Samstag, 13. Juli 2024

Juli

Mit dem Juli beginnt ja die zweite Jahreshälfte und damit (bei mir) auch immer ein kurzer Kontrollblick auf meine, für das Jahr geplanten Ausflüge und Unternehmungen.
Radtouren sind heuer noch nicht wirklich zustande gekommen, was einerseits meiner bescheidenen Kondition zu Beginn des Jahres geschuldet ist, andererseits auch ein bisschen den eher wechselhaften Wetterbedingungen. Aber die Räder laufen mir nicht weg, die Radwege auch nicht und gelegentlich schaffe ich zumindest eine hübsche Ausfahrt, wie an meinem Ländlebesuch vergangenes Wochenende.

Brommie trug mich brav bis Langenargen
Erster Stopp in Wasserburg
Überall große Haufen Schwemmholz aus dem See
Hängebrücke über die Argen
vorbei an wunderschönen An- und Ausblicken. Dort winkte ich kurz in die Schweiz rüber, beim letzten Mal war ich ja nach "gegenüber" nach Arbon geradelt. 
Danach gönnte ich mir ein kühles Getränk in einem Café mit Seeblick und fuhr gemütlich wieder zurück.
Am nächsten Tag durfte Brommie gleich wieder raus - diesesmal ging es aber nur an den ca. 3km entfernten Jannersee, wo ich meine 

#12 der nassen 1000er einheimste!
Am Nachmittag ignorierte ich die Gewitterwarnungen und fuhr mit dem Zug nach Feldkirch, um dort das buddhistische Zentrum Letzehof und die Stupa zu besuchen. 

Der nächste "Radausflug" führte mich dann - wieder von daheim aus - nach Bad Reichenhall, bzw. etwas weiter zum Thumsee, wo ich meine 

#13 der nassen 1000er
schwamm. 
Das war der erste See, in dem ich richtige Fischschwärme unter und neben mir sah. Dass gelegentlich mal ein Einzelexemplar neben mir vorbeischwimmt bin ich ja gewohnt, aber das war richtig toll!

Die #14 der nassen 1000er
gab es dann schon drei Tage später in St.Gilgen, wo ich im Wolfgangsee meinen Kilometer absolviert habe. Im dortigen Strandbad zahlt man keinen Eintritt, was für mich als Kurzbesucherin sehr praktisch ist. 

Und heute machte ich (um nicht zur Amphibie zu mutieren) mal wieder einen Laufversuch. Dazu fuhr ich zum Grabensee, wo sich der Straßenanteil der Umrundung durch unterschiedliche Busaus- und Einstiegstellen minimieren lässt. 
Die weichen Wald- und Wiesenwege behagen meinem Haxen mehr, als härterer Untergrund und so kam ich heute schon fast auf eine Rekorddistanz von 3 gelaufenen Kilometern! Beim Tempo gleiche ich mich mehr und mehr dem Schwimmtempo an, aber so habe ich halt auch länger was davon. 

8 Kommentare:

  1. Wieder herrliche Fotos, liebe Doris!
    Das Schwemmholz habe ich erst gar nicht gesehen, aber auf dem vergrösserten Bild sieht man ganz klar die riesigen Holzbeigen. Und natürlich auch auf dem Fotorahmen-Bild mit Brommie.
    Gratuliere zu den Schwümmen 12-14! Und diesmal sogar mit einem Fischschwarm.

    Aber das beste ist ja, dass du 3km laufen konntest. Das Tempo ist ja völlig egal. Wie fühlten sich die Beine/Füsse danach an? Irgendwelche Nachwehen?

    Liebe Grüsse aus dem bedeckten Zürich! (mit Zürichsee, der auch geeignet ist für einen 1'000er...)

