Dienstag, 26. Juni 2018

Pause zuhause

Aber nicht hier zuhause, sondern dort.😉
Nach den abwechslungsreichen Tagen mit lieben Besuchern stand ein ganz ruhiges Wochenende bei meiner Mutter in Vorarlberg am Plan. 
Doch bevor ich mich in den Zug 'gen Westen gesetzt habe, hatte ich am Freitag erst noch volles Programm. Gleich nach der Arbeit fand eine "Rookie Roadbike Tour" statt, für die sich eine Freundin von mir interessierte, die bisher noch nie Rennrad gefahren war. Da die Tour praktischerweise zum Obertrumer- und zum Wallersee führen sollte, beschloß ich, sie zumindest die Hälfte der Strecke zu begleiten. 
Also fuhr ich frühmorgens schon mit dem Rennrad zur Arbeit, wo es erstmals mit mir den Tag verbringen durfte.
Ein bißchen getarnt, dass es nicht so auffällt!
Am Nachmittag ging es direkt nach Dienstschluß zu dem Radhändler, der auch die Leihräder zur Verfügung stellt und nach einer kurzen Verzögerung wegen eines heftigen Platzregens, starteten wir in einer kleinen 5er Gruppe los. Das Tempo war eher gemächlich, was für mich mal ganz neu war, da ich sonst ja eher mit "den Großen" mitfahre, die alle geübter/schneller sind, als ich. So hatte ich Zeit, die teilweise sehr dramatischen Wolkenstimmungen zu genießen und mich mit den anderen Fahrerinnen zu unterhalten.







Beate kamen ihre Mountainbike-Kilometer zugute, sie hängte die anderen einfach ab! 😊





Nachdem ich mich in Seekirchen von der Gruppe verabschiedet hatte, sauste ich nach Hause, um mich umzuziehen und nach Straßwalchen zum Abschlußkonzert meines ehemaligen Chors zu fahren. Ach war das ungewohnt, das ganze von der Zuhörerseite zu erleben! Aber es gab viele nette Gespräche und ein paar Lieder konnte ich sogar noch mitsummen!
Samstag saß ich dann etwas groggy im Zug nach Dornbirn, aber da hatte ich ja auch ausreichend Zeit zum Lesen, Dösen und Schlafen! Den Nachmittag verbrachte ich bei meiner Mutter und gönnte mir zum Abschluß des Tages noch einen kleinen Umweg zum Hotel. Statt 10-15 Minuten spazierte ich eineinhalb Stunden durch die Abendsonne - einfach herrlich.
Am nächsten Tag konnte ich mich zu einem kurzen Morgenlauf motivieren, der vor dem Sturm auf das üppige Frühstücksbuffett und einem Vormittag auf der Dachterrasse meiner Mutter sehr gut getan hat. Am Nachmittag traf ich mich mit Pia zu unserem obligatorischen Bregenzbesuch.
Trotz des starken Windes wollte ich doch zumindest eine halbe Stunde im Bodensee schwimmen, aber was ich in kürzester Zeit an Wasser geschluckt hatte, ließ mich meinen Plan dann doch etwas abändern.
Viele Wellen, viel Wasser
Zwar hatte ich das Gefühl, dass die Wellen und die Strömungen schwächer wurden, als ich ein wenig vom Ufer weg kam, aber auf eine richtig kraftraubende Sporteinheit war ich einfach nicht eingestellt. 😏 So war zumindest am Ende des Abends noch genügend Energie vorhanden, um einen Schlußsprint zum Bahnhof hinzulegen, der uns beide unsere Züge nach Hause gerade noch erwischen ließ!

Am Montag blieb mir dann noch der halbe Tag in Dornbirn. Erst spazierte ich mit einer Freundin über mir noch völlig unbekannte wunderhübsche Wege und Hügel,
dann blieb ich bis zur Abfahrt meines Zuges wieder bei meiner Mutter und deren Pflegerin.
Abends war ich nach einer ruhigen Zugfahrt, die mir wieder viel Zeit zum lesen bot, wieder zurück und heute ging der Alltag wieder los.

20 Kommentare:

  1. Liebe Doris,
    die Tage wieder mal vollgepackt mit Sport, Kultur und Familie...ich bin immer verwundert, wie Du das so bewerkstelligst. Meinen Respekt hast Du dafür, denn bei mir bleibt gerade so einiges auf der Strecke 🤪
    Übrigens, das Rad macht sich sehr gut vor der Untersuchungsliege...da nützt auch die Tarnung nix 🤣

    Salut

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    1. Lieber Christian,
      voll war eigentlich nur der Freitag. Die restlichen drei Tage verliefen wirklich sehr geruhsam! :)
      Zum Glück ist der Untersuchungsraum, in dem ich sitze ja nicht mehr in Betrieb - deshalb durfte sich mein Rad an der Liege ausruhen. ;)

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  2. Was Du so als Pause bezeichnest, liebe Doris. Das wäre für mich ein Monatsprogramm :-)

    Willkommen im Alltag, was auch immer dieser dann erst alles zu bieten hat :-)

    Liebe Grüße
    Volker

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    1. Lieber Volker,
      ok, vielleicht habe ich die Aktivitäten zwischen den Pausen zu stark in den Vordergrund gehoben! ;)
      Aber viereinhalb Stunden Zug sitzen, vier Stunden Terrassensitzen, etc. gibt einfach nicht so viel her für einen Blogbeitrag. :D

