Sonntag, 28. Februar 2016

Langsam und schön

Heute war ich wieder etwas länger unterwegs - immer noch sehr, sehr langsam, weil ich meine Kondition noch nicht wiedergefunden habe. Und wenn ich ganz langsam laufe, kann es nicht passieren, dass sie irgendwo auf der Seite eines Weges rumlungert und ich sie dabei übersehe. 
Ich lief die "Jägerwiesen-Runde" im Uhrzeigersinn - das ist die fiesere Richtung, weil die Steigung dort zwar nie extrem ist, aber auch nie ganz aufhört.
Also war jede Gelegenheit für eine Foto- und Verschnaufpause willkommen.
12,86km in 1:32

Am Freitag nahm ich dann auch wieder mein Fußmuskeltraining wieder auf, dass ich durch die Husterei ruhen gelassen hatte und die sonnigen 2° C bescherten mir sogar ein klein wenig Gatschhupfen. :D
 Und ein paar Frühlingsboten hab ich auch erwischt!

Donnerstag, 25. Februar 2016

Man gönnt sich ja sonst nichts...

Oder doch?
Scheinbar habe ich momentan das Gefühl, mir öfter mal was Gutes tun zu müssen. Ich meine jetzt zusätzlich zu den Läufen, die ich mir sowieso regelmässig gönne, den Hundespaziergängen, dem Kraulkurs, der Zeit fürs Lesen und Schreiben, usw.

Jedenfalls beschenke ich mich schon fast wöchentlich.
Mal gibts ein neues Spielzeug fürs Fahrrad,
Kam schon in einer sehr hübschen "Verpackung" bei mir an...





















Dann wieder ein wenig Kultur
Die Idee kam mir letzte Woche bei meinem abendlichen Lauf in Bregenz

Und wenn ich selbst nicht für Freude sorge, fällt sie in der Arbeit auf meinen Schreibtisch!  :D
Büroklammer für Hundeliebhaber

Dienstag, 23. Februar 2016

Happy Birthday Chaya!

Die "Kleine", wie ich sie noch immer nenne, hat heute Geburtstag. 3 Jahre ist sie nun schon!
An ihrem ersten Tag im neuen Heim
Heute in ihrem Element - Schlamm und Wasser!
Als Geschenk (an wen von uns beiden eigentlich?) haben wir einen wunderbaren Spaziergang gemacht, dabei viel gespielt und rumgeblödelt und sind mit den ersten stürmischen Regenschauern wieder zurückgekommen. Deswegen habe ich es auch unterlassen, mich hier für ein Päuschen niederzulassen. Aber faszinierend finde ich diese Sitzgruppe in dem Wäldchen jedesmal wieder!
Der Wetter- und Temperatursturz war vorauszusehen, denn für Februar war es gestern doch ein wenig zu warm.
Gestern in Salzburg
Auch am Sonntag lief ich bei fast 14°, die der Wind allerdings nicht ganz so warm erschienen ließ. So schaffte ich zumindest wieder eine zweistellige Kilometeranzahl - yeah!!
10,2km in 1:07:54
Fotopause hilft immer!
und der Frühling
zeigte sich auch!

Samstag, 20. Februar 2016

Die Zeichen sehen

Morgen ist Sonntag - ich habe nichts geplant und das ist gut so!

Montag Abend - Kraulkurs;
Dienstag Abend - Lauftechnik;
Mittwoch Abend - erstes Treffen der Froschklauber vor Beginn der Laichwanderung;
Donnerstag Nachmittag - Zug nach Westen, ein Kurzbesuch bei meiner Mutter steht an!

