Wie schon im letzten Jahr, habe ich mich auch heuer wieder als Helferin beim
Trumer Triathlon gemeldet. Heuer war ich am Samstag für 4 Bewerbe als Streckenposten an der Laufstrecke eingeteilt, was einerseits den Vorteil hatte, dass man mehr von den Athleten mitbekommt, als auf der Radstrecke, andererseits dauerte der "Dienst" dort eben auch bis zum allerletzten Läufer. Die ca. 28 Grad am Nachmittag kamen eher den Badegästen entgegen, als den Teilnehmern und ich habe wohl einen neuen Trinkrekord in der Zeit zwischen 13 und 20.30 Uhr aufgestellt! Trotzdem hat es einfach wieder Spass gemacht dabei zu sein und einen kleinen Beitrag zu einer Super-Veranstaltung leisten zu können! Die Autofahrer, die wir "umleiten" mussten waren bis auf ein paar sehr wenige Ausnahmen alle nett und verständnisvoll, oft dankbar für die Tipps, die wir ihnen geben konnten und einige Ortsansässige kamen auf dem Weg zum einkaufen bei uns vorbei um zu fragen "warum denn da so viele Menschen durch die Gegend rennen"! ;D
Ganz wichtig: meinen Neffen konnte ich am Vormittag noch direkt anfeuern und meine Schwester am Nachmittag schon von meinem Posten aus!
Heute morgen bemerkte ich allerdings, dass sich meine Füße und Sohlen noch nicht so ganz mit dem gestrigen Tag abgefunden hatten und hab daher den geplanten Morgenlauf durch ein Frühstück auf der Terasse ersetzt und ihnen dann ein langes Schwimmen im Wallersee gegönnt.
Den Lauf hab ich schließlich um halb 8 Uhr abends nachgeholt - naja, es wurde ein sogenannter Laufspaziergang. Nach 2,5km beschloss ich den langen Lauf zu streichen und nach Hause zu spazieren, kam dann aber zu einer Abzweigung, die mich schon immer interessiert hat. Also hab ich mal nachgesehen, wohin der Weg denn führt. Angeschrieben war die nächste Ortschaft (die ca. 10km entfernt ist), allerdings war ich mir sicher, dass ich irgendwo eine Abkürzung zu meiner bekannten Laufstrecke, die fast parallel dazu verläuft, finden werde. Tja.
Die erste Abkürzung war ein Forstweg, der fast senkrecht (naja, steil halt) in den Wald hineinführte, um dort im Nichts zu enden.
Die zweite war dann aber der große Renner, weil der Weg wirklich dorthin führte, wo ich hinwollte (fast zumindest) wunder-, wunderschön durch Waldstücke und über Wiesen, mit Ausblicken zum niederknien (ich natürlich ohne Kamera unterwegs), die letzten Sonnenstrahlen des Tages mit einem Ausblick auf das gesamte Ostufer des Wallersees....... Wer da nicht stehenbleibt und genießt ist selbst schuld. Die Richtung stimmte auch - und so kam ich nach 14,6km (die ich allerdings nicht alle gelaufen bin, da war heute wirklich viel gehen mit dabei) wieder nach Hause.