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  3. Liebe Doris,
    du schreibst von Pause und doch geht mein Puls hoch, alleine vom Lesen des Programms :-)))
    UNd wo bitte schön ist denn da ein Rennrad auf dem ersten Bild ??? Das hat sich aber gut versteckt. Das hat bestimmt niemand gesehen. Zum Glück hast du es nach Dienstschluss wieder gefunden ;-)
    Ich hoffe die Woche hier ist ruhiger als dein Pause-Wochenende :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge,
      jaaaa, da muss man ganz genau hinschauen, um es zu entdecken! ;))
      Die Woche hat einfach weniger Pausen zwischen den Aktivitäten, als das Wochenende. Die werden jetzt einfach wieder mit Arbeit gefüllt! :D

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  4. Liebe Doris,
    ich schließe mich Volker an: Im Text suchte ich die in der Überschrift verheißene Pause...
    Das Rad an der Liege ist lustig, man könnte meinen, es sei warte gerade auf den behandelnden Arzt ;-) Aber den braucht es sicher nicht, so viel Bewegung, wie es bei Dir bekommt!
    Liebe Grüße
    Elke

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    1. Liebe Elke,
      tja zu den vermissten Pausen - siehe meine Antwort bei Volker! :D
      Nein, Ärzte kommen bei mir nur sehr selten vorbei - aber dem Rad scheint es gefallen zu haben, immerhin hat es anschließend brav die Runde mit mir absolviert! ;D

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  5. Liebe Doris,
    die Rennrad-Tarnung ist ja echt der Hammer – ist bestimmt niemand aufgefallen, dass da ein Rad steht 🤪
    Es hört sich nach einem schönen Wochenende an, aber so viel Pause war da nicht wirklich drin – außer im Zug… 😝 Das nächste Mal, wenn Du ins Ländle kommst, müssen wir versuchen eine Wanderung oder vielleicht einen gemeinsamen Lauf hinzubekommen! Wäre sehr schön Dich wieder zu sehen! Im Moment bin ich aber leider mit einem ordentlichen Schnupfen außer Gefecht… 😥
    Liebe Grüße Anna

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    1. Liebe Anna,
      zumindest hat es niemand bemängelt! :D Wie oben schon geschrieben, es waren schon sehr viele Pausen zwischen den einzelnen Unternehmungen. Bei meiner Mutter sitze/liege ich ja wirklich nur faul rum und esse! ;)
      Au ja, ich würde gerne wieder mit dir eine Runde drehen, es wird aber voraussichtlich erst im September sein. Dir wünsche ich gute Besserung! :)

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  6. Liebe Doris,
    auf dem Bild seh ich kein Rad, nur Liege und Bürostuhl und etwas Orangefarbiges. Alles, wie es sein soll. Ansonsten: Für dich muss der Begriff "Aktivpause" kreiert worden sein ... ;-)

    Liebe Grüße
    Anne

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    1. Liebe Anne,
      danke, so war das auch gedacht! :D
      Die Pausen mit berichtenswerten Aktivitäten zu unterbrechen, bietet sich doch immer wieder an. ;)

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  7. Liebe Doris,
    Du hattest uns vorab ja schon von Deinen geplanten Unternehmungen erzählt. Schön, dass Dein Alltag so abwechslungsreich ist. Jetzt dann also Daumen gedrückt für das Wochenende!

    Liebe Grüße
    Rainer

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    1. Lieber Rainer,
      ja, ich freu mich immer, wenn ich alle Pläne dann auch umsetzen kann. Ist ja auch nicht immer so! :D
      Danke, die Daumen kann ich brauchen, seit heute Früh schüttet und regnet es vor sich hin. Ich hoffe, das ändert sich bis morgen Nachmittag! :O

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  8. Bei dir. Liebe Doris, wohnt auch die Verwandtschaft in Urlaubslandschaft und an Seen, wie ich sehe. Sehr praktisch und irgendwie kannst du so immer alles mit allem verbinden: Sport, Erholung, Urlaub und Verwandtschaftsbesuche. Und die Zugfahrten dazwischen (deshalb liebe zumindest ich sie) zum Verschnaufen ;)

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    1. Liebe Lizzy,
      ja bei der Urlaubslandschaft hast du recht. Der See liegt zwar nicht direkt in der Stadt, ist aber mit S-Bahn in einer guten Viertelstunde erreichbar. Da bietet es sich einfach an viel Zeit draußen zu verbringen. :)
      Und die Zugfahrten sind für ich auch immer willkommene Ruhezeiten. :)

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  9. Liebe Doris,

    Pause - ich lese da auch nichts von Pause. Unglaublich wie du immer alles so unterkriegst.
    Schwimmen mit Wellen - interessant. Habe ich noch nie versucht.
    Liebe Grüße!

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    1. Liebe Roni,
      ja die Pausen haben sich zwischen den paar Aktivitäten versteckt, von denen ich berichtet habe. :D
      Ich bin schon ein paar mal bei stürmischem Wetter im See geschwommen, aber im Bodensee ist einfach alles etwas größer. Der See selbst und auch die Wellen! ;)

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  10. Liebe Doris,
    genau wegen der Pausen :-) fahre ich auch so gerne mit der Bahn! - Da kommt man dann doch mal zum Lesen, was sonst evtl. liegen geblieben ist!
    Schön, dass du alles so verbinden konntest!
    LG Manfred

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    1. Lieber Manfred,
      ja so einen Wochenendausflug muss man sich schon gemütlich machen. Schließlich fahre ich ja regelmässig zu meiner Mutter und so haben diese Kurzreisen dann auch immer was erholsames! :)

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