Sonntag, 30. Dezember 2012

Wie schon Herr Albert E. sagte:

"Alles ist relativ"
So auch die Vorankündigung meiner Lieblingsschwester am Freitag Abend, dass sie für Samstag Vormittag einen ruhigen 45min Lauf planen würde. Passt, dachte ich (und sagte ihr), da lauf ich mit. Ein ruhiger Vormittagslauf 2 Tage vor dem Silvesterlauf ist genau das, wonach mir der Sinn steht. Wir liefen los (zu dritt, eine Laufkollegin von ihr war auch mit dabei) und schon bald bemerkte ich, dass ruhig für sie, Tempo für mich bedeutet. Auch gut, so gab es für mich ein wenig Tempotraining, für die beiden anderen den ruhigen Lauf und alle hatten was davon!

Genau so relativ könnte man die Begeisterung bezeichnen, die die Anwesenheit einer bestimmten Tierart namens Gastropoden aus dem Stamm der Mollusken (sprich: Schnecken) erzeugt. Hält sie sich bei mir (und vielen anderen Gartenbesitzern) relativ in Grenzen, war sie bei der Autorin des Buches: "Das Geräusch einer Schnecke beim Essen" deutlich größer, um nicht zu sagen überwältigend! Den Grund dieser Begeisterung und viel biologisches Hintergrundwissen zu dieser ganz besonderen Tierart durfte ich gestern bei der Lektüre dieses ganz wunderbaren Büchleins erfahren. Ich kann es nur allen Gartenbesitzerinnen, Schleimphobikern und anderen Schneckenhassern wärmstens empfehlen! Ein großes Danke hier auch noch mal an Ulli, die mir dieses Buch geliehen hat!

Und das war es auch an Posts in diesem Jahr - nach einem gemütlichen Buchbergspaziergang mit Andrea heute Vormittag werde ich den Nachmittag mit Extremcouching verbringen, um morgen für den Silvesterlauf ausgeruht zu sein ;)!

Allen einen guten Rutsch ins Jahr 2013!!




Freitag, 28. Dezember 2012

5:2

Mit diesem Verhältnis lässt es sich leben.
5 Tage frei, 2 Tage arbeiten. Auch wenn ich mich an diesen beiden Fenstertagen manchmal gefragt habe, warum ich nur 2 Tage arbeite, wenn doch die Arbeit von 5 Tagen gemacht werden muss??? Oder anders ausgedrückt: Ruhige Zwischenfeiertagsarbeit ist was anderes! Hinzu kam dann noch das eine oder andere "Kommunikationsproblem", das meiner Ausgeglichenheit nicht unbedingt zuträglich war. Aber - als hätte ich es geahnt, gab es da heute nach Feierabend noch die Laufverabredung mit Sandra. Ganz gemütlich liefen wir im leichten Dauerregen zu den Salzachseen und wieder zurück, hatten ausgiebig Zeit zum quatschen und nach gut 9km und einer Stunde war die Welt wieder in Ordnung :) .

Dienstag, 25. Dezember 2012

Klausurläufe

Heuer machte es mir das frühlingshafte Wetter unmöglich, meine Winterklausur ganz zurückgezogen zu verbringen. Die Sonne lachte und so habe ich die Rückzugstage auch für ein paar wunderbare Läufe genutzt, nach denen es mir wieder viel leichter fiel, mich zu konzentrieren und mal ruhig sitzen zu bleiben.
Samstag lief ich nachmittags, nachdem der Regen aufgehört hatte, eine lockere 7,8km-Runde Richtung Steindorf, stellte mit Freuden fest, dass der Schütteregen vom Vormittag das Eis schon größtenteils von der Strecke weggewaschen hatte und wunderte mich, dass 4-5 Grad so kalt sein können, wenn die Schneedecke links und rechts der Straße ihre Kühlwirkung noch voll entfaltet!
Montag war ein Sonnentag von morgens bis nachmittags - der Föhn trieb die Temperaturen in die Höhe (über 13°C) und zwang meinen Kreislauf fast in die Knie... Deshalb versuchte ich, ihn mit einer langsamen gut 14km langen Runde nach Weng wieder anzukurbeln. Alleine das Bild, wenn man zwischen den Bäumen läuft, den Blick auf die offenen Moorwiesen gerichtet, auf denen der immer noch genügend vorhandene Schnee so dampft, dass es wie eine 3m hohe Nebelwand wirkt, war Seelennahrung hoch 3! Dann noch das hineinlaufen in diesen Nebel, der sich beim nächsten Hügel wieder lichtet... mmmmmmhhhhhhhhhhhh!!!
Heute kam die Sonne nur zögerlich zum Vorschein, dafür waren die 6 Grad beim loslaufen auch angenehmer, als die doppelt so hohe Temperatur gestern. Ich wollte ja "eigentlich" nur zu meinem Bäcker laufen und habe deshalb eine leicht hügelige 7.2km Runde gewählt, um dort hin zu kommen. Dabei hab ich auch den einen Hügel nochmal mitgenommen, den ich gestern am Ende meiner langen Runde nicht mehr geschafft hatte - heute explodierte mir zwar fast der Kopf ;), aber ich kam rauf! Leider musste ich dann noch feststellen, dass die Bäckerei heute geschlossen hatte - aber der Lauf tat trotzdem gut und morgen werde ich dafür pausieren. Da ist ein Spaziergang mit Max angesagt, auf den ich am Nachmittag aufpassen darf.

