Dienstag, 27. August 2019

Glückskind!

Was bin ich doch für ein Glückskind, dass ich bei meiner Berufswahl nicht in Richtung Gemüsebäurin tendiert habe. Sonst hätte mich das gestrige Gewitter mit Sturm, Hagel und Starkregen sicher mehr getroffen, als es so der Fall ist.
Irgendwie war schon einige Stunden davor spürbar, dass die Luft wie aufgeladen war. Ich lief am Nachmittag von Neumarkt nach Hause und stöhnte unter der Hitze, der Himmel war noch wolkenlos, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass es am Abend noch ein Gewitter geben würde. Beinahe hätte ich das vergessen, ich saß noch auf meiner Terrasse bis es dunkel wurde und da fiel mir die seltsame gelb-orange Stimmung auf. 
Dann kam das Wetterleuchten, ein wenig Wind und dann von einer Minute auf die andere krachte und schepperte es schon los!
 
Kurz hatte ich noch die Idee, schnell rauszulaufen, um die Tomatentöpfe irgendwie in die Wohnung zu bringen... (äh ja genau. Zehn große, nasse, teilweise mit Schnüren am Oberbalkon befestigte Pflanzentöpfe bei Sturm und Hagel ins Wohnzimmer schleppen.... ), kam aber selbst drauf, dass das nicht die hellste meiner Ideen war und ließ es bleiben. Ein paar Fotos habe ich dann aber doch noch gemacht.
Heute Morgen sah es dann so bei mir aus.
Viele kleine Pflanzenteilchen lagen gut verteilt auf der Terrasse rum. Jetzt mag ich es zwar gerne grün vor meiner Wohnung, aber so dann doch wieder nicht. Also ging ich erst mal schwimmen und räumte anschließend zwei Stunden lang zusammen, schnitt weg, band auf, kehrte und zupfte. 
Danach war mir so heiß, dass ich gleich noch mal zum See radelte, diesesmal aber nach Obertrum, um dort mit Heide eine knappe Stunde SUPen zu gehen, dann sah ich im Garten der Lieblingsschwester nach dem rechten, da sie im Moment gerade urlaubt und nutzte ihn dann auch gleich noch für ein Halbschattenschläfchen, bevor ich über einen kleinen Umweg wieder nach Hause fuhr.
War das ein schöner Tag - ich sag's doch, ich bin ein Glückskind!

Sonntag, 25. August 2019

Weiter geht's

Zwar bin ich noch meilenweit von meiner Kondition von vor dem Infekt entfernt, aber schön langsam wird die Alltagsbewegung wieder normal.
Vergangene Woche traute ich mich endlich auch wieder mal in den Wallersee. Einfach herrlich! 
Sonst saß ich bis Donnerstag fast nur am Rad, meine abgelaufene Öffis Jahreskarte und eine grosse Baustelle an der Westbahnstrecke bestärken mich, meine Arbeitswege mit dem Rad zurückzulegen. 😉
Und das Wissen, dass ich am Wochenende kein Rad zur Verfügung haben würde.
Ich bin nämlich mal wieder im Ländle und genieße den Bodensee schwimmend und laufend
und habe es gestern Vormittag sogar geschafft, mal wieder dem Hausberg von Dornbirn spazierlaufend einen Besuch abzustatten!
Ansonsten gibt es hier wie immer viel Sitzzeit, aber das lässt sich nächste Woche sicher wieder ausgleichen.  😃

Montag, 19. August 2019

Wiedereinstiegswochenende

Schön langsam verzieht sich der Husten und auch wenn der Kopf noch nicht so 100%ig frei ist, habe ich das vergangene lange Wochenende dazu genutzt, mich langsam wieder an Bewegung zu gewöhnen! 
Kaum zu glauben, wie schlapp ich mich nach diesen knapp 2 Wochen Pause fühlte, aber soviel vorne weg, es wurde von Tag zu Tag besser.
Am Donnerstag sattelte ich mein Tourenrad, rollte damit gemütlich nach Salzburg und drehte dort eine Ratschrunde mit meiner Kollegin. Nach Hause fuhr ich dann allerdings mit dem Zug, fürs erste reichten mir die 30 Kilometer und es fing auch gerade an zu tröpfeln, was mich meinen Entschluss als "für die Gesundung notwendig" begründen ließ!

