Freitag, 31. Januar 2020

Immer heller

Ist es euch auch schon aufgefallen?
In den letzten beiden Wochen konnte ich schon hocherfreut immer wieder die kleinen Fortschritte in Richtung "mehr Tageslicht" genießen.
Der (Spät)nachmittagsspaziergang mit Chaya am Donnerstag fand nun schon 2x mehr als zur Hälfte bei Tages-/Dämmerlicht statt, sodass die Stirnlampe nur mehr am Ende zum Einsatz kam und auch in der Früh konnte ich schon ohne Licht vom S-Bahnhof zur Arbeit radeln. 
Donnerstag vor einer Woche - noch genug Licht für ein Foto am Seespitz
Da machten auch die paar Schneeflocken, die am Mittwoch Seekirchen kurzzeitig in ein dünnes, weißes Mäntelchen eingehüllt haben, nichts aus. 
Gelaufen bin ich an dem Tag nach dem Chor noch in Salzburg (bis dahin hat sich der Schnee nicht getraut).  Zwar waren meine Beine an diesem Tag nicht zu überreden, sich auch nur annähernd locker oder leicht anzufühlen, aber auch mit Betonpfeilern kommt man irgendwann ans Ziel. 😉
Heute haben sich netterweise ein paar Regentropfen hierher verirrt und Begleitung für ein Nachmittagsläufchen ist schon organisiert. Ich finde, das klingt nach einem perfekten Start ins Wochenende!

Sonntag, 26. Januar 2020

Kenn ich schon!

Da entdecke ich vor kurzem, dass es in der Onleihe der Stadtbücherei einen neuen Band einer von mir gerne gelesenen Krimireihe gibt und mache mich gleich daran, ihn runter zu laden.
Beim Lesen kommt dann bei Kapitel 2 so ein sonderbares Bekanntheitsgefühl auf und ein kurzer Kontrollblick auf meine Leseliste bestätigt mir: Das kenn ich ja schon! Kurz ärgere ich mich, dass ich mich getäuscht habe. Lieber würde ich schon den neuen Band lesen, den es schon gibt, der aber noch nicht online verfügbar ist!
Aber egal - ich bin jetzt schon auf Seite 256 (von gut 600) und weiß noch immer nicht, wer der Mörder ist, also lese ich weiter!

Beim laufen stört mich "Kenn ich schon" noch weniger.
Ganz im Gegenteil. Die wiederholten Läufe Sonntag Vormittag um den Wallersee fallen mir von Woche zu Woche leichter.
Aber wer könnte sich daran denn auch sattsehen?

Wir haben es uns angwöhnt in zwei Gruppen zu starten. 7.45 und 8 Uhr. Wer sich in welcher Gruppe einreiht, hängt ein wenig mit dem gewünschten (bzw. möglichen) Lauftempo zusammen. 
Heute gesellte sich Alexandra die ersten 10 Kilometer zu uns,
um sich dann den schnellereren anzuschließen.
Hier trafen die Schnellen und die noch Schnelleren aufeinander. 😂
Und spätestens am Ende der Runde treffen wir uns dann sowieso alle wieder, um uns noch für den restlichen Sonntag zu stärken!
 

Dienstag, 21. Januar 2020

Winterspaß

Regelmässige Leser*innen meines Blogs wissen ja, dass ich nicht unbedingt der größte Winterfan bin und mehr über das in dieser Jahreszeit häufig vorkommende "weiße Zeugs" schimpfe, als mich an ihm zu erfreuen und darin glücklich wie ein junger Hund zu wälzen. 
Trotzdem kann ich auch im im Winter ziemlich viel Spaß haben, was mir heuer dadurch erleichtert wird, dass nach dem Jahrhundertschnee vom letzten Jahr, heuer alles sehr "gemässigt" abläuft. 