Allerdings brauche ich nach 6h Arbeit und 5h Zugfahrt erst mal einen kleinen Lauf, um meine Beine auszulockern. Nur: meine Stirnlampe wollte nicht mitkommen, also beschränke ich mich auf die beleuchteten Streckenabschnitte rund um den Bregenzer Hafen und tanke dabei noch ein wenig Kultur!
Am Hafen
Seebühne - Turandot
Am Freitag wird mit Pia gemeinsam erst das Hallenbad unsicher gemacht (wow!!!! So ein geordnetes Schwimmen durfte ich noch nie erleben. Da ist jede Bahn beschriftet - Krauler, Brustschwimmer, Aquajogger, Publikum und ALLE halten sich daran!!!) und anschließend unsere "Stammkonditorei" geentert! 5000 Kcal und ein herrlich belebendes Gespräch später fahre ich zu meiner Mutter, bei der ich den restlichen Tag verbringe.
Am nächsten Morgen schaue ich aus dem Fenster und sehe:
Soll ich das als Zeichen sehen und nach Laufen und Schwimmen gar auch noch Radsport betreiben? Nein, zu wenig Zeit und überhaupt... man muss ja nicht in allem und jedem ein Zeichen sehen.
Denke ich mir.
Bis ich kurz danach dieses Blatt mit einem mir schon bekannten Zitat am Frühstückstisch liegen sehe.
Neues Leben kennenlernen? Das klingt interessant - ok, dieses Zeichen nehme ich nun doch ernst. Schließlich wird der Zieleinlauf meines ersten Marathons heuer im Herbst in Bregenz sein. Ich finde, dieses Zeichen passt ganz gut!  

Sonntag, 14. Februar 2016

Schritt für Schritt

Noch nicht weit, noch nicht oft, schnell schon gar nicht, aber ich laufe wieder.
Ach tut das gut!

Da sich meine Lunge nach dem 12km Spaziergang vom Mittwoch besser angefühlt hat, als davor (was zugegebenermassen nach 10 Tagen Dauerhusten nicht sehr schwierig ist), habe ich beschlossen, dass kurzes und langsames Laufen jetzt auch wieder möglich ist.
Gedacht, getan:
Weiher #1




Freitag erst mal über Umweg Sighartsteiner Weiher zum Bäcker.
3,7 km - schnauf!!!











Mit diesem Bild habe ich sie zu mir gelockt!




Samstag war dann (Sport)Pause angesagt - die nutzte ich, um mal wieder viiiieeel Gemüse kleinzuschnippeln und mit Unterstützung von Andrea zu verputzen.
Um die fertige Gemüsepfanne noch zu fotographieren, fehlte mir die Geduld! Da war unser Hunger einfach schon zu groß! 





Aber heute lud das Wetter wieder ein. Zumindest tat es so, als ob.
Morgens noch strahlend blauer Himmel und milde Temperaturen. Der Himmel bekam dann aber schon  bald Besuch von hohen Wolkenschichten und, wie ich nach gut 1km laufen feststellen durfte, auch von einem frischen Wind, der die frühlingshaften 8°C etwas kühler erscheinen ließ. Da bin ich momentan noch ein wenig empfindlich,  aber schön war es trotzdem.
Knapp 7km in ca. 45 Minuten - gefühlt habe ich mich danach, wie nach einem schnellen 2Stundenlauf! :D
Weiher #2 - wer sieht mich?
Ein paar Schneeglöckchen konnte ich schon im Waldstück bei Haslach entdecken und noch mehr Frühlingsboten bei der anschließenden Gartenrunde.


Mittwoch, 10. Februar 2016

Grenzen....

.... bekomme ich noch immer von meinen Husten- und Schnupfenresten aufgezeigt, wenn es um körperliche Betätigungen geht.
Macht aber nix, weil ich momentan auch bei gemütlichen Spaziergängen ins Schwitzen komme, wie sonst nur bei Tempoläufen. Und der große Vorteil beim gemütlichen Dahinspazieren ist, dass man viel mehr fotographieren kann, als laufenderweise!
Also werdet ihr nun mit Bildern überschwemmt!