Freitag, 21. Dezember 2012

21.12.2012

Bevor ich in den Garten gehe, um meine heurige Wintersonnwendfeier mit einem großen Feuer und anschließender Klausur anzugehen, wünsche ich allen LeserInnen und BloggerInnen auf diesem Wege wunderbarliche Feiertage! Ich hoffe, ihr feiert alle was, wie und wo es euch am liebsten ist!!

Dienstag, 18. Dezember 2012

Erschüttert

Heute wurde mal wieder mein Vertrauen in GPS Geräte, bzw. die dahinterstehende Technik erschüttert.
Seit ich mein Garminchen habe, durfte ich mich ja schon gelegentlich über unsichtbare Höhenmeter oder auch trocken durchschwommene Flüsse wundern. Nachdem sich mein FR allerdings Sonntag und Montag den Ausfällen der letzten Woche angeschlossen hat, habe ich jetzt mal versucht, alle noch gespeicherten Infos ins Internet zu laden, um den Speicher zu entlasten. (Keine Ahnung, ob das was bringt, aber es war halt eine Idee). Dabei tat sich ein neues Aha-Erlebnis auf. Vorletzte Woche lief ich mal eine kurze Runde in Obertrum und habe vor dem umkehren bemerkt, dass die Entfernung einfach nicht stimmen konnte. Also habe ich gestoppt und neu gestartet und die Strecke dann einfach für mich mal 2 gerechnet. Den ersten Teil dieses Laufs habe ich mir nun erstmals genauer angeschaut.
Ich bin vom Südende des Obertrumer Sees losgelaufen, dem Ostufer entlang, Richtung Norden. Die Aufzeichnung beginnt allerdings ca.1km nördlich des Sees im(!) Nachbarsee und führt dann quer durch den Trumersee in die Nähe der Stelle, an der ich kehrtgemacht habe. Vielleicht bin ich ja doch heimlich im Training für einen Triathlon und weiß nur nichts davon??? Nun gut, das war die eine Erschütterung. Die andere war, dass ich auf diesen von Garmin gemessenen 1,39km sage und schreibe 33.927HM überwunden habe!!
Das macht mir mal nach!!

Mein Wunderlauf ;)

Sonntag, 16. Dezember 2012

Vorbereitungslauf Seekirchen

Der Leimüller-Silvesterlauf ist für mich jedes Jahr ein gemütlicher Jahresabschluss mit vielen Freunden und Bekannten.
An den 4 Dezembersonntagen bietet der Veranstalter jeweils einen Vorbereitungslauf an, um die Strecke kennen zu lernen oder, wenn man sie eh schon kennt, um sich mit anderen teilnehmenden Bekannten dort auf einen kurzen Sonntag-Vormittagslauf zu treffen. So war es auch heute geplant und nach meiner lauffreien Woche waren die 5,8km gerade die richtige Distanz. Dachte ich zumindest, bis ich das Haus verließ. Schon auf den paar Metern zwischen Haustür und Garage hatte ich nämlich ernsthafte Probleme, auf den Füßen zu bleiben! Der gestern und heute reichlich fallende Regen hat trotz einiger Plusgrade mit den Schneeresten und dem kalten Boden nämlich eine wunderbare Eisschicht gebildet, die nach Eislaufschuhen oder zumindest Laufschuhen mit Spikes schrie ;). Aber ausgemacht ist ausgemacht und ich hatte ja auch noch die Hoffnung, dass ich auf den knapp 7km bis Seekirchen, vielleicht in eine andere Klimazone geraten würde, die mich mit freien Straßen begrüßen würde... Tat sie auch - wenn sich "frei" auch nur auf die Straßen beschränkte und nicht auf die Gehsteige oder die paar Plätze und Fußwege, die am Weg in die 2. Runde durchlaufen werden mussten. Aber der Großteil der Strecke war laufbar und die Stückchen dazwischen ging ich halt (als feige Nuss, was ausrutschen betrifft).
Der Hals war mit dieser Lauf-Geh-Variante auch einverstanden und der anschließende Brunch bei Andrea, der sich bis zum frühen Nachmittag hingezogen hatte, ein Genuß!

