Dienstag, 17. Mai 2022

Kurz vor knapp

Ein kurzer Zwischenbericht zum AppRun Salzburg. Ja, ich gebe es zu, ich habe die Kilometersammlerei arg schleifen lassen. Das wurde mir letzten Sonntag bewusst. Ein Blick auf die Ergebnisliste zeigte mir, dass ich knapp 190 Kilometer eingetragen habe, was bedeutet ca. 70 km sind noch offen.
Interessanterweise bin ich
auf der Karte schon weiter,
als in der Ergebnisliste!?


In meiner zeitlosen Wochenendruhe bringt mich das weder aus dieser, noch ins Grübeln. Kurz überschlage ich im Kopf, dass ich ja noch 3 Wochen Zeit habe (Denkfehler!), was bedeutet, pro Woche ca. 23 Kilometer zu laufen, was ja eh ungefähr meiner Wochenlaufdistanz entspricht.
Erst als ich am Montag in der Arbeit bin und meinen Tischkalender etwas genauer betrachte, erkenne ich, dass es noch genau 16 Tage sind, die mir bleiben. Upsi!
Diesmal „überschlage“ ich zur Sicherheit nicht mehr, sondern rechne. Hmmm… 33 – 35 Wochenkilometer sind dann doch wieder ein anderes Brett. Vor allem, wenn ich meine Soll-Ruhetage miteinberechne. Das sieht schlecht aus.
Aber halt mal! Da war doch der Februar mit seinen vielen 5er „Läufen“. Da hat das ja auch geklappt (ok, in dem Monat bin ich auch nicht geschwommen und kaum geradelt, aber das könnte ich ja als Regenerationseinheiten an den lauffreien Tagen planen) also werden ab sofort wieder jeden zweiten Tag zwei 5er Einheiten geplant. Das wär doch gelacht, wenn sich das nicht doch noch ausgeht.
Neuer Name des App-Laufs: No Rest for the Misconceptionists!

Soweit der Plan.
Heute hätte dann der erste aktive Tag sein sollen. Erst wollte ich miit Chaya eine größere Runde spazieren und die restlichen Kilometer am Heimweg mitnehmen. Aaaaber. Die arme Maus hat sich heute morgen beim Krähenjagen wohl ein Band gezerrt oder ist einfach blöd umgeknickt, jedenfalls schlich sie nur humpelnd und mit demonstrativ leidender Miene durch die Gegend und unser Spaziergang beschränkte sich auf eine langsame Minirunde ums Haus. Danach war mein Planerfüllungswille auch etwas gebremst und als ich am Heimweg dann bei einer Bushaltestelle sah, dass der Bus zwei Minuten später kommen würde, habe ich den Heimspaziergang auch noch abgebrochen. So kamen heute gerade mal 6 Kilometer aufs Konto, aber dafür wird morgen gelaufen!

10 Kommentare:

  1. Liebe Doris,
    ich würde mal sagen, wenn sich sonst nichts "Bissiges" bietet, kann man sich seine Herausforderungen auch selber gestalten! Den AppRun "normal" kann ja jeder, aber AppRunDorisEdition, mit Finale grandioso bietet da doch mehr Reiz! Als Februar-Erfahrene wird dir das auch gelingen! Schade, dass Chaya dich nicht unterstützen können wird. Aber schau, es ist ein toller Frühling und kein nasskalter Winter, das lockt doch, oder?
    Also auf gehts Doris, pock ma's!!!
    Liebe Grüße
    Elke

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    1. Liebe Elke,
      ich würde sagen, wenn es mit der vorausschauenden Planung nicht klappt, kann man sich den "Stress" hinten raus auch selber gestalten! ;D
      Nein, so schlimm ist es nicht, aber ein klein wenig hab ich mich schon geärgert, weil ich am Anfang ziemlich gut unterwegs war.
      Ja, die Jahreszeit erleichtert die Läufe am Tagesbeginn und -ende natürlich sehr. :D

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  2. Liebe Doris
    Jetzt hast du also noch 64km offen und 14 Tage und 14 Nächte Zeit. Als NRFTW Erpropte ist das machbar! Und, wie Doris auch sagt, jetzt sind die Nächte noch viel angenehmer als damals im Februar.
    Dumm nur, dass Chaya jetzt ein bisschen schlapp macht. Naja, das kannst du auch alleine.
    Wie sieht's eigentlich bei den anderen aus? Gibt es noch mehr Leute, die im Verzug sind?
    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Zürich!

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    1. Liebe Catrina,
      stimmt schon, die Nächte sind jetzt sicher angenehmer zum laufen, als im Februar. Dafür fallen aber die Mittagsstunden weg, weil da ist es mir mittlerweile schon zu warm. ;D
      Am Freitag werde ich Chaya noch schonen, aber ich hoffe nächste Woche können wir wieder eine etwas größere Runde gemeinsam gehen.
      Bei dem Lauf gibt es haufenweise Leute, die vermutlich nur einen Lauf gemacht haben (https://time2win.at/event/299/page/leaderboard).

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  3. Liebe Doris,

    sieh es so, du hast es noch früh genug erkannt und kannst immer noch gegensteuern! ... und du hast auch schon einen machbaren Weg! Wenn du jetzt noch für statt mit Chaya unterwegs bist, wird sie bestimmt auch schneller gesunden. Du tust insofern noch ein gutes Werk, als Chaya bestimmt bald neidisch wird und wieder mit raus will! - LOL

    Also, ich sehe dich schon diese große Runde rechtzeitig vollenden! Bleib dran und viel Spaß dabei, vor allem an den Tagen, an denen das Wetter toll mitspielt!

    Liebe Grüße Manfred

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    1. Lieber Manfred,
      vielen Dank für deinen Optimismus - ich werde mich bemühen! ;)
      Das Wetter entspricht leider meistens nicht der Prognose. Es sind immer wieder Regentage angesagt, aber oft kommen dann noch nicht mal Wlken. Da muss ich wohl oder übel auch bei Sonne raus. :/

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  4. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt, aber Dich bringt ja nichts aus der Ruhe, liebe Doris, und die paar Kilometerchen schaffst Du noch locker. Hat Deine Schwester nicht noch so einen Kinderjogger? Da könntest Du Chaya reinpacken und ab geht die Luzi, bzw. die Doris :-))

    Liebe Grüße
    Volker

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    1. Lieber Volker,
      wie wahr, wie wahr! Nein, meine Ruhe kann mir so eine virtuelle Laufchallenge nicht nehmen. Entweder ich strenge mich an und schaffe die Strecke oder eben nicht.
      Stimmt, Werner hat wirklich einen Radanhänger für Chaya, ich werde ihn am Freitag mal fragen, wo der steht! :D

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  5. Liebe Doris,
    wie Volker schon schreibt: deine Ruhe und Gelassenheit sind klasse!
    Zum Glück muss ich dich nicht per Scheibchen abschneiden darum berauben. Momentan habe ich selber reichlich davon und fand es regelrecht innerlich befreiend, nach drei Wochen ohne Laufen alles an „Zielen“, „Muss-eigentlich-Gefühlen“ und selbstgemachten inneren Geboten oder auch nur Grundlinien losgelassen zu haben.
    Wir sind alt genug, nach reinem Lustprinzip zu leben, finde ich;)

    lustige Grüße
    Lizzy

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    1. Liebe Lizzy,
      wie schön, dass deine Urlaubsreise nun auf diese Weise in den Alltag reinzieht! Und was für ein Glück für mich, so entkomme ich dem Scheibchentod! ;D
      Da geb ich dir vollkommen recht! :)

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