Den Freitag verbrachte ich dann größtenteils faul im Garten, riss mich aber doch noch am späteren Nachmittag am Riemen und ging am Buchberg eine kleine Runde spazierwandern. Zwar war ich nur knapp eine Stunde unterwegs, aber die Höhenmeter brachten mich trotzdem ins Schwitzen und Husten.


Am Samstag werkelte ich so wild im Garten rum, dass ich mir seit langem mal wieder richtig viele Blasen an den Händen geholt habe, aber eine kleine Laufrunde mit Andrea war schon ausgemacht, also liefen wir. Naja. Als Laufen kann man das Tempo, das wir da vorlegten, eigentlich nicht mehr bezeichnen, aber ein paar Laufschritte waren doch dabei. Zum Abschluss gönnten wir uns noch eine Kneipprunde bei der Seeburg, das war dann auch das Beste an der ganzen Unterehmung!
Daher war ich am Sonntag auch erst noch unschlüssig, ob ich Pause machen oder mich doch aufs Rennrad setzen sollte. Das Rad hat gesiegt und so fuhr ich auf einigen Umwegen nach Obertrum, 
goss bei der Lieblingsschwester die Tomaten und Topfpflanzen und lungerte ein wenig in ihrem Garten herum, bevor ich wieder nach Hause fuhr. Das war die erste Bewegung, die nicht nur anstrengend war, sondern auch wieder Spaß machte. Dafür könnte natürlich auch an Quietschi verantwortlich sein, die einen neuen Helm bekommen hat und nun wieder mitfahren darf!

Dienstag, 13. August 2019

Das Paradies ist nah...

Gerade mal 150 Kilometer muss ich dafür zurücklegen. Das geht doch auch mit einem kleinen "Schnupfen". So die Überlegung letzten Freitag, bevor ich zum "Biogarten Eden", der Landesgartenschau 2019 starte. Sport kann ich mit meiner Erkältung eh nicht machen, aber gemütlich durch einen Garten spazieren geht doch immer.

 
So fahre ich am Vormittag bei schönstem Wetter nach Nordosten. Aigen-Schlägl im Mühlviertel ist mein Ziel und ich erreiche es mit ein paar Extraschleifen nach knapp zwei Stunden.  
Schnell ist die Tageskarte gelöst und die nächsten Stunden spaziere ich durch das Gartengelände, bleibe stehen und lasse Teile der Gartenausstellung auf mich wirken, halte ein (oder mehrere) Nickerchen in Liegestühlen oder Hängematten, mache Fotos und fühle mich wie im Paradies!

Die Besucher verlaufen sich auf dem Gelände
Es gibt verschiedene Themenecken, wie zB. die Granitausstellung, wo verschiedene Künstler aus einem Grantiblock Kunstwerke geschaffen haben,
 
 Lebens- und Gemeinschaftsgärten
 
 
 
 
 
und die Gemeindebank-Ausstellung.
 
 
 
 
 
Das Gelände führt auch an der Großen Mühl vorbei, wo es sich wunderbar sitzen und erfrischen lässt
es grenzt an das Stift Schlägl, wo ich vor vielen Jahren ein ganz wunderbares Seminar besucht habe
und bietet ausreichende ruhige Ecken, um die Seele baumeln zu lassen
 
 
aber auch Schaukeln, um sie ins schwingen zu bringen!
Kunstausstellungen 
 
 
und ein Bioladen vervollständigen das Ganze und so kann ich nach einem erfüllten Tag mit ausreichend Vorräten wieder nach Hause fahren.

Freitag, 9. August 2019

Beine hoch!