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Ausfälle

häufen sich in dieser Woche.
Im morgendlichen Pendlerverkehr fallen 2 von 3 Zügen aus.
Gestern und vorgestern fiel das Internet bei mir daheim aus.
Ich fiel die ganze Woche bisher für's Laufen aus - Montag und Dienstag wegen Schneemassenbeseitigungsanstrengungen, gestern und heute wegen starker Halsschmerzen.
Gestern Abend beschloss meine Stimme sich mit all diesen anderen Ausfällen solidarisch zu erklären und fiel auch aus. (Auch mal interessant - einen Tag in der Arbeit zu verbringen, ohne mit den Kolleginnen sprechen zu können?!?!).
Morgen ist Freitag und ich hoffe auf ein ausfallsfreies Wochenende!

Montag, 10. Dezember 2012

(Zu)Viel Schnee?

Dass es gestern Abend so richtig intensiv zu schneien begann, habe ich zwar nach einem Tag, der reich an Sonne und Spaziergängen war noch registriert, allerdings beschlossen, dass es sich noch nicht auszahlt, am Abend noch mal Schnee schaufeln zu gehen.
Heute morgen gegen 6 Uhr hat es sich allerdings schon rentiert, denn die gut 20cm, die vor der Haustür lagen, wollten erst mal beseitigt werden, um mir den Weg zur Gartentür (und der Briefträgerin den Weg von dort zum Briefkasten) zu ermöglichen. Den Rest überließ ich dem Schnee. Die Entscheidung heute mal etwas mehr Zeit für den "Spaziergang" zum Bahnhof einzurechnen war auch nicht verkehrt, da meine Abkürzungsfußwege noch nicht geräumt waren und selbst der längere Weg der Straße entlang (bzw. auf der Straße, denn am Gehsteig lag der Schnee der ganzen Nacht + der, den der Schneepflug von der Straße dorthin geschoben hatte) noch zT. ziemlich rutschig und durch die nicht gern teilenden Autofahrerer auch äußerst abenteuerlich!
Dafür hatte ich heute kurz nach 18 Uhr die Freude, die doppelte Menge Schnee von den in der Früh noch ignorierten Wegen und Flächen zu schaufeln! Also nahm ich es sportlich und wurde mit der Zeit auch immer schneller. Nicht, weil mich der sportliche Ehrgeiz antrieb, mir mein Kreuz in kürzester Zeit zu brechen, sondern ganz einfach deshalb, weil es schon wieder so stark zu schneien begann, dass ich befürchtete, wieder von vorne anfangen zu müssen, wenn ich mir mehr Zeit ließ...
Aber nach knapp 1h war das schlimmste beseitigt.
Das war vor ca. 3 Stunden.
Gerade hab ich beim Fenster raus geschaut...    Schnee... Schnee... Schnee

Hurra! Der Eingang ist frei!!
aber nur vorübergehend,

denn es schneit weiter...

 Da kommt mir der gestrige Tag beinahe schon wieder frühlingshaft vor...

Noch wenig Schnee im Garten + Sonne!

Auch die Straßen werden frei
am Weg zum Wallersee



Sonntag, 9. Dezember 2012

Rückblick

So, da bin ich wieder. Ich war zwar nicht weg aus Neumarkt, aber weg vom PC. So gut wie. Es war zwar keine Null-Diät, aber ein wenig Internetfasten tut auch mal gut und erhöht (zumindest bei mir) den Erholungseffekt.
Gerade habe ich meine letzten beiden Läufe ins Lauftagebuch eingetragen und eine kurze Zusammenfassung meiner Urlaubsläufe gemacht:
Ich war insgesamt 8x unterwegs - jedesmal bei Tageslicht! (hurra, davon darf ich jetzt wieder die nächsten 5 Tage zehren),  4x davon im Schnee, insgesamt waren es knapp 63 km; die Temperatur schwankte zwischen +6° bei Sonnenschein bis hin zu -5 ° bei windigem Schneegestöber.

