Freitag, 30. Oktober 2020

Blau-Grau-Kalt-Warm

Es heißt ja immer Gegensätze zögen sich an... das könnte die Erklärung für das äußerst abwechslungsreiche Wetter der vergangenen Woche sein. Da war von 2 - 17 Grad und von strahlend blau bis dauerschütteregengrau alles dabei. 
So konnte ich zB. den (teil)sonnigen Montagsfeiertag für einen Ausflug an den Wolfgangsee nutzen.
Kenner der Gegend (und Teilnehmer des Salzkammergutmarathons oder des Wolfgangseelaufs) werden mir beipflichten, dass die Strecke zwischen St.Gilgen und Fürberg immer wieder einen Besuch wert ist. Was mich gleichermaßen gefreut und gewundert hat war, dass gar nicht soo viele Menschen den gleichen Weg wie ich gewählt haben und der Spaziergang dadurch wirklich sehr entspannend war.
Kurz nach Mittag war dann aber wieder Schluss mit Kaiserwetter und es zog eine Kaltfront von Westen herein, also beendete ich meinen Ausflug und verbrachte den restlichen Nachmittag mit einer ehemaligen Arbeitskollegin bei Tee und Kuchen. 
Der nächste Tag präsentierte dann genau das umgekehrte Wetter. Morgens, als ich mein Rad zum Händler brachte, wo es einen Wellnesstag bekam, regnete es aus dunkelgrauen Wolken bei 4°C. Den Rückweg von gut 5km legte ich laufend zurück, was ich als weitaus angenehmer empfand.
Nachmittags durfte ich dann wieder zu Chaya und bei Spaziergängen mit ihr ist mir das Wetter sowieso egal. Das beschloss indes ab Mittag wieder eine 180Grad Kehrtwendung zu machen, ließ die Wolken abziehen und zeigte sich ähnlich strahlend, wie der Vormittag des Vortages!





Die Hauptperson am Steg des Obertrumersees und im Zauberwald!












Und ganz ähnlich ging es die ganze Woche weiter. Mittwoch trocken, sonnig, kalt - praktisch um mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, Donnerstag Dauerregen grau und mild. Heute immer noch Regen (Hallenbad mit den 3T-Ladies), aber mild, am Nachmittag ein paar Wolken- und Regenpausen ⇒ praktisch für Lauf Zwei in dieser Woche. 
Das Knie hält sich ruhig, die Pausenzeit nach meinem Sturz dürfte also als "Therapie" ausgereicht haben. Dann kann ich ja fürs Wochenende gleich noch ein paar Pläne schmieden. Die nächsten beiden Tage sollen ja wieder sonnig werden!

Samstag, 24. Oktober 2020

Langsames Anrollen

und anlaufen.
Am Montag schien die Sonne so wunderbar vom Himmel, als ich nach der Arbeit zuhause aus dem Zug stieg, dass ich anstatt knapp 10 Minuten, einen kleinen Umweg heimspaziert bin und schlussendlich gut über eine Stunde unterwegs war. Nachdem mein Knie diese Runde ohne zu meutern hingenommen hatte, schlüpfte ich am Dienstag mal wieder in meine Laufschuhe und machte mich auf eine kleine, feine Geh-Laufrunde. Immer schön im Wechsel spazier-trabte ich eine halbe Stunde durch die Gegend. Außer wenn es bergab ging, spürte ich das Knie gar nicht mehr und konnte die kleine Runde so richtig genießen. 
Mit ein Grund dafür war auch, dass ich mal wieder genau zur "Nebelauflösezeit" unterwegs war. Beim Start war es schon sonnig, aber je näher ich zum See kam, desto mehr Nebelreste waberten noch herum. Einfach nur traumhaft schön!
Hier der Blick vom Strandbad zur Fischach
und zur "Landseite"
nur ca. 50 Meter weiter, an der Fischach war schon alles klar!
Auch am nächsten Tag fühlte sich alles ganz ok an, also fuhr ich mal wieder mit dem Rad zur Arbeit. Hin war auch problemlos, beim heimradeln spürte ich dann allerdings, dass ich eine laaange Radpause gehabt hatte!
Donnerstag war dann eine klitzekleine Schwimmeinheit zum Beine auslockern dran und heute konnte ich bei phänomenalem Nieselregen schon eine dreiviertel Stunde durch die Landschaft traben. Ich würde sagen: es läuft!

Montag, 19. Oktober 2020

Herbst

Sehr eindrücklich hat sich der Herbst hier in der letzten Woche gemeldet. Tageshöchsttemperaturen im einstelligen Bereich und viel Niederschlag, ließen mehr an Ende November, als an Mitte Oktober denken. 
Zu schade, dass meine Laufpause noch ein wenig anhält, aber immerhin konnte ich einen wunderschönen Spaziergang mit Chaya machen
und am Samstag, wie geplant das "offizielle" Abschwimmen vom Verein mit Birgit, Heide und Kerstin absolvieren.
Draußen war es schon richtig frisch,
drinnen aber noch ganz angenehm.

Dienstag, 13. Oktober 2020

Ich hinke hinterher

Momentan in verschiedenen Bedeutungen.
 
Im Blog - tja der Berufsalltag hat mich wieder und auch wenn ich ja wirklich viel Freizeit habe, muss ich doch erst mal wieder in diesen "geregelten" Tagesrhythmus zurückfinden. "Erschwerend" kommt noch hinzu, dass das Septemberende und der Oktoberbeginn sehr geburtstagslastig ist, was Familie und liebe Freundinnen betrifft - das muss eben auch alles erst mal gefeiert werden!
 