Nein, das waren nicht die Worte eines verwirrten Bankräubers. Vielmehr handelt es sich um meine dieswöchige Bewegungsalternative!
Schon doof, erst fehlt die Zeit, dann die Energie! Irgendein Regenschauer des vergangenen Wochenendes scheint mich am falschen Fuß erwischt zu haben und schon am Sonntag Morgen fühlten sich meine Nebenhöhlen irgendwie zu und mimöschenhaft an. Die Teilnahme an einer Rennradausfahrt sagte ich darauf hin ab, lief aber trotzdem mit Andrea eine ruhige Morgenrunde von knapp 10 Kilometern.
Am Montag radelte ich dann zur Arbeit und heim, was sich auch schon mal leichter angefühlt hat, aber ich ließ mir Zeit und war froh, meine Beine zumindest ein bißchen zu bewegen.
Dienstag  durfte ich mit Chaya durch die Gegend spazieren - sie fand es zu heiß, ich war diesesmal froh, keinen Gewitterguss abzubekommen! Was auch immer mir am Sonntag noch in den Nebenhöhlen gesteckt hatte, war nämlich mittlerweile in den Hals und die Lunge gewandert und verlieh mir einerseits eine ungewöhnlich tiefe Stimme (Iwan Rebroff lässt grüßen), andererseits aber auch einen ständigen Hustenreiz.
Deswegen ließ ich den Mittwochlauftreff ausfallen und auch am Donnerstag war noch Pause angesagt!























Da hieß es dann einfach mal "Beine hoch" und weitermachen beim Überarbeiten des NaNo-Textes von 2017 (!). Und danach wurden ein paar alte Radreisezeitschriften nach lohnenden Zielen für meinen heurigen Herbsturlaub durchsucht. Da hab ich schon die eine oder andere Idee!

Freitag, 2. August 2019

Rahmenprogramm

Nach der gestrigen Helferfeier des Trumer Triathlons und dem Bericht von Karina und Helge (Link) zum Wochenende ist dieses Thema für mich heuer endgültig abgeschlossen. Jetzt kann ich mich wieder dem aktiven Sport widmen - obwohl ja auch für mich das letzte Wochenende nicht völlig sportfrei abgelaufen ist. Nur fühlte sich das im Vergleich zu den StarterInnen an den drei Tagen eben nur wie ein Rahmenprogramm an.

Dabei gab es am Freitag meine erste Seequerung des heurigen Jahres. Diesesmal schwamm ich mit Angelika die Originalstrecke des TT ab (wir wollten nett sein und für die StarterInnen am Abend schon mal eine Furche ziehen, damit sie ins Ziel finden).
Außerdem fuhr ich dann am Freitag und Samstag jeweils mit dem Rad zu meinen Helfereinsätzen, hauptsächlich um die Beine ein wenig zu lockern. Am Sonntag lief ich dann mit Chaya eine kleine Runde zur Radstrecke, um "meine Mädels" und Vereinskollegen anzufeuern. Diese Kilometer verdoppelte ich dann am Nachmittag noch durch ein wenig Support. 
Einfach nur so, bin ich dann am Dienstag wieder geradelt. Heide kam netterweise mit, wir fuhren eine wunderschöne Runde um Obertrumer, Graben- und Mattsee und verfuhren uns dann glatt noch 5 Kilometer vor Seekirchen noch auf der Suche nach einer "eigentlich-da-sein-müssenden" Nebenstraße. 
Die Straße ist wohl aus!
Mittwoch wurden beim Lauftreff Intervalle gelaufen. Uff! Das war jetzt nicht unbedingt das, was ich mir gewünscht hätte, aber der Stolz nach 8 x 400m schnell war kaum zu übertreffen. 
Gestern sprang ich vor der Helferfeier noch kurz in den Obertrumer See, schwamm zur Boje und zurück, um erfrischt zu feiern und anschließend noch ins Sommerkino gehen zu können. 

Mindestens genau so nass wurde ich heute auch, dabei lief ich doch nur nach Obertrum, um Chaya abzuholen! War der Himmel beim Start noch trocken und sah ganz harmlos aus, änderte sich das ganz plötzlich. Erst donnerte es nur, dann fielen plötzlich Monstertropfen, es blitzte und krachte und schüttete wie aus Kübeln.
Gut, dass ich bei Birgit erst mal eine Pause einlegen und die Laufsachen per Heizstrahler ein wenig antrockenen konnte. Beim Rückweg war der ganze Spuk wieder vorbei und es kam sogar zaghaft die Sonne raus.
Für morgen hoffe ich auf einen gewitterfreien Vormittag, da wäre nämlich nach einem Jahr Pause wieder die Expedition Wallersee auf meinem Programm!