Gestern und heute durfte ich wieder Max betreuen, was für mich immer eine willkommene Abwechslung ist :)) !

Nein, er versucht nicht, sich vor lauter Heimweh das Genick zu brechen,
er liegt immer so komisch abgeknickt!


Gelegentlich habe ich auch versucht, ein paar Eindrücke mit meiner neuen Digi-Cam einzufangen - schön langsam freunde ich mich mit ihr an.
Was dabei herausgekommen ist, könnt ihr hier sehen:

Einmal war ich gleichzeitig mit einem Wintergewitter
in Salzburg - und schon war alles angzuckert!


Blick nach Neumarkt

Sonnenspaziergang nach Lengroid

Schee war's!


Mittwoch, 5. Dezember 2012

Was wurde aus....

... meiner Baustelle?

Erst mal 2 Wochen lang ein ungeputztes Zimmer, das ich so nicht fotografieren wollte ;)  -  aber mittlerweile ist es (fast) fertig, da fehlen noch die Lampen und an einem der nächsten freundlicheren Tage, werde ich auch die Fenster von den weißen Schlieren befreien... (falls ich dann mal tagsüber daheim bin).

Aus einer alten Küche und einem kleinen Zimmer wurde nun meine "Werkstatt", in der ich malen, basteln, Pflanzen aussäen und viele andere schöne Dinge machen werde!

Ein Teil der ehemaligen Wand durfte als Ablagefläche bleiben
 
genügend Stauraum!


und Freiraum!!

Nachdem putzen und laufen ja nicht meine einzigen Urlaubsbeschäftigungen sind, habe ich auch wieder einen ganzen Stapel an Büchern gelesen. Nicht alle sind mir lange im Gedächtnis geblieben, ich lese ja eher inflationär, wenn ich Zeit habe auch mal ein Buch an einem Abend (so, wie andere Leute einen Film im Fernsehen anschauen).
Aber 2 stachen besonders heraus - eines negativ - "Gier" von Arne Dahl. Ich habe noch nie so lange an einem seiner Bücher rumgekaut, wie an diesem. Es war für mich sowas von überladen an Personen, Handlungssträngen und Inhalten, dass ich fast schon froh war, wie 2 der Ermittler ums Leben kamen, nur damit sich endlich die Anzahl der Personen etwas reduziert! Der Plot - Wirtschaftkriminalität im großen Stil, involvierte Regierungen, Banken und Mafia ist auch nicht unbedingt meine erste Wahl an Krimihandlungen.
Das andere Buch: "Ein süßer Traum" von Doris Lessing zeigt, wie es anders geht. Eine Familiengeschichte über Generationen mit sovielen Einzelschicksalen, dass man auch glauben könnte, es sei einfach zuviel für ein einziges Buch - aber sie schafft es von einer Person zur nächsten überzuleiten, eine Lebensgeschichte nach der anderen zu erzählen und dabei immer den roten Faden so aufrecht zu halten, dass das Grundthema des Buches im Bewusstsein der Leserin bleibt! Ein Buch, das so intensiv erzählt, dass ich nun eine Pause (wie lange?) brauche, bevor ich mir das nächste aus meiner Bücherliste vornehme...

Und nachdem Frau Holle grad Vormittagspause macht, werde ich mich in den Schneelauf #3 stürzen!

Montag, 3. Dezember 2012

Schneelauf #2

Nachdem ich heute schon in diversen Kommentaren über den Schnee gelästert habe, kommt hier mein Bericht über den nun schon 2. (!) Schneelauf dieses Winters. Es ist doch erst Anfang Dezember!!! Hätte das weiße Zeugs nicht noch etwas in den Höhen der Alpen lauern können, bevor es sich ins Flachland stürzt???
Aber jammern hilft ja bekanntlich nichts und beim Wetter schon gleich gar nicht.

Trotzdem hebt der Blick hinaus nicht unbedingt meine Laune und auch das vormichhingesummsle von "Schneeflöckchen, Weißröckchen" kann daran nicht viel ändern...

