellbrunn laufen oder aber einen langen Lauf ins Wenger Moor.
Erschwerend kam dazu, dass ich sowohl Tempo- als auch Ausdauertraining gut gebrauchen kann, denn schon in einer Woche ist der GP von Bern und meine Vorbereitung darauf fiel in jeder Hinsicht sehr mager aus. Entschieden habe ich mich dann für den langen, langsamen Lauf, weil ich die einfach lieber mag, als Tempoläufe und ich eine kurze, schnelle Einheit nächste Woche noch leichter unterbringe.
Und was soll ich sagen - die Entscheidung war sowas von goldrichtig, denn schon nach ca. zwei Kilometern strahlte ich wie das vielbesungene Honigkuchenpferd und genoss den Lauf, das Wenger Moor, die herrlich frische Luft, die Ruhe und einfach alles!
Da machte es mir auch fast nichts aus, dass die Beine am Rückweg doch etwas schwer wurden, ein paar leichte Bodenwellen bin ich spaziert und den Rest einfach gemütlich und genüsslich vor mich hingetrabt.
Auch wenn es manchmal eine Anmeldung zu einem offiziellen Lauf braucht, um meinen Schweineyeti zu übertölpeln und mal über zwei Stunden unterwegs zu sein, sind es genau diese Läufe, wegen denen ich diesen Sport so liebe.
PS am Sonntag 9 Uhr: gerade lese ich auf fb, dass ich - hätte ich mich gestern doch für den Parkrun in Hellbrunn entschieden - mit Flo Neuschwander die Runden hätte drehen können! Hihi.