Dienstag, 27. Mai 2025

3T - Vereinsmeisterschaft 2025



Ach war das ein herrlicher Sonntag! Nach meinem fersenbedingten Nichtantreten im Vorjahr, war ich heuer schon ein wenig nervös, wie es mir bei der Vereinsmeisterschaft gehen würde. Nicht nur beim Laufen selbst, sondern auch von der Kondition, denn auch wenn ich regelmäßig schwimme, gerne mal mit dem Rad eine Runde fahre und 1-2x die Woche spazierlaufe, Training ist was anderes. 
Aber diese Bedenken wurden schon im Laufe der Woche immer mehr zerstreut, denn es schien, als ob der Wettergott eine ganz eigene Herausforderung für uns bereithalten wollte - nämlich nicht zu erfrieren! 




Für die Kinderbewerbe wurde deshalb schon am Vortag das Schwimmen gestrichen, für die Erwachsenen nicht. Empfohlen wurde mit Neoprenanzug zu schwimmen, aber da es dann doch einige/viele Anfragen gab, ob man das Schwimmen nicht ganz weglassen könne, fand der Vorstand eine Spezialregelung, um allen eine Möglichkeit zu bieten, mitzumachen:
Niemand muss schwimmen. Diejenigen, die sich dagegen entscheiden, müssen aber im Schwimmoutfit beim Schwimmausstieg warten, bis die/der Letzte ihrer Klasse aus dem Wasser kommt und dann zur Wechselzone laufen. Dadurch haben sie dann die langsamste Schwimmzeit, werden aber gewertet. 
Wettkampfbesprechung
Das haben dann doch einige in Anspruch genommen - was mich im Vorfeld auf die Idee brachte, dass ich, wenn ich gaaaaanz langsam schwimme (im Wasser war es mit 15-16° deutlich wärmer als draußen mit ~10°) den Nichtschwimmerinnen ein ungewohnt schlechtes Ergebnis bescheren könnte - was ich dann natürlich nicht gemacht habe!
Vor dem Schwimmstart
Das Schwimmen verlief wie immer - ich bin gemütlich in der letzten Reihe gestartet und ohne große Hektik die kurze Runde zu Ende geschwommen. 
Die Wasserrettung steht bereit
Fotoquelle: https://kc-photography.at/
Zur Wechselzone habe ich dann gleich mal meinen Fuß getestet, habe ein paar Laufschritte gemacht und war erfreut, wie ruhig er dabei blieb. 
Dann kam der schwierige Teil, nass in zwei (ja ehrlich!) Jacken zu schlüpfen, Socken und Schuhe anzuziehen und raus auf die Radstrecke zu kommen. Nachdem auch in der Wechselzone ja alles nass war, beschloss ich, dass einmal Schuhkampf ausreicht und bin gleich in die Laufschuhe geschlüpft.
Fotoquelle: https://kc-photography.at/
Ich hatte mich entschieden, nicht mit dem Rennrad zu starten, weil ich bei nassen Straßen immer etwas unsicher bin und stattdessen mit dem Gravelbike gefahren. Das hat breitere Reifen, ein wenig Profil und Scheibenbremsen, was sich für mich einfach besser anfühlte. 
Fotoquelle:https://kc-photography.at/
Das tolle an dem kühlen Regenwetter war, dass wir weit weniger Verkehr um den Obertrumer See hatten, als bei Stahle-, Badewetter! So fuhr sich diese Runde auch ohne größere Vorkommnisse, außer dass ich kurz nach der Hälfte schon ziemlich ins Schnaufen kam. So wurde mir zumindest innerhalb der Regenjacke warm! Die Oberschenkel blieben eher unterkühlt, aber das kann ich ihnen auch nicht vorwerfen. 
Dann ging es schon zurück zum zweiten Wechsel, der war superschnell (klar, ohne Schuhwechsel!), eine Jacke zog ich aus und begann mit meinem Lauf-, Geh-Wechselmodus.
Fürs Foto wird natürlich
gelaufen! ;)
Fotoquelle: https://kc-photography.at/
Nach der Hälfte war der Fuß immer noch ganz friedlich und so bin ich auf dem Rückweg sogar etwas mehr gelaufen und kam mit einer wunderschönen binären Zeit ins Ziel!
Danach kam der gesellige Teil - Wechselzone abbauen, umziehen, feiern! 
Es war einfach herrlich, wieder dabei gewesen zu sein und ein wenig Triathlonluft schnuppern zu können. 

Samstag, 17. Mai 2025

Der Cup&Cino Frühstückslauf "Run of Modern Art"

Nachdem der Kulturlauf in Weimar vor drei Wochen so gut funktioniert hat, habe ich beschlossen, in Salzburg am Cup&Cino Frühstückslauf teilzunehmen, der jedes Jahr im Rahmen des Salzburg Marathon Wochenendes angeboten wird. 