Es schneit
Aber ich beschließe mich auch heuer wieder an diese Jahreszeit anzupassen. Ein Blick auf die Temperaturanzeige bei Pete sagt mir, dass es -1°C hat, Wind Chill allerdings -5,5°. Ein bißchen Schneeschaufeln als Aufwärmtraining schadet also sicher nicht.

danach hab ich eiskalte Finger, aber
einen Versuch war es wert!

Ich laufe also erst mal den Hügel hinauf in Richtung Sighartstein und bin überrascht, wie wenig rutschig der Gehsteig heute noch ist! Es war noch kein Schneepflug da, der den Schnee so zusammendrückt, dass eine spiegelglatte Fläche entsteht - angenehm! Schon ein wenig zügiger geht es dann weiter Richtung Neufahrn, auch hier: alles ok, bis auf den Wind, der versucht mir meine neu gewonnene Freude über den Schneelauf madig zu machen. Aber das versucht er auch zu anderen Jahreszeiten, also weiter...

dass mir jetzt keiner anfängt meinen Laufstil
anhand der Spuren zu analysieren!

Beinahe entspannt biege ich ab in Richtung meines "Mörderhügels", um ihn langsam aber laufend zu überwinden. Aber - keine Chance - hier war der Schneepflug schneller und hat gemeinsam mit ein paar Autos und dem Wind eine tolle, spiegelglatte Fahrbahn geschaffen.

Eis mit
leichten Schneeverwehungen


Auch gut, dann geh ich eben ein paar Schritte. Oben angekommen sehe ich, dass es leider größtenteils so weitergeht. Also fall' ich in ein Geh-lauf-tempo, bei dem ich nicht ganz einfriere, aber eben auch nicht ausrutsche. Grummeln hilft übrigens ganz wunderbar gegen frieren, also ist mir schon fast warm, als ich endlich zu einem wirklich richtig schönen Stück des Weges komme, bei dem sogar mir das schneelaufen Spaß macht!


dunkelgraue Wolken hinter mir

schon fast kitschig...

Hier knirscht der Schnee mal richtig unter den Schuhen und auch wenn die Straße leider bald wieder in eine befahrbare einzweigt, so hatte ich doch immerhin ein paar hundert Meter wunderschönes Winterlaufgefühl.

Also für mich wäre das dann genug für den heurigen Winter, man soll es ja schließlich auch nicht übertreiben mit der Freude über Schnee... Wann wird es denn wieder wärmer?

Freitag, 30. November 2012

Pläne

Auch wenn sich seit gestern der Winter wieder hier eingenistet hat (diesesmal mit weniger Schnee, dafür mit eindeutig mehr Kälte!), der nächste Frühling/Sommer/Herbst kommt bestimmt! Und mit ihnen, viele, viele schöne Laufveranstaltungen :) !
Da hab ich letzthin schon mal mit meiner Schwester ein wenig vorüberlegt, welche uns denn reizen würden.
Zur Auswahl stehen:
  • Salzburg Marathon (HM) - weil einfach so praktisch "vor der Haustüre"
  • 3 Länder Marathon am Bodensee (HM) - ein Besuch in "der alten Heimat" lässt sich so gut damit verbinden und ich finde die Strecke herrlich!
  • Wolfgangsee-Uferlauf (10km) - die Kulisse ist einfach zu schön, um ein Jahr auszulassen
  • Grabenseelauf (10,5 km oder HM) - auch gleich hier ums Eck, wunderschöne Landschaft
  • Frauenlauf in Mattsee (5km) - wie oben!
Und dann hat sie mir da noch so einen kleinen Floh ins Ohr gesetzt - sie wolle mal eine etwas längere Strecke ausprobieren und bei Mozart100 gibt es ja eine light Version für Traillauf-Einsteiger, die "nur" 25km lang ist... Hmmmmm, mal sehen, ist ja noch ein wenig Zeit bis dahin.

Jedenfalls hab ich meine Laufbilanz diese Woche mittlerweile ein wenig ausgeglichen. Am Sonntag lief ich nur noch eine kurze 6km Bäcker-Runde am Morgen, bevor ich in den Zug nach Wien gestiegen bin, dafür hab ich am Mittwoch, den Sightseeing-Muskelkater bei guten 5km abgeschüttelt, so dass ich gestern bei Sandra gemütlich 12km mit ihr durch die Pidinger Au traben konnte. (So war ich im Urlaub wenigstens auch mal im "Ausland"! ;)  )

Mittwoch, 28. November 2012

Rundreise

Erst mal fuhr ich gen Osten ;), um mir mal wieder ein Musical anzuschauen.
Dazu sag ich nur: "Kitsch, as Kitsch can!"
Mir hat's gefallen.