Los ging es am Samstag, bei strahlendem Sonnenschein, mit einem Spaziergang, der nur von der einen zur nächsten Bushaltestelle hätte führen sollen, was aber an meinen mangelhaften Schätzkenntnissen scheiterte. Also hatte ich fast 55 Minuten Zeit bis zum nächsten Bus, spazierte weiter und entdeckte eine mir äußerst sympathische Truppe auf ihrem Weg über ein Scheunendach.
 

Auch heute war ich wieder als Grenzgängerin unterwegs, wenn es sich auch nur um die Schneegrenze handelte!
Der Temperatursturz in der Nacht bescherte mir wieder mal einen weißen Garten und so beschloß ich mit Chaya, auf die ich aufpassen durfte, einen Schneemann zu bauen. Bei ihr angekommen stellte ich allerdings fest, dass "ihr" Garten grün(braun) war! Nix mit Schnee!! Ein Blick Richtung Buchberg zeigte mir, dass wir uns wohl direkt unter der Schneegrenze befanden. 
Auch egal, dachte ich mir, dann gibt es eben einen schneefreien Spaziergang.
Erst mal runter an den See, der seine Grenzen momentan auch gerne überschreitet,
 
und dann weiter Richtung Mitterhof. 
Noch mal ein Blick zum Buchberg hinauf... der ist ganz weiß... ach, warum denn nicht.
Hier sieht man, wie knapp über der Schneegrenze wir waren
 
Wir gingen nur die erste Rampe hinauf und waren schon im Winter! Den Weg zurück legten wir also weiß zurück und kamen erst kurz vor Ende des Spaziergangs wieder ins Grüne!
Und wenn kein Schnee mehr liegt, kann man ja auch in den Bach hüpfen!
Gut zwei Stunden waren wir zwischen den Jahreszeiten unterwegs und netterweise haben die "Hundeeltern" dafür gesorgt, dass ich auch im Frühling passend angezogen mit Chaya durch die Gegend streifen kann.
no comment! :)

Montag, 8. Februar 2016

Da waren's nur noch drei ....

oder: "Loslassen macht das Leben leichter"
Bildquelle
Vor allem, wenn man loslässt, was schon weg ist. 
Das war mein Mantra heute ab dem Zeitpunkt, an dem ich feststellen durfte, dass es nach zahlreichen erfolglosen Versuchen nun doch jemand geschafft hat, mein Stadtrad zu klauen. 
Fast 12 Jahre lang war es meine Nummer 1, wurde dann aber von mir aufgrund immer häufiger auftrender Störrigkeit und den Versuchen, mich durch schnelle Wechsel zwischen blockierter und ausgehängter Kette abzuwerfen, erst ins Werkstattstraflager verbannt und danach in die Abstellgarage. Die Reparatur sei unrentabel wurde mir mitgeteilt und so schaute ich mich nach einem Ersatz um, den ich im September 2012 auch fand. Aber erst nachdem mir mein damaliges Stadt-Eselchen endgültig entlaufen war, durfte es für die meist kurzen Stadtfahrten wieder raus an die frische Luft. Dabei benahm es sich meist auch ganz anständig, solange ich nicht zu viel hin- und herschalten wollte oder gar versuchte, das einen Hügel hinauffahrend zu tun.
Diese Eigenschaft, dann einfach die Kette auszuhängen und zu streiken, machte es nicht unbedingt zu meinem Lieblingsgefährt, aber eben zu dem, dessen Verlust mich am wenigsten schmerzen würde/schmerzt!
Jedenfalls wurde es in den vergangenen Tagen scheinbar von jemandem dringender gebraucht und darf nun in Zukunft seinen neuen Besitzer ärgern. Meinem Ex-Stadtrad wünsche ich, dass er ein Bastler ist, der ihm zu einem abwechslungsreichen 3. Leben verhilft, die Wünsche an den Fahrraddieb selbst sind nicht ganz so gnädig!