Im Prinzip handelt es sich dabei um geführte Sightseeingläufe, die alle (es gibt vier verschiedene Routen) in einem Café in Salzburg, dem "Cup&Cino" bei einem Frühstück enden.  Ich habe mich für die Route "Run of Modern Art" entschieden, die uns vom Volksgarten in Salzburg
Unser Guide
erstmal zum Chiemseehof geführt hat. 
Die Sprache der Vögel (Anselm Kiefer)
Dann ging es zurück an die Salzach
Connection (Manfred Wakolbinger)
und von dort wieder auf die andere Salzachseite. Durch die Steingasse liefen wir - übrigens immer in einem sehr gemütlichen Quatschtempo, dass wirklich alle locker mithalten konnten, wobei auch hinten noch ein Guide mitlief, um eventuell Langsamere noch aufzuklauben - zum Makartplatz.  An dieser Stelle kam dann auch der für den ganzen Vormittag prognostizierte Regen auf einen Sprung vorbei, verzog sich aber wieder, kaum dass wir alle unsere Kapuzen und Kappen aufgesetzt hatten. 
Caldera (Anthony Cragg)
Danach ging es wieder zur Salzach, genauer gesagt, zur Staatsbrücke, wo wir gleich zwei Kunstwerke bewundern konnten. Warum das Foto des zweiten (Beyond Recall von Brigitte Kowanz) verschwunden ist, kann ich auch nicht beantworten!
Spirit of Mozart (Marina Abramovic)
Nach diesen luftigen Höhen (15m hoch) kehrten wir wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und liefen in die Altstadt, genauer gesagt, in den Innenhof der Universität. 
AWILDA (Jaume Plensa)

Von dort aus ging es weiter zum Dom, vorbei am Residenz- und Domplatz auf die Hinterseite, wo Stephan Balkenhols "Spheara" (sprich: Mann auf Kugel) zu sehen ist. Warum der Künstler ihn überlebensgroß und das weibliche Pendant dazu,
Frau im Fels
nur 1m40 groß gemacht hat, bleibt offen.
Von dort aus war es nur ein Katzensprung zu den Gurken von Erwin Wurm, die gegenüber der Festspielhäuser und morgen direkt neben dem Zielbereich des Salzburg Marathons geduldig ihre zahlreichen BetrachterInnen hinnehmen.
Danach liefen wir durch die Gstättengasse entlang des Mönchbergs zum letzten Halt vor der Frühstückseinkehr.
Mozart (Markus Lüpertz)
Das Frühstück war köstlich, das Wetter hielt, der Fuß auch (fast) und ich war froh die morgendlichen Unlustgefühle nicht ernst genommen zu haben, die mich am liebsten wieder ins Bett zurückgeschickt hätten!

Dienstag, 6. Mai 2025

Das war's mit den 1000ern

Fast gleichzeitig mit meinem Frühjahrsurlaub ging letzte Woche auch das 1000er-Sammelspiel zu Ende. Ganz unspektakulär, weil ich keinen weiteren Eintrag mehr eingesammelt habe. Und so schließe ich dieses Spiel mit der unrunden Zahl 28 ab.
Wer Lust hat, diese noch mal nachzulesen - HIER der Link zu den einzelnen Blogbeiträgen.
  
Am häufigsten, nämlich 18x bin ich in Seen geschwommen, 
6x in Hallenbädern und
4x in Freibädern, davon 3x auf 50m Bahnen. 

22x in Österreich, 6x in Deutschland.

Den kürzesten Weg hatte ich zum Wallersee, den weitesten zum kleinen Bornhorster See. 

Was es mir beschert hat, sind einige tolle Ausflüge mit Schwimmeinlagen, die ich sonst sicher nicht gemacht hätte. Ein wenig schade ist, dass ich es im Ärmelkanal letztes Jahr nicht auf 1000m gebracht habe, aber das kann ich ja zu einem anderen Zeitpunkt noch nachholen!

Meine letzten Urlaubstage habe ich, wie geplant sehr gemütlich verbracht. Viel Couching, ein wenig Gartenarbeit (die Terrasse musste jetzt endlich mal bestückt werden),
ein Tagesausflug nach Innsbruck, bei dem ich doch prompt in eine Laufveranstaltung "geraten" bin, obwohl ich doch kulturelle Gründe hatte, hinzufahren!
Spaziergang bei sommerlichen Temperaturen

Ab in die kühle Kirche
Das Konzert war ganz wunderbar. Kai Schuhmacher am Piano und Benedict Kloeckner am Cello haben mit ihren Stücken so eine bezaubernde Stimmung geschaffen, wie ich es selten bei einem Konzert erlebt habe. 
Im Programm hieß es: Gemeinsam mit dem Cellisten Benedict Kloeckner macht sich Pianist und Komponist Kai Schuhmacher auf die Suche nach Arvo Pärts Brüder und Schwestern im Geiste und lädt zum musikalischen Familientreffen zwischen minimalistischen Strukturen und mystischen Klangwelten.
Danach stieg ich (ungeplant) in einen Zug nach Bregenz und habe den Urlaub dort beendet, wo ich ihn 2 Wochen zuvor begonnen habe.
Leider hatte ich Brommi nicht dabei und so habe ich mich entschlossen, den Fitnessparcours in Dornbirn für ein draußen-Krafttraining zu nutzen. Das hat mich ein wenig an die Hallentrainings im Winter erinnert, denn da mache ich auch immer Übungen, die sonst nie auf meinem Plan stehen!
Am besten hat mir die Station mit den Bauchmuskelübungen gefallen - da lag man auf dem Rücken und hatte diesen "Ausblick"!
Den Nachmittag habe ich auf dem Balkon lesend verbracht und abends fuhr ich mit dem letzten Zug wieder zurück nach Hause. Als ich am Bahnhof stand, kündigte sich schon der Wetterumschwung an. 
Der brachte dann auch Abkühlung und eine tolle Wolkenstimmung bei meinem Sonntagsläufchen. Die Läuferin im Bild kam mir gerade noch entgegen, hat sich dann aber spontan entschlossen, wieder zurückzulaufen, ich folgte ihr und wir wurden beide nur ganz wenig nass!