Das zweitblödeste nach einer Schnupfenwoche ist die Zeit danach. Fühlt man sich während der aktuen Phase einfach Matsch und ist froh gelegentlich mal einen halbstündigen Spaziergang zu schaffen, geht es einem in der Zeit danach "eigentlich" ja schon wieder gut.
Eigentlich deshalb, weil der Alltag wieder reibungslos funktioniert, der Körper aber noch deutlich und laut Einspruch erhebt, wenn er sich mal ein wenig anstrengen müsste. Aber wenn ich mich tagsüber wieder in der Arbeit vergnügen kann, möchte ich eben auch gerne, dass das auch in der Freizeit ebenso ist. (Das Vergnügen, nicht die Arbeit!!)
Deshalb habe ich mir diese Woche Verstärkung vom Verein für meine Wiedereinstiegsläufe geholt.
Am Mittwoch beim Lauftreff von Claudia und Fabrizio, die mit mir gemütlich durch den Teufelsgraben getrabt sind (unterbrochen von einigen Spazierpassagen!) und heute von Heide, die selbst auch gerade beim Aufbauen ihrer Laufkondition ist.
War es am Mittwoch Abend ziemlich feucht-kalt-finster-novembrig, wehte uns heute der Föhn um die Nase und brachte uns ins Schwitzen.
Gut getan haben beide Läufe, genau so wie der Spätnachmittagsspaziergang mit Chaya am Donnerstag.
Viel Bewegung war es noch nicht, aber es ist zumindest wieder ein Anfang gemacht. Das gefährliche an Sportpausen ist ja die übrige Zeit. Die kann man nämlich wunderbar zum kompensieren (sprich: Sportutensilien einkaufen) verwenden. Oder aber zum planen!
So habe ich mich diese Woche mal hingesetzt und von vielen, vielen Triathlons, Lauf- und Schwimmveranstaltungen, die mich im Jahr 2020 interessieren könnten, die Termine rausgesucht und mir vorsorglich in meinen Kalender eingetragen. Wird eine Veranstaltung gebucht, bekommt sie ein Sternchen, damit ich immer schön die Übersicht behalte!