Sonst - ähem... ich hab mich mal wieder auf die Straße gelegt und mit dem linken Knie gebremst. Ist ja nicht das erste Mal, aber diesesmal reagiert mein Knie äußerst beleidigt und das schränkt meinen Bewegungsradius (und vor allem mein Tempo!) ganz gewaltig ein. 
Bis auf kurzes Schwimmen und gelegentliches lockeres Spazierradeln geht grad nicht viel und das gibt halt auch nicht soviel Stoff für einen Blogbeitrag her. 😉
 
Deswegen gibt es heute eine Kurzfassung der letzten 10 Tage.
 
Sonntag vor dem Arbeitsbeginn habe ich einen schönen Spazierlauf nach Sommerholz gemacht, um die letzten Nachmittagssonnenstrahlen einzufangen.
Dienstag war ich dann gleich wieder bei Chaya, um mich vom Arbeitsbeginn zu "erholen"
und am Mittwoch beim Lauftreff war dann eben mein Kniefall, den ich jetzt noch deutlich spüre... Also wurde Sport erst mal von der Tagesliste gestrichen, aber einen sonnigen Freitagnachmittag bei Claudia in Schleedorf zu verbringen, ist immer möglich. Soweit komme ich sogar mit dem Rad.
Am Heimweg
Da passte es ausgezeichnet, dass am Samstag wieder unser monatlicher Schreibtreff im Literaturhaus Salzburg stattgefunden hat. Unsere Gruppe hat sich wieder vergrößert und für die nächsten Treffen stehen auch neue Herausforderungen auf dem Programm! Spannend!!
Literaturhaus im Herbst
Am Sonntag machte Ingrid dann den Vorschlag, statt im Wallersee zu schwimmen, einen Ausflug nach Bad Goisern zum Hallstätter See zu machen. Vorschlag angenommen und schon waren wir am Weg!
Das war es auch schon - mehr gibt es hier momentan nicht zu berichten. Heute werde ich (ganz gemächlich) mit Chaya durch den Herbstregen spazieren und mein beleidigtes Knie ein wenig pflegen!

Sonntag, 4. Oktober 2020

Schnitzeljagd entlang der Traun

Nachdem mir die Fahrt am Mattigtalradweg zu Beginn meines Urlaubs so viel Spaß gemacht hat (Link - R24) und die Wettervorhersage ab Mittwoch dieser Woche wieder auf sehr radelfreundliches Wetter hoffen ließ, habe ich in meiner dritten und letzten Urlaubswoche noch den Traunradweg unter die Pedale genommen!
Ca. 85 Kilometer ist er lang und führt von Gmunden am Traunsee bis zur Einmündung der Traun in die Donau ein paar Kilometer östlich von Linz. Gut fahrbar an einem Tag also, sogar die Anfahrt mit dem Zug nach Gmunden würde sich in der Früh leicht ausgehen. 
Da ich aber noch nie in Gmunden war und mir die Stadt auch gerne ansehen wollte und außerdem ja Urlaub und viiieeel Zeit hatte, beschloss ich einen Zweitagesausflug daraus zu machen.
 
Also wurde am Mittwoch mein Rad gesattelt und eine Jause eingepackt.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Dann fuhr ich mit dem Zug nach Vöcklabruck, wo ich die Wahl hatte, umzusteigen oder die restlichen paar (ca. 17) Kilometer mit dem Rad zu fahren. Meine Wahl fiel auf zweiteres und sobald ich aus Vöcklabruck draußen und von der Bundesstraße weg war, führten mich kleine Nebenstraßen in Richtung Süden. Nach ein paar Kilometern verlief die Strecke, die ich mir über Komoot planen ließ, dann dem Salzkammergutradweg entlang direkt bis nach Gmunden.
Quietschi mit dem Schlosshotel Orth im Hintergrund
Gefunden und für Elke geknipst


 
 
 
 
 
 
Nach Sightseeing, Kaffee- und Kuchenpause am See und ausgiebigem rumsitzen auf den Schaukelliegen an der Esplanade, fuhr ich am späteren Nachmittag zu meinem Quartier.  
 




Am nächsten Tag begrüßte mich schon zum Frühstück blauer Himmel und Sonnenschein. Allerdings war es noch relativ kühl, sodass ich mir mit dem Start bis neun Uhr Zeit ließ. Aber dann ging es los, der Radweg startet direkt im Ort und ist übrigens auch sehr gut beschildert. Mir hat er jedenfalls nur einen einzigen Verfahrer beschert. Da man flußabwärts fährt ist es ein sehr entspanntes dahinkurbeln und es bleibt genügend Zeit, die Gegend zu bewundern. 
Kurz vor Lambach - erste Pause
Schilder über Schilder!
Am Weg zum Mittagessen
Kaum zu glauben - schon aus!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Fahrt ohne Navi-Unterstützung funktionierte wirklich sehr gut nur musste ich zwischendurch schon über mich selbst lachen, weil jedes grüne Täfelchen, das irgendwo auftauchte, sofort von mir auf Radweghinweis gescannt wurde. So kam ich mir wirklich vor, wie auf einer Schnitzeljagd, nur dass es die kleinen (oder auch größeren) R4-Schilder waren, nach denen ich immer Ausschau hielt.
 
Direkt am Ende des Traunradwegs ist das Kraftwerk Asten, das auch dazu genutzt werden kann, die Donau zu überqueren, um zB. auf der anderen Uferseite den Donauradweg zu nehmen. Ich habe mich dort allerdings dafür entschieden, den restlichen Nachmittag an einem kleinen Badesee - dem Ausee - zu verbringen
und mich dann mit dem Zug wieder nach Hause kutschieren zu lassen. Obwohl ich dort einen Zug gerade mal um drei Minuten verpasst habe, war ich doch mit einmaligem Umsteigen in Linz um acht Uhr abends wieder zufrieden zurück zu Hause.