Am nächsten Morgen zog ich nach einem guten Frühstück los,

um zu Fuß die Innenstadt Wiens zu durchqueren und am Bahnhof Meidling zu sagen:


!
Danach zog es mich in den Süden ...

In Graz empfing mich der Schlossberg
bei strahlendem Sonnenschein,

gerade noch unten, schon (schnaufend) oben!
Dieses Bild musste ich einfach machen, um Annes Treppensammlung
noch eine hinzuzufügen ;)


Sehr sympathisch - Bänke für Eigenbrödlerinnen, wie mich :D
es gibt auch andere...
Hinter dem Uhrturm liegt der

, denen ich hoffentlich auch bald wieder angehöre, wenn meine
Arbeitszeitreduzierung für nächstes Jahr "durchgeht"!
Den Abend habe ich dann ganz gemütlich mit einem guten Essen und einem Glühwein in äußerst angenehmer Gesellschaft ausklingen lassen und das war gut so, denn von der Rumhirscherei in der Stadt taten mir die Füsse weh! Also gab ich den Gedanken, am nächsten Morgen eine kleine Runde der Mur entlang zu laufen auf. Km gesammelt habe ich trotzdem, denn am Dienstag ging es gleich am Vormittag zum:


Dort hab ich mir zuerst den Außenbereich bei angenehm milden Temperaturen angeschaut. Wer von euch sich jetzt denkt: Was gibt es denn Ende November noch in einem botanischen Garten zu sehen? der soll es einfach mal ausprobieren! Mir begegnete zum Beispiel dieses Baummännchen:

Seht ihr ihn? Er klebt links unten am Stamm ;)

Das alte (aufgelassene) Gewächshaus hat's mir angetan
Danach habe ich noch in den neuen Gewächshäusern die unterschiedlichsten Klimazonen "durchwandert", von November war da nichts mehr zu spüren!
Nachmittags ging es dann noch zum Schloss Eggenberg - dort spazierte und saß ich allerdings hauptsächlich im Schloßpark, es war so mild und ruhig dort.

kaum zu sehen, aber die Sonne schien!
und die Gesellschaft war auch äußerst unterhaltsam!

Freitag, 23. November 2012

U****b!

Es ist soweit!
2 Wochen liegen vor mir, in denen ich ein bißchen rumfahren werde, hier ein wenig Kultur, dort ein paar Besuche. Zwischendurch sind ein paar Tageslichtläufe geplant und dann ist da ja noch ein Haus und ein Garten und ein Lieblingspflegehund und, und, und....

Mittwoch, 21. November 2012

Dunkler Nebel

oder nebelige Dunkelheit? Egal wie rum, jedenfalls begleitete mich diese nicht unbedingt läuferinnenfreundliche Kombination heute Nachmittag auf meiner Hügelrunde. Die führte mich erst über dunkle Straßen weg vom Ort in Richtung Bahnhof und dann über den Nachbarshügel (Breinberg) wieder zurück nach Hause. Zeitweise war der Nebel so dicht, dass er sich im Licht der Stirnlampe zu einer weißlichen Wand zu verwandeln schien. Ein kurzes Stück dem Fischteich entlang, mischte sich dichter Rauch eines (scheinbar gerade neu eingeheizten) Holzofens noch dazu, da war die Sichtweite ca. die eines Maulwurfs. Das war für mich mit ein Grund, gaaaanz gemütlich durch die Gegend zu laufen und so kam ich in knapp einer Stunde grad mal auf gut 8km, 2 Seitenstechenwegdehnpausen inkludiert.
Nicht sehr aufregend, aber ein Blogeintrag am 21 11 12 musste einfach noch sein!

Dienstag, 20. November 2012

Soll ich oder soll ich nicht?