Als Stadtnachfolger wird nun wohl mein Klapprad herhalten müssen. Dabei handelt es sich um einen sehr vorschnellen Kauf, weil ich die Idee so nett fand, das Teil einfach zusammenzuklappen und mit in den Zug oder das Auto zu nehmen und dort zur Verfügung zu haben, wo ich es eventuell brauchen könnte. Leider hatte ich dabei nicht bedacht, dass 99% meiner Fahrten in völlig überfüllten Pendler- und Schülerzügen stattfinden, in denen schon Sitzplätze Mangelware sind und zusätzlicher Stauraum für Klappräder schlicht und einfach utopisch ist.
Also wird es nun "ausgestädtert" und wenn mir das fahren auf dem wackligen Teil auf die Nerven geht, bleibt mir ja immer noch die Möglichkeit, die Strecke zur und von der Arbeit mit meinem Alltags- oder auch meinem Rennrad zu absolvieren.

Freitag, 5. Februar 2016

"Sportrückblick" der Hustenwoche

Bewegung auf 2 Beinen: 3x in den Ort, 2x kleine Lungenauslüftungsrunde um die Häuser;
Bewertung: noch ausbaufähig;

Papiertaschentuch-Schnellverbrauch: einsame Spitze;
Bewertung: das kann ich jetzt, drum hör ich wieder auf damit;

Papiertaschentuch-Weit- bzw. Zielwurf: oje, oje, oje
Aus der Bewertung rausgefallen!

Teevernichtung in großen Mengen:  ich hab das mal im Kopf hochgerechnet und komme (gefühlt) auf ca. 25 ausgetrunkene Sportschwimmbecken;
Bewertung: das reicht!

Couchdrehungen von rechts nach links und umgekehrt: alle verfügbaren Höchstleistungscomputer arbeiten noch; mit einer genauen Auswertung kann frühestens im April 2039 gerechnet werden!
Bewertung: steht noch aus
Virtueller Einkaufersatzsport: keiner!!! Ich habe es geschafft und meine Kaufgelüste, die immer dann am stärksten auftreten, wenn ich mal wenig oder keinen Sport machen kann/will, gebändigt! Und das war wirklich nicht so einfach;
Bewertung: Ich bin stolz auf mich!

Mittwoch, 3. Februar 2016

Zuschauerrolle

Die Zuschauerrolle ist bei mir nicht unbedingt beliebt. Gerade beim Sport bewege ich mich lieber selbst, als anderen dabei zuzusehen. Kennen wohl die meisten.
Momentan zwingt mich aber ein äußerst hartnäckiger Husten in die fast vollständige Zuschauerposition. 
Ich kann morgens den Nachbarn zusehen, wie sie zur Arbeit fahren, tagsüber mitverfolgen, wann die Zuhausegebliebenen einkaufen gehen, sehe wie Schulkinder von den Bussen abgeholt und einige Stunden später wieder ausgespuckt werden und wie der eine oder andere Läufer aus der Nachbarschaft dann auch noch gemeinerweise bei meinem Haus vorbeiläuft und dabei unglaublich gesund und vital aussieht!
Zusätzlich darf ich beobachten, wie es beginnt zu regnen, stärker regnet, wie sich gelegentlich die eine oder andere Schneeflocke in den Niederschlag schummelt und es wieder trocken wird. 
Ich sehe die Vögel, wie sie sich auf den Bäumen und Sträuchern treffen, wichtige Vogelereignisse besprechen und wieder davonfliegen. 
Zwischendurch sehe ich auf den rasant kleiner werdenden Vorrat an Papiertaschentüchern neben mir und versuche mich in Hochrechnungen, wann der Vorrat aufgebraucht sein wird.

Puh, wenn ich mir das noch mal so durchlese, habe ich ganz schön viel zu tun. Ich glaube, ich brauche mal ein Nickerchen zwischendurch!