Mittwoch, 28. Juli 2021

Und Sonntags auch mal drei...

 



 
 
Wer hätte das gedacht, dass ich heuer noch zu einem Triathlon komme? Also ich bestimmt nicht! 

Aber unverhofft kommt dann doch gelegentlich und so hat die SuuntoApp ausnahmsweise mal recht, wenn sie behauptet, das sei mein erster Triathlon im heurigen Jahr. (Auch wenn ich es als sehr anmaßend empfinde, dass sie glaubt, dass ich nicht auch ohne sie einen solchen absolvieren könnte!)
 
Und so durften es am Sonntag mal wieder drei Disziplinen sein und zwar in Folge. Es war eine Sprintdistanz, Edition JFF (= just for fun).



Die Wechselzone war auf meiner Terrasse, was bedeutete, dass ich zum Schwimmstart erst mal hinradeln musste. Da aber Sonntag Vormittag das Strandbad schon gut besucht ist, verzichtete ich darauf, mit dem Rennrad hinzufahren, sondern nahm mein gutes, altes Tourenrad. Der Start war direkt am See, ich schwamm eine Strecke, von der ich wußte, dass sie zwischen 700 und 800 Meter ist. Danach ging es im gemütlichen Schlenderschritt zurück zum Rad und ich fuhr mit kurzer Ratschpause am Bahnhof (ich traf dort 3 Vereinskolleginnen, die gerade den See laufend umrundet hatten) zurück nach Hause. Eigentlich hätte ich diese Strecke ja als Wechsel zählen müssen, aber da ich am Rad saß, ließ ich sie schon für die Radstrecke mitlaufen, mit dem Ergebnis, dass meine erste 5km Runde "der Edition entsprechend" ausfiel. Zuhause wechselte ich völlig regelwidrig das Rad, die FlipFlops gegen Rennradschuhe, aß noch eine Kleinigkeit und machte mich wieder auf den Weg. Die 25 Kilometer fuhr ich zwischen Seekirchen und Elixhausen in zwei großen Runden. Wieder zurück in der Wechselzone nutzte ich den Luxus des eigenen Badezimmers (welche andere WZ hat sowas schon?), holte mir meinen Schuhlöffel, schlüpfte in die Laufschuhe und startete die letzte Disziplin. 
Puh und da habe ich ganz deutlich gespürt, dass das Wechseltraining sehr wohl seine Berechtigung hat. Hab ich heuer nur noch nie gemacht! Also wurde kurzentschlossen die Strecke umgeplant, statt 2,5 Kilometer hin und zurück, gab es wieder zwei kleine Schleifen, allerdings mit 2 kurzen, knackigen Anstiegen, damit ich eine Ausrede hatte, gehen zu dürfen. Außerdem gab es noch ein kurzes Armtauchbad an der Kneippstation, das meinem Kreislauf sehr gut tat.
Und auch wenn ich mir wirklich Zeit ließ, irgendwann waren auch die 5 Kilometer vorbei und unter dem Jubel von .... ok nein. Und völlig unbemerkt von irgendwem, lief ich über eine imaginäre Ziellinie und hatte meinen Triathlon geschafft!
760m schwimmen - 26,9km radeln - 5,3km laufen  ✅

Und vermutlich ist daran einer "schuld", der gar nichts davon ahnt. Ich war nämlich am Samstag Abend mit der Lieblingsschwester und Heide auf einem Konzert (endlich mal wieder - soooooo schön!). 
Und so beschwingt, wie ich aus diesem Konzert ging, musste ich am Sonntag einfach mal was besonderes machen. 
Hat geklappt!

Samstag, 24. Juli 2021

Dreitagesurlaub

Quietschi on tour
Wenn der "richtige" Urlaub noch auf sich warten lässt, gibt es eben "unrichtigen". 
Dazu nimmt man sich 2 Halbtage frei, die vor und nach dem freien Mittwoch liegen, sucht sich einen Ort und plant eine schöne Radroute hin und eine andere wieder zurück. Dann zweifelt man an seiner Entscheidung, verwirft die Pläne wieder, entscheidet sich ein weiteres Mal um und bucht einfach mal ein Zimmer, um dem Schweineyeti, der einen momentan am liebsten in jeder freien Minute auf die Couch drücken will, keine Chance zu geben.
Dann kommt der Starkregen und schwemmt die Hinroute größtenteils weg, also plant man wieder etwas anders, ändert die Fahrtrichtung (beste Entscheidung ever), lässt sich von einer erfahrenen Radlerin noch gute Tipps für Abweichungen vom Radweg geben (danke Heide!) und packt die Radtaschen.
Am Dienstag ging es los - erst mit dem Zug über Attnang nach Bad Aussee und von dort der Dachsteinrunde entlang nach Stainach-Irdning und dann weiter auf dem Ennsradweg.
Ich hatte schon bei der Planung Kilometer gespart, weil ich wußte, dass ich am Montag und am Freitag sehr lange arbeiten würde und hatte deswegen keine Lust, mich voll auszupowern. 
So verlief die Hinfahrt sehr entspannt, einzig der Wind, der mich auf den ersten 40 Kilometern noch von schräg hinten angeschoben hatte, kam danach von vorne und zehrte ein wenig an meinen Nerven und forderte die Beine. (Tja, wer ein V fährt, muss mit sowas rechnen.)