Es ist mal wieder so weit... Da gibt's so einen gewissen Bereich in meinem Leben, der momentan mehr Unzufriedenheit bereitet, als ihm zusteht und aus diesem Grund wäre es an der Zeit, ein paar Entscheidungen zu treffen.
Ich mag aber nicht!
Ich bin Waage, die sind schon von Haus aus unentschlossen!!!
Außerdem weiß ich bei keiner der vielen Entscheidungsmöglichkeiten, was dabei raus kommt.
Aber die Entscheidung wird immer lästiger, nistet sich abwechselnd im Kopf und Bauch ein, tritt einmal hier dagegen, einmal zwickt sie dort rein. Sie will nun mal getroffen werden und nicht, wie ich es gerade betreibe, ignoriert. Dabei treffe ich ja auch eine Entscheidung, wenn ich nichts an der Situation ändere, weil einfach so die Zeit anhalten, um mal kurz (oder lang) in sich zu gehen, ist halt nicht.
Noch nicht! Denn erstens habe ich kommende Woche 14 Tage lang Urlaub und zweitens ist ja bald Weihnachten und das ist für mich schon traditionell meine Klausurzeit, in der ich mich zurückziehe und mir Zeit für "solchen Kram" nehme. Also doch wieder ein Aufschub - aber aufgeschoben ist ja bekannerweise nicht aufgehoben.
Fortsetzung folgt...

Sonntag, 18. November 2012

1x langsam, 1x schnell

Aber nur, wenn man es zulässt!
Ich geh ja manchmal nach der Arbeit gleich in Salzburg laufen, weil ich dadurch gerade im Winter gelegentlich noch ein wenig Tageslicht erhaschen kann. Allerdings las ich auch immer wieder in den Blogs auf meiner Leseliste, dass Anne oder auch Volker gelegentlich mal von der Arbeit heimlaufen. Auch meine Arbeitskollegin macht das von Zeit zu Zeit, da begleite ich sie das Stückchen bis zu ihr und lauf dann in einer Schleife wieder zurück zur Arbeit, um mich dort umzuziehen und dann gemütlich heimzufahren. Also wollte ich jetzt auch mal ausprobieren, ob das was für mich ist und habe mir für Freitag mal einen Teil der Heimstrecke vorgenommen. (Teil deshalb, weil ich ja nicht gerade ums Eck wohne und die von Google Maps angegebenen 30,6km für mich lahme Socke ja das halbe Wochenende gedauert hätten!)
Bis nach Eugendorf zu laufen, war mein Plan, das wären so an die 13km gewesen. Eigentlich ja leicht zu schaffen, ABER:
1.Kaum war die Sonne weg, war mir kalt! so richtig!! Trotz laufen - am Rücken hab ich geschwitzt und am Hals und an den Ohren gefroren??!
2. Auch wenn die Strecke wirklich schön ist - abwechslungsreich ist was anderes. Außerdem geht es ständig leicht bergauf, was mein Lauftempo nicht unbedingt in die Höhe geschraubt hat.
3. Verläuft die Strecke annähernd parallel zur Bundesstraße, auf der "mein" Bus fährt, der mich dann auch ab Eugendorf nach Hause hätte tragen dürfen.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich hab nach gut 9km (2 Busstationen früher als geplant) abgebrochen, weil ich genau an einer Abzweigung zur B1 festgestellt habe, dass ich kaum Wartezeit für den nächsten Bus hätte --> 9,74km in 1h08 und der Bus kam 4 min später!

Heute mal ganz anders - ich hab mich der Laufgruppe meiner Schwester angeschlossen, die um den Obertrumer See liefen und einfach mal geschaut, wie lange ich deren Tempo mitlaufen kann. Schon alleine das Wetter scheint mich beflügelt zu haben, heute gewann zur Abwechslung mal wieder die Sonne gegen den Hochnebel! Es ging ca. 10 km ganz gut, dann hab ich noch 2km etwas gekämpft und schließlich aufgegeben. Ich hab die anderen laufen lassen, um mich nicht von ihrem Tempo beeinflussen zu lassen, bin dann einen knappen km gegangen und die restlichen 2km ganz gemütlich zurückgetrabt. Für einen Tempolauf war es für mich ungewohnt lang, ich kam insgesamt auf 14.1km in 1h32.

Dienstag, 13. November 2012

Neumond-Lauf

Obwohl die Uhr schon nach 20 Uhr anzeigt und ich heute nach der Arbeit eine Riesenportion Frustkartoffelschnitze verschlungen habe, stehe ich doch plötzlich in 3/4 Hosen, Laufschuhen und sogar mit Reflektoren und Stirnlampe ausgerüstet vor der Haustüre. (Mit)"schuld" daran ist Bianca, die heute ihren Vorsatz zu laufen schon umgesetzt hat. (Sowas zu lesen, ist die beste Motivation für mich!) Also trab ich los, runter zur Hauptstraße, darüber und schon ein paar Meter dahinter beginnt die große Dunkelheit.
Neumond, sternenklar, dunkel. 
Genau das, was ich heute brauche, um abschalten zu können. Außer meinem eigenen Atem im Licht der Stirnlampe sehe ich nur das kleine beleuchtete Stück Straße vor meinen Füßen - es ist fast schon meditativ ruhig. Die Schleife nach Sighartstein spar ich mir, denn der Wind fühlt sich an den Oberschenkeln unangenehm feuchtkühl an. Also direkt zur Hauptstraße und zurück nach Hause. 4,4 km in 30 min.

