Was macht Kurzurlaube eigentlich so schön?
Ganz klar die Abwechslung, der Ortswechsel, aber auch die Fülle an schönen Unternehmungen, die sie bieten. Das funktioniert deshalb, weil man nur eine begrenzte Zeitspanne zur Verfügung hat. Ver- oder Aufschieben ist nicht!
So konnte ich ein wunderbares langes Wochenende im Ländle genießen. Anlass hinzufahren war ein Klassentreffen am Freitag, das zwar in kleinem Rahmen stattfand, aber trotzdem sehr lustig war. Außerdem bot die kleinere Runde die Möglichkeit, sich wirklich mit allen Anwesenden ausgiebig zu unterhalten.
Am Samstag durfte Brommie dann das erste Mal mit mir in die Schweiz. Ziel war Arbon, wohin ich es (dank noch kurzfristig eingepacktem Navi-Gerät) auch ohne Verfahrer geschafft habe. Klar hätte ich auch mit der Komoot-App am Telefon navigieren können, aber das Daten-Roaming in der Schweiz ist teuer und so war die Lösung den Wahoo Bolt mitzunehmen nicht verkehrt. Wobei es ehrlich gesagt, die ersten 5 - 10 Kilometer waren, auf denen ich Unterstützung brauchte. Danach fuhr ich viel auf - sehr gut - ausgeschilderten Radwegen.
Die Strecke war größtenteils sehr schön, besonders gefallen hat mir, dass man schon ca. 5 Kilometer davor einen schönen Blick auf die Stadt hat.
Nach einem gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt machte ich mich dann wieder auf den Heimweg. Dafür wählte ich nach der Grenze eine andere Strecke, die mich direkt nach Bregenz, direkt in einen schönen Gastgarten, direkt zu einem herrlichen Essen brachte! (Ich hätte doch einen Snack für unterwegs einstecken sollen, am Ende waren die Speicher ziemlich leer.)
Den Rest des Samstags verbrachte ich dann liegend und lesend auf der Couch.Schließlich wollte ich für den Sonntag ja wieder fit und ausgeruht sein. Da gab es nämlich ein Doppelprogramm.
Am Vormittag fand in Lauterach eine Chormatinee statt mit sechs sehr unterschiedlichen Chören, die sich alle mit drei Stücken präsentieren konnten. Die Stimmung war super, die Veranstaltung sehr gut besucht (und das bei sonntäglichem Strahlewetter), ich war begeistert.
Von dort fuhr ich direkt nach Bregenz, wo ein herrliches Bloggertreffen mit Anna stattfand. Wir spazierten plaudernd bei fast sommerlichen Temperaturen dem See entlang, bis Neu Amerika und saßen dann - weiterplaudernd - noch in einem Lokal am See und genossen die Zeit.
Danke liebe Anna, für den herrlichen Nachmittag mit dir!Der Montag gehörte dann wieder mehr organisatorischen Dingen, ein paar Termine und Besorgungen konnte ich noch erledigen, bevor es wieder zurück nach Hause ging. Im Zug hatte ich Zeit, die Tage noch nachwirken zu lassen und auszueiern, denn wie das Wochenende, war auch mein Kopf gut gefüllt!