Den Mitteltag nutzte ich dann einfach nur zum Nichtstun! Ich ging spazieren, essen, setzte mich auf viele verschiedene Bänke und schaute vor mich hin. Herrlich!
Von der Ferne dachte ich schon, Nessie sei in
Schladming auf Urlaub
Auch auf der Heimfahrt entschied ich mich gegen die längere Strecke und kam sehr entspannt mit Rad - Zug - Rad schon am frühen Nachmittag wieder zurück nach Hause. 
Tauernradweg
Die beste Reisebegleitung
 
So hatte ich noch Zeit ein wenig auszueiern und mich und meine Utensilien aufzuräumen, bevor es gestern wieder in die Arbeit ging. 
Fazit: kurz und gut!
 

Sonntag, 11. Juli 2021

Perfekt

Angenehme Temperatur mit 17 Grad und leichtem Wind, Wolken, leichter Nieselregen und eine herrliche Runde! Da ist es kein Wunder, dass sich mein heutiger Lauf mal wieder so locker und flockig angefühlt hat, wie schon lange keiner mehr.
Erst trabte ich knapp 5 Kilometer gemütlich den Seeweg entlang, bevor ich in Richtung Tödleinsdorf abbog. Den Hügel hinauf spazierte ich, genoss die herrliche Blumenwiese rechts und die Wolken über mir.
Mir kommt es so vor, als würden heuer viel mehr Wiesen länger stehen bleiben, als noch in den vergangenen Jahren. Ist es etwa möglich, dass es in der Landwirtschaft da zu einem Umdenken kommt?
Oben angekommen wendete ich und lief über Gezing wieder zurück nach Seekirchen. Begegnete diesen beiden Wiesenpflegefachkräften, die gerade ihre Arbeit beendeten und sich auf den Heimweg begaben
und machte kurz vor Ende des Laufs noch am Froschteich halt, wo sich heute leider keiner meiner Lieblingstierchen sehen ließ.
Noch immer halbwegs locker ging es dann die letzten beiden Kilometer wieder den Hügel hinunter und zurück nach Hause.
Aaaahhh - bitte mehr solche Läufe - die sind einfach Balsam für die Seele!

Donnerstag, 8. Juli 2021

Dies und das

Bestimmt drei oder vier Blogbeiträge habe ich in der vergangenen Woche verfasst. Zumindest im Geiste. Egal ob bei einem schönen Lauf, einem Spaziergang, einem tollen Buch oder dem Besuch des open-air Sommerkinos, oft fallen mir ein paar Zeilen ein, die ich "später" dann als Einleitung für den Blog verwenden möchte. Nur ist "später" dann oft etwas anderes wichtiger oder dringlicher, sodass die Zeilen irgendwo in meinem Gehirn versanden... 

Deswegen gibt es mal wieder nur eine Kurzzusammenfassung der letzten Woche.

Donnerstag stand SwimRun am Programm des Vereinsschwimmtreffs. Das Wetter war grau, nieselig und kühl und da bot es sich an, sich zwischen den Schwimmstrecken laufend immer wieder mal aufzuwärmen!

Am Samstag nutzte ich den Heimweg vom Labor für eine - na sagen wir mal Streckenvariation. In Wahrheit wollte ich eine Route nachfahren, die ich schon ein- oder zweimal mit jemandem mitgeradelt war, fand aber die richtige Abzweigung nicht und quälte mich dann in der Nachmittagshitze eine äußerst unsympathische Steigung hinauf. Das Ergebnis waren ziemlich schwere Beine am Sonntag, weshalb ich die geplante Laufrunde etwas abgekürzt und durch Fotopausen entschleunigt habe.
Am Montag gab es nach einem langen Arbeitstag nur mehr eine halbe Stunde ausschwimmen im Wallersee. Nachdem es bewölkt und etwas windig war, war das Strandbad um halb 9 Uhr schon so gut wie leer und ich genoß die herrliche Ruhe und den See für mich alleine!

Dienstag sah ich beim Sommerkino am Stadtplatz einen wirklich sehr beeindruckendem Film: Nomadland. Die dunklen Wolken, die noch eine Stunde vor Beginn plötzlich aufgetaucht waren, verzogen sich kurz nach dem Start wieder und so lenkte nichts von den eindrücklichen Bildern ab.

Gestern kümmerte ich mich erst um eine artgerechte Haltung für meine Quietschenten und fuhr anschließend nach Obertrum.
Es war mein letzter regulärer Chayasittertag in diesem Schuljahr, also blieb ich etwas länger bei ihr, was scheinbar ziemlich anstrengend war, wenn man sich diese Bild so ansieht.
Und heute gab es nur die reguläre Arbeitsradstrecke als Bewegung plus eine kurze Stabieinheit, begleitet von Blitz und Donner, der mich auch vom eigentlich geplanten Abendschwumm abhielt.