Sonntag, 11. November 2012

Tierisch

Ich fühl mich gerade, wie eine Mischung aus Brauner Fledermaus und Huhn. Von der ersten hab ich das enorme Schlafbedürfnis (immerhin schlafen die Kleinen bis zu 20h am Tag), von der 2. den Drang etwas ausbrüten zu müssen! Auch wenn es sich bei mir eher (mal wieder) um einen Infekt zu handeln scheint. :(
Damit ließe sich nämlich auch der sehr schaumgebremste Intervall-Lauf-Versuch vom Freitag erklären. Statt den geplanten 3x 800m lief ich grad 4x 400! Mehr war nicht drin.
Gestern habe ich mein Tempo dann noch weiter runtergeschraubt und es einem gewissen 4Beiner namens Max angepasst, der mit seinen fast 11 Jahren ja schon als Hundesenior bezeichnet werden kann. Mit ihm und seiner Besitzerin spazierte ich ein wenig dem Mattsee entlang, bevor ich mich wieder in das Reich des Hypnos begab.

Blick von Überfuhr Richtung Süden
Gegenlicht um 3Uhr nachmittags
Wichtelhöhleneingang
Max wollte auch auf's Bild




Donnerstag, 8. November 2012

Komm grad...

... zu nix.
Diese Woche.
Zumindest fühlt es sich so an.

Was sich aber schon ausging, waren 2 kleine Läufe,
Di "just me, myself and I" 5,8 zappendustere km nach der Arbeit bei denen ich fast über eine Gehsteigkante "geflogen" wäre und
gestern 9,3 km gemütlich der Salzach entlang mit Sandra in 1.04.

Gelesen hab ich: "Brückenschlag" von Anett Biemer - ein Krimi, der sich bequem in 2-3 Zugfahrten in und von der Arbeit lesen ließ und "Der Mond und das Mädchen" von Martin Mosebach. Bei diesem Buch schwanke ich noch zwischen "hä?" und "hmmmmm". Vielleicht muss ich es zu einem anderen Zeitpunkt noch mal lesen, irgendie hat es nicht zu meiner momentanen Stimmung gepasst, sonst hätte es mir (denk ich mal) schon gefallen. Jedenfalls hatten es beide schwer nach Haruki Murakamis "Tanz mit dem Schafsmann", das ich in der Woche davor gelesen, inhaliert und genossen habe! Bin bis jetzt von fast jedem seiner Bücher begeistert!

Sonntag, 4. November 2012

Sonntags um den Wallersee

Super Begleitung
Wetter: super    
Begleitung: super
Tempo: wunderbar, da Begleitung (sprich: Schwesterlein)  in den letzten Tagen mit einer Erkältung zu kämpfen hatte und daher noch auf Schonprogramm eingestellt war, anstatt wie sonst mit mich zur Verzweiflung bringender Energie durch die Gegend zu sausen!
Strecke: fies, weil ziemlich am Anfang eine gemeine Steigung liegt, die ich (bis jetzt) noch nie laufend bewältigt habe (schließlich folgen darauf ja noch ca. 15km) bzw. mich allein der Gedanke daran schon nach Sauerstoffzelt und/oder Tragebahre rufen lässt!
Super Wetter


Zusammengefasst war es ein gemütlicher Sonntagsvormittagslauf, was meine Beine allerdings nicht so recht zu akzeptieren schienen, denn sie verhielten sich äußerst unkooperativ, um nicht zu sagen bockig. Dass sie trotzdem die ganze Runde mit dabei waren lag mehr daran, dass ich mich nun doch schon 44 Jahre lang an die Dinger gewöhnt habe, als an meiner Begeisterung über die heute geleisteten Dienste.
Ich denke noch immer über eine Kündigung oder sonstige Alternativen nach!




Die Baustelle ruhte am Wochenende, dh. ich hab mich nur gestern Mittag mal über die noch verbliebenen Fliesen hergemacht und sie "zu Fall" gebracht!

vorher
nachher