Donnerstag, 28. Juli 2022

KO vor der ersten Runde

So war das aber nicht geplant!
 
Am Sonntag Vormittag fuhren die Lieblingsschwester und ich nach Anger, um dort die Radstrecke des Triathlons abzufahren. Ui, das war eine gute Entscheidung, die hat es nämlich durchaus in sich. Eine kurze knackige Steigung mit bis zu 14%, längere Anstiege mit wechslender Steilheit und eine kurvige, steile Abfahrt. Dazu kommen noch so einige 90 Grad Abzweige und enge Kurven im Ort selbst - zusammengefasst könnte man sagen, nicht unbedingt eine Bestzeitstrecke. Das kurze Koppelläufchen hinten dran wandelte ich in eine Geh-/Laufeinheit um, denn meine Beine fühlten sich nach der Radrunde irgendwie tot an. 
Am Montag gab es deshalb auch nur eine knapp halbstündige Schwimmeinheit im brühwarmen Wallersee. Für Dienstag war kühleres Wetter angesagt, das ich für einen morgendlichen Lauf nutzen wollte. Nur spürte ich beim aufwachen sehr schnell, dass da irgendwas nicht stimmte. Hals zugeschwollen, Schluckweh, Nebenhöhlen voll. Tadaa der Sommerschnupfen ist voll da!
Seit dem (mit einer kurzen Unterbrechung gestern, wo ich dachte, ich könnte schon wieder arbeiten), liege ich zuhause rum, trinke schlückchenweise Tee und ärgere mich über die hohen Temperaturen, bei denen es unmöglich ist, sich in Wollpullover und Fleecedecken einzuwickeln und langsam gesund zu werden. 
Meinen Startplatz für Samstag habe ich schon in unserer Vereins-Wettkampfgruppe zur Weitergabe angeboten und ich werde mich wohl die nächsten Tage mehr mit "inhäusigen" Aktivitäten beschäftigen.

Sonntag, 24. Juli 2022

Alternativen

Um meine sommerliche Chill-Phase nicht allzusehr zu unterbrechen, die "Vorbereitung" auf den Triathlon nächste Woche aber auch nicht ganz aus den Augen zu verlieren, gab es diese Woche einfach mal einen Tag mit allen drei Disziplinen. Die Reihenfolge stimmte zwar nicht, aber so genau will ich ja auch gar nicht sein. 
Mittwoch abends fuhr ich mit dem Rad einen Miniumweg zum Lauftreff, lief dort eine frühabendliche Hitzerunde mit B. und A. und nach einer kurzen Verschnaufpause beim Vereinsheim weiter zum Seespitz. Dort schwamm ich einmal in der Bucht hin und her und fuhr mit dem Rad wieder nach Hause. (In Zahlen: 8 - 6 - 0,6 - 6 Kilometer; Fotos: 0)
Am Freitag gab es dann immerhin noch eine Koppeleinheit mit schwimmen und laufen. Ich nutzte die vormittägliche Sonne, für einen Wärmegewöhnungslauf, machte beim Strandbad halt und schwamm eine Viertelstunde. Wassergekühlt und gut erfrischt ging es danach wieder zurück. (4,5 - 0,5 - 1,5 Kilometer; Fotos 0)
Habt ihr es auch bemerkt? Irgendwie fehlt mir momentan beim sporteln die Muße fürs fotographieren. 
Also müssen alternative Fotomotive her. Die waren heute schnell gefunden, ich war nämlich beim Linzer Pflasterspektakel. Das ist ein großes Straßenkunstfestival, das so viele Aufführungsorte und Programmpunkte bietet, dass man unmöglich alles sehen kann. Also ließ ich mich einfach treiben, bewunderte Akrobaten und Jongleure, Clownereien und Musiker, Theateraufführungen und Menschenstatuen, und blieb schließlich bei einem Bluegrass Konzert hängen. 
Das war ein herrlicher Nachmittag mit Kunst und Unterhaltung vom feinsten. Auf dem Heimweg im Zug war ich richtig müde, meine Aufnahmefähigkeit war völlig ausgereizt!

Montag, 18. Juli 2022

Jetzt ist er da

Der Alltag.
Mit allem, was dazugehört. Schreiben (und lesen), laufen, radeln, schwimmen, arbeiten, ein Treffen hier, ein Ausflug da. Pläne, die mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ihnen von mir aus zustehen würde. Dann noch das Triathlonwochenende in Obertrum, an dem ich heuer mehr mit Chaya beschäftigt war, als mit dem Trubel im Ort. 
Berichtenswerte Ausflüge gab es kaum, ein paar schöne Radrunden (auf denen ich immer zu faul bin, wegen Fotos stehen zu bleiben), viel schwimmen im See (das geht immer) und wenn es die Temperaturen und mein Schweineyeti zulassen, auch gelegentlich ein Spazierlauf. Da in zwei Wochen noch ein Triathlon ansteht, konnte ich mich sogar schon mal zum koppeln überwinden - mit der Lieblingsschwester hat das sogar Spass gemacht und bin am Samstag Abend beim Charitylauf mitgelaufen, um zu testen, ob ich die 5km vom Sprint noch "durchstehe". 
Ich glaube, das nennt man Sommer-Chill-Modus!


Mittwoch, 6. Juli 2022

Und wieder raus

Kaum war der Alltag da, bin ich ihm auch schon wieder entfleucht.  
Nicht ganz freiwillig, denn am vergangenen Wochenende fand in Seekirchen das jährliche Stadtfest statt, dessen Hauptbühne ca. 204m Luftlinie von meinem Kopfkissen entfernt ist. 
Das nahm ich zum Anlass, mich in den Lungau zu begeben und dort ein herrliches und vor allem ruhiges Spazier-, Wander- und Radwochenende zu verbringen.
So hatten nicht nur die Feierwütigen ihren Spass, sondern auch ich. 
Hier ein paar Eindrücke:
Erst mal ankommen und spazieren gehen...
Am nächsten Tag eine schöne Wanderung
und um die Beine nicht allzu stark zu strapazieren, am Sonntag noch eine gemütliche Runde mit dem Rad (das ich mir übrigens völlig problemlos in der Pension, in der ich gewohnt habe, ausleihen konnte. Geht doch! 
Anschließend tschukelte ich mit dem Bus über Hohentauern nach Radstadt, um dort in einen Zug nach Salzburg umzusteigen und war am späten Nachmittag wieder zurück. 
Flucht gelungen!