Meine Läufe absolviere ich fast nur mehr bei Tageslicht, wofür ich zwar auf den Lauftreff verzichten muss, aber wenn ich die Wahl zwischen einem sonnigen Vormittagslauf (wie zB. letzte Woche zu den Salzachseen)
Strahlewetter, aber kalt
Es bildet sich schon eine Eisschicht

und ich hatte keinen Badeanzug dabei!!!!
und einem Hügelintervalltraining am Abend im Dunkeln habe, wähle ich ohne irgendwelche Gewissensbisse das Erstere!

Außerdem kann man verregnete Samstagnachmittage auch ganz wunderbar mit der Schreibgruppe verbringen, die sich aus dem letztjährigen NaNoWriMo gebildet und glücklicherweise über ihn hinaus gehalten hat!
Wir treffen uns einmal monatlich zum gemeinsamen Schreiben, Testlesen und Besprechen der jeweiligen Projekte. Das Treffen im Jänner fand passenderweise im Salzburger Literaturhaus statt, wo uns das Café vom Hausherrn dankenswerterweise gratis zur Verfügung gestellt wurde. 
Tolle Umgebung!
Und dann war da noch....
Das Marathontraing! NEIN!!! Nicht dass ihr jetzt auf falsche Gedanken kommt. Ich will ja gar nicht, aber "meine" drei Lauf- und Vereins- und Lieblingsmädels planen doch glatt heuer in Wien die volle Distanz mit Bravour zu absolvieren. Und als Heide über ihre langen Vorbereitungsläufe gesprochen hat, hab ich wohl irgendwann vor ein paar Wochen ganz unbedarft den Satz: "da mach ich mit" getan und jetzt haben die drei einen Trainingsplan und laufen wie die Wilden und ich ... lauf eben mit! Hihi!!
Und weil mir von der ganzen Lauferei schon mal so richtig heiß wird, nutze ich den Wallersee mit Ingrid nach wie vor, um mich gelegentlich wieder abzukühlen. Das geht im Moment auch sehr schnell, da dauert das aus- und wieder anziehen dann länger, als das Schwimmen selbst!
Letzte Woche durfte mich auch meine neue Quietschente begleiten, so eine kleine Absicherung schadet nie!
Angezogen, wie ein Polarforscher
und rein ins "kühle" Nass

Dienstag, 14. Januar 2020

Kurz und sonnig

Am Sonntag fuhr ich mal wieder in den Westen. Das Wetter strahlte schon die ganze Zugfahrt über in den Waggon und ich war sowas von froh die Laufsachen doch mitgenommen zu haben, obwohl es diesesmal nur ein Kurzbesuch war und ich am Montag schon wieder heimfahren würde. 
Direkt nach der Ankunft zog ich mich um und suchte mir noch schnell eine schöne Runde aus. Langsam und gemächlich trabte ich zur Dornbiner Ach und weiter Richtung Norden ins Lauteracher Ried. Dort befindet sich der Jannersee, an dem übrigens auch jedes Jahr ein Triathlon stattfindet!
Am Sonntag war er aber nur von sonnenhungrigen Spaziergängern, ein paar Läuferinnen außerum und Enten am See bevölkert!

Über eine kleine Schleife machte ich mich dann auf den Heimweg, denn so strahlend der Tag auch war, so kalt blieb er. Ein klein wenig hatte ich die Temperatur überschätzt und war froh, nach gut zwei Stunden wieder zurück zu sein. Am Heimweg waren die Beine nicht mehr sehr laufwillig, was auch daran gelegen haben könnte, dass ich an diesem Tag noch nüchtern war. Naja, nach dem Lauf wurden sämtliche Energiereserven köstlichst und vollständig wieder aufgefüllt! 
Am nächsten Tag trieb ich mich dann erst in Dornbirn herum
Das Rote Haus - Wahrzeichen von Dornbirn
und fuhr zu Mittag weiter nach Feldkirch.
Dort schlenderte ich ein wenig durch die Altstadt


und besuchte den Katzenturm und die Schattenburg. Leider hatte das Museum geschlossen (Montag-Ruhetag) und so blieb es bei der äußeren Besichtigung.
Nachdem ich auf diese angenehme Art und Weise meine Beine gut gelockert hatte, stieg ich in den nächsten Zug und ließ mich wieder nach Hause fahren.

