Wenn man nach gut drei Wochen Urlaub wieder in die Arbeit zurückkehrt und schon am Weg dorthin spürt, dass das "weh tut", ist es kein Wunder, wenn sich schon am frühen Nachmittag alle Anzeichen auf einen HNO-Infekt zeigen.
Auf deutsch: ich hatte schon nach ein paar Arbeitsstunden die Nase voll.
Aber noch war ich guter Dinge und hoffte, diese ersten Anzeichen vielleicht durch einen kleinen Lauf nach Feierabend im Keim ersticken zu können. So weit kam es allerdings gar nicht, da ich nach Dienstende schon sowas von geschlaucht war, dass ich den Lauf gleich wieder aus meinem Plan gestrichen habe. Da ich den Feierabend aber trotzdem angenehm gestalten wollte, ging ich ins Kino und habe einen ganz wunderbaren, leisen Film angeschaut, in dem ein einziges kleines Lächeln die Welt erstrahlen lässt. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich den nicht entgehen lassen:
"Still Life" (Deutscher Titel: Mr.May und das Flüstern der Ewigkeit) von Uberto Pasolini
Leider schlug dann in der Nacht der Infekt wieder zu, raubte mir einige Stunden meines Schlafs und den zweiten Arbeitstag verbrachte ich mit fiesem Brummschädel und abwechselnden Hals-, Ohren- und Kopfschmerzen. Also war auch am Dienstag nicht ans Laufen zu denken. Aber noch am Abend beschloss ich, dass mir Frischluft und ein bißchen langsame Bewegung nur gut tun können und so war der Hunde-Mittwochsspaziergang gesichert.
Und siehe da, schon gleich nach dem Beschluss ging es mir ein wenig besser und heute war ich schon so gut wie neu und konnte mit Chaya durch den Wald spazieren und den Tag wieder so richtig genießen.
Unsere übliche Runde |
Irgendwas hat sie da gehört! |
Nur die Chorprobe heute Abend habe ich dann doch noch abgesagt, da meine Stimme schon nach einigen Sätzen zu kippen beginnt und sich sicher noch nicht über 2 Stunden gehalten hätte!