Ein bisschen habe ich das Gefühl, aus der Zeit gefallen zu sein.
Kaum dreh ich mich um, ist schon wieder eine (oder zwei) Woche(n) vergangen, andererseits sitze ich oft einfach nur da und genieße das süße Nichtstun. Das liegt wohl an den Feiertagen und daran, dass ich mir das Pfingstwochenende durch 2 Urlaubstage davor auch noch verlängert habe und dadurch ganz aus meinem Alltagsrhythmus gekommen bin.
Zum Glück mach ich gelegentlich noch Fotos, sonst wüßte ich gar nicht mehr, womit ich meine Zeit so verbracht habe - hihi!
Also der Alltag läuft natürlich weiter. Ich gehe mit Chaya spazieren, treffe dabei auf Schwanenmamas mit Küken
oder sehe ein andermal einem Gewitter beim vorbeiziehen zu. (Da sind wir erst später und nur ganz wenig nass geworden.)
Mit dem Rad musste ich mich des öfteren mit dem doofen Ostwind rumärgern, was dazu geführt hat, dass ich Radrouten der Bahnlinie anpasse (um bescheissen zu können, wenn es mich mal gar nicht mehr freut) oder dass ich ganz spontan mein Schreibzeug einpacke und in den nächsten Ort fahre, bei dem im Wetterstatus "windstill" steht, was in meinem Fall Mondsee war.
Dort bin ich erst durch ein Bärlauchmeer spaziert, um dann ein ruhiges Bänkchen zum arbeiten zu finden und mir danach noch einen Eiscafé am Dorfplatz zu gönnen.
Am Donnerstag wurde Brownie wieder gesattelt und los ging es ins Nachbarland. Da ich mir dachte, dass zu Pfingsten alle Deutschen in den Süden fahren, fuhr ich nach Bayern. Dort müsste es ja dann leer sein. Naja - das dachten sich andere (Österreicher) auch, also war es dann doch nicht ganz so.
Zuerst war ich am Simssee, den ich mit dem Brompton umrundete,
dann fuhr ich weiter nach Landshut. Dort landete ich auf einem idyllischen Campingplatz mitten in der Stadt
(ja sowas gibt's!) spazierte zum Isarspitz und besichtigte am nächsten
Tag die Stadt und die Burg Trausnitz. (Mit Faltrad alles ganz gemütlich am Vormittag machbar).Dann packte ich wieder zusammen und machte mich auf in Richtung Donau. Dort landete ich dann wieder in Österreich auf einem Mini-Campingplatz, bei dem ich trotz Navi fast vorbeigefahren wäre, direkt am Donauradweg. Pluspunkt - es gab ein Freibad, dessen Benutzung im Camping mitenthalten war. Also schwamm ich (alleine) in dem angenehm kühlen Wasser ein halbes Stündchen, bevor ich mich noch auf einen Spaziergang zum Kraftwerk Jochenstein aufmachte.
Auch die Donau hat genug Wasser |
Gestern radelte ich dann noch nach Engelhartszell, schaute mir das Stift (ohne Fotos - die gäbe es aber hier) und die restliche Gegend an.