Freitag, 10. Januar 2020

Neues Spiel

Gehört hatte ich früher schon mal von der Idee, aber so richtig draufgebracht hat mich Markus mit seinem Blogbeitrag "Kreuz und Quer".
Es heißt "every single street" und geht darum, in seiner Heimatstadt (oder auch woanders, wenn man genug Zeit mitbringt), jede einzelne Straße abzulaufen. Und wenn das einer in San Francisco schafft, müsste das doch in meiner "Großstadt" auch möglich sein. 
Um mir die Sache lustiger zu machen, habe ich zwei Freundinnen aus dem Ort eingeladen, bei dem Spiel/Projekt mitzumachen. Egal ob laufend oder spazierend, hauptsache zu Fuß und alle Straßen. Am Ende schauen wir dann, wer es geschafft hat, am wenigsten Gesamtkilometer zu brauchen! Weil ein bißchen Planung muss dabei schon sein, sonst rennt man viele Wege doppelt und dreifach!
Mal sehen, was dabei herauskommt. 

Ich habe heute schon mal mit einem kleinen Teil der Stadt begonnen, in dem ich mich auch sehr gut auskenne und musste feststellen, dass ich die Gesamtstrecke schwer unterschätzt hatte! Ich hatte für den Bereich zwischen Seeburg und Mühlbergstraße gut 5 Kilometer geschätzt und kam mit über 9 nicht mal ganz soweit! 
Trotzdem hat es mir richtig Spaß gemacht soviele neue Straßen und Wege anzuschauen. Nächste Woche geht es weiter!

Samstag, 4. Januar 2020

The same procedure as every year

Der Jahreswechsel verlief auch heuer wieder nach mittlerweile liebgewordener Tradition.
Erst kam der Silvesterlauf am Dienstag Nachmittag mit herrlichstem Laufwetter. 
Gemeinsames Aufwärmen vor dem Lauf
Der Start - pünktlich um halb2
Es war kühl und trocken und schon lange lief ich nicht mehr so locker-flockig diese zwei Runden durch Seekirchen. Sehr geholfen hat natürlich auch die super Begleitung von Heide und Claudia, die verhinderte, dass mich mein Schweineyeti nach der ersten Runde runtergebremst hat. So liefen wir ziemlich konstant die 5,8 Kilometer mit einer kleinen Besonderheit.
Der Tagesschnellste - Lukas Hollaus (Pace 2:54), der damit einen neuen Streckenrekord aufstellte - kam direkt hinter uns in den Zielkanal. Ok, er durfte dann ins Ziel laufen, während wir auf die zweite Runde gingen. Trotzdem gefallen mir die Bilder dazu!


Interessanterweise fiel mir die zweite Runde dann sogar ein wenig leichter und nach knapp 33 Minuten (Eigenmessung), bzw. 33Min 21 Sek Bruttozeit hatten wir es auch geschafft. 

 
Anschließend wurde noch ausgiebig gefeiert und auch wieder eine großzügige Jause, als Preis für den Verein mit den meisten Startern eingeheimst. Die wurde dann auch gleich am nächsten Tag nach dem Mittwochs-Lauftreff gemeinsam verspeist.
Ebenfalls zur Tradition wird nun auch das Neujahrsschwimmen, das ich letztes Jahr noch aus Termingründen alleine absolviert hatte (die anderen schwammen erst später). Heuer waren wir schon zu 8. (!) im Wasser. Jede(r) nach eigenem Belieben länger oder kürzer. Gemeinsam war uns jedenfalls das Breite Grinsen danach!
2°C Lufttemperatur
 
 
 
Das nenne ich dann einen guten Start ins Jahr 2020!