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    1. Liebe Catrina,
      ja wenn die Gegend so hübsch ist, kann ich ja gar keine anderen Fotos machen! ;)
      Nach den beiden letzten "Läufen" war der Fuss ruhig und friedlich. Jetzt bekommt er wieder ein paar Tage Pause, meckert aber auch bei meinen alltäglichen Gehstrecken nicht. Allerdings war es bisher auch immer ein mal mehr, mal weniger Nachwirkungen, das ist oft von Woche zu Woche unterschiedlich. :D

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  2. Danke dir, liebe Doris
    Insbesondere für den Link zum mir bis dahin unbekannten buddhistischen Zentrum, wo ich die Bedeutung der Stupa und ihrer Spitzen dazugelernt habe. https://www.rabten.eu/LetzehofStupa_de.htm
    Sollte also jemals jemand unwahrscheinlicherweise für mich eine Stupa errichten, hätte sie eher keine Spitze ;)

    Die Fische haben dich ganz offensichtlich in den Kreis der WasserbewohnerInnen aufgenommen. Und das zu Recht! Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung :o)

    <°(((>< <°(((>< <°(((>< Doris <°(((>< <°(((>< <°(((><

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    1. Liebe Lizzy,
      interessanterweise bin ich auf dieses Kloster/Zentrum in einem Roman von Verena Rossbacher (Ich war Diener im Hause Hobbs) gestoßen und wusste erst gar nicht, ob es das in Feldkirch wirklich gibt, oder ob sie es zu der Stadt dazuerfunden hat. Dann las ich nach und tatsächlich existiert es! Da ich das Buch sehr gemocht habe, wollte ich unbedingt mal dort hin. :D
      Haha - ich glaube die Fische haben eher das sich unbeholfen bewegende Ding ignoriert, weil davon sicher keine Gefahr für sie ausging! ;)

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  3. Liebe Doris,
    du bist wirklich mustergültig aktiv! Radeln schwimmen, und nun auch wieder ein wenig laufen! Aber bei den schönen Bildern ist das nachvollziehbar. Und dazu lacht die Sonne! A propos: Bei welchen Temperaturen fand das alles denn so statt?
    Freut mich, dass es mit kleinem Laufeinstieg auch gelang. Ich schließe mich Catrinas Frage an, gab es hinterher Beschwerden?

    Liebe Grüße
    Elke

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    1. Liebe Elke,
      die sommerlichen Temperaturen lassen eben alles zu und auch gerne in Kombination, wie ich es am liebsten mag. :)
      Im Ländle war es sehr angenehm - etwa 22 - 24 Grad bei der Radtour, am nächsten Tag ab Mittag durch die Wolken wieder kühler. Die vergangene Woche war auch immer um die 25 Grad, nur als ich zum Thumsee geradelt bin, hatte es 30+.
      Die sehr kurzen Läufe mache ich ja schon etwas länger, die verursachen keine Nachwehen mehr. Bei längeren (hüstel) versuche ich immer zwischendurch zu gehen oder eben Wald- und Wiesenwege unter die Füsse zu nehmen. Ich freue mich momentan einfach über jede Viertelstunde, die ich durch die Gegend traben kann! :D

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  4. Liebe Doris,

    egal was du momentan machst ein paar Tausender sind immer dabei! Super fleißig, aber auch abwechslungsreich! Aber wir wissen ja, dass dir so schnell nicht langweilig wird! ;-)

    Danke für die Bilder! - Ist das im Vordergrund des 1. Bildes ein kleiner Hai? - LOL

    Wie war das mit dem Licht und dem Scheffel? - "das sich unbeholfen bewegende Ding", das nehme ich dir nicht ab! Was hätten sich die Fische denn erst bei mir denken müssen? - Ich schließe mich da eher der Deutung von Lizzy an!!! ;-)

    ... und so ganz nebenbei, hier in Südhessen und um Darmstadt herum gibt es auch so einige Möglichkeiten 1.000er-Einheiten im Wasser zu absolvieren, ist nur leider sehr weit weg ... oder auf der Tour nach Norden ... ???

    Liebe Grüße Manfred

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    1. Lieber Manfred,
      du hast sehr gute Augen! Das ist der sogenannte Selachii constantium, umgangssprachlich auch Bodenseehai genannt. Er ist sehr lieb, zeigt sich gerne auf Touri-Fotos und bleibt sonst gerne für sich. Von Zeit zu Zeit besucht er seine Verwandten in anderen mitteleuropäischen Seen und wurde sogar schon im Schwarzen Meer gesichtet! ;)
      Das "Schlimme" an diesem Spiel ist, dass mir, je länger es dauert, immer mehr Möglichkeiten einfallen, wo ich schwimmen könnte. :D Mal sehen, was ich noch alles unterbringen werde.

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