Freitag, 30. März 2018

Ungeplant zum Tempolauf

Wenn sich der Großteil des Vereins in der Karwoche in Kroatien auf Trainingslager herumdrückt, kann es schon mal passieren, dass der Mittwochslauftreff "verwaist". Deshalb habe ich schon in der Vorwoche mit Claudia vereinbart, dass wir am Mittwoch Abend gemeinsam laufen werden.
Da wir im Normalfall immer die Cappuchinogruppe bilden, ging ich davon aus, dass mir ein sehr gemütlicher Ratschlauf bevorsteht.
Aber erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt!
Zwei weitere "Daheimgebliebene" tauchten ebenfalls zur gewohnten Zeit auf und so liefen wir gemeinsam eine leicht hügelige 10km Runde. Alexandra lief wunderbar gleichmässig voraus, Robert bildete das Schlußlicht und Claudia und ich keuchten in der Mitte, war doch das Tempo spürbar höher, als unser sonstiges!
Das schrie nach einer "Belohnung" - und wir wollten ja auch den abwesenden Lauftrefflern zeigen, was sie versäumt haben!

Den restlichen Abend verbrachte ich dann bis Mitternacht wieder am Froschzaun (wie auch die Abende davor). Da sich die Temperaturen nun meistens über dem Gefrierpunkt befinden und sich auch immer wieder leichter Nieselregen zeigt, wandern die Amphibien zur Zeit zuhauf über die Straßen!
Da ist so ein Menschentaxi einfach sicherer!

Sonntag, 25. März 2018

Sonne und Bewegung

Hach was war das für ein Wochenende. Pünktlich am Samstag Morgen kam die Sonne zurück und blieb bis heute Abend! Sie konnte ja nicht wissen, dass ich am Samstag eine Fortbildung für die Hospizarbeit hatte und den Tag in einem Kellerraum verbringen durfte.... Gngngngngrrr... Aber so leicht, lasse ich mich nicht abschütteln. Bewegung war ganz dringend Not, also nutzte ich das Strahlewetter, um zumindest mit dem Rad dem Wallersee entlang zum und vom Seminar wieder heim zu fahren.
Wallersee-Ostbucht
Wieder daheim, machte ich mich gleich noch auf, um ein paar Löcher im Froschzaun zu "flicken", durch die uns sonst Molche entwischen könnten. Es war so herrlich draußen sein zu können, ohne sieben Schichten anhaben zu müssen, dass ich gar nicht genug kriegen konnte.

Heute war erst mal das sonntägliche Schwimmtraining dran, aber anschließend ging es zum Sonne tanken auf die Terrasse. Und dort blieb ich auch, bis ich mein Auto nach Mattsee in die Werkstatt fuhr. Zurück ging es dann in einem gemütlichen Wanderlauf oder Spaziergang mit Laufeinlagen (?) über den Buchberg wieder nach Hause. "Eigentlich" wäre diese Woche noch ein Langer drangewesen, aber wenn ich auch nicht weit gelaufen bin, so war ich durch die Geh-Laufkombination zumindest lange unterwegs! 
Los geht es in Mattsee - ich nehme gleich mal einen Weg zum Buchberg, den ich noch nie gegangen bin.
Er ist ziemlich steil und Reste von Schnee und Eis verbunden mit nassem schlammigen Boden bilden eine wunderbare Rutschbahn!
Dann geht es wieder ein Stück der Straße entlang, aber schon bald zweige ich wieder ab und gehe und laufe abwechselnd den Wildkräuterweg Richtung Gipfel.
Auch hier gibt es noch Reste von Schnee, aber zum Glück nicht mehr so rutschig!
 
Ich achte darauf, möglichst viel auf der Sonnenseite zu laufen, denn im Schatten werden die Hände ganz schnell eisig kalt! Für ein Foto vom Gipfel aus musste aber schon Zeit sein.
Beim Restweg lege ich dann noch eine (ungeplante) Schleife ein und bin nach knapp zwei Stunden mit den letzten Sonnenstrahlen, aufgetankt mit frischer Luft und Licht, wieder daheim.

Donnerstag, 22. März 2018

Stotternd

kommt der Frühling hier in Fahrt. Am Wochenende kühlte es noch mal kräftig ab
und bis Dienstag schneite es dann auch gleich noch kräftig, was meine Laune nicht unbedingt positiv beeinflusst hat. 
Zwar schmolz der Schnee fast so schnell wieder weg, wie er gekommen war, die Temperaturen halten sich noch immer sehr zurück. Frühlingsgefühle haben es da schwer...
Aber trotzdem lassen sich gewisse Anzeichen, dass der Winter bald ein Ende hat nicht mehr leugnen,



da und dort sprießen schon einzelne Vorboten aus der Erde (die ungezählten Blumenzwiebel, die ich im Herbst vergraben habe, waren eine gute Idee).
denn Farbe ist ganz dringend nötig, nach dem neuerlichen schwarz-weiß Film!











Beim Laufen ist es ganz ähnlich, wie bei den Temperaturen - es stottert noch ein wenig! Am Montag wollte ich gleich ein lockeres Läufchen hinlegen, merkte aber ganz schnell, dass es noch etwas dauern wird, bis ich wieder von Lockerheit reden kann. 
Es wurde ein gemächlicher Spazierlauf mit Chaya, ca. 4km im 7:46er Schnitt und geschnauft habe ich, wie nach einem Tempolauf. Heute versuchte ich es mal ganz gezielt mit ein wenig Tempo. 400er Intervalle sollten es werden. Mindestens fünf habe ich mir vorgenommen, sechs bin ich gelaufen.
Am Weg zu meiner Pendelstrecke lief ich noch einen kleinen Bogen zum Spitz am Obertrumersee, da sah es heute so aus.
Anschließend leistete mir Chaya noch beim spazieren gehen Gesellschaft - im Wald ist es noch immer sehr winterlich, die Wiesen sind zwar noch nicht grün, aber wenigstens schneefrei!

Samstag, 17. März 2018

Alternativprogramm

Die zweite Woche sportfrei ist so gut, wie vorbei. Zum Glück habe ich die eine oder andere Alternativbeschäftigung gefunden, die mir die trainingsfreie Zeit kürzer erscheinen ließ.
Zum einen ist am Montag wieder der Froschzaun aufgestellt worden, was für mich bedeutet, nun wieder zweimal die Woche morgens regelmässige Amphibien-Taxi-Dienste zu leisten.
Gleich bei meinem ersten Einsatz habe ich neben den Fröschen, Kröten und Molchen noch eine etwas wirre Maus gefunden, die, kaum dass ich sie aus ihrem nächtlichen Gefängnis befreit hatte, loslief und "rummms" in den nächsten Auffangkübel stürzte!
Schlechte Qualität, aber mein Wischfon ist in der Dämmerung
oft überfordert
Beim nächsten Mal, dachte ich schon, ich hätte einen der seltenen Kammmolche entdeckt, weil dieses Exemplar so einen tollen Rückenschmuck trug,
aber da lag ich falsch. Es handelt sich um einen Bergmolch.

Dann war ich natürlich auch wieder mit Chaya unterwegs - einmal sogar wieder mit kurzen Laufpassagen - nie lange, einfach nur um von meinem Schlurfspazierschritt  etwas weg zu kommen und das zweite Mal wieder ganz gemächlich. Sie freut sich jetzt wieder über die aufgetauten Bäche, in denen sie mit Vorliebe nach Steinen grabbelt, die sie dann sorgsam aus dem Wasser ans Ufer trägt.
Die restliche Bewegung habe ich mir auf der Matte mit Yoga- und ein paar Stabiübungen geholt, gestern saß ich mal für eine halbe Stunde ruhig kurbelnd auf der Rolle und morgen werde ich wieder ins Hallenbad gehen - habe allerdings schon angekündigt, dass ich noch ein Schonprogramm schwimmen werde. Den heutigen Tag verbrachte ich eher sitzlastig - es stand die halbjährliche Ehrenamtsbeiratssitzung an, aber nachdem sich das Wetter grauwindigsaukalt zeigte, kam mir dieser Innentermin gerade recht!

Nächste Woche geht es dann wieder los, dann kann ich hoffentlich wieder von meinen Läufen und vielleicht sogar wieder von einer kleinen Radrunde berichten!

Sonntag, 11. März 2018

Die Dosis macht das Gift





Nachdem die Entzündung im Kiefer sich beruhigt hat, lautete die Entscheidung meiner Zahnärztin, noch abzuwarten und die beiden Backenzähne vorerst noch in meiner Mundhöhle zu lassen. Ich muss die Antibiotika fertig nehmen (bis kommenden Freitag) und solange lautet der allgemeine Rat: Kein Sport.
Bewegen darf ich mich allerdings schon. Jetzt stellt sich mir die Frage: Ab wann ist Bewegung Sport? 
Wenn ich zügig spazierengehe? Das ist, auch wenn es gut eineinhalb Stunden werden, weniger anstrengend, als wenn ich, um den Anschlußzug zu erwischen, die einen Stiegen vom Bahnsteig runter, die nächsten wieder rauf renne. Auch wenn ich so wie heute, eine Stunde am Rad sitze und gemütlichst durch den Frühlingssonnenschein rolle, habe ich nicht das Gefühl Sport betrieben / mich angestrengt zu haben.
Wahrscheinlich muss das sowieso jede(r) für sich selbst entscheiden. Ich bleibe jedenfalls sämtlichen Trainings fern und werde auch kommende Woche alleine oder mit Chaya durch die Gegend spazieren. Letzte Woche übrigens einmal gut eine Stunde mit den VFFs und einmal ca. 45 Minuten wieder ganz barfuß! Herrlich - das weckt die Fußmuskulatur auf und der immer noch auf den Straßen liegende Rollsplitt verpasste mir eine Fußreflexzonenmassage, die es in sich hatte!
Wahrscheinlich habe ich (auch) darum heute mein Rad mal wieder ausgeführt - gemütlich rund um Seekirchen, mit anschließendem Sonnenbad im Strandbad.
Schwimmen im See muss aber noch ein bißchen warten...
 
 
Am späteren Nachmittag habe ich dann noch ein wunderbares Konzert in der Stiftskirche Seekirchen besucht. (Hier der Link -> LAETARE) und wie ich meine Stiefel aus dem Kasten nehme, finde ich
die lange gesuchten Yaktax wieder!!! Wer bitte hat sie denn da versteckt?

Donnerstag, 8. März 2018

Mut zur Lücke

Was haben Zahn- und Trainingslücke gemeinsam? Viel, wenn Erstere Zweitere bedingt.
Nach ganz kurzer Freude am letzten Wochenende, dass die sibirische Kälte ihren Besuch bei uns beendet hatte und die Temperaturen zumindest ganz zart in die Plusgrade glitten, begann die Woche leider mit zwei schmerzgeplagten Nächten,  einer dicken Backe und einem nicht ganz so erfreuliche Besuch bei meiner Zahnärztin.
Eine entzündete Kieferhöhle war die Ursache für die ganzen Beschwerden, Antibiotika die erste Gegenmaßnahme. Morgen entscheidet sich, ob ein oder zwei Zähne gezogen werden müssen. Und bis dahin: